DE2823918A1 - Schaltungsanordnung zur zentralen stoerungssignalisierung in betriebsstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur zentralen stoerungssignalisierung in betriebsstellen

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Description

  • Schaltungsanordnung zur zentralen Störungssignalisierung
  • in Betriebsstellen Die Erfindung bezieht sich auf eine wie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebene Schaltungsanordnung.
  • Eine derartige Schaltungsanordnung ist beispielsweise aus H.Becker und K.Meyer: "Aufbau von Betriebsstellen der Nachrichten-0bertragungsnetze", "Siemens-Zeitschrift" 48 (1974) Beiheft 'tNachrichten-2bertragungstechnik", Seiten 334 und 335 bekannt. Die bekannte Signalisierungseinrichtung hat die Aufgabe, das Betriebspersonal bei Fehlern oder Störungen durch optische und akustische Alarme an die Störungsquelle heranzuführen.
  • Im Falle eines Fehlers leuchtet eine Alarmlampe in der Lichtzeicheneinrichtung einer Gestellreihe. Zur Kennzeichnung des gestörten Gestells leuchtet im zugehörigen Signalfeld eine Störungslampe. Schließlich signalisiert sich der fehlerhafte C-eräteeinsatz innerhalb des Gestells durch eine Leuchtanzeige.
  • Mit den zu übertragenden Nachrichten mitgeführte Pitotsignale werden mittels Pilotempfänger überwacht; unzulässige Pegelabweichungen werden als Störungen signalisiert. In solchen Fällen liegt der Fehler im allgemeinen außerhalb der eigenen Betriebsstelle. Fehlermeldungen aus der eigenen Betriebsstelle, Stõrungsmeldungen aus Pilotempfängern sowie Meldungen aus Fernüberwachungssystemen werden über Signalzuordnungsverteiler den Einrichtungen einer zentralen Betriebsbeobachtung - zur Anzeige auf einem Tisch - zugeführt.
  • Die bekannte Signalgabe erfordert in den meldenden Einschüben einen relativ hohen Aufwand, viele Signalleitungen zum zentralen Anzeigetisch und zusätzlich eine Steuerelektronik zur deutlichen Kennzeichnung von Zustandsänderungen bei den Signalen. Netzänderungen zwingen zu Umrangierungen und Neubeschriftungen. Werden aus Aufwandsgründen Pilotempfänger und/oder Fernwirkmeldungen gespart, so führt dies zu einer Erschwernis bei der Störungssuche.
  • Aus der Druckschrift "Hasler-Mitteilungen", Nr.3, 1975, Seiten 77 bis 88 ist bereits eine Alarmregistrieranlage bekannt, die Meldekontakte durch Multiplexer erfaßt und einer Einrichtung zur Abtaststeuerung zuführt. Eine Adressenbildung ist dabei nicht vorgesehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der vorstehend näher bezeichneten Art derart austubilden, daß sich in Verbindung mit einer zentralen Auswertung eine Vereinfachung in den Geräten und in der Amtsverdrahtung ergibt. Insbesondere soll eine möglichst vollständige Datenerfassung möglich sein.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Schaltungsanordnung in der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 an- gegebenen Weise ausgebildet. Dabei wird jeder Meldequelle eine Binäradresse zugeteilt, die die Weiterleitung über einen Bus und eine eindeutige Kennzeichnung der Meldung auf ihrem ganzen Wege erlaubt. Durch diese Maßnahmen ergibt sich ein besonders geringer Signalisierungsaufwand bzw. besonders einfach realisierbare Meldeeinheiten in den Baueinheiten der Nachrichtengeräte und eine besonders geringe Zahl von Signalleitungen. Ferner lassen sich mit Hilfe der Schaltungsanordnung in unbesetzten Stellen zusammen mit einem Fernwirksystem wesentlich mehr Meldungen als mit vergleichbaren bekannten Schaltungsanordnungen erfassen. Die einfach realisierbare Erfassung einer besonders großen Zahl von Meldungen erleichtert ferner eine rechnergestützte Betriebslenkung. Da die Meldequellen adressiert sind, können sie den Anzeigeorganen oder Meldungstexten durch Listen zugeordnet werden, die z.B. in elektronischen Speichern enthalten sind. Bei Veränderungen im Netz brauchen nur Listeneintragungen, nicht aber Verdrahtungen oder räumliche Anordnungen geändert zu werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Schaltungsanordnung derart ausgebildet, daß die Meldesender in Einsätzen enthalten sind, die in Aufnahmevorrichtungen einsetzbar sind und daß die Einsätze mit ihren Meldesendern gruppenweise, insbesondere entsprechend ihrer räumlichen Anordnung, an die zugeordnete Signalisierungseinheit angeschlossen sind.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind wenigstens bei einer Anzahl der Einsätze jeweils mindestens eine mit wenigstens einem Meldesender versehene Baugruppe vorhanden und ein aus einem Adressenbus und einer Zustandsmeldeleitung bestehender Einsatzbus an die Baugruppen wenigstens eines Einsatzes geführt. Man kann auch für alle an ein und dieselbe Signalisierungseinheit ange- schlossene Einsätze einen gemeinsamen Adressenbus vorsehen, und von jedem Einsatz eine eigene Zustandsmeldeleitung an den Multiplexer führen.
  • Soll die Signalisierungseinheit mehrere Einsatzbusse steuern, so enthält sie zweckmäßigerweise einen Multiplexer, an.den eine Anzahl von Einsatzbussen angeschlossen ist. Enthält der Multiplexer in Weiterbildung der Erfindung Pufferspeicher, so lassen sich die Meldesender in besonders kurzer Zeit abfragen.
  • Zweckmäßigerweise ist die Signalisierungseinheit mit einem Signalfeld elektrisch verbunden und insbesondere baulich vereinigt. Wird auf diese Weise ein Signalfeld für eine angemessene Anzahl meldender Einsätze vorgesehen, so sind auch noch die optische Signalgabe und eine gute hierarchische Unterteilung möglich. Die üblichen Lichtsignale mit Leuchtdioden in den Einschüben und im Signalfeld werden zweckmäßigerweise beibehalten, wobei man sich im Signalfeld damit begnügen kann, signalisierte Anreize anzuzeigen.
  • In Weiterbildung der Erfindung enthält der Einsatzbus höchstens fünf Leitungen. In diesem Fall nämlich übersteigt die Anzahl der Busleitungen nicht die bisher häufig- als Signalleitungen verwendete Menge zwischen den Einsätzen und dem Signalfeld, so daß die bei vorhandenen Geräten übliche Verdrahtung beibehalten werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist für den Fall, daß die Meldesender Bestandteil von abtastenden Einrichtungen zur Mehrfach-Pilotüberwachung sind, die Abfrageeinrichtung zugleich Steuereinrichtung der Pilotüberwachungs- und/oder Pilotregelungseinrichtung. Die Anschaltorgane und Regelspeicher werden dabei zweck- mäßigerweise in dem zu regelnden Verstärker oder Umsetzer untergebracht.
  • Durch diese Maßnahmen ergibt sich für die abtastenden Einrichtungen ein besonders geringer Aufwand, da die Signalisierungseinheiten in vorteilhafter Weise die erforderlichen zentralen Steuerfunktionen übernehmen.
  • Ferner wird der von den Melde sendern abgegebene Signalwert zweckmäßigerweise so gewählt, daß eine fehlende Baugruppe oder eine unterbrochene Meldezustandsleitung wie eine Störungsmeldung wirkt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Schaltungsanordnung derart ausgebildet, daß die Einrichtung zum Statusvergleich die Meldezustandsänderungen den Adressen zugeordnet registriert und das Vorliegen wenigstens einer Zustandsänderung mittels eines Anreizkriteriums signalisiert. Auf diese Weise läßt sich die Erfassung der in mehreren Signalisierungseinheiten vorliegenden Meldungen durch eine Zentraleinheit besonders weitgehend vereinfachen. In vorteilhafter Weise ist es dabei der Zentrale möglich, den Zugriff zu den Meldungen selber zu bestimmen und über Prioritäten selbst zu entscheiden. Ferner bleibt die Zentrale frei von zeitraubenden Unterbrechungen.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird die Schaltungsanordnung derart ausgebildet, daß die Signalisierungseinheiten jeweils durch eine Zentraleinheit derart steuerbar sind, daß die Meldungsgeber in zeitlicher Folge abgefragt werden und daß die durch die Abfrage der Meldequellen gewonnenen Meldezustände zusammen mit der zugeordneten Adresse über eine von der Einrichtung zum Statusvergleich gesteuerten Gatterschaltung jeweils dann ausgesendet werden, wenn die Einrichtung zum Sta- tusvergleich für eine Meldungsadresse eine Zustandsänderung signalisiert.
  • Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig.1 eine Schaltungsanordnung zur zentralen Störungssignalisierung, bei der Signalisierungseinheiten jeweils eine Gruppe von Melde sendern aufrufen, Fig.2 die Bestandteile einer von der Signalisierungseinheit jeweils abgegebenen Meldung.
  • Die in Fig.1 gezeigte Schaltungsanordnung enthält ein Zwei-Bus-System. Zwischen den Einsätzen 31 bis 38 und der Signalisierungseinheit 3 einerseits und zwischen den Signalisierungseinheiten 3 und der Zentraleinheit 1 andererseits.
  • Die Einsätze 31 bis 38 sind über die aus je fünf Leitungen bestehenden Einsatzbusse 81 bis 88 an die Signalisierungseinheit 3 angeschlossen. Die Signalisierungseinheit 3 kann daher bis zu 128 Meldesender nach den Meldezuständen der Meldungsgeber abfragen.
  • Findet eine Signalisierungseinheite 3 eine Zustandsänderung vor, so gibt sie einen Anreiz zur Zentraleinheit 1, die über einen weiteren Bus 2 mit 16 Leitungen die Meldungsneuheiten von maximal 32 Signalisierungseinheiten ubernimmt.
  • Durch Parallel-Serien-Umsetzung kann, was in der Figur nicht dargestellt ist, die Anzahl der Busleitungen re- duziert werden. Die Zentraleinheit kann gegebenenfalls auch alle Meldezustände von sich aus abfragen.
  • Die Zentraleinheit 1 ist eine Einrichtung zur zentralen Meldungserfassung, die ein zentrales Rechensystem oder eine Unterstation einer zu einem Rechner führenden Fernwirkeinrichtung sein kann.
  • Die Aufteilung der Meldungsadressen wird zweckmäßigerweise an den konstruktiven Aufbau der Nachrichten-0bertragungseinrichtung und die dabei mögliche Verdrahtung angepaßt.
  • Fig.1 zeigt links ein aus fünf Schmalgestellen der sogenannten Bauweise 7R bestehendes Nachrichtengestell mit 5 Einsätzen je Schmalgestell. Ublicherweise geben nicht alle Einsätze Meldungen ab. Es ist daher angenommen, daß im Nachrichtengestell bis zu acht Einsätze mit jeweils maximal 16 Meldequellen vorkommen können.
  • Bei weniger Meldequellen je Einsatz kann, wie anhand der Einsätze 36a und 36b gezeigt, ein Einsatzbus 81 mit seinen fünf Leitungen auch mehrere Einsätze bedienen.
  • Am Orte des bei Nachrichten-0bertragungseinrichtungen der Bauweise 7R üblichen Signalfeldes ist eine Signalisierungseinheit 3 vorgesehen, von der acht Einsatzbusse 81 bis 88 abgehen, die ihrerseits je maximal sechzehn meldende, als Einschübe ausgebildete Baugruppen eines Einsatzes 31 bis 38 parallel verbinden. Diese Leitungen führen als Adressenbus eine von der Signalisierungseinheit 3 angelegte 4-Bit-Adresse Ad 1 bis Ad 4, die etwa im ms-Takt gewechselt wird.
  • Die Adresse wird von einem Zähler 31 erzeugt, der mit den Adressenbits Ad 1 bis Ad 4 die Einschübe und mit drei weiteren Bit Ad 5 bis Ad 7 einen Multiplexer 31 fortschaltet, um die acht Einsätze 31 bis 38 anzusteuern. Man kann diese Einsätze 31 bis 38 nacheinander ansteuern, dann dauert ein Zyklus z.B. 128 ms. Verwendet man Pufferspeicher im Multiplexer 31, dann kann man aber auch alle Baugruppen in z.B. 16 ms abgefragt haben.
  • Die von der Signalisierungseinheit 3 an den Einsatzbus 81 gelegte Adresse trifft in jedem Einschub auf den Adressenvergleicher 71, dem durch einen Adressengeber 74 eine Adresse, insbesondere durch die Gestellverdrahtung eine feste Einschubplatz-Adresse, vorgegeben ist. Stimmt diese Adresse mit der vom Einsatzbus 81 bis 88 kommenden überein, so gibt der Adressenvergleicher 71 die Torschaltung 72 frei. Damit kommt das Signal des Meldetransistors 73 auf die fünfte, als Meldezustandsleitung Z dienende Busleitung, die den Meldezustand z überträgt.
  • Als Adressenvergleicher 71 kann zweckmäßigerweise ein TTL-Schaltkreis dienen, der auch die Funktion der Torschaltung 72 übernimmt. Der Signalwert wird zweckmäßigerweise so gewählt, daß ein fehlender Einschub oder eine unterbrochene Meldezustandsleitung z wie eine Störungsmeldung wirkt.
  • Bei einem aus vier Leitungen bestehenden Adressenbus ergeben sich 2 =16 verschiedene Adressen. Verwendet man das Signal, bei dem alle vier Leitungen den Zustand 0 haben nicht als Adresse, sondern als Kriterium für einen Adressenwechsel, so stehen nur fünfzehn Adressen zur Verfügung. Um alle möglichen Adressen ausnützen zu können, kann man aber auch eine gesonderte Leitung vorsehen, über die die Adressenvergleiche getaktet werden oder den Takt über die Zustandsmeldeleitungen Z übertragen, und zwar mit Impulsen, die bezogen auf das Meldepotential entgegengesetzt gepolt sind.
  • Einschübe, die nicht gebraucht werden, lassen sich durch Kennzeichnung in der Zentraleinheit 1 als nicht vorhanden sperren. Irrtümlich gezogene Einschübe werden dagegen signalisiert.
  • Das Zustands signal z und die Adresse des abgefragten Einschubs werden in der Signalisierungseinheit 3 einem Status-Vergleicher 33 zugeführt, der mit Hilfe von zwei in der Figur nicht dargestellten Speichern durch Alt-Neu-Vergleich Zustandsänderungen registriert und die Differenz zwischen dem alten Zustand und dem neu vorgefundenen als "Anreiz" an die Einrichtung 34 zur Ablaufsteuerung meldet.
  • Die Einrichtung 33 zum Statusvergleich enthält einen Altspeicher für alte und einen Neuspeicher für neue Meldungszustände. Immer dann, wenn der neue Meldungszustand an die Zentraleinheit 1 gemeldet worden ist, wird der Altspeicher umgestellt, d.h. der alte Meldungszustand wird gelöscht und dafür der neue Meldungszustand eingeschrieben. Dies hat zur Folge, daß beim nächsten Umlauf des Statusvergleichers zu der betreffenden Meldungsadresse nicht wieder eine Meldungsänderung signalisiert wird.
  • Wenn die Zentraleinheit 1 auf den Anreiz einer Signaleinheit 3 dadurch antwortet, daß sie an den Fragebus 22 die Adresse der Signaleinheit 3 anlegt, dann werden die Einrichtung 34 zur Ablaufsteuerung und der Zähler 32 von dem Adressenvergleicher 36 so beeinflußt, daß die Signaleinheit 3 über das Gatter 35 an den Meldebus 21 die Adressen der Meldungen legt, deren Zustände sich geändert haben.
  • Das Ausgangsgatter 35 der Signalisierungseinheit 3 ist mit sieben Eingängen an die vier Adressenleitungen 91 bis 94 für die Meldesenderadresse und die drei Adressenleitungen 95 bis 97 für die Einsatzadresse angeschlossen, die ihrerseits mit dem Zähler 32 und der Einrichtung 33 zum Statusvergleich verbunden sind. Ein weiterer Eingang des Gatters 35 ist mit dem Meldezustandssignal Z beaufschlagt. Der Steuereingang des Gatters 35 ist an die Einrichtung 34 zur Ablaufsteuerung angeschlossen, so daß die Einrichtung 34 eine Durchschaltung der an den Gattereingängen liegenden Bits auf den Meldebus 21 auslösen kann.
  • Die Speicher der Einrichtung 33 zum Statusvergleich werden vom Zähler 32 über die Adressenleitungen 91 bis 97 abgefragt, so daß die betreffenden Meldungsadressen auf den Leitungen 91 bis 97 am Ausgangsgatter 35 der Signalisierungseinheit 3 anliegen. Wenn die Einrichtung 33 zum Statusvergleich eine Differenz zwischen dem alten und neuen Meldezustand an die Einrichtung 34 zur Ablaufsteuerung signalisiert, dann gibt diese, da sie vom Adressenvergleicher 36 angesprochen worden ist, das Freigabesignal an das Gatter 35. Dieses schaltet die gerade anstehende 7-Bit-Adresse und den vorgefundenen Zustand z auf den Meldebus 21.
  • Fig.2 zeigt den Aufbau des am Ausgangsgatter 35 liegenden Binärsignals an. Zusätzlich zur 4-Bit-Adresse A7 für den Einschub und der 3-Bit-Adresse A2 für den Einsatz ist als achtes Bit auch der abgefragte Zustand z vorgesehen.
  • Das Gatter 35 ist üblicherweise, d.h. solange keine Aufforderung von der Zentraleinheit 1 vorliegt, gesperrt, denn an den abgehenden Meldebus 21 kann zu ein und demselben Zeitpunkt immer nur eine der bis zu 32 Signali- sierungseinheiten 3 einer Gestellreihe Informationen übergeben.
  • Die Signalisierungseinheiten 3 werden von der Zentraleinheit 1, also der zentralen Einrichtung zur Meldungsverarbeitung, über den Fragebus 22 mit fünf Bit nur nach einer Anforderung auf der Belegtleitung 23 abgefragt. Bekommt die Einrichtung 34 zur Ablaufsteuerung einer Signalisierungseinheit 3 einen Anreiz, so belegt sie die Belegtleitung 23, worauf die Zentraleinheit 1 durch Anlegen von Adressen an den Fragebus 22 antwortet. Nach einem der üblichen Datenaustauschverfahren wird hierbei über die Abfrageleitung 25 der Adressenwechsel signalisiert und über die Sperrleitung 24 die Adressenfortschaltung von der ersten erreichten Signalisierungseinheit 3, die einen Anreiz gespeichert hat, angehalten. Diese Signalisierungseinheit 3 legt dann die von einer Zustandsänderung stammende Meldeadresse an den Meldebus 21, damit sie von der Zentraleinheit verarbeitet oder über eine Fernwirkanlage weiter übertragen wird.
  • Die Meldungsabgabe ist jeweils beendet, wenn die Einrichtung 33 zum Alt-Neu-Vergleich keine neuen Meldungen mehr vorliegen hat und der Zähler 32 einmal durchgelaufen ist.
  • Die Zentrale 1 kann insbesondere die eingelaufenen Meldungen mit anderen vergleichen, Folgemeldungen unterdrücken, Ursachen anzeigen oder protokollieren. Die Art der Anzeige wird als Meldungsbedeutung über eine Tastatur eingegeben.
  • Die Signalisierungseinheiten 3 signalisieren von sich aus nur Meldungsänderungen. Die Zentrale 1 fragt routinemäßig oder zum Vergleich von Zuständen die Signali- sierungseinheiten 3 auch nach allen Meldungszuständen ab, und zwar durch gleichzeitiges Anlegen der Adresse der Signalisierungseinheit an den Fragebus 22 und eines besonderen Signals an die Abfrageleitung 25. Die angesprochene Signalisierungseinheit 3 stellt daraufhin in der Einrichtung 33 zum Status-Vergleich ihren Neuspeicher gegensätzlich zum Altspeicher ein, was automatisch zum Anreiz bzw. Belegen der Belegtleitung 23 und Sperren mit der Sperrleitung 24 und zur Durchgabe aller 128 Meldungszustände führt.
  • Die Anordnung ist insbesondere für Einrichtungen zur zentralen Betriebsbeobachtung bei Betriebsstellen der Nachrichtentechnik geeignet. Sie läßt sich ferner in Betriebsstellen von Verkehrs- und Versorgungsunternehmen vorteilhaft verwenden.
  • 11 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (11)

  1. Pat entansrüche 1. Schaltungsanordnung zur zentralen Störungssignalisierung in Betriebsstellen, insbesondere der Nachrichten-Ubertragungstechnik, die eine Vielzahl von Meldungsgebern enthalten, die Meldungen an wenigstens eine einer Gruppe von Meldungsgebern gemeinsame Signalisierungseinheit abgeben, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Meldungsgeber jeweils einen Meldesender (7) mit einem Adressenvergleicher (71) zu ) und einer mittels des Adressenvergleichers (71) steuerbaren Schalteinrichtung (72,73) enthalten und daß die Signalisierungseinheit (3) eine Neldungsabfrage und eine Einrichtung zum Statusvergleich enthält und daß ein Adressengeber (32) der Signalisierungseinheit (3), der die Adressen der Meldesender (7) selbsttätig zyklisch aufruft, über wenigstens einen Adressenbus (91 bis 94) mit den Adressenvergleichern (71) verbunden ist, die jeweils an einen dem jeweiligen Meldesender (7) zugeordnete Adressenquelle (74) angeschlossen sind und daß die Einrichtung (33) zum Statusvergleich über wenigstens eine mehreren Meldesendern (7) gemeinsame Zustandsmeldeleitung (Z) mit den Schalteinrichtungen (72,73) der Melde sender (7) verbunden ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Meldesender (7) in Einsätzen (31 bis 38) enthalten sind, die in Aufnahmevorrichtungen (30) einsetzbar sind und daß die Einsätze mit ihren Meldesendern (7) gruppenweise, insbesondere entsprechend ihrer räumlichen Anordnung, an die zugeordnete Signalisierungseinheit (3) angeschlossen sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens bei einer Anzahl der Einsätze (31 bis 38) jeweils mindestens eine mit wenigstens einem Meldesender (7) versehene Baugruppe vorhanden ist und daß ein aus einem Adressenbus (91 bis 94) und einer Zustandsmeldeleitung (Z) bestehender Einsatzbus (81) an die Baugruppen wenigstens eines Einsatzes (31) geführt ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Leitungszahl des Einsatzbusses (81) höchstens fünf beträgt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t' , daß die Signalisierungseinheit (3) einen Multiplexer (31) enthält, an den eine Anzahl von Einsatzbussen (81 bis 88) angeschlossen ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Multiplexer (31) Pufferspeicher enthält.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Signalisierungseinheit (3) mit einem Signalfeld zur örtlichen Störungsanzeige elektrisch verbunden und insbesondere baulich vereinigt ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß für den Fall, daß die Meldesender (7) Bestandsteil von abtastenden Einrichtungen zur Mehrfach-Pilotüberwachung sind, die Signalisierungseinheit (3) zugleich Steuereinrichtung der PilotUberwachungs- und/oder Pilotregelungseinrichtung ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der von den Meldesendern (7) abgegebene Signalwert so gewählt ist, daß eine fehlende Baugruppe oder eine unterbrochene Meldezustandsleitung (z) wie eine Störungsmeldung wirkt.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Einrichtung (33) zum Statusvergleich die Meldezustandsänderungen den Adressen zugeordnet registriert und das Vorliegen wenigstens einer Zustandsänderung mittels eines Anreizkriteriums signalisiert.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Signalisierungseinheiten (3) jeweils durch eine Zentraleinheit (1) derart steuerbar sind, daß die Meldungsgeber in zeitlicher Folge abgefragt werden und daß die durch die Abfrage der Meldequellen gewonnenen Melde zustände zusammen mit der zugeordneten Adresse über eine von der Einrichtung (33) zum Statusvergleich gesteuerten Gatterschaltung (35) jeweils dann ausgesendet werden, wenn die Einrichtung (33) zum Statusvergleich für eine Meldungsadresse eine Zustandsänderung signalisiert.
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