DE3127363A1 - "rechnergesteuertes stellwerk" - Google Patents

"rechnergesteuertes stellwerk"

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DE3127363A1
DE3127363A1 DE19813127363 DE3127363A DE3127363A1 DE 3127363 A1 DE3127363 A1 DE 3127363A1 DE 19813127363 DE19813127363 DE 19813127363 DE 3127363 A DE3127363 A DE 3127363A DE 3127363 A1 DE3127363 A1 DE 3127363A1
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DE19813127363
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Harri Dipl.-Ing. 1000 Berlin Brauer
Alfred Ing.(Grad.) 1000 Berlin Lotz
Hermann Dipl.-Ing. 8000 München Schwind
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L21/00Station blocking between signal boxes in one yard
    • B61L21/04Electrical locking and release of the route; Electrical repeat locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Rechnergesteuertes Stellwerk
  • Die Erfindung betrifft ein rechnergesteuertes Stellwerk nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Der Einsatz von elektronischen Rechnern in Stellwerken bietet gegenüber einer konventionellen festverdrahteten Relais-Ansteuerung durch die freie Programmierbarkeit und die Verarbeitung großer Datenmengen eine wesentlich flexiblere Anpassung an die betrieblichen Erfordernisse, Sonderfälle und unterschiedlichen Kundenanforderungen. Darüber hinaus ermöglicht das Rechnersystem zusätzliche sicherungstechnische Aufgaben zu übernehmen, so daß der Mensch im Vergleich mit der herkömmlichen Stellwerktechnik von Sicherheitsverantwortung weiter entlastet werden kann. Er braucht dann nur noch Ersatzhandlungen oder Hilfshandlungen vorzunehmen, auf die er sich besser konzentrieren kann.
  • Das rechnergesteuerte Stellwerk übernimmt das Eintellen, überwachen und Sichern von Fahrwegen (Fahrwegelemente) so wie die Ortung der Züge. Das rechnergesteuerte Stellwerk muß nach dem Prinzip der signal technischen Sicherheit arbeiten, d.h. bei eventuell auftretenden Fehlern muß der Prozeß in einen für Menschen und Material ungefährlichen Zustand übergeführt werden. Das Stellwerk muß dabei so aufgebaut sein, daß eine hohe Verfügbarkeit erreicht wird.
  • Dies läßt sich dadurch erreichen, daß es modular strukturiert wird. Dadurch ist es möglich, das gesamte rechnergesteuerte Stellwerk je nach betrieblichen Bedingungen dezentral aufzubauen.
  • so daß der Stellwerksbereich flexibel und nicht räumlich begrenzt ist. Um eine hohe Zuverlässigkeit zu erreichen, werden im Peripherieteil elektromechanische Schaltmittel weitgehend durch elektronische Bauelemente ersetzt.
  • Es ist bereits ein rechnergesteuertes Stellwerk mit einer Bedieneinrichtung und einem Steuerteil, von dem aus die Ansteuerung der Elemente der zugehörigen Außenanlage über elektromechanische Schaltmittel vorgenommen wird, wobei Stellkommandos nur ausgeführt werden, wenn diese in zwei voneinander unabhängigen Prozessen erarbeitet wurden, bekannt, bei dem der Steuerteil in Funktionsbaugruppen aufgeteilt ist, welche einzelne Stellwerksfunktionen oder Gruppen von Stellwerksfunktionen wahrnehmen, bei dem jede Funktionsbaugruppe ein unabhängiges, in sich sicheres, zwei Einzelrechner, vorzugsweise Mikrorechner aufweisendes Rechnersystem enthält, und bei dem ein signaltechnisch sicherer, aus elektromechanischen Schaltmitteln aufgebauter Speicher vorhanden ist, zu dem die Rechner der Funktionsbaugruppen Zugriff haben (DE-OS 29 25 169). Dieses rechnergesteuerte Stellwerk hat jedoch neben anderem den Nachteil, daß sichernde und steuernde Funktionen nicht getrennt werden können. Außerdem ist bei Ausfall eines Teilsystems ein sicherer Weiterbetrieb kaum möglich.
  • Die Aufgabe besteht daher darin, ein rechnergesteuertes Stellwerk mit einer Bedieneinrichtung, einer Anzeige und einem Meldebild sowie einem Zentralteil, von dem aus die AnC:teuerung des Peripherieteils erfolgt zu schaffen, das modular und stufenweise aufgebaut werden kann und mehrere Rückfall ebenen besitzt, in denen es eingeschränkt betriebsfähig bleibt. Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch die in den Patentansprüchen angegebenen Maßnahmen gelöst.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert.
  • In Figur 1 ist die Gerätekonfiguration der Innenanlage des rechnergesteuerten Stellwerks dargestellt. Figur 2 zeigt den Aufbau eines sicheren Rechners.
  • Das rechnergesteuerte Stellwerk nach der Erfindung ist in die drei Funktionsteile Bedienungs- und Anzeigeteil, Zentralteil und Peripherieteil aufgeteilt.
  • Der Bedienungs- und Anzeigeteil dient dem Fahrdienstleiter zur sicheren Eingabe von Kommandos und zur sicheren Anzeige des Prozesses auf einem Monitor oder einer Stelltischtafel. Außerdem werden mit den vorhandenen Druckern DR I und DR II registrierpflichtige Eingaben festgehalten, das Zugmeldebuch geführt und andere Stör- bzw. Fehlermeldungen (z.B. Bedienfehler) aufgezeichnet. Dabei erleichtert eine sogenannte Bedienerführung die Reihenfolge der richtigen Eingaben. Der Bedien- und Anzeigeteil ist räumlich absetzbar.
  • Die Eingaben können über Nummern, Stellpult, Stell tisch oder alphanumerische Tastatur eingegeben werden, wobei die Übertragung zum Zentral teil durch Datenübertragung erfolgt.
  • Für die Hilfshandlungen stehen eine Kommandofreigabetaste KF und eine Löschtaste LT zur Verfügung. Nach der Eingabe des Hilfskommandos und Kontrolle des Befehls durch Augenschein auf dem Monitor, durch Anzeige oder Drucker wird das Kommando freigegeben oder gegebenenfalls gelöscht.
  • Dor Zentral teil umfaßt die logische Bearbeitung der Eingaben, die vom Bedienteil, von der Zuglenkung oder anderen Funktionsteilen kommen. In ihm erfolgt die logische Bildung der sich daraus ergebenen Fahrstraßen, die Funktion des Zentralblockes und die Zustandsführung des Prozesses.
  • Im Zentral teil wird dabei zwischen sicheren und nicht sicheren Aufgaben getrennt, d.h. die einzelnen Aufgaben sind bestimmten sicheren bzw. nicht sicheren Rechnern zugeordnet.
  • Dies gewährleistet eine schnelle parallele Bearbeitung der Daten. Die einzelnen Rechnersysteme können je nach betrieblicher Erfordernis und je nach Komfort der Rückfallebenen mehr oder weniger redundant aufgebaut sein.
  • Ein sicherer Rechner für Kommandobehandlung SIRE-KO empfängt und entschlüsselt die Kommandos des Fahrdienstleitersund/oder der Fernsteuerzentrale.-Die Einzelbedienung von Prozeßelementen gibt der sichere Rechner für Kommandobehandlung direkt an den Peripherieteil weiter. Dem sicheren Rechner für Kommandobehandlung SIRE-KO obliegt die Tastendekodierung, die Tastenüberwachung, die Zeitüberwachung, die Kommandoentschlüsselung, die Plausibilitätsprüfung, die Zulässigkeitsprüfung, die Kommandoweiterleitung und die Ausgaben an den sicheren Rechner für Anzeige und Dokumentation SIRE-AD.
  • Fahrstr aßen anforderungen gelangen zu einem Mikrorechner für Fahrstraßenanforderung MIRE-ANF. Diesem obliegt ferner das Speichern von Fahrstraßenkommandos und die sequentielle Abarbeitung, ferner die Auswahl der Fahrstraße, das Führen von Fahrstraßenlisten, die Meldungen der Zustände der Außenelemente, die Durchführbarkeitsprüfung, die WeStergabe-oder das Verhindern der Fahrstraßenbildung sowie eine eventuelle Mißerfolgsmeldung. Außerdem erhält der Mikrorechner für Fahrstraßenanforderung MIRE-ANF Kommandos von einem Mikrorechner für Zugverfolgung und Zuglenkung MIRE-Z. Dieser führt die Zuglaufverfolgung durch und ermittelt daraus mit Hilfe von Fahrplandaten die entsprechenden Kommandos.
  • Nach positivem Ausgang der Durchführbarkeitsprüfung ermittelt ein sicherer Rechner für Fahrstraßenbildung SIRE-BIF nach der Zulässigkeitsprüfung die entsprechenden sicheren Kommandos für den Peripherieteil. Ihm obliegt daher die Zulässigkeitsprüfung bezüglich der Fahrstraße und des Flankenschutzes, ferner die Signalbegriffswahl, die Zuordnung des Vorsignals, die Ausgabe von Sollzuständen an Peripherierechner bezüglich Weichen und Signale, das Prüfen von Zugstraßenbedingungen, der Verschluß, die Festlegung und über gabe der logischen Zustände an einen sicheren Rechner für Zustandsführung SIRE-ZU, ferner die Systemfehlerbehandlung und die Einbeziehung der Bahnübergangssicherung.
  • Der sichere Rechner für Zustandsführung SIRE-ZU hat die Aufgabe Stammdaten zu führen, wie z.B. das Bahnhofsmodell, den Lageplan, Fahrstraßen-, Rangier- und Straßenlisten, ferner die Zuordnung der Elemente zu Fahrstraßen und Sollagen. In ihm werden die Zustandsdaten für Weichen, Signale, Gleisbelegungen und logische Zustände aktualisiert, ferner führt er noch die Systemfehlerbehandlung durch.
  • Der sichere Rechner für Zustandsführung SIRE-ZU ist mit dem sicheren Rechner für Anzeige und Dokumentation SIRE-AD verbunden, in dem die Zustandsumsetzung der Signale an Anzeigen auf dem Stell tisch oder dem Monitor, ferner die Drukkerausgaen, die Drucktexterzeugung und die Systemfehlerbehandlung erfolgen.
  • Über den sicheren Rechner für Fahrstraßenbildung SIRE-BIF st der sichere Rechner für Zustandsführung SIRE-ZU mit einem sicheren Rechner für Fahrstraßenauflösung SIRE-AUF verbunden. Dieser übernimmt ferner Kommandos vom sicheren Rechner für Kommandobehandlung SIRE-KO. Ihm obliegt die Zulässigkeitsprüfung, Fahrstraßen-, D-Weg-, Flankenschutzauflösung, die Behandlung der Zentralblocklogik (Ermittlung des Signalhaltfalls u.a.), Ausgabe von Sollzuständen an Peripherierechner (Signalhaltfall), die Übergabe der logischen Zustände an den sicheren Rechner für Zustandsführung SIRE-ZU (Auflösung) sowie die Systemfehlerbehandlung.
  • Der Mikrorechner für Fahrstraßenanforderung MIRE-ANF kann aufgeteilt werden in einen Mikrorechner für Zugstraßen und einen Mikrorechner für Rangierstraßen. Jeder gibt seine Daten an sichere Rechner für Zugstraßen bzw. für Rangierstrassen.
  • Für rechnergestützte Zugüberwachung RZÜ und Zugnummernmeldeanlagen ZN ist am Mikrorechner für Zugverfolgung und Zuglenkung MIRE-Z eine Schnittstelle vorhanden, damit Daten mit Nachbaranlagen ausgetauscht werden können. Linienzugbeeinflussung LZB und Nachbaranlagen korrespondieren über Schnittstellen am sicheren Rechner für Zustandsführung SIRE-ZU.
  • Eine weitere Schnittstelle übermittelt Meldungen an eine Fernsteuerzentrale FSZ.
  • Der sichere Rechner für Kommandobehandlung SIRE-KO enthält je eine Schnittstelle für Linienzugbeeinflussung LZB und Fernsteuerzentrale FSZ, damit von beiden Systemen Fahrstrassenanforderungen an das elektronische Stellwerk übermittelt werden können.
  • Der Zentral teil steht mit dem Peripherieteil über eine oder mehrere Ringleitungen in Verbindung. Diese leiten Daten oder Energie weiter. Sie können entweder konventionelle Kabel oder Lichtleitfasern sein.
  • Der Peripherieteil enthält mehrere signaltechnisch sichere Rechnersysteme. Ein sicherer Rechner für Signal steuerung SIRE-SIG dient zum Empfang der Signalnummer, dem Soll-Ist-Vergleich, der Ansteuerllnq der Signale, der Signalüberwachung, der Störungsmeldung, der Rückmeldung der Istlage, der Start-Normierung und der Systemfehlerbehandlung. An ihn ist eine Anpaßschaltung für Signale AN-SIG angeschlossen.
  • Ein sicherer Rechner für Weichensteuerung SIRE-WE dient dem Empfang der Weichennummer, dem Soll-Ist-Vergleich, der Ansteuerung der Weichen, der Weichenlaufüberwachung, der Endlagenüberwachung, der Auffahrüberwachung, der Aderüberwachung, dem automatischen Reversieren, der Weichenlaufkette, der Rückmeldung der Istlage und der Störmeldung. Der sichere Rechner für Weichensteuerung SIRE-WE ist mit einer Anpaßschaltung für Weichen AN-WE verbunden.
  • Ein sicherer Rechner für Gleisabschnittsmeldung SIRE-GL dient für die Freimeldung und Beigkmeldung für Überwachung, Grundstellung, Achszahlfeststellung, Zugschlußüberwachung und Zuglängenfeststellung. Er ist mit einer Anpaßschaltung für Gleiabschnittsmeldung AN-GL verbunden.
  • An die Rings itung sind ferner sichere Rechner für Bahnüberwegsicherung SIRE-BÜ mit Anpaßschaltung Båhnüberwegsicherung AN-BÜ sowie ein sicherer Rechner für Selbstblock SIRE-SB mit einer Anpaßschaltung für Selbstblock AN-SB angeschlossen.
  • Jedes Rechnersystem des Peripherieteils enthält je nach Projektierung die Ansteuerung eines oder mehrerer Außenelemente. Durch diese dezentrale Anordnung und durch Redundanz ist eine hohe Verfügbarkeit des Gesamtsystems gegeben.
  • Das rechnergesteuerte Stellwerk kann mehrere Rückfall ebenen besitzen, d.h., daß beim Ausfall eines oder mehrerer Rechner das Stellwerk noch eingeschränkt betriebsfähig bleibt.
  • In Figur 2 ist der Aufbau eines sicheren 2 aus 3-Rechners zu ersehen. Er besteht aus mehreren Mikrorechnern MIRE I, MIRE II und MIRE III, die je an eine 2 aus 3-Majoritätsschaltung angeschlossen sind. Diese steht mit einer Fehlerauswertung in Verbindung, die wiederum an die Mikrorechner angeschlossen ist und eine Fehlermeldung abgeben kann. Die Signale gelangen über eine Eingabe auf einen Verteiler und von diesem zu den Mikrorechnern MIRE I, MIRE II und MIRE III. Von der Majoritätsschaltung werden die Signale über eine Ausgabe an den Prozeß abgegeben.
  • L e g e n d e zu Fig. 1 Sicherer Rechner (Mikrocomputer mit Fail-Safe-Verhalten Mikrocomputer ohne Sicherheitsaufgaben Elektronik mit Sicherheitsaufgaben Relaistechnik mit Sicherheitsaufgaben (Fail-Safe-Verhalten) Elektromechanik mit Sicherheitsaufgaben (Verfahrenssicherheit) Elektrornechanik ohne Sicherheitsaufgaben Option Randtechniken MT/LU Melde tafel oder Lupe ET Eingabetastatur EKA Eingabekontrollanzeige KF Kommandofreigabetaste LT Löschtaste DR I Kontrolldrucker (ev. Ersetzen des Zugmeldebuches) DR II Störungs- und Dokumentationsdrucker SIRE-AD Rechner: Anzeige und Dokumentation MIRE-Z Rechner: ZLV und ZL SIRE-KO Rechner: Kommandobehandlung HIRE-ANF Rechner: Anforderung Fahrstraße SIRE-ZU Rechner: Zustandsführung SIRE-BIF Rechner: Bildung Fahrstraße SIRE-AUF Rechner: Auflösung Fahrstraße SIREtSIG Rechner: Signal steuerung sIRE-wE Rechner: Weichensteuerung SIRE-GL Rechner: Gleisabschnittsmeldung SIRE-SB Rechner: Selbstblock SIRE-BÜ Rechner: Bahnüberwegsicherung AN-SIG Anpaßschaltung: Signale AN-WE Anpaßschaltung: Weichen AN-GL Anpaßschaltung: Gleisabschnittsmeldung AN-SB Anpaßschaltung: Selbstblock AN-BÜ Anpaßschaltung: Bahnüberwegsicherung Leerseite

Claims (11)

  1. Rechnergesteuertes Stellwerk Patentansprüche Rechnergesteuertes Stellwerk mit einer Bedieneinrichtung, einer Anzeige und einem Meldebild sowie einem Zentralteil, von dem aus die Ansteuerung des Peripherieteils erfolgt, dadurch qekennzeichnet, daß für jeden Block sichere Rechner für Anzeige und Dokumentation (SIRE-AD), Kommandobehandlung (SIRE-KO), Zustandsführung (SIRE-ZU), Fahrstraßenbildung (SIRE-BIF), Fahrstraßenauflösung (SIRE-AUF) im Zentralteil, Signal-.
    steuerung (SIRE-SIG), Weichensteuerung (SIRE-WE), Gleisabschnittsmeldung (SIRE-GL), Selbstblock- (SIRE-SB) sowie Bahnüberwegsicherung (SIRE-BÜ) im Peripherieteil und Mikrorechner für Zugverfolgung unf Zuglenkung (MIRE-Z) sowie für Fahrstraßenanforderung (MIRE-ANF) im Zentralteil vorgesehen sind.
  2. 2. Stellwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Mikrorechner für Zuglaufverfolgung und Zuglenkung (MIRE-Z) ein Drucker ohne Sicherheitsaufgaben (DRI) sowie an den sicheren Rechner für Anzeige und Dokumentation (SIRE-AD) ein Drucker mit Sicherheitsaufgaben (DRII) angeschlossen sind.
  3. 3. Stellwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedieneinrichtung über die Mikrorechner für Zuglaufverfolgung und Zuglenkung (MIRE-Z) und den sicheren Rechner für Kommandobehandlung (SIRE-KO) mit dem Mikrorechner für Fahrstraßenanforderung (MIRE-ANF) verbunden ist, an den der sichere Rechner für Fahrstraßenbildung (SIRE-BIF) angeschlossen ist, der mit den sicheren Rechnern für Zustandsführung (SIRE-ZU) und für Fahrstraßenauflösung (SIRE-AUF) in Verbindung steht.
  4. 4. Stellwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der sichere Rechner für Kommandobehandlung (SIRE-KO) direkt und über die sicheren Rechner für Fahrstraßenauflösung (SIRE-AUF) und über den Mikrorechner für Fahrstraßenanforderung (MIRE-ANF) und über den sicheren Rechner für Fahrstraßenbildung (SIRE-BIF) mit dem Peripherieteil verbunden ist.
  5. 5. Stellwerk nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Peripherieteil über den sicheren Rechner für Zustandsführung (SIRE-ZU) und dieser mit den sicheren Rechnern für Kommandobehandlung (SIRE-KO), für Anzeige und Dokumentation (SIRE-AD) und dem Mikrorechner für Zuglaufverfolgung und Zuglenkung (MIRE-Z) mit dem Meldebild (MT/LU) verbunden ist.
  6. 6. Stellwerk nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sicheren Rechner aus einem mehrkanaligen Mikrorechnersystem mit Fehlerauswertung und Mehrheitsentscheidung bestehen.
  7. 7. Stellwerk nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es modular und stufenweise aufbaubar ist, und daß bei Ausfall der sicheren Rechner für Fahrstraßenbildung (SIRE-BIF) und für die Fahrstraßenauflösung (SIRE-AUF) das Stellwerk noch funktionsfähig bleibt.
  8. 8. Stellwerk nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der sichere Rechner für Kommandobehandlung (SIRE-KO) mit Fernsteuerkommandos (FSZ) beaufschlagt werden kann.
  9. 9. Stellwerk nach den Ansprüchen t bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrorechner für Zuglaufverfolgung und Zuglenkung (MIRE-Z) mit dem nächsten Block über den Zuglaufverfolgungsbus (ZLU-BUS) verbunden ist.
  10. 10. Stellwerk nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dab der sichere Rechner für Zustandsführung (SIRE-ZU) mit dem Nachbarblock verbunden sein kann und daß er eine Schnittstelle für Fernsteuerung in Melderichtung (FSZ) und eine Schnittstelle für Linienzugbeeinflussung (LZB) haben kann.
  11. 11. Stellwerk nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ersatz- bzw. Hilfshandlungen, die über eine Eingabetastatur mit Sicherheitsaufgaben (ET) eingegeben werden, der Eingabebefehl über eine Eingabekontrollanzeige (EKA) angezeigt und von dem Drucker mit Sicherheitsaufgaben (DRII) protokolliert wird, wonach der Befehl zur Ausführung gelangt oder bei Fehler mittels einer Löschtaste zurückgenommen werden kann.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0254492A2 (de) * 1986-07-24 1988-01-27 Westinghouse Brake And Signal Holdings Limited Eisenbahnmeldeanlage
EP0132548B1 (de) * 1983-06-28 1988-03-30 Siemens Aktiengesellschaft Einrichtung zum Betrieb eines rechnergesteuerten Stellwerkes
AT402909B (de) * 1992-04-30 1997-09-25 Siemens Integra Verkehrstechni Verfahren zur gewährleistung der signaltechnischen sicherheit der benutzeroberfläche einer datenverarbeitungsanlage

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