DEST004928MA - - Google Patents

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DEST004928MA
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Aiihieldung: 9. Juni 1952 Bekanntgemabht am 2; Februar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf einen Trichter für Schankzwecke od. dgl., bei dem das Auslaufrohr im Auslaufende des Trichters axial verschiebbar ist und an seinem in den Trichter hineinragenden Ende mit einem bei gesenktem Rohr den Trichterauslauf verschließenden Ventilkörper und an seinem unterhalb des Trichters liegenden Teil mit einem Aufiägetelier versehen ist, der einerseits den Hub des Rohfes begrenzt und andererseits die Flaschenrtiündung verschließt.
Bei einefn bekannten Trichter dieser Art ist der Ventilkörper rhit einem zylindrischen Rohrfortsatz in dem Auslaufende des Trichters verschiebbar geführt, und das untere Ende des Rohrfortsatzes ist in ein sich nach unten verjüngerides Rohrstück eingesetzt, welches das eigentliche Auslaufrohr bildet und an seinem oberen Ende rhit dem Auflageteller versehen ist. Hierdurch ergibt sich am oberen Ende des Rohrstückes eine erhebliche Verdickung, die in den meisten Fällen nicht in den Flaschenhals eintreten kann, so daß das Auslaufrohr mit dieser Verdickung auf der Flaschenmündung aufliegt und nicht mit dem an seinem oberen Ende vorgesehenen Teller. Um alle Teile des Trichters gut reinigen zu körinen, fnuß die Verbindung des zylindrischen Ventiifortsatzes und des Auslaufrohres leicht lösbar sein. Hierzu ist bei dem. bekannten Trichter eine Steckverbindung zwischen dem zylindrischen Ventilkörperfortsatz und dem Auslaufrohr durch eine seitliche Stellschraube gesichert. Da die Stell
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schraube aus baulichen Gründen nur einen sehr kleinen Durchmesser haben kann, besteht die Gefahr, daß das Einschraubgewinde für die Stellschraube in dem Rohrstück bald durch Abnutzung 5 oder Überdrehen der Gewindegänge unbrauchbar wird, besonders dann, wenn das Rohrstück aus Leichtmetall .oder einem Kunststoff hergestellt ist. Das Lösen und Einschrauben der kleinen Stellschraube ist auch umständlich und kann nur mit
ίο Hilfe eines Schraubenziehers vorgenommen werden. Die Erfindung.bezweckt, diese Mängel zu beseitigen und besteht darin, daß das Auslaufrohr von seiner Ausmündung bis zu seinem in den Trichter hineinragenden Ende ein einziges, vorzugsweise in seiner ganzen Länge zylindrisches Rohr ist, das den Auflageteller als flanschartigen Kragen trägt, und in dessen oberes Ende oberhalb der Zufluß-Öffnungen der Ventilkörper lösbar eingesetzt ist. Hierdurch ist gegenüber der bekannten Ausführung einerseits eine beachtliche bauliche Vereinfachung erzielt, andererseits können die äußeren Abmessungen des Rohres unterhalb des Trichters bzw. des Auflagetellers so gewählt werden, daß das Auslaufrohr in jeden Flaschenhals paßt und immer mit seinem Auflageteller auf dem Flaschenhals aufsitzt. Die lösbare Verbindung von Ventilkörper und Ausläufrohr ist einwandfrei. Man kann den Ventilkörper in das Rohr einschrauben, wobei die ganze lichte Weite des Rohres als Gewindedurchmesser zur Verfügung steht, so daß ein kräftiges Gewinde vorgesehen werden kann, das auch bei Leichtmetalloder Kunststoffausführung ein häufiges Ein- und Ausschrauben des Ventilkörpers aushält. Das Ein- und Ausschrauben des Ventilkörpers kann ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges von Hand geschehen.
Der den Auflageteller bildende Kragen kann auf
das Rohr aufgesetzt sein. Bei Kunststoffausführung bildet er zweckmäßig mit dem Rohr einen einzigen
Spritzteil. . '
Ein großer Vorteil ergibt sich ferner dadurch, daß man den Ventilkörper gleichzeitig zur Regelung des Zuflusses zum Auslaufrohr benutzen kann, wenn man ihn im oberen Ende des Auslaufrohres mit einem Gewindeansatz befestigt, der je nach Ein-.schraubtiefe die Zuflußöffnungen des Auslaufrohres mehr oder weniger drosselt.
Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf ein in deren Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
Fig. ι einen Axialschnitt durch einen auf eine Flasche aufgesetzten Trichter,
Fig. 2 einen gleichen Schnitt in größerem Maßstab durch das Auslaufende des von der Flasche abgehobenen Trichters.
Mit ι ist der Trichter-' und mit 2 sein Auslaufrohr bezeichnet. Das Auslaufrohr 2 ist in einer am Auslaufende des Trichters angebrachten Muffe 3 axial verschiebbar und dicht geführt. Diese Muffe 3 ist an ihrem oberen, in den Trichter 1 hineinragenden Ende mit einem konischen Ventilsitz 4 versehen (Fig. 1), mit dem ein Ventilkörper 5 zusammenwirkt (Fig. 2), der mittels eines Gewinde-. zapfens 6 im oberen Ende des Auslaufrohres 2 befestigt ist. Der Gewindezapfen 6 kann dazu benutzt werden, um die lichte Weite von in der Rohrwandung vorgesehenen Auslauföffnungen 7 größer oder kleiner zu machen. Es ist dadurch möglich, die Ablaufgeschwindigkeit so zu regeln, daß ein allzu rasches Hineinstürzen der Flüssigkeit in die Flasche sowie Schaumbildung u. dgl. verhindert wird. Die Summe der Querschnitte der Durchflußöffnungen 7 wird kleiner gewählt als . der lichte Querschnitt des Auslaufrohres 2. Am unteren Ende der Muffe 3 ist ein zweiter konischer Ventilsitz 8 vorgesehen (Fig. 2), der mit dem als Ringventilkörper ausgebildeten Ansatz 9 eines Auflegetellers 10 zusammenwirkt, wenn der Trichter gemäß Fig. 1 auf eine Flasche 11 aufgesetzt ist. Der Ventilsitz bei 8, 9 verhindert, daß in der Stellung gemäß Fig. ι Flüssigkeit aus dem Trichter zwischen dem Außenmantel des Auslaufrohres 2 und der Innenbohrung der Muffe 3 austreten kann. Der Teller 10 ist mit mehreren engen Bohrungen 12 versehen, die auf der Unterseite des Tellers so nahe am Auslaufrohr 2 münden, daß sie innerhalb der Flaschenmündung liegen (Fig. 2). Sie münden dort vorzugsweise in einer sie miteinander verbindenden umlaufenden Rinne 13, in die auch einige auf der Außenseite des Rohres 2 vorgesehene axial verlaufende Rillen 14 münden. Diese Längsrillen 14 sichern bei engem Flaschenhals die Verbindung der engen Bohrungen 12 mit dem Innenraum 16 der Flasche 11 und können so als Entlüftungskanäle wirken. Die Bohrungen 12 sind so eng, daß sie zwar ein rasches Enhveichen der durch die Flüssigkeit verdrängten Luft aus der Flasche gestatten, für die Flüssigkeit aber eine Drossel bilden, die nur ein sehr langsames Hindürchsickern der Flüssigkeit ermöglicht. Damit auch diese Sickerflüssigkeit nicht verloren geht oder zu Verschmutzungen Anlaß gibt, ist auf der Oberseite des Tellers 10 eine Auffangrinne 15 vorgesehen. Die unterhalb des Tellers 10 in die Flasche hineinragende Länge des Rohres 2 ist so bemessen, daß die von dem Rohr iri der gefüllten Flasche verdrängte Flüssigkeitsmenge ausreicht, um beim Abheben des Trichters den Flüssigkeitsspiegel in der randvoll gefüllten Flasche wieder so weit absinken zu lassen, daß in dem Flaschenhals ein freier Raum für das Eintreiben eines Verschlußkorkens entsteht.
Die Handhabung und Wirkungsweise des beschriebenen Trichters ist folgende: Der Trichter, auf dessen' Ventilsitzfläche 4 der Ventilkörper 5. unter dem Gewicht des nach unten ziehenden Auslaufrohres 2 dicht aufliegt, wird mit dem Teller 10 auf die Mündung der zu füllenden Flasche 11 aufgesetzt. Nach dem Aufsitzen des Tellers 10 sinkt der Trichter 1 durch sein Eigengewicht so weit herunter, bis die untere kegelige Dichtungsfläche 8 seiner Auslauf muffe 3 auf dem Teller 10 aufsitzt. Infolgedessen wird der Ventilkörper 5 von seinem Sitz 4 abgehoben und gleichzeitig wird das Rohr 2 so weit angehoben, daß seine Zufluß öffnungen 7 frei werden (Fig. 1). Die in dem Trichter 1 befindliche oder in ihn hineingegossene Flüssigkeit kann nun frei durch das Innere des Auslaufrohres 2 in die
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Claims (6)

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    Flasche 11 ablaufen. Die dabei aus der Flasche verdrängte Luft entweicht durch die Drosselbohrungen .12 ins Freie. Die Flüssigkeit kann daher ungehindert so hoch in der Flasche ansteigen, bis sie die Unterseite des Tellers io berührt, also die Flasche vollständig füllt. Ein weiteres Nachfließen der Flüssigkeit wird durch die Drosselwirkung der Bohrungen 12 verhindert, die höchstens ein sehr langsames Durchsickern der Flüssigkeit gestatten.
    Hebt man nunmehr den Trichter von der gefüllten Flasche ab, so bleibt zunächst das Rohr 2 infolge seines Eigengewichts mit seinem Teller 10 oben auf dem Flaschenhals liegen, bis die Dichtungsfläche 4 den Ventilkörper 5 erreicht hat und von nun an mit nach oben genommen wird. Das Auftreffen der beiden Teile 4, 5 aufeinander verschließt gemäß Fig. 2 den Auslauf des Trichters, verhindert also, daß etwa im Trichter noch vorhandene Flüssigkeit bei abgehobenem Trichter auslaufen kann. Der Trichter kann demnach in gefülltem Zustand auf eine andere leere Flasche aufgesetzt werden. Kommt dabei in der bereits erläuterten Weise der Teller 10 zur Anlage auf den Flaschenhals, so kann sich der obere Teil 1 des
    ■25 Trichters wieder weiter nach unten in die Stellung gemäß Fig. 1 bewegen und nach dem öffnen des Ventils 4, 5 und der Durchflußkanäle 7 seinen nach dem Füllen der vorhergehenden Flasche verbliebenen Inhalt in die neue Flasche entleeren. Beim Herausziehen des Rohres 2 aus der gefüllten neuen Flasche senkt sich deren Flüssigkeitsspiegel um das A^olumen des in die Flasche hineinragenden Rohrteiles so weit, daß über dem Spiegel ein genügender Raum für einen Verschlußkorken verbleibt.
    Zum Stande der Technik sei noch erwähnt, daß bei einem bekannten Trichter, der an seinem Auslaufrohr einen sich auf die Flaschenmündung auflegenden Teller hat, in dem Teller bereits Luftabzugsöffnungen vorgesehen sind. Ferner ist es an sich bekannt, das Auslaufrohr eines Trichters mit achsparallelen Entlüftungsrillen zu versehen.
    PatKNTAns pn Γ cnE:
    i. Trichter für Schankzwecke od. dgl., bei dem das Auslaufrohr im Auslaufende des Trich-
    . ters axial verschiebbar ist und an seinem in den Trichter hineinragenden Ende mit einem bei gesenktem Rohr den Trichterauslauf verschließenden Ventilkörper und an seinem unterhalb des Trichters liegenden Teil mit einem Auflageteller versehen ist, der einerseits den Hub des Rohres begrenzt und anderseits die Flaschenmündung verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaufrohr (2) von seiner Ausmündung bis zu seinem in den Trichter hineinragenden Ende ein einziges, vorzugsweise in seiner ganzen Länge zylindrisches Rohr ist, das den Auflageteller (10). als flanschartigen Kragen trägt, und in dessen oberes Ende oberhalb der Zuflußöffnungen (7) der Ventilkörper (5) lösbar eingesetzt ist.
  2. 2. Trichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (5) im oberen Ende des Auslaufrohres (2)'mit einem Gewindeansatz (6) befestigt ist, der je nach Einschraubtiefe die Zufluß öffnungen (7) zum Auslaufrohr mehr oder weniger drosselt.
  3. 3. Trichter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageteller (10) in an sich bekannter Weise mit Drosselbohrungen (12) versehen ist, die zwar ein freies Entweichen der aus der Flasche verdrängten Luft gestatten, ein Durchtreten der Flüssigkeit aber bis auf ein sehr langsames Durchsickern verhindern.
  4. 4. Trichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselbohrungen (12) auf der Oberseite des Auflagetellers (10) in eine das Auslaufrohr (2) umgebende Tropfenfangrinne (15) münden.
  5. 5. Trichter nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselbonrungen (12) auf der Unterseite des Auflagetellers (10) in eine sie untereinander verbindende, das Auslaufrohr (2) eng umgebende Rinne (13) münden, die außerdem mit am darunterliegenden Abschnitt des Auslaufrohres vorgesehenen, an sich bekannten achsparallelen Entlüftungsrillen (14) Verbindung hat.
  6. 6. Trichter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb des Auflagetellers (10) in die zu füllende Flasche hineinragende Teil des Auslaufrohres (2) so bemessen ist, daß die von ihm in der gefüllten Flasche verdrängte Flüssigkeitsmenge dem für das Eintreiben eines Verschlußkorkens erforderlichen freien Raum über dem Flüssigkeitsspiegel der gefüllten Flasche entspricht.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 805846;
    französische Patentschriften Nr. 737 402,
    560.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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