DE2532557C3 - Kreuzschienenverteiler - Google Patents

Kreuzschienenverteiler

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DE2532557C3 DE19752532557 DE2532557A DE2532557C3 DE 2532557 C3 DE2532557 C3 DE 2532557C3 DE 19752532557 DE19752532557 DE 19752532557 DE 2532557 A DE2532557 A DE 2532557A DE 2532557 C3 DE2532557 C3 DE 2532557C3
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Rolf Ing.(Grad.) 7555 Bietigheim Heck
Harry Dipl.-Ing. 6729 Rheinzabern Marlot
Dieter Ing.(Grad.) 7500 Karlsruhe Stolberg
Peter Ing.(Grad.) 7500 Karlsruhe Wurll
Willi Ing.(Grad.) 6744 Kandel Zeiss
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/52Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
    • H04Q3/521Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements using semiconductors in the switching stages

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  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kreuzschienenverteiler mit Koppelelementen, die jeweils aus einer Steuereinheit und einem von dieser gesteuerten Schalter für durchzuschaltende Signale bestehen, mit Ansteuerschaltung für die Koppelelemente und mit Einrichtungen zur Eingabe von Schaltbefehlen.
Derartige Kreuzschienenverteiler werden z. B. in Rundfunkstudios eingesetzt. Sie dienen dazu, Tonsignale von verschiedenen Tonquellen an Verbraucher durchzuschalten. Dabei sollen über einen Kreuzschienenverteiler gleichzeitig mehrere Verbindungen hergestellt werden, wobei im allgemeinen nur jeweils eine Tonquelle auf einen Verbraucher geschaltet werden darf. Ein Koppelelement wird dadurch angewählt, daß von einer Eingabeeinheit, z. B. einer Tastatur oder einem programmgesteuerten Rechner Schaltbefehle, bestehend aus der Adresse des zu schaltenden Koppelelementes und Kennziffern für die Schaltfunktion, z. B. Setzen, Trennen, Vorhören und dergleichen, auf die Ansteuerschaltung gegeben werden, welche ihrerseits auf die Steuerleitungen für die Koppelelemente Steuersignale gibt.
Umfangreiche Kreuzschienenverteiler bestehen aus Normalverteiler, Unterverteiler, mehrstufigen Verteilern, Konferenzkreuzschienen und Programmwahlanlagen. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kreuzschienenverteiler zu schaffen, der von mehreren programmgesteuerten Eingabeeinheiten und mehreren manuell betätigten Eingabeeinheiten bedient werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mehrere Einheiten zur Eingabe von Schaltbefehlen über eine Ringleitung mit die Koppelelemente des Kreuzschienenverteilers ansteuernden Koppelfeldsteuerungen verbunden sind. An die Ringleitung können beliebig viele Eingabeeinheiten und Koppelfeldsleue-
rungen angeschlossen werden. Es muß nur dafür gesorgt werden, daß auf der Ringleitung nur der Schaltbefehl einer einzigen Eingabeeinheit steht. Zweckmäßig ist daher jeder Fingabeeinheit ein Schaltelement zugeordnet, das die von der zugehörigen Eingabeeinheit abgegebenen Schaltbefehle auf die Ringleitung durchschaltet, wenn kein anderes Schaltelement betätigt ist und das im betätigten Zustand die anderen Schaltelemente blockiert. Ferner werden vorteilhafte Schaltelemente zyklisch von einer Abfrageeinrichtung angesteuert. Es ist also ein Anpassungsbaustein zwischen den Eingabeeinheiten und den Ringleitungen vorzusehen. Deren Aufgaben können die Serienparallelumsetzung der von den Eingabeeinheiten kommenden Schaltbefeh-Ic, ihre Anzeige in den Eingabeeinheiten, die Zwischenspeicherung der Schaltbefehle und die Koordination der Ausgabe an die Koppelfeldsteuerungen sein.
Wie schon erwähnt, dürfen die Koppelelemente des Kreuzschienenverteilers nur eine Signalquelle auf einen Verbraucher schalten. Von den an eine Verbraucherleitung angeschlossenen Koppelelementen darf daher nur eines eine Signalquelle durchschalten. Dies wird dadurch erreicht, daß ein durchgeschaltetes Koppelelement alle anderen an dieselbe Verbraucherleitung angeschlossenen Koppelelemente blockiert. Entsprechend arbeiten auch die Schaltelemente, welche die Durchschaltung der Schaltbefehle auf die Ringleitung steuern. Vorteilhaft sind daher die Schaltelemente und die Steuerteile der Koppelpunkte des Kreuzschienenverteilers in gleicher Weise aufgebaut; es können daher für beide Schaltungen dieselben Bauelemente verwendet werden. Ein geeignetes Bauelement ist in der DT-OS 22 49 139 beschrieben. Es zeichnet sich dadurch aus, daß es eine bistabile Kippstufe enthält, in deren Setzeingang die Ansteuersignale und ein von den Ausgangssignalen der Kippstufen der anderen Bauelemente abgeleitetes Sperrsignal in einer UND-Funktion verbunden sind. In seinem Rücksetzeingang sind die Ansteuersignale sowie das Schaltsignal zum Rücksetzen der Kippstufe verbunden. Auch kann der Steuerteil eines Koppelelementes nach der DT-OS 23 Ol 485 verwendet werden, der sich gegenüber dem zuvor beschriebenen dadurch auszeichnet, daß es mit statischen Signalen ansteuerbar ist. Ein weiteres mit Vorteilen zu verwendendes Koppelelement ist in der DT-OS 25 11 580 beschrieben. Dieses Koppelelement kann in MOS-Technik hergestellt werden und ist ebenfalls abfragbar. In die Ansteuerleitungen sind Strommeßwiderstände geschaltet, über die von einer ersten Spannungsquelle über einen Wahlschalter im nicht betätigten Schaltzustand zu einer zweiten Spannungsquelle ein Strom fließt. Die von der ersten Spannungsquelle abgegebene, nach Betätigen eines Wahlschalters auf die diesem zugeordnete Ansteuerleitung gelangende Steuerspannung bewirkt bei gesetztem, angewähltem Koppelelement die Betätigung eines Rückmeldeschalters, der auf die mit dem Koppelelement verbundenen Auswahlleitungen eine dritte Spannungsquelle schaltet, deren Ausgangsspannung von der ersten und der zweiten Spannungsquelle derart verschieden ist, daß auf die dadurch hervorgerufene Stromänderung im Strommeßwiderstand ein an diesem angeschlossener Diskriminator anspricht.
Häufig sollen die von verschiedenen Eingabeeinheiten abgegebenen Schaltbefehle mit unterschiedlicher Priorität bearbeitet werden. Zu diesem Zweck können den Schaltelementen Prioritätsschaltungen vorgeschaltet sein, die den Eingabeeinheiten unterschiedliche Prioritäten zuordnen und die jeweils das Schaltelement für einen Schaltvorgang freigeben, das der Eingabeein heit zugeordnet ist, welche den Schaltbefehl mil de höchsten Priorität abgibt. Meistens wird man der Eingabeeinheiten zur manuellen Eingabe von Schalibe fehlen eine niedrigere Priorität zuordnen als der Eingabeeinheiten zur programmgesteuerten Eingabe Es können je eine Eingabeeinheit für manuelle F.ingabf und eine für programmgesteuerte Eingabe mit einei Priorilätsschaltung verbunden sein. Die programmge
ίο steuerte Lingabe hat Vorrang vor der manueller Eingabe, eine laufende manuelle F.ingabe wird jedocr nicht unterbrochen.
Die von den Eingabeeinheiten ausgegebenen Schalt befehle werden zweckmäßig in Zwischenspeicherr zwischengespeichert, aus denen sie von den Schaltete menten auf die Ringleitung geschaltet werden. Nach dei Übernahme der Schaltbefehle in den Zwischenspeichel sind die Eingabeeinheiten wieder frei, insbesondere kann die Datenverarbeitungsanlage, welche mit dei programmgesteuerten Eingabeeinheit zusammenarbei tet, sofort wieder für andere Aufgaben verwende werden.
Wie schon erwähnt, werden die Schaltbefehle vor den Schaltelementen auf eine Ringleitung geschaltet von der sie auf Koppelfeldsteuerungen gelangen. Nach der Übernahme der Schaltbefehle in eine Koppelfeld steuerung werden die Schaltelemente wieder zurückge setzt. Sind in den Koppelfeldsteuerungen Befehlsablauf Steuerungen zur Bearbeitung der Schaltbefehle enthal ten. so kann die externe Datenverarbeitungsanlage vor der Steuerung des Befehlsablaufs entbunden werder und während der Bearbeitung der Schaltbefehle andere Programme bearbeiten, bis Fehler oder Ausführungs meidungen, die auf Alarmeingänge der Datenverarbei tungsanlage geschaltet werden, zum Vergleich de; ausgegebenen Schaltbefehls mit den Rückmeldunger auffordern. Die Befehlsablaufsteuerung hat also irr wesentlichen die Aufgabe, den Befehlsablauf in der Kreuzschienenverteiler nach der Übernahme dei Schaltbefehle selbständig und mit größtmöglichei Sicherheit durchzuführen. Die Sicherheit kann durch verschiedene Prüfroutinen erreicht werden. Beispiels weise können die Koppelfeldsteuerungen je einer Befehlsdecoder enthalten, dessen Ausgänge währenc eines Taktes der Befehlsablaufsteuerung mit der Eingängen eines Befehlscodierers verbunden ist. Desser Ausgangssignale werden mit den Eingangssignalen des Befehlsdecoders in einem Befehlsvergleicher miteinan der verglichen. Dieser gibt ein Fehlersignal ab, wenn die ihm zugeführten Signale nicht gleich sind. Es wird alsc eine Schleife gebildet und die von der Koppelfeldsteue rung abgegebenen Signale mit den ankommender verglichen. Ferner kann geprüft werden, ob der auszuführende Befehl in bezug auf den Schaltzustand des angewählten Koppelelementes sinnvoll ist. Es kann z. B. sein, daß ein Koppelelement gesetzt werden soll das schon gesetzt ist, oder daß ein nicht gesetztes Koppelelement getrennt werden soll oder daß ein sinnloser Befehl gegeben wird, z.B. gleichzeitiges Setzen und Trennen. Es wird also vorteilhaft voi Durchführung eines Befehls der Schaltzustand des angewählten Koppelelementes abgefragt und eir Fehlersignal abgegeben, wenn das Koppelelement sich in einem Schaltzustand befindet, in den es mit dem
f·'· Befehl gebracht werden soll.
Ist der Befehl durchgeführt, dann meldet sich das geschaltete Koppelelement mit seiner Adresse und seinem Schaltzustand. Diese Daten werden mit dem
Befehl verglichen. Bei Ungleichheit wird wiederum ein Fehlersignal abgegeben. Die Sicherheit der Befehlsdurchführung des Kreuzschienenverteilers kann ferner in bekannter Weise durch Redundanzerhöhung, z. B. durch Zufügen eines Parity- Bits, erhöht werden. ■>
Für die Rückmeldung der Koppelfeldsteuerungen an die Eingabeeinheiten ist zweckmäßig eine zweite Ringleitung vorgesehen, welche sämtliche Koppelfeldsteuerungen mit sämtlichen Eingabeeinheiten verbindet.
Die Ringleitungen haben, wie alle anderen derartigen Leitungen, welche umfangreiche Anlagenkomplexe miteinander verbinden, den Nachteil, daß bei einem Defekt auf der Ringleitung das Anlagensystem ganz oder teilweise gestört ist. Die Ringleitungen müssen daher eine größtmögliche Betriebssicherheit aufweisen, auch dann, wenn die Anlagenteile von verschiedenen Spannungen gespeist sind und auch galvanisch voneinander getrennt sind. Die Ringleitungen müssen vorwiegend gegen unzulässig hohe Betriebsspannungen und gegen falsches Anschließen der Betriebsspannung geschützt werden, wie es bei Wartungsarbeiten und bei einer Störungsbeseitigung der Fall sein kann. Zum Schutz der Ringleitungen sind diese daher vorteilhaft mindestens am senderseitigen Ende mit einem Strombegrenzungswiderstand abgeschlossen, der den Strom auf den maximal zulässigen Wert begrenzt, und zwar auch im Falle der Einspeisung der Betriebsspannung auf die Ringleitung, und der ferner den Sender bzw. Empfänger an den Wellenwiderstand der Leitung anpaßt. Ferner kann zwischen der Ringleitung und der positiven Versorgungsspannung mindestens eine in Sperrichtung betriebene Diode liegen. Positivere Spannungen als Betriebsspannungen werden dann über diese Diode an die positive Betriebsspannung abgeleitet und auf den Wert der Betriebsspannung begrenzt. Entsprechend können negative Störspannungen mit einer Diode abgeleitet werden, die zwischen der Ringleitung und der negativen Versorgungsspannung in Sperrichtung geschaltet ist.
Die Ringleitungen können auch dadurch geschützt werden, daß an ihre Eingänge zusammen mit den Leitungstreibern oder -sendern Strommeßeinheiten gelegt sind, welche den Strom auf der Ringleitung messen und ein entsprechendes Signal auf eine Steuereinheit geben, die dann, wenn das Signal einen vorgegebenen Wert übersteigt, den oder die Leitungstreiber abschaltet. Das Abschalten kann in der Form geschehen, daß die über die Ringleitung zu übertragenden Signale und das Ausgangssignal der Steuereinheit, die im wesentlichen aus einer bistabilen Kippstufe bestehen kann, einem Koinzidenzgatter zugeführt werden, das von dem Sperrsignal der Steuereinheit gesperrt wird. Dieses Koinzidenzgatter steuert den Leitungstreiber. Zur Messung des Stromes auf der Ringleitung ist vorzugsweise ein Strommeßwiderstand vom Emitter-Kollektor-Strom des Endstufentransistors des Leitungstreibers durchflossen. Der Spannungsabfall am Strommeßwiderstand wird dann auf die Steuereinheit geführt Als Leitungstreiber können die verschiedenen bekannten Verstärkertypen eingesetzt werden. Als aktiver Leitungstreiber haben sich Gegentaktverstärker mit Transistoren, die paarweise vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp sind, bewährt
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß der Leitungstreiber im Falle eines unzulässigen Stromanstieges vollständig abgeschaltet wird, es genügt, wenn sein Ausgangsstrom auf einen zulässigen Wert begrenzt wird. Dies kann man mit Hilfe einer Gegenkopplung erreichen. Zur Anzeige eines unzulässig hohen Stromanstieges werden in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Ein- und Ausgangssignale der Leilungstreiber miteinander verglichen. Im Normalfall haben die auf die Vergleichereinrichtung gegebenen Signale gleiche Phase und Amplitude. Im Falle einer Stromüberlastung weichen die beiden Signale voneinander ab, und der Vergleicher gibt ein Ausgangssignal, das zur Störmeldung verwendet werden kann.
Die Verdrahtung der im vorhergehenden beschriebenen Anlage kann vereinfacht werden, wenn die Baugruppen über einheitliche Kabel mit einheitlich verdrahteten Steckern verbunden sind. Damit wird auch die Wartung wesentlich erleichert, da dann ein einziges Prüfgerät an alle Steckverbindungen angeschlossen werden kann. Mit Verbindungssteckern, über die die Querverbindungen in den Rahmen geführt sind, können einzelne Anlagenteile voneinander abgetrennt und gesondert geprüft werden.
In bekannten Anlagen ist es üblich, die in einen Rahmen gesteckten Baugruppen über Kabelbäume oder die Bahnen von Leiterplatten zu verbinden. Ein solcher Aufbau hat den Nachteil, daß die Verdrahtung sehr umfangreich ist, die Verdrahtung von Anwendungsfall zu Anwendungsfall verschieden auszuführen ist und mit Ziehen von einzelnen Leiterplatten innerhalb einer Funktionsgruppe statische Zustände entstehen können, die während der Prüfung, Inbetriebnahme und der Wartung unerwünscht sind und entsprechend berücksichtigt werden müssen. Es ist dann u. U. erforderlich, nicht gesteckte Leiterplatten nachzubilden. Diese Nachteile lassen sich dadurch vermeiden, daß mehrere, eine Funktionsgruppe bildende, in einen Rahmen steckbare Leiterplatten unter sich, vorzugsweise über Steckverbindungen, verbunden sind und mit einer gemeinsamen Steckverbindung in den Rahmen gesteckt sind. Es werden also Leiterplatten mit verschiedenen Teilfunktionen geschaffen. Solche Teilfunktionen sind z. B. Befehldecodieren, Parityprüfung, Paritybildung, Empfangen oder Senden von Signalen, Befehle codieren und decodieren usf. Diese Leiterplatten werden je nach Bedarf unter sich verbunden und als Ganzes in den Rahmen gesteckt. Damit sind Funktionsgruppen zusammengefaßt. Wird eine solche Baugruppe aus dem Rahmen gezogen, so fällt nur diese Gruppe innerhalb des Kreuzschienenverteilers aus. Es ist damit eine Prüfung der Anlage auch während des Betriebes überschaubar durchzuführen, und es können bestimmte Anlagenkomplexe aus der Anlage herausgenommen werden, ohne den noch eingeschalteten Teil der Anlage zu stören. Innerhalb der Baugruppe können die logischen Schaltzustände beliebig definiert werden, unabhängig von der Definition in der gesamten Anlage. Auf diese Weise kann die Anzahl der Schaltelemente für logische Verknüpfungen auf ein unbedingt notwendiges Maß reduziert werden. Zwischen den Leiterplatten einer solchen Leiterplattengruppe können Abschirmbleche angeordnet sein. Die zum Ziehen solch großer Baugruppen erforderliche Kraft kann mittels Hebel herabgesetzt werden.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen näher beschrieben und erläutert Es zeigt
Fig. 1 ein Obersichtsschaltbild der Steuerung eines Kreuzschienenverleilers,
die F i g. 2 bis 6 Schutzschaltungen für Ringleitungen,
die Fig.7 und 8 ein modulares Verdrahtungssystem
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Fig. 9 eine Funktionsbaugruppe, bestehend aus mehreren Leiterplatten.
In der Anordnung nach Fig. I sind mit KFl, KF2 und KF3 Koppelfelder bezeichnet, die im wesentlichen aus matrixförmig angeordneten Koppelelementen bestehen. Diese enthalten jeweils einen Schalter für von einer Signalquelle zu einem Empfänger durchzuschaltende Signale. Beispielsweise liegen die Signalquellen an den Zeilenleitungen und die Empfänger an den Spaltenleitungen. An jedem Kreuzungspunkt einer Zeile mit einer Spalte ist ein Koppelelement angeordnet. Neben den Signalleitungen sind Steuerleitungen vorgesehen, die ebenfalls zeilen- und spaltenweise geordnet sind. Ein Koppelelement wird dadurch angewählt, daß auf eine Zeilen- und eine Spaltensteuerieilung jeweils ein Steuersignal gegeben wird. Das am Kreuzungspunkt der beiden Steuerleitungen angebrachte Koppelelement wird dadurch zum Betätigen freigegeben. Mit einem zusätzlichen Signal kann es dann gesetzt oder getrennt werden, d. h., es wird die von der Signalquelle kommende Leitung mit der zum Empfänger führenden Leitung verbunden oder getrennt.
Die Befehle zum Schalten der in den Koppelfeldern KFl, KF2, KF3 ... enthaltenen Koppelelemente werden von Eingabeeinheiten ElNX, EIN2, EIN3, EIN 4 ... eingegeben. Im Ausiührungsbeispiel nach Fig. 1 arbeiten je zwei Eingabeeinheiten, z.B. EINl, EINZ bzw. EIN3, EIN4 mit je einer zentralen Steuerung ZESI bzw. ZES2 ... zusammen. Dies ist dadurch bedingt, daß im Ausführungsbeispiel jeder Eingabeeinheit zur manuellen Eingabe von Schaltbefehlen eine Eingabeeinheit zur programmgesteuerten Eingabe, z. B. mittels eines Prozeßrechners, zugeordnet ist. Die Schahbefehle von einander zugeordneten Eingabeeinheiten sollen mit einer bestimmten Priorität abgearbeitet werden, es soll z. B. die programmgesteuerte Eingabe Vorrang vor der handgesteuerten haben. Die programmgesteuerten Eingabeeinheiten EINi, EIN 3 sind im Ausführungsbeispiel mit ungeradzahligen Ziffern, die handgesteuerten EIN2, EIN4 mit geradzahligen bezeichnet.
Die Schaltbefehle der Eingabeeinheiten werden in den Zentralsteuerungen ZESi, ZES2 .... die gleich aufgebaut sind, zunächst in Zwischenspeichern ZWSP I, ZWSP2 zwischengespeichert. Aus diesen Schaltbefehlen werden Anforderungssignale gebildet, die Prioritätsschaltungen PRIO 1 und PRIO2 zugeführt werden. Wie schon erwähnt, werden über die Einheiten EIN 1 programmgesteuert Schaltbefehle eingegeben, die mit höherer Priorität bearbeitet werden sollen als die über die Einheit EIN 2 manuell eingegebenen Schahbefehle. Die Prioritätsschaltungen PRIOi und PRIO 2 arbeiten daher in der Weise zusam-.nen, daß, wenn der Schaltung PRIO 1 eine Anforderung zugeführt ist, die Einheit PRIO 2 eine ihr zugeführte Anforderung sperrt. Die von den Prioritätsschaltungen ausgegebenen Anforderungen werden zyklisch mittels eines Zählers Z, der Taktimpulse eines Taktgenerators TG aufsummiert, abgefragt Der Zählerstand wird in Zentralsteuerungsdecodern ZEDCi, ZEDC'2 ... decodiert Diese Decoder bestimmen daher die Reihenfolge der Abfrage. Der Decoder, der Übereinstimmung des Zählerstandes mit einer in ihm eingestellten Ziffer feststellt, gibt ein Freigabesignal auf eine nachgeschaltete Torschaltung TZ1, TZ2, die damit das Anforderungssignal von der Prioritätsschaltung PRIO I, PRIO2 zu einem Schaltelement SEi, SE2 durchschaltet Der Setzbefehl für die Schaltelemente wird aus dem Taktgenerator allen Koppelpunkten gemeinsam zugeführt. Die Schaltelemente sind in gleicher Weise wie die Steuerungen der Koppelelemente der Koppelfelder KFl, KF2, A.F3, aufgebaut. Sie besitzen einen Ausgang, mit dem sie ein Sperrsignal auf alle anderen Schaltelemente geben können, so daß nur ein Schaltelement betätigt sein kann. Dieses Schaltelement gibt ein Tor TZ3 bzw. 7Z4.'rei. über das die Schaltbefehle von den Zwischenspeichern ZWSP I, ZWSP2 auf eine Ringleitung Vorgeschaltet wird. Das gegenseitige Sperren der Schaltelemente verhindert, daß die Ringleitung gleichzeitig mit den Schaltbefehlen von zwei Eingabeeinheiten gleichzeitig belegt ist.
Die zentralen Steuerungen ZESl, ZES2 ..., von denen, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, mehrere parallel geschaiiet werden können, haben aiso im wesentlichen die Aufgabe, die Eingabe der Schahbefehle auf die Ringleitung zu koordinieren, und zwar insbesondere die Verriegelung und Koordination der Freigabe der programmgesteuert eingegebenen Schahbefehle untereinander, der manuell eingegebenen Schaltbefehle untereinander, der manuell und programmgesteuert eingegebenen Schahbefehle. Die in die zentralen Steuerungen gegebenen Schaltbefehle werden der Reihe nach abgearbeitet. Die Reihenfolge kann durch Programmierung der Nummern der Eingabeeinheiten festgelegt werden. Die Elearbeitung von programmgesteuert eingegebenen Schaltbefehlen hat zwar Vorrang, die Bearbeitung der manuell eingegebenen Schaltbefehle wird jedoch nicht unterbrochen; es wird erst dann mit der Bearbeitung von programmgesteuert eingegebenen Schaltbefehlen begonnen, wenn der gerade bearbeitete manuell eingegebene Befehl voll-
Jj ständig ausgeführt ist.
Die auf der Ringleitung VRL anstehenden Schaltbefehle müssen nun mit größtmöglicher Sicherheit in den Koppelfeldern ausgeführt werden. Man könnte hierzu einen Prozeßrechner verwenden, von dem Schaltbefeh-
JO Ie programmgesteuert über eine Eingabeeinheit in eine Zentralsteuerung ZES eingegeben werden. Dies hat aber den Nachteil, daß der Prozeßrechner, für den das Schalten von Koppelpunkten nur eine Teilaufgabe ist, für die Dauer der Ausführung des Befehls blockiert wäre. Es sind daher Koppelfeldsteuerungen KFSl. KFS2, KFS3 ... vorgesehen, die Befehlsablaufsteuerungen BFA enthalten, welche selbständig die Schaltbefehle ausführen. Der Prozeßrechner ist daher nach der Übergabe der Schaltbefehle in den Zwischenspeicher ZWSP der Zentralsteuerung ZES wieder frei und kann sich anderen Aufgaben zuwenden. Entsprechend kann in den Koppelfeldsteuerungen KFS jeweils ein Zwischenspeicher vorgesehen sein, in den die Signale von der Ringleitung VRL übernommen werden, so daß diese vor der Ausführung des Befehles wieder frei wird und mit anderen Signalen belegt werden kann. Von der Ringleitung VRL gelangen die Signale in einen Leitungsempfänger LEE, der den Zwischenspeicher enthalten kann. Aufgrund der im Schaltbefehl enthaltenen Adresse wird nur eine bestimmte Koppelfeldsteuerung, z.B. die Koppelfeldsteuerung KFS2, angesprochen. Der Leitungsempfänger LEE kann einen entsprechenden Adressendecodierer enthalten.
Ein wesentlicher Bestandteil der Koppelfeldsteuerung ist die Befehlsablaufsteuerung BFA, die nach Art eines Ringzählers arbeitet bei dem jeweils an einen von mehreren Ausgängen »1 «-Signal auftritt Statt eines Ringzählers kann auch ein Dezimalzähler mit einem
angeschlossenen üezimaldecoder verwendet werden, lsi die Koppelfeldsteuerung nicht angesprochen, befindet sich die Befehlsablaufstcuerung in einer Grundstellung. Nach der Übernahme von Schaltbefehlen in den Leitungsempfänger LEE beginnt sie schrittweise zu arbeiten. In einem ersten Schritt können Koppelelemente, welche Vorhörleitungen mit Signalleitungen des Kreuzschienenverteilers verbinden, getrennt werden. Gleichzeitig oder in einem zweiten Schritt werden die ankommenden Schaltbefehle, denen ein Parity-Bit ίο zugeführt ist, in einem Parity-Prüfer PARP überprüft werden. Stimmt die Parität nicht, wird ein Leitungssender LHS angesteuert, der ein Fehlersignal auf eine Rückmelderingleitung RRL gibt. Die Codiereinrichtungen werden überprüft, indem die Schaltbefehle in einem 1S Befehlsdecoder BFDC decodiert werden, dessen Ausgangssignale von einem Umschalter US während einer Taktperiode auf den Eingang eines Rückmeldecodierers RCD geschaltet wird. Dessen Ausgangssignale werden in einem Befehlsvergleicher BFV mit den Eingangsadressen des Befehlsdecodierers BFDC verglichen. Bei Ungleichheit wird ein Fehlersignal auf den Leitungssender LESgegeben und von diesem ein Alarmsignal in die Ringleitung RRL eingespeist.
Arbeiten die Codiereinrichtungen BFDC und BFCD fehlerfrei, wird vom Umschalter US die unmittelbare Verbindung des Decodierers BFDC mit dem Codierer BFCD unterbrochen und die Ansteuerlogik ASL 2 mit dem Decodierer BFDC verbunden. Es kann nun z. B. ein Befehl zum Vorhören gesetzt werden. Vor dem Trennen oder Setzen von Koppelelementen wird das entsprechende Koppelelement abgefragt, ob der auszuführende Schaltbefehl ausführbar ist. Dies ist z. B. nicht der Fall, wenn ein zu setzendes Koppelelement bereits gesetzt ist, ein zu trennendes Koppelelement bereits getrennt ss ist. ein Koppelelement als weder gesetzt noch als getrennt gemeldet wird oder ein Befehl vorliegt, mit dem gleichzeitig gesetzt und getrennt werden soll. In allen diesen Fällen wird wieder ein Fehlersignal auf den Leitungssender LES gegeben, der daraus ein Alarmsignal ableitet, das auf die Ringleitung RRL geschaltet wird. Wurde jedoch kein Fehler festgestellt, werden die Befehle zum Trennen oder zum Setzen von Koppelelementen freigegeben.
Nach der Befehlsausführung meldet die Ansteuerlogik ASL 2, welches Koppelelement gesetzt oder rückgesetzt wurde. Dieses Rückmeldesignal wird im Befehlsvergleicher BFV mit dem eingegebenen Befehl verglichen. Bei Ungleichheit der beiden Befehle wird in der schon erwähnten Weise ein Fehlersignal gegeben, so Aus den den Leitungssender LES zugeführten Daten wird ein Datenwort gebildet, das auf die Leitung RRL geschaltet wird. Ein Parity-Bilder PARB kann dem Datenwort ein Parity-Bit zufügen. An diese kann unmittelbar ein Prozeßrechner angeschlossen sein, der diese Signale auswertet Im Ausführungsbeispiel sind dagegen in den Zentralsteuerungen ZES1... Rückmeldedecodierer RDCi, RDC2 ... enthalten, weiche die auf der Rückmelderingleitung RRL liegenden Signale decodieren und auf die Eingabeeinheiten EINi, EIN2 ... geben, wo sie ausgewertet und angezeigt werden können.
Ringleitungen, die wie im vorliegenden Fall Anlagenkomplexe miteinander verbinden, haben im allgemeinen den Nachteil, daß bei einem Fehler auf der Ringleitung, z. B. Kurzschluß oder Aufschalten einer unzulässig hohen Spannung, das Anlagensystem zumindest teilweise gestört ist. Aus diesem Grunde muß für die Ringleitungen eine größtmögliche Betriebssicherheit angestrebt werden. Die Ringleitungen zwischen Anlagenteilen müssen vorwiegend gegen unzulässig hohe Betriebsspannungen und gegen falsche Polung der Betriebsspannung geschützt werden. Durch kapazitives Übersprechen, bei Inbetriebsetzungs-, Wartungs- und Servicearbeiten besteht die Gefahr, daß die Ringleitungen mit unzulässigen Spannungspegeln belegt werden. Fig. 2 zeigt eine Schutzschaltung für in Anlagenkomplexen verwendete Ringleitungen. Das zu übertragende Signal UE wird zwecks galvanischer Trennung einer opto-el<:ktronischen Übertragungsstrecke mit einer Lumineszenzdiode LD und einem Fototransistor PT zugeführt und auf die Basis eines Sendetransistors TS gegeben. An dessen Kollektor liegt über einen Widerstand R 1 die Ringleitung. Der Widerstand R 1 ist so bemessen, daß er im Falle eines Kurzschlusses auf der Ringleitung den Strom durch den Transistor auf einen zulässigen Wert begrenzt. Gleichzeitig dient er zur Anpassung des Senders an den Wellenwiderstand der Ringleitung. Eine Diode D1, die parallel zum Kollektorwiderstand geschaltet ist, ist so gepolt, daß sie bei ungestörtem Betrieb in Sperrichtung betrieben wird. Tritt auf der Ringleitung eine unzulässig hohe Spannung auf, die größer ist als die Betriebsspannung des Transistors TS, so wird diese Spannung über die Diode D 1 zur positiven Betriebsspannung abgeleitet und auf diese begrenzt. Entsprechend begrenzt eine zweite Diode D 2 unzulässig hohe negative Spannungen auf 0 Volt.
Auf der Empfängerseite sperrt eine Diode D3 ein Eingangs-NAND-Gatter N gegen positive Überspannungen. Negative Überspannungen werden über die Dioden D3 und D 4 gegen Masse abgeleitet. Die Diode D3 im Empfänger hat in Verbindung mit einem ebenfalls im Empfänger angeordneten Widerstand R2 den Vorteil, daß bei Spannungsausfall in einem der an die Ringleitung angeschlossenen Empfänger die Ringleitung nicht über den Betriebsspannungsanschluß miteinander verkoppelt werden. Bei einem falschen Anschluß der Betriebsspannung sind die Dioden Di und D 2 in Durchlaßrichtung geschaltet und bewirken einen Kurzschluß, welcher die Sicherungen ansprechen läßt.
F i g. 3 zeigt eine andere Anordnung zur Überwachung des Stromes auf den Ringleitungen. Die Ringleitung besteht aus mehreren Adern RLi, RL2, RL3 ... In den Eingang jeder Ringleitung ist eine Strommeßeinheit STMi, STM2, STM3 geschaltet. Überschreitet der Strom auf einer Ringleitung einen vorgegebenen Wert, so gibt die zugehörige Strommeßeinheit ein Signal auf eine bistabile Kippstufe STU, die eine Störmeldung über eine Leitung ALM abgibt. Gleichzeitig werden sämtliche Strommeßeinheiten STMi, ... mit einem Sperrsignal angesteuert, so dall sämtliche Ringleitungen blockiert sind. Damit sind die Ringleitungen und die angeschlossenen Bauelemente geschützL Das Bedienpersonal wird durch eine Meldung auf die Störung aufmerksam gemacht Ist die Störung behoben, kann mit einer Taste RES die Kippstufe STU wieder zurückgesetzt werden, und die Ringleitung ist wieder betriebsbereit
Fig.4 zeigt Schaltungseinzelheiten der Strommeßeinheiten STM 1, STM2, STM3 und der Kippstufe STU. Bei ungestörtem Betrieb gibt die Kippstufe STU »1«-Signal auf UND-Gatter UN der Strommeßeinheiten. Dem anderen Eingang dieser UND-Gatter werden die über die Ringleitung zu übertragenden Signale
zugeführt. An seinem Ausgang liegt ein zweistufiger Transistorverstärker mit den Transistoren TS3, TS4, an deren Kollektoren die Ringleitungen AL 1 ... angeschlossen sind. Im Emitterkreis des zweiten Transistors TS 4 liegt ein Widersiand RMi. Die an diesem abfaälende Spannung ist ein Maß für die Stromabnahme der Ringleitung. Über eine Entkopplungsdiode DS gelangt dieser Spannungsabfall auf die zur Kippstufe STU führende Sammelleitung, so daß auf die Kippstufe nur jeweils die höchste der an den Widerständen RM1 abfallenden Spannungen gelangt. Ist diese Spannung so hoch, daß ein Eingangstransistor TSS der Kippstufe STU durchschaltet, schaltet die Kippstufe um, auf den einen Eingang der UND-Gatter LWgelangt »O«-Signal, die Transistoren TS 3 und TS 4 werden gesperrt und die Ringleitung ist damit abgeschaltet Das »O«-Signal auf der I .eitung ALM wird als Störmeldung ausgewertet
In Fig.5 ist das Schaltbild einer Abwandlung der Schutzschaltung nach Fig.4 dargestellt Das UND-Gatter UN ist durch ein NAND-Gatter NAN ersetzt. Die Transistoren 753 und TS4 weisen Kollektorwiderstände auf, so daß der Verstärker mit dem Transistor TS4 ein passiver Leitungstreiber ist. In seinenn Emitterkreis liegt wieder der Strommeßwiderstand RMi. Der an ihm auftretende Spannungsabfall wird über die Diode D 5 auf die bistabile Kippstufe gegeben, deren Ausgangssignal nun über einen Inverter INV aiii das NAND-Gatter NAN rückgeführt ist. Wie in der Schaltung nach F i g. 4 können an die Kippstufe weitere Strommeßeinheiten mit NAND-Gattern und Entkopplungsdioden angeschlossen sein.
In F i g. 6 ist ein als aktiver Leitungstreiber wirkender Gegentaktverstärker mit den Treibertransistoren TS 5 und TS6 und den Endstufentransistoren TS7 und TSS dargestellt. Die Transistoren sind in bekannter Weise paarweise von entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp. Die Ausgangsströme der Transistoren TS 7 und TSS fließen über Strommeßwiderstände RM 2 und RM'2. Der Spannungsabfall an diesen wird auf die Eingänge der Transistoren TS 5 und TS 6 derart rückgeführt, daß deren Ausgangsspannung und damit der Ausgangsstrom der Transistoren TS 7 und TS 8 begrenzt wird. Die Ringleitung AL wird daher nicht vollständig abgeschaltet, sondern es wird nur der Strom auf ihr auf ein zulässiges Maß begrenzt. Die Spannung auf der Ringleitung und die Eingangsspannung des Verstärkers werden den beiden Eingängen eines Exklusiv-ODER-Gliedes EOD zugeführt, das dann ein Signal abgibt, wenn die Eingangssignale unterschiedlich sind. Statt dessen kann auch ein Differenzverstärker als Vergleicher verwendet werden. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes EOD dient als Störsignal und bringt zur Störungsmeldung eine Lumineszenzdiode LED zum Aufleuchten. Ein einlötbarer Widerstand RAP dient zum Anpassen des Verstärkers an den Leitungswiderstand der Ringleitung RL Die in Fig.6 gezeigte Schaltung spricht auf Überlast an, gleichgültig ob sie gegen den Pluspol oder den Minuspol der Versorgungsspannung auftritt.
Bisher war es üblich, Kreuzschienenverteiler in Lötkabelbaumtechnik zu verdrahten. Diese Technik hat den Nachteil, daß eine Anlage bereits bei der Erstellung für den Endausbau konzipiert und gefertigt werden muß, da ein nachträglicher Ein- oder Umbau eines vorhandenen Kabelbaumes nicht möglich ist. Die Steuereinheiten der erfindungsgemäGen Anordnung werden vorteilhaft über steckbare, vorgefertigte Kabel zusammcngeschaltet. Die Verdrahtung der Stecker dieser Kabel ist standardisiert, d. h, in den die Kabel abschließenden Steckern und Federleisten sind einander entsprechende Stecker und Federn miteinander verbun den. Es ist daher nur ein Kabeltyp erforderlich; die Kabel sind austauschbar. Entsprechend der Kabelsteckerverdrahtung müssen auch die Stecker bzw. Federleisten an den Schnittstellen der Geräte standardisiert sein. An den Plätzen, an denen dies nicht möglich ist, z. B. bei der Verteilung von Signalen und Befehlen,
ίο müssen Rangierplätze geschaffen werden. Diese sind so beschaffen, daß durch Ziehen von einfachen Brückenkarten der nachfolgende Steuerkreis aus der Anlage herausgenommen werden kann und über spezielle Prüfgeräte, die in diese Plätze gesteckt werden, die nachfolgenden Schaltfunktionen manuell vollzogen werden können. Das Prinzip eines solchen Systemaufbaus zeigt Fig.7 Die von einem Prozeßrechner PRC kommenden Signale gelangen über einen Kabelsteckei auf eine Leitung mit einem Meßplatz MPL Diese Leitung wird fortgeführt über einen Verbindungsstekker VBS zu einer Signalverteilerplatte SVT, in die Geräte gleichen Typs gesteckt sind. Selbstverständlich sind die Leitungen mehrfach ausgeführt, um Signalkombinationen parallel übertragen zu können. Nach Ziehen des Verbindungss* Ackers VBS ist die Signalverteilerplatte SVT sowie die an sie angeschlossenen Geräte vom Prozeßrechner PRO getrennt. Anstelle des Verbindungssteckers VBS kann in die Buchsen dei Signalverteilerplatte SVT ein Prüfgerät gesteckt wer den oder es können Signale von Hand eingegeben werden.
F i g. 8 zeigt in etwa die schon in F i g. 1 abgebildete Anordnung, jedoch in veränderter Darstellung. Vor dem oder den Prozeßrechnern PRO kommt eine Ringleitung für eine Paralleldatenübertragung in einem Rangierträger RAG 1 an. In diesem werden die Daten zu den angeschlossenen Zentralsteuerungen ZESl ZES 2... verteilt Die Schnittstelle zum Prozeßrechnei PRO ist von der Anlage mit Hilfe von Brückenkarten oder Verbindungssteckern trennbar und es kann eir Prüfgerät PFG I sowohl in die Prozeßrechnerschnittstelle als auch in den Rangierverteiler RAG I gesteckt werden und damit die Prozeßrechnerschnittstelle kontrolliert und die Anlage angesteuert werden. Eir zusätzlicher Meßstecker, wie er in der Anordnung nach F i g. 7 gezeigt und dort mit MPL bezeichnet ist ermöglicht eine Datenkontrol'e auch während de! Betriebes des Kreuzschienenverteilers. In diesem Falle wird der Verbindungsstecker nicht gezogen. Die
so Datenübertragung vom Kreuzschienenverteiler zurr Prozeßrechner wird in analoger Weise geprüft.
Der Rangierträger RAG 1 ist mit den Zentralsteue rungen ZESi, ZES2 ... in der obenerwähnten Weis« über Kabel und Steckverbindungen zusammengeschal tet. Die Steckerbelegungen sind einheitlich, so daß auch an diesen Stellen das Prüfgerät PFG1 verwende werden kann. An die Ausgänge der Zentralsteuerunger ZESi, ZES2 ... ist ein Rangierträger RAG2 zut Verteilung der Ein- und Ausgangsdaten zu der
to Koppelfeldsteuerungen ACFSl, KFS2, KFS3 ... vor handen. Auch diese Verbindung kann über steckbarc Kabel hergestellt werden. Es können auch wiedei Meßstecker und Verbindungsstecker eingesetzt werden Wegen der Einheitlichkeit der Stecker und ihrei Verdrahtung kann auch hier das Prüfgerät PFG1 angeschlossen werden.
Am Ausgang der Koppelfeldsteucriingen KFS \ K FS 2, KFSi ... erfolgt die Vct teilung der noct
iiezimalcodierten Adressen in Rangierträgern RAG 30, RACM, RAG32 ... In den Ansteuerlogiken ASLli. ASL12, ASL13 werden die noch dezimalcodierten Adressen über eine nicht dargestellte Diodenmatrix zu den selektiven Koordinaten! eitungen für Zeile und Spalte zuKimmengefaßt und in Rangierträgern RAG 40, RAGAX, RAG42 verteilt. Die Koordinatensignale laufen über Steckerkabel zu den entsprechenden Rangierträgern RAG30, RAGSt und R.AG52 in Koppelfeldgestelle und werden hier Koppelfeldmoduln KFM1, KFM2, K FM 3 zugeordnet.
An allen Steckverbindungen zwischen dem Prozeßrechnereingang und den Eingängen der Ansteuerlogiken ASL 11 ... kann das Prüfgerät PFG 1 eingesetzt werden. Wegen der unterschiedlichen Signale, die vor und nach der Koppelfeldsteuerung auftreten, kann im Bereich zwischen der Koppelfeldsteuerung und der Ansteuerlogik ggf. auch die Verwendung eines zweiten Prüfgerätetyps vorteilhaft sein. Im Bereich zwischen Ansteuerlogik 45LIl ... und den Koppeifeldmoduln KFM1... wird man dagegen in der Regel einen dritten Typ von Prüfgerät einsetzen. Mit diesem kann man z. B. die Koppelfeldmoduln selektiv ansteuern, nachdem man durch Ziehen des Verbindungskabels zwischen den Rangierteilern RAG50 ... und den Koppelfeldmoduln KFM1 ... den entsprechenden Koppelfeldmodul aus der Anlage herausgenommen hat.
Das anhand der F i g. 7 und 8 beschriebene Anlagensystem ist leicht zu warten, da an allen wesentlichen Schnittstellen die Logikfunktionen manuell überprüft oder nachgebildet werden können. Soll eine Anlage nachträglich vergrößert werden, so kann zunächst die Verkabelung minimal sein, um dann später beim Ausbau der Anlage vergrößert zu werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, die in Fig.9 gezeigt ist, hat zum Ziel, den Umfang der Verdrahtung zu verringern und die Verdrahtung zu vereinfachen. Beim bisher gebräuchlichen Aufbau von Anlagen konnten beim Ziehen von einzelnen Leiterplatten innerhalb einer Funktionsgruppe Zustände auftreten, die während der Prüfung, Inbetriebnahme und der Wartung unerwünscht sind und entsprechend berücksichtigt werden müssen. Unter Umständen müssen Nachbildungen von nicht gesteckten Leiterplatten geschaffen werden. Ein Aufbau nach Fig. 9 \ ei meidet diese Nachteile. Die zu einer Funktionsgruppe erforderlichen Leiterplatten werden unmittelbar, z. B. über Steckverbindungen, miteinander verbunden und die so gebildete Baugruppe wird als Ganzes in den Rahmen gesteckt. Mit Ziehen einer solchen Baugruppe aus dem Rahmen fällt nur die Funktion dieser Baugruppe aus. Bei einem solchen Aufbau eines Anlagensystems ist die Prüfung, Inbetriebnahme und die Wartung auch während des Betriebes überschaubar zu kontrollieren, und es können bestimmte Anlagenkomplexe aus der Prozeßsteuerung herausgenommen werden, ohne den noch eingeschalteten Anlagenkomplex zu stören. Ein solcher Aufbau hat ferner den Vorteil, daß innerhalb der von den zusammengeschalteten Leiterplatten gebildeten Baugruppen Pegeldefinitionen, wie sie für die Querverdrahtung des Baugruppenrahmens erforderlich sind, nicht benötigt werden. Es ist daher u. U. eine Verringerung der Anzahl der logische Verknüpfungen vornehmenden Schaltelemente möglich. Solche Baugruppen aus mehreren gestapelten Leiterplatten können 7. B. in der Koppelfeldsteuerung KFS2 (siehe Fig. 1) eingesetzt werden. Zum Beispiel kann der Befehlsdecodicrer BFCK^ mit dem Leitungsempfänger LEE, und zwar in invertierender oder nicht invertierender Ausführung verbunden werden. Häufig ist die Verbindung des Befehlsdecodierers mit dem Leitungsempfäiiger mit erhöhter Störsicherheit in invertierter 5 oder nicht invertierter Ausführung erwünscht Mit dem Decoder kann auch der Parily-Prüfer PARP und ggf. noch in Kombination mit dem Leitungsempfänger LEE verbunden werden. Der Kückmeldecodierer AfCD kann mit einem Leitungssender LES in passiver oder aktiver
to Ausführungsform und/oder mit einem Parity-Sender unmittelbar zusammengeschaltet sein. Weitere Leiterplatten, die ggf. verbunden werden sollen, sind ein Zwischenspeicher mit einem Parity-Empfänger, die Ansteuerlogik für Zeile und Spalte der Koppelpunkt-
is ebene mit der erforderlichen Vorwärts- und Rückwärtsrangiening der Zeilen- und Spaltenadresse. Jede dieser Leiterplatten kann für sich selbständig im Anlagensystem eingesetzt werden. Auf diese Weise erhält man ein äußerst flexibles, modulares Baukastensystem. Voraus- Setzung für die Flexibilität ist, daß die Querverbindungs stecker zwischen den Leiterplatten anschlußkompatibel sind. Man stellt also einen Satz von Leiterplatten für verschiedene Teilfunktionen her, aus denen dann unterschiedliche Funktionsgruppen zusammensteckbar sind.
Die Konstruktion derartiger Baugruppen aus mehreren nebeneinanderliegenden und untereinander elektrisch verbundenen Leiterplatten wirft Probleme auf, da die Leiterplatten elektrisch gegeneinander abgeschirmt sein müssen und während des Steckens oder Ziehens der Baugruppen die Querverbindungen nicht mechanisch belastet werden dürfen. Zum Ziehen sind u. U. große Kräfte erforderlich, die von Hand aufgebracht werden müssen. Die in Fig. 9 in auseinandergezogener Perspektive gezeigte Baugruppe besteht im wesentlichen aus zwei vormontierten Teilen: dem Leiterplattenträger und dem Leiterplattenblock. Der Träger besteht aus zwei gleichen Profilschienen 130,131, in welche die Leiterplatten 132, 133, 134 und zwischen diesen befindliche Abschirmplattcn 135, 136 und 137 eingeschoben sind, sowie aus den Frontplatten 138, 139,140 mit Griffen 141 und 142.
Die Aluminiumschienen können zur besseren Durchlüftung der Baugruppe gelocht sein. Ihre Breite richtet sich nach der Anzahl der in der Baugruppe enthaltenen Leiterplatten. Bei Maximalausbau von z. B. drei Leiterplatten werden die Schienen nicht getrennt, bei Einbau von weniger Leiterplatten werden sie an den entsprechenden Stellen in der Längsrichtung aufge schnitten.
Am vorderen Rand der Leiterplatten sind Federleisten 154,155 angebracht die in am Rahmen befestigten Gegenstücken 156, 157 eingeschoben werden können. Je Leiterplatte wird eine Einzelfrontplatte verwendet, so daß die Zahl der Frontplatten abhängig von der der Leiterplatten ist. Die Aufteilung der Gesamtfrontplatte in Einzelfrontplatten hat den Vorteil, daß man einer Leiterplatte mit Bedien- und Anzeigenelementen eine Frontplatte zuordnen und diese dann beliebig mit anderen Leiterplatten und ihren zugehörigen Frontplatten variieren kann, ohne daß von Fall zu Fall neue Gesamtfrontplatten erstellt werden müssen. Die Frontplatten sind mit den Profilschienen verschraubt, so daß der Leiterplattenträger in etwa U-förmig ist.
*>'■ Im Ausführungsbeispiel sind an den oberen und unteren Enden der Leiterplatten die Hebel 141 und 142 befestigt. Statt dessen können die Hebel auch an den Profilschienen angebracht sein. Der Hebel untersetzt
die !(.raft, die zum Herausziehen der Baugruppe aus den Steckverbindungen mit dem Rahmen nötig ist. In der Zeichnung sind die Hebel in dem Zustand gezeichnet, in dem sie sich bei eingeschobener Baugruppe befinden. Beim Schwenken des Hebels 141 nach oben und des Hebels 142 nach unten stützen sie sich an Vierkanten 143 und 144 des Rahmens ab, so daß die Frontplatte und die mit ihr verbundenen Profilschienen sowie die Leiterplatten aus dem Rahmen gezogen werden. Der Hebelgriff enthält Vertiefungen 145, 146, in denen ein Typenschild angebracht sein kann. Die Leiterplatten 132, 133, 134 sind über Querverbindungsstecker 147, 148, 149, deren Polzahl und deren Lage auf der Leiterplatte beliebig sind, elektrisch miteinander verbunden. Die mechanische Verbindung wird, wie oben beschrieben, von den Profilschienen hergestellt Die Leiterplatten werden vor dem Einschieben in den Leiterplattenträger mit Hilfe der Querverbindungsstekker und von Abstandsstücken 150,151 zum Leiterplattenblock zusammengesteckt In diesem Zustand kann der Block vorgeprüft werden.
Nach dem Einschieben der Abschirmbleche 135,136, 137 in die entsprechenden Nuten der Profilschienen wird der Leiterplattenblock in die für die Leiterplatten vorgesehenen Nuten ebenfalls eingeschoben und mit zwei Schrauben 152, 153 über die Abstandsstücke 150, 151 an die Profilschienen geschraubt Mit dem Anschrauben sind alle Leiterplatten und Abschirmplatten arretiert Diese Schrauben übertragen den beim Ziehen der Baugruppe auftretenden Zug von den Profilschienen auf die Leiterplatten. Die Abstandsstucke zwischen den Leiterplatten sind so ausgelegt, daß die Leiterplatten nach dem Anschrauben der Abstandsstükke an die Profilschienen quer zur Einschubrichtung in den Profilschienen etwas beweglich sind, damit ein etwaiger, durch Toleranzen bedingter seitlicher Versatz der Federleisten in Baugruppenträger ausgeglichen werden kann.
■ Sind in ausgedehnten Anlagen die Bauteile über zentrale Sicherungsfelder abgesichert, in denen bei einem Defekt in einer Baugruppe eine Sicherung durchschmilzt und ein Alarm gegeben wird, so hat dies den Nachteil, daß keine logische Zuordnung zwischen 5 Sicherung und dem versorgten Bauteil möglich ist Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird die Überwachung und Sicherung von Kreuzschienenverteilern dezentralisiert Es sind also mehrere Überwachungsfelder vorgesehen, die in den einzelnen Gestellen oder Gestellrahmen untergebracht und dem jeweiligen Verbraucherstromkreis zugeordnet sind. In einem Überwachungsfeld können mehrere Stromkreise abgesichert sein. Vorteilhaft haben die Baugruppen der Anlage, z.B. die einzelnen Moduln, wie Verteiler-, Vorhör-, Abhörmoduln, eine interne Störmeldeeinrichtung für den Ausfall der Sicherung im Modul und dergleichen. Diese Störmeldungen werden dem diesem Modul zugeordneten Überwachungsfeld zugeführt
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Kreuzschienenverteiler mit Koppelelementen, die jeweils aus einer Steuereinheit und einem von dieser gesteuerten Schalter für durchzuschaltende Signale bestehen, mit Ansteuerschaltungen für die Koppelelemente und mit Einheiten zur Eingabe von Schaltbefehlen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einheiten (EfNi, EIN2 ...) zur Eingabe von Schaltbefehlen über eine Ringleitung (VRL, RRL) mit die Koppelelemente des Kreuzschienenverteilers (KFi, KF2 ...) ansteuernden Koppelfeldsteuerungen (KFSt, KFS2 ...) verbunden sind.
2. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Eingabeeinheit (EiNi, EIN2) ein Schaltelement (SEi, SE?) zugeordnet ist, das die von der zugehörigen Eingabeeinheit (EINi, EIN2) abgegebenen Schaltbefehle auf die Ringleitung (VRL) durchschaltet, wenn kein anderes Schaltelement betätigt ist, und das im betätigten Zustand die anderen Schaltelemente blockiert.
3. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (SEI, SE2 ...) zyklisch von einer Abfrageeinrichtung (TG, Z, ZEDC i, ZEDC2...) angesteuert sind.
4. Kreuzschienenverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine ^weite Ringleitung (RRL) vorgesehen ist, über die Meldungen von den Koppelfeldsteuerungen (KFSi, KFS2 ...) zu den Eingabeeinheiten (EIN 1, EIN2) übertragen werden.
5. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 2 oder 3, Ji dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (SEi, SE2) und die Steuerteile der Koppelelemente des Kreuzschienenverteilers (KFi, KF2 ...) in gleicher Weise aufgebaut sind.
6. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 5, '.0 dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (5El, SEI) eine bistabile Kippstufe enthalten, in deren Setzeingang Signale, die sich auf Steuerleitungen befinden, ein Koppelsignal oder ein Trennsignal und ein von den Ausgangssignalen der Kippstufen der anderen Schaltelemente abgeleitetes Sperrsignal in einer UND-Fun'<tion verbunden sind, und daß in deren Rücksetzeingang die auf Steuerleitungcn befindlichen Signale sowie ein Trennsignal verbunden sind.
7. Kreuzschienenverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Schaltelementen (5El, SE2 ...) Prioritätsschaltungen (PRIO 1, PRIO2 ...) vorgeschaltet sind, die den Eingabeeinheiten (EIN I, EIN2 ...) unterschiedliche « Prioritäten zuordnen und die jeweils das Schaltelement für einen Schaltvorgang freigeben, das der einen Schaltbefehl abgebenden Eingabeeinheit mit der höchsten Priorität zugeordnet ist.
8. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 7, mi dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinheiten (EIN2, EINA ..) mit niedrigerer Priorität zur manuellen Eingabe von Schaltbefehlen und Eingabeeinheiten (LIN 1. EIN i...) mit höherer Priorität zur programmgesteuerten Eingabe vorgesehen sind.
9. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Einheit (EIN2, EIN 4 ...) für manuelle Eingabe und eine Einheit (EIN 1, EIN3) für programmgesteuerte Eingabe mit einer Prioritätsschaltung (PRIOi, PRIO2) verbunden sind.
10. Kreuzschienenverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Eingabeeinheiten (EINi, EIN2 ...) ausgegebenen Schaltbefehle in Zwischenspeichern (ZWSPi, ZWSP2...) zwischengespeichert werden, aus denen sie von den Schaltelementen (SE 1, SE2 ...) auf die Ringleitung (VRL) gesc\\a\\el werden.
11. Kreuzschienenverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (SEI ...) nach Übernahme der Schaltbefehle in eine Koppelfeldsteuerung (KFS 1, KFS2...) zurückgesetzt sind.
12. Kreuzschienenverteiler nach einem der Ansprüche I bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Koppelfeldsteuerung(KFSi...)eine Befehlsablaufsteuerung (BFA) zur Bearbeitung der Schaltbefehle enthält
13. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelfeldsteuerungen (KFS i, KFS2 ...) je einen Befehlsdecodierer (BFDC) enthalten, dessen Ausgang während eines Taktes der Befehlsablaufsteuerung (BFA) mit dem Eingang eines Rückmeldecodierers (RCD) verbunden ist, dessen Ausgangssignale mii den Eingangssignalen des Befehlsdecodierers (BFDC) in einem Befehlsvergleicher (BFV) miteinander verglichen werden, der ein Fehlersignal abgibt, wenn die ihm zugefühiten Befehle und Rückmeldungen nicht gleich sind.
14. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltzustand des angewählten Koppelelementes abgefragt ist und daß, wenn es sich in einem Schaltzustand befindet, in den es mit dem Befehl gebracht werden soll, ein Fehlersignal abgegeben wird.
15. Kreuzschienenverteiler nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Schaltbefehlen enthaltene Adresse des zu schaltenden Koppelelementes mit der vom Kreuzschienenverteiler rückgemeldeten Adresse und die im Schaltbefehl enthaltene auszuführende Schaltfunktion mit dem Schaltzustand des geschalteten Koppelelementes nach Ausführung des Befehls verglichen werden und bei Ungleichheit ein Fehlersignal abgegeben wird.
16. Kreuzschienenverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringleitungen mindestens am senderseitigen Ende mit einem Strombegrenzungswiderstand (R 1) abgeschlossen sind.
17. Kreuzschienenverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ringleitungen (VGL RRL) und der positiven Versorgungsspanmung mindestens eine in Sperrichtung betriebene Diode(D 1) liegt.
18. Kreuzschienenverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ringleitungen (VRL, RRL) und der negativen Versorgungsspannung mindestens eine in Sperrichtung betriebene Diode(D2bzw. D4)liegt.
14. Kreuzschienenverteiler nach einem der Anspriii he 1 bis 18. dadurch gekennzeichnet, daß an den Hingängen der RingleiHingen Strommeß- und Leitiingsireibeieiiiheiten (ΛΊΆΠ ...) hegen, welche ein dem Strom auf don Ringleitungen (RL 1, RL 2...)
entsprechendes Signal auf eine Steuereinheit (STU) geben, die, wenn das Signal einen vorgegebenen Wert übersteigt, die Leitungstreiber (STMi ...) flbschaltet
20. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Strommeß- und Leitungstreibereinheiten (STM 1 ...) ein Koinzidenzglied (UN; NAN) enthalten, dessen erstem Eingang das über die Ringleitung (ALI ...) zu übertragende Signal zugeführt ist und dessen iü zweiter Eingang mit dem das Sperrsignal abgebenden Ausgang -der Steuereinheit (STU) verbunden ist und an dessen Ausgang ein den Leitungstreiber bildender Verstärker(TS3, TS4) angeschlossen ist
21. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strommeßwiderstand (RMi) vom Emitter-Kollektor-Strom des Endstufentransistors (TS4) des Leitungstreibers durchflossen ist und daß der Spannungsabfall am Strommeßwiderstand (RMi) auf die Steuereinheit (Srty;geführt ist
22. Kreuzschienenverteiler nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus- und Eingangssignale des Leitungstreibers (Γ55, TS6, TST, TSS) gleichphasig einem Vergleieher (EOD) zugeführt sind, der bei Abweichung seiner Eingangssignale um mehr ais eine vorgegebene Größe ein Störsignal abgibt.
23. Kreuzschienenverteiler nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungstreiber der Ringleitungen (RL) Gegentaktverstärker mit Transistoren (TS5, TS6, TS7, TSS) sind, die paarweise von entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp sind.
24. Kreuzschienenverteiler nach einem der An-Sprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungstreiber eine den Strom auf der Ringleitung (7?L,J begrenzenden Gegenkopplung (RM2, RM'2) enthält.
25. Kreuzschienenverteiler nach einem der Anspräche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß Baugruppen (RAGi, ZES, RAG2, KFSi ...) über einheitliche Kabel mit einheitlich verdrahteten Steckern verbunden sind.
26. Kreuzschienenverteiler nach einem der An-Sprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß Baugruppen in Rahmen mit über VerbindungsEtekker (VBS) geführten Querverbindungen gesteckt sind.
27. Kreuzschienenverteiler nach einem der An-Sprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere eine Funktionsgruppe bildende, in einen Rahmen (156, 157,143, 144) steckbare Leiterplatten (132, 133, 134) unter sich über Steckverbindungen
(147,148,149) verbunden sind. «
28. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Leiterplatten (132, 133, 134) Abschirmbleche (135, 136, 137) angebracht sind.
29. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 27 wi oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß je Leiterplatte eine Frontplatte (138,139,140) vorgesehen ist.
30. Kreuzschienenverteiler nach einem der Ansprüche 27 bis 29. dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatten (132,113,134) und die Abschirmbleche ι,, (135, 136, 137) zwischen zwei in F.inschubrichtung verlaufenden Profilschienen (130,131) gehaltert sind, die über die Frontplatten (138, 139, 140) miteinander verbund^r sind, und daß an den Frontplatten (138, 139, 14P" oder den Profilschienen (130, 131) Hebel (141,142) angebracht sind, die sich bei eingeschobenen Leiterplatten beim Schwenken am Rahmen (143, 144) abstützen und die an den Hebeln angreifende Kraft in eine Kraft übew-setzen, welche die Steckverbindung (154, 156 bzw. 155, 157) zwischen den Leiterplatten und dem Rahmen auseinanderzieht
31. Kreuzschienenverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß den Anlagenkomplexen, Verteilern, Gestellen und Koppelfeldrahmen jeweils ein Alarmsignalgeber zugeordnet ist, der von einer im zugehörigen Rahmen angeordneten Überwachungseinrichtung erregt ist, wenn von diesem eine Störung festgestellt wird.
32. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestelle und/oder die Koppelfeldrahmen und/oder die Moduln Alarmsignalgeber aufweisen.
33. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtungen Sicherungen für mehrere Stromkreise enthalten, denen jeweils ein Alarmsignalgeber zugeordnet ist, und daß Sicherung und zugeordneter Alarmsignalgeber unmittelbar nebeneinander auf der Frontplatte der Überwachungseinrichtung angeordnet sind.
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