DEW0007674MA - - Google Patents

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 17. Januar 1952 Bekanniigemadht am 6. September 1958
DEUTSCHES PATENTAMT
In der tonverarbeitenden Industrie benutzt man zum Einfetten, der Formen, der Mundstücke von Formpressen usw. sogenanntes Formenöl, welches aus Mineralöl besteht, das mit natürlichen oder auch synthetischen Fetten oder Ölen versetzt ist. Der Gehalt der Gemische an Fetten, ist sehr verschieden; er schwankt in der Regel zwischen sehr geringen Mengen und bis zu 12 °/o.
Während diese Zusammensetzung der Formenöle
ίο im wesentlichen gleichgeblieben ist und selbst zu Zeiten großen Mangels an Mineralölen und Fetten nicht durch andere Mittel ersetzt wurde, ist durch die vorliegende Erfindung der Beweis erbracht worden, daß für die Zwecke der Formenöle in der
J-5 keramischen, Industrie eine ebenso· wirksame, jedoch in ihrer Herstellung ganz .außerordentlich viel billigere Mischung verwendet werden kann. Diese Mischung ist eine wäßrige Emulsion,, deren praktisch erprobte gute Wirkung angesichts ihres enormen. Wasseranteil, der von, 88 bis zu 98 % geht, und vorzugsweise 95 % beträgt, so überraschend ist. Dabei hat sich, gezeigt, daß in der Regel der Fettgehalt der Emulsion im wesentlichen derselbe sein muß wie bei bekannten Formenölen, nämlich zwischen 2 % bei sehr mageren und 10 bis 12 °/o bei sehr fetten Emulsionen, vorzugsweise 5%. Als praktisch bewährte Beispiele gemäß der Erfindung seien folgende Emulsionen besonders genannt:
i. Mit 90 Gewichtsteilen Wasser, dem eine Spur Natronlauge als Emulgierungsmittel zugeteilt sein kann, werden 10 Gewichtsteile Walfischtran oder Tranfettsäure emulgiert.
609 617/450
W 7674 IVc/80b
2. Mit 88 Gewichtsteilen Wasser werden, 5 Gewichtsteile Mineralöl und 7 Gewichtsteile Fettöl ebenfalls unter Zusatz einer kleinen Menge eines geeigneten Emulgierungsmittels emulgiert.
S Angesichts des Erfolges der genannten Emulsionen trotz ihrer Fettarmut sei zur Abgrenzung gegen den Stand der Technik erwähnt, daß an sich der Vorschlag der Verwendung von wäßrigen Emulsionen, wenn, auch mit dem großen Gehalt an Mineralölen und Fetten, von insgesamt über 45 bis 50%, Gegenstand eines älteren. Schutz rechtes ist, nach welchem diese so fettreichen Emulsionen als unmittelbarer Zusatz zu keramischen Stanzmassen verwendet werden, daß es andererseits aus der schweizerischen Patentschrift 230 463 bekannt ist, unter anderen fetten oder öligen Mischungen auch wäßrige Emulsionen zum Einfetten der Schalungsformen für Schleuderbeton zu verwenden, wobei dort aber ausdrücklich betont ist, daß der angemachte Betonbrei nicht unmittelbar m die mit der Fettemulsion ausgestrichene Form eingefüllt werden darf, sondern erst dann, wenn die Emulsion durch Auftrocknung zu einem fest gewordenen, lackartigen Überzug umgewandelt ist, ihren Emulsionscharakter also1 völlig verloren hat. Nach der Einfüllung der formbaren Masse wird dann der Beton infolge seiner Alkalität eine dünne Oberflächenschicht der festen, lackartigen Auskleidung der Form verseifen und dadurch mürbe machen, so daß er sich nach seiner eigenen Erhärtung unschwer in unverletztem Zustande entschalen läßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zum Einfetten von Formen in der tonverarbeitenden Industrie, gekennzeichnet durch die Verwendung von Emulsionen mit einem Fettgehalt in der Größenordnung von 2 bis etwa 12%, vorzugsweise 5%, und 98 bis 88%, vorzugsweise 95 % Wasser und gegebenenfalls geringen Mengen an Mineralöl.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Schweizerische Patentschrift Nr. 230 463.

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