DEST004612MA - - Google Patents

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DEST004612MA
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RUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 22. März 1952 Bekanntgemacht am 22. März 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Schmelzsicherungen sind bekannt, welche aus einem Schmelzeinsatz bestehen, der in einer zylindrischen aus Isolierstoff bestehenden Umhüllung untergebracht ist. An den beiden Enden ist die zylindrische Hülle mit Kontaktkappen versehen, welche, wenn sich die Schmelzsicherung in Stellung befindet, in elastischen Kontakten derart gehalten werden, daß gleichzeitig die Überleitung des Stromes zum Schmelzeinsatz und die Befestiguing der Schmelzsicherung gewährleistet wird.
Die Erfindung hat einen Isolierlialter zum Gegenstand, der das Einsetzen und dias Heratiisnehmen von solchen Schmelzsicherungen ohne Bruchgefahr für die Umhüllung gestattet.
Zum Einsetzen bzw. Herausnehmen solcher Schmelzsicherungen aus iibren Anschlußkontakten sind bereits Isolierhaker bekannt, die aus zwei ineinandergleitenden Haiteteilen bestehen. Der äußere Halteteil, der als Hohlzylinder ausgebildet ist, ist an seinem vorderen Ende mit einem um den Sieherungiskörper legbaren Haikenteil und an seinem anderen Ende mit einem handfäustlich erfaßbaren Betätigungsteil versehen, während der innere Halteteil durch einen ebenfalls an seinem hinteren
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Ende angebrachten Betätigungsteil, entgegen der Wirkung einer Feder, durch ein gegeneinanderdrücken der beiden Betätigungsteile mittels der Faust, zwecks Festhalten des Sicherungskörpers nach vorn geschoben wird.
*■■ Dadurch, daß die beiden Betätigungsteile hand-
fäustlich einander genähert werden, ist es dem Benutzer schwer möglich zu kontrollieren, ob der innere Teil in den äußeren Teil gleitend nach vorn
ίο gedruckt wird, oder ob der als Hohlzylinder ausgebildete Teil gleitend nach hinten gezogen wird, oder ob beide Bewegungen gleichzeitig eingeleitet werden. Als Folge dieser Ungewißheit bei diesen bekannten Vorrichtungen und auch weil die mit der Faust ausgeübte K.raff schlecht zu kontrollieren ist, besteht immer die Gefahr den zwischen den Haken des äußeren Haltetöiles und dem vorderen Ende des inneren Halteteiles erfaßten Sicherungskörper durch Überdruck zu beschädigen ο der zu zerbrechen, zumal Geräte der besagten Art meistens für kleinere Schmelzsicherungen mit aus Glas öder keramischem Werkstoff hergestellten zylindrischen Hohlkörpern als Sicherungsgehäuse gedacht sind. Um diesen Nachteil zu beheben, wird erfindungsgemäß ein Isolierhalter vorgeschlagen, der dadurch
-"■·■ gekennzeichnet ist, daß er in Form eines einen Gleitraum ' aufweisenden Messerheftes mit seitlichem Schlitz und stirnseitiger Öffnung ausgebildet ist, und daß die Halteteile aus zwei flachen Metallschneiden bestehen, von denen die eine flach am Boden des Gleitraumes angebracht ist und sich über die stirnseitige Öffnung hinausstreckt, während die andere mit einem ihrer Enden flach am Unterteil eines als Überwurfkappe ausgebildeten mit einem durch den Schlitz hindurchragenden und darin längs verschiebbaren Betätigungsknopfes befestigt und an ihrem äußeren durch die stirnseitige öffnung hinduirchtretenden Ende1''mit einem zur Schneide hin offenen Haken versehen ist, der bei der Längsver-Schiebung der Überwurfkappe nach hinten im Zusammenwirken mit-,,der Schneide eine elastische Klemmwirkung auP'die Schmelzsicherung ausübt. In den Zeichnungen. sind zwei Ausführumgsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, in welchen die Fig. 1 bis 6 die erste Ausführungsform erkennen lassen. Es zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt des Isolierhalteirs nach Linie a-a der Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht einer mittels des Isolierhalters erfaßten festgehaltenen Schmelzsicherung,
Fig. 3 bis 6 perspektivische Ansichten von vier Teilen des Isolierhalters;
Fig. 7 bis 11 stellen die zweite Ausführungsform dar und zeigen in
Fig. 7 einen Längsschnitt des zusammengebauten Isoliierhalters, -r
Fig. 8 bis 10 perspektivische Ansichten der drei wesentlichen Bestandteile,'
Fig. 11 einen Querschnitt nach Linie XI-XI der Fig. 7.
Gemäß Fig! 1 bis 6 besteht der.Isolierhailter aus einem, aus zwei Teilen 4 und 5 zusammengesetzten Messerheft, die durch einen als Gleitstück ausgebildeten Haken 6 und die Schraube 9 miteinander verbunden sind. Der aus einer flachen Metallschneide bestehende Halteteil 1, dessen äußeres Ende die Form eines Hakens besitzt, liegt gleitbar auf den ebenfalls aus einer fachen Metallsehneide gebildeten Halteteil 2 der auf dem-unteren Teil 4 des Isolierhalteirs durch die beiden Schrauben 7 und 8 befestigt ist. Der Halteteiil 1 ist bei seiner stirnseitigen Verschiebung durch den Haken 6 und die Schraube 7 geführt, deren Formgebung Fig. 5 und 6 erkennen lassen. Der als Überwuirfkappe 3 ausgebildete, durch einen im Oberteil 5 des Messerhefteis vorgesehenen Schlitz 10 himdurchragende Betätigungsknopf 11 sitzt auf dem abgebogenen Tail B des Halteteiles 1 (s. Fig. 4) so, daß letzteres durch den mit dem Daumen zu bewegenden Betätigungsknopf mitgenommen wird. Der aus dem Messerheft herausragende Teil des^ Halteteiles 2 ist keilförmig ausgebildet. Zur Aufnahme einer Schmelzsicherung in den Isolierhalter wird der Betätigungsknopf in Pfeilrichtung (vgl. Fig. 1) bewegt und die Schmelzsicherung in den ■ offenen Haken .eingelegt. Beim Zurückziehen des Betätigungsknopfes läuft die im Haken befindliche Schmelzsicherung auf die abgeschrägte Fläche des Halteteiles 2 auf, wodurch ein allmählich ansteigender Druck auf die im Haken befindliche Schmelzsicherung ausgeübt wird. Um die Metallschneide ι bei der Montage in die in Fig. 1 dargestellte .Lage einführen zu können, weist diese (s. Fig. 4) einen verjüngten „Teil A auf der frei zwischen den nach oben gerichteten,, hakenförmig gestalteten Schenkeln des Führungsgliedes 6 der Fig. 5 hindurchgesteekt werden kann.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, umfaßt die Überwurfkappe 3 seitlich beide Metallschneiden 1 und 2 (vgl. Fig. 1) und weist eine genügende Länge auf, um jede Berührung der Hand mit stromführenden Teilen durch den Schlitz des Halters zu verhüten, in welchem der Betätigungsknopf gleitend geführt ist.
Bei der soeben beschriebenen wie auch bei der zweiten Ausführungsfoirm ist der Isolierhalter ' durch das sich verjüngende Ende der unteren Metallschneide 2 geeignet, als isolierter Schraubenzieher zu dienen, wenn sich der obere Halteteil in der rechten Gleitstellung befindet.
Gemäß der zweiten Auisführüngsform nach no Fig. 7 bis 11 weist der Isolierhalter einen rohrförmig ausgebildeten Halteteiil 10 mit einem die untere Metallschneide 12 tragenden Teil, 11 auf, auf dem dfer als Schieber ausgebildete, die obere ■Metallischneide 14 tragende Betätigungsknopf 23 gleitend aufliegt.
Der rolhrförjnige Halteteil 10 ist am rückwärtigen Ende offen and an der Stirnseite mit einer Aussparung 16 für den Durchtritt der beiden Metallschneiden 12 und 14 versehen. An der unteren Innenwandung des Halteteiles 10 (Fig. 8) ist ein Sitz für das Teil 11 (Fig. 9) angebracht. Das Teil 11 besteht aus einer Schwelle 17 in Form eines Zylindersegmentes und-einen Winkelflansch 18, in : dessen Innenwandung zwei Nuten 19 und 20 angebracht sind. Die als Schraubenzieher ausgeführte
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untere Metallsehneide 12 ist am vorderen Ende des Teiles durdh zwei· Schrauben 21 und 22 befestigt. Der Schieber 13 (Fdg. 10), welcher die mit dem Haken 15 versehene obere Metallsohneiidie 14 trägt, ist an seinem oberen Teil mit einem Druckknopf 23 versehen, der durch dem im Halter 10 vorgesehenen Schlitz 24 ragt. An seinem hinteren Ende trägt dfeir Schieber 13 einen Zapfen 25, mittels welchem er auf dem Teil 11, das als Lager dient, gleitet. Das dem Winkelflansoh 18 abgekehrte Ende 26 des Zapfens 25 nimmt einen Federbolzen 27 auf. Unterhalt) des Schiebers· 13 ist eine Spreizfeder 28 befestigt, die ein elastisches Niederdrücken des Betätigungsknopfes ermöglicht zur Anpassung des Abstandes der beiden Met all schnei dem 12, 14 auf Schmelzsicherungen verschiedener Dicke.
Der rohrförmige Halter 10 ist vorn mit einem wulstförmigen Schutzrand 29 versehen. Am rückwärtigen Ende -ist der Halter durch eine Haube 30 geschlossen, welche durch einen Stift 31 festgehalten wird.
Der Zapfen 25 bildet in Zusammenwirkung mit der einen oder der anderen Nut 19, 20 einen Riegel für dem Betätigungsknopf 13, in seimer rechten Gleitstellung, nach der Aufnahme einer Sicherung in dem Haken 15 und deren Einklemmung zwischen diesen Haken und der unteren Messerschneide 12. Sobald der Zapfen 25 während seiner Bewegung nach rechts die Nut 20 trifft, ist er durch den Federbolzen in letztere hineingedrückt. Zuir Entriegelung braucht man nur auf den Betätigungskiiiopf 23, entgegen der- Wirkung des Federbolzens 27, einen seitlichen Druck auszuüben, um den Zapfen von der Nut zu befreien, wonach der ganze Schieber wieder zur Längsverstellung frei ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Isolierhalter zum Fassen bzw. Umfassen von Schmelzsicherungen zum Einsetzern in ihre Ansehlußkontakte und zum Herausnehmen aus diesem, bestehend aus zwei, zueinander gleitend angeordneten Halteteilem, dadurch gekennzeichnet, daß er im der Form eines einen Gleitraum aufweisenden Messerheftes (4, 5) mit seitlichem Schlitz und stirmseitiger Öffnung ausgebildet ist und daß die Halteteile (1 und 2) aus zwei flachen Metallsehineidien bestehen, von denen die eine (2) flach, am Boden des Gleitraumes angebracht ist und sich über die stimseitige Öffnung hinausstreckt, während die andere (1) mit einem ihrer Enden flach am Unterteil eines als Überwurfkappe (3) ausgebildeten mit einem durch den Schlitz hindurchragenden und darin längs verschiebbaren Betätigungsknopfes befestigt und an ihrem äußeren durch die stirnseitige Öffnung hindiuirchtretenden Ende mit einem zur Schneide (2) hin offenen Haken versehen ist, der bei der LängsverSchiebung der Überwurfkappe (3) nach hinten im Zusammenwirken mit der Schneide (2) eine elastische Klemmwirkung auf die Schmelzsicherung ausübt.
  2. 2. Isolierhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Boden des Gleitraumes befestigte Metallschneide (2) sich nach ihrem über die stirnseitige Öffnung hinausragenden Ende verjüngt.
  3. 3. Isolierhalter nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei in Längsrichtung geteilten Hälften (4, 5) derart besteht, daß die Innenfläche der unteren Hälfte die feste Schneide (2) aufnimmt, die mit zwei Schrauben (7, 8) befestigt ist, von denen die rückwärtige Schraube einen vorspringenden Füihrungskopf für die Überwurfkappe besitzt, und daß ein nach oben offener Haken (6) am Ende der oberen Isolierhälfte einen Durchgang und eine Führung für die beiden Metallschnei dem bildet, daß ferner die Überwurfkappe (3) über die Führungsschraube gleitet und an der beweglichen Metallschneide (1) befestigt ist, welche einen verjüngten Teil [A) und am rückwärtigen Ende einen Führungsschlitz aufweist (Abb. 1 bis 6).
  4. 4. Isolierhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter am vorderen Ende verstärkt ist.
  5. 5. Isolierhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (10) rohrförmig ausgebildet ist, am rückwärtigen Ende eine Öffnung und: am vorderen Ende eine Aussparung (16) besitzt, und ferner einen Schlitz (24) nach oben hin aufweist, sowie im Inneren mit einem länglichen Teil (n) für die feste Metallschmeiide
    (12) und einem Winkelflansch (18) versehen ist, dessen Seitenfläche 'rückwärtig mit zwei Nuten (19, 20) ausgestattet ist, daß ferner ein Schieber (13), an dem die bewegliche Metallschneide (14) befestigt ist, im dem Sitz des Halters eingreift und mit einem Druckknopf (23) versehen ist, der durch einen Schlitz (24) in den Halter ragt, während! am Ende des Schiebers Zapfen (25, 26) mit einem Fedcirbolzen (27) angebracht und eine Spreizfeder (28) unten am Schieber
    (13) angeordnet sind (Abb. 7 bis n).
    Angezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschrift Nr. 2 454 878.
    Hierzu-1 Blatt Zeichnungen

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