EP0108311B1 - Einrichtung zur Anschaltung zentraler Funktionseinheiten an ein Spurplanstellwerk - Google Patents
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- EP0108311B1 EP0108311B1 EP83110509A EP83110509A EP0108311B1 EP 0108311 B1 EP0108311 B1 EP 0108311B1 EP 83110509 A EP83110509 A EP 83110509A EP 83110509 A EP83110509 A EP 83110509A EP 0108311 B1 EP0108311 B1 EP 0108311B1
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- European Patent Office
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- functional units
- groups
- control
- access
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L21/00—Station blocking between signal boxes in one yard
- B61L21/04—Electrical locking and release of the route; Electrical repeat locks
Definitions
- the invention relates to a device according to the preamble of patent claim 1.
- DE-specification 29 09 515 it is, e.g. from FIG. 2 and the associated description, it is known to connect individual control groups of a track interlocking equipped with microprocessors via a data ring line to a central control group.
- Another central functional unit, a route selection group is connected to the operating group and has no direct access to the control groups. If several central functional units were used, each of which needed access to all control groups, the common data loop would quickly be overloaded and fast access would no longer be guaranteed. Priority control measures would have to be taken and further data loops with the additional connection points required for this would have to be set up at the control groups.
- a device which allows quick access of all possible central functional units to the microprocessor-controlled setting groups of an electronic signal box and does not contain a control circuit specially adapted to the signal box.
- An embodiment of the device according to the invention is described in claim 2 and relates to signal boxes in which two or more control elements are assigned to a steep group.
- FIG. 1 shows schematically a control group 1 containing a microcomputer (CPU 5, memory 6, 8).
- the inputs / outputs of the microcomputer are also the inputs / outputs of the group. They are divided into up to four geographical inputs / outputs 2, via which data connections exist to the control groups adjacent in the track plan, into an input / output 4 for controlling and monitoring the assigned control elements 7, such as point machines, signal control or track vacancy detection, and an input / output. Output 3 for external access.
- Table keys 9 for manual control of the setting groups available. All inputs / outputs are equipped with parallel-serial converters.
- FIG 2 there are a number of central functional units, e.g. a number control panel 13, a remote control device 14, an operations control computer 15, a route control center 16 and a display device 17 are shown, which are connected via a digital switching network 10 to the control groups (switch and crossing groups 11, start-target element groups 12) .
- the digital switching network as a space-time multiple, enables the access of each of the functional units to any actuating group at any time.
- the functional units output data telegrams to the digital switching network that contain the addresses of the desired control groups. If a control group is already occupied by another functional unit, this is recognized via the digital switching network. Access can then be postponed.
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- In Stellwerken werden heute in zunehmendem Maße Stellvorgänge nicht mehr nur vom Stelltisch aus, sondern auch über besondere zentrale Funktionseinheiten ausgelöst. Diese Funktionseinheiten können Bedienungseinrichtungen sein, wie z.B. Nummernstellpulte, sie können aber auch automatisch arbeitende Einrichtungen wie z.B. eine Fernsteuerung oder ein Betriebsleit-Operationsrechner sein. Es gibt weitere zentrale Funktionseinheiten, die, auch ohne Stellvorgänge zu bewirken, Stellwerksinformation benötigen. Hier sind vor allem Linienzugbeeinflussung und Betriebsleitzentralen, ferner Anzeigeeinrichtungen, Dispositionsrechner, Fahrplanrechner zu nennen.
- Alle diese zentralen Funktionseinheiten benötigen Zugriff zu den einzelnen Stellgruppen des Stellwerks. Dieser Zugriff wurde bei Relaisstellwerken über für jede Funktionseinheit gesonderte Interfaces erreicht und war mit erheblichem Aufwand sowohl bei den Funktionseinheiten als auch in den Stellgruppen verbunden. Benötigte doch jede Funktionseinheit ihre eigene Zugriffsstelle in den Relaisgruppen, die z.T. noch umschaltbar sein mußte.
- Da die einzelnen Relaisgruppen nicht beliebig viele Kontakte und Relaiseingänge aufweisen, mußten entweder Wiederholergruppen eingesetzt oder zusätzliche Abgriffstellen am Stelltisch eingerichtet werden.
- Bei einem Stellwerk mit über geographische Datenverbindungen gekoppelten, mit Mikroprozessoren ausgestatteten Stellgruppen, wie es z.B. in der Deutschen Patentanmeldung P 32 32 308.5 beschrieben ist, müssen die zentralen Funktionseinheiten Zugriff zu den Mikroprozessoren der Stellgruppen erhalten. Da auch hier nicht beliebig viele Ein- und Ausgänge zur Verfügung stehen, müssen besondere Steuerschaltungen vorgesehen werden, die den Zugriff der einzelnen Funktionseinheiten zeitlich regeln und dabei auch eventuelle Prioritäten berücksichtigen. Solche Steuerschaltungen, insbesondere dann, wenn sie signaltechnisch sicher arbeiten sollen, sind aufwendig und störungsanfällig. Sie müssen für jedes einzelne Stellwerk speziell ausgestaltet und bei Hinzufügen jeder weiteren Funktionseinheit geändert werden.
- Aus der DE-Auslegeschrift 29 09 515 ist es, z.B. aus Fig. 2 und zugehöriger Beschreibung, bekannt, einzelne, mit Mikroprozessoren ausgestattete Stellgruppen eines Spurplanstellwerks über eine Daten-Ringleitung mit einer zentralen Bediengruppe zu verbinden. Eine weitere zentrale Funktionseinheit, eine Fahrwegauswahlgruppe, ist hier mit der Bediengruppe verbunden und hat keinen direkten Zugriff zu den Stellgruppen. Bei Einsatz mehrerer zentraler Funktionseinheiten, die jeweils Zugriff zu allen Stellgruppen benötigen, wäre die gemeinsame Daten-Ringleitung schnell überlastet und ein schneller Zugriff nicht mehr gewährleistet. Es müßten Maßnahmen zur Prioritätenregelung getroffen und eventuell weitere Daten-Ringleitungen mit den hierfür erforderlichen zusätzlichen Anschlußstellen an den Stellgruppen eingerichtet werden.
- Mit der Erfindung wird eine Einrichtung geschaffen, die den schnellen Zugriff aller möglichen zentralen Funktionseinheiten zu den mikroprozessorgesteuerten Stellgruppen eines elektronischen Stellwerks gestattet und keine an das Stellwerk speziell angepaßte Steuerschaltung enthält.
- Die Einrichtung nach der Erfindung wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 beschrieben.
- Mit dem digitalen Koppelnetz, wie es für Telefonvermittlungen, z.B. aus "Elektrisches Nachrichtenwesen", Band 56, No. 2/3, 1981, Seiten 147 ff bekannt ist, ist nicht nur gewährleistet, daß mehrere zentrale Funktionseinheiten zu allen Stellgruppen Zugriff erhalten, sondern dieser Zugriff kann auch gleichzeitig über verschiedene Kanäle und damit, wenn nötig, signaltechnisch sicher erfolgen. Damit können auch Funktionseinheiten für Hilfsbedienungen und Einzelbedienung der Stellelemente, die bisher über Ringleitungen mit allen Stellgruppen gleichzeitig in Verbindung standen, über das Koppelnetz gezielt mit jeder einzelnen Stellgruppe verbunden werden. Dies kann entweder mittels Adressierung von der Hilfsbedieneinrichtung aus oder aufAnforderung, mittels Tastendruck von dem Einzelelement aus geschehen. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung ist auch deren Flexibilität gegenüber Veränderungen des Stellwerks durch Ausbau oder nachträglichen Einbau zusätzlicher, möglicherweise neu entwickelter Funktionseinheiten, die in jedem Falle konfliktlos zu den bisher vorhandenen Funktionseinheiten hinzugefügt werden können.
- Eine Ausgestaltung der Einrichtung nach der Erfindung ist im Patentanspruch 2 beschrieben und betrifft Stellwerke, in denen einer Steilgruppe zwei oder mehr Stellelemente zugeordnet sind.
- Anhand von 2 Figuren soll im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung beschrieben werden.
- Figur 1 zeigt eine Stellgruppe eines elektronischen Spurplanstellwerks
- Figur 2 zeigt Anordnung und Zugriff von verschiedenen zentralen Funktionseinheiten in einem elektronischen Spruplanstellwerk
- In Figur 1 ist schematisch eine einen Mikrorechner (CPU 5, Speicher 6,8) enthaltende Stellgruppe 1 dargestellt. Die Ein/Ausgänge des Mikrorechners sind gleichzeitig die Ein/Ausgänge der Gruppe. Sie teilen sich auf in bis zu vier geographische Ein/Ausgänge 2, über welche Datenverbindungen zu den im Spurplan benachbarten Stellgruppen bestehen, in einen Ein/Ausgang 4 zur Steuerung und Überwachung der zugeordneten Stellelemente 7 wie z.B. Weichenantrieb, Signalansteuerung oder Gleisfreimeldung und einen Ein/Ausgang 3 für den externen Zugriff. Zusätzlich zu den genannten Ein/Ausgängen sind Stelltischtasten 9 zur manuellen Ansteuerung der Stellgruppen vorhanden. Alle Ein/Ausgänge sind mit Parallel-Seriell-Wandlern ausgestattet.
- In Figur 2 sind eine Reihe zentraler Funktionseinheiten, wie z.B. ein Nummernstellpult 13, eine Fernsteuereinrichtung 14, ein Betriebsleit-Operationsrechner 15, eine Linienzugbeeinflussungs-Zentrale 16 und eine Anzeigeeinrichtung 17 dargestellt, die über ein digitales Koppelnetz 10 mit den Stellgruppen (Weichen- und Kreuzungsgruppen 11, Start-Ziel-Elementgruppen 12) verbunden sind. Das digitale Koppelnetz, ermöglicht als Raum-Zeit-Vielfach zu jeder Zeit den Zugriff jeder der Funktionseinheiten zu jeder Stellgruppe. Die Funktionseinheiten geben hierzu Datentelegramme an das digitale Koppelnetz aus, die Adressen der jeweils gewünschten Stellgruppen enthalten. Ist eine Stellgruppe bereits durch eine andere Funktionseinheit belegt, so wird dies über das digitale Koppelnetz erkannt. Es kann dann der Zugriff zeitlich verschoben werden. Ausfälle im digitalen Koppelnetz treten praktisch nicht in Erscheinung, da eine große Zahl möglicher verschiedener Durchschaltwege zur Verfügung steht. Soll sicherheitskritische Information über das digitale Koppelnetz ausgegeben oder übernommen werden, so kann dies praktisch gleichzeitig über zwei verschiedene Wege erfolgen. Es besteht in der empfangenden Einrichtung dann die Möglichkeit, die über die verschiedenen Wege übertragene Information durch Vergleich auf übertragungsfehler zu prüfen.
Claims (2)
Priority Applications (1)
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Publications (3)
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Non-Patent Citations (1)
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Elektrisches Nachrichtenwesen, Band 56, nr. 213, 1981, Fachzeitschrift der ITT, J.M. Cotton u.a., "System 12 Digital-Koppelnetz", Seiten 147-160 und Deckblatt. * |
Also Published As
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