DESC014211MA - - Google Patents
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- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 26
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims description 18
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 6
- 238000005098 hot rolling Methods 0.000 description 1
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 18. Dezember 1953 Bekanntgemacht am 22. März 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Einrichtungen zum Stapeln von Blechtafeln sind in verschiedensten Ausführungen bekannt. Die Erfindung
geht von den Einrichtungen aus, die aus zwei die Blechtafeln an ihren Seitenrändern unterstützenden
und in Verlängerung des Auslaufrollganges des Walzwerkes angeordneten, ausschwenkbaren
Rollenbahnen bestehen. Mit dem Ausschwenken der Rollenbahnen gelangen die zunächst von
ihnen an ihren Seitenrändern unterstützten Blechtafeln auf den unterhalb der Rollenbahnen gelegenen
Stapeltisch. Der Stapeltisch selbst besteht in der Regel aus einem heb- und senkbaren Rost, der so
weit absenkbar ist, daß er unter die Förderebene von ortsfest angeordneten Fördermitteln, wie Rollgangsrollen
oder Transportketten, gelangt, die durch seine Durchbrüche hindurchtreten und den
Stapel zum Abtransport übernehmen. Je nach den örtlichen Verhältnissen kann der Abtransport in
der gleichen Richtung oder quer zu der Richtung erfolgen, in der die Blechtafeln vom Walzwerk her
der Einrichtung zulaufen.
Diese bekannten Einrichtungen zum Stapeln von Blechtafeln können, wie es ein noch nicht zum
Stande der Technik gehörender Vorschlag vorsieht, zum Überleiten von Blechtafeln auf ein Kühlbett
benutzt werden. Die Benutzung gerade dieser Einrichtungen zum Überleiten von Blechtafeln vom
Auslaufrollgang des Walzwerkes auf das Kühlbett bietet den Vorteil, daß die Quertransporteinrichtung
des Kühlbettes kontinuierlich durchlaufen
509 698/197
Sch 14211 Ib/7a
kann, ohne damit den Einlauf der nachfolgenden Blechtafeln in die Einrichtung zu stören, da sich
die Blechtafeln innerhalb der Einrichtung während ihres Ein- und Auslaufes in übereinandergelegenen
Ebenen befinden. Die Quertransporteinrichtung des Kühlbettes wird man jedoch möglichst dicht unter
den ausschwenkbaren, die Blechtafeln beim Einlaufen in die Einrichtung an ihren Seitenrändern
unterstützenden Rollenbahnen anordnen, damit die
ίο Blechtafeln bei der Übergabe an die Quertransporteinrichtung
des Kühlbettes' nicht so tief herabfallen. Obwohl in den meisten Fällen das ordnungsgemäße
Ablegen der Blechtafeln auf das Kühlbett angestrebt wird, ist es in gewissen Fällen
vorteilhafter, die Blechtafeln zu stapeln. Dies richtet sich danach, wie die Blechtafeln weiterverarbeitet
werden sollen.
Ausgehend von der Tatsache, daß die zum Überleiten der Blechtafeln vom Auslaufrollgang des
ao Walzwerkes auf das Kühlbett benutzte Einrichtung in ihrem gesamten Aufbau den bekannten Stapeleinrichtungen
ähnlich ist, ergab sich die Aufgabe, diese Einrichtung des weiteren so zu gestalten, daß
sie auch als Stapeleinrichtung brauchbar ist. Der Abtransport der Stapel aus dem Bereich der Einrichtung
soll dabei ohne Zuhilfenahme der Transportmittel des Kühlbettes erfolgen, um diese nicht
übermäßig groß dimensionieren zu müssen. Damit erübrigt sich dann eine besondere in Reihe mit
bzw. parallel zu der Einrichtung zum Überleiten der Blechtafeln vom Auslaufrollgang des Walzwerkes
auf das Kühlbett angeordnete Einrichtung zum Stapeln der Blechtafeln.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß bei Anordnung der bekannten Stapelvorrichtungen über
dem ersten Abschnitt eines Kühlbettes der heb- und senkbare Rost der Stapeleinrichtung einen mit ihm
heb- und senkbaren Querförderer aufweist, der in seiner obersten Lage einen Abschnitt des Kühlbettes
bildet. Die Einrichtung kann somit sowohl zum Überleiten der Bleche auf das Kühlbett wie
auch zum Stapeln der Bleche benutzt werden, wobei im letzteren Falle der Rost mit der Querfördereinrichtung,
die ja den ersten Abschnitt des Kühlbettes bildet, bis unter die Förderebene der
ortsfest angeordneten Fördereinrichtung für den Abtransport der gestapelten Bleche absenkbar ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles er-
läutert, welches in
Fig. ι in Seitenansicht und in
Fig. 2 in Stirnansicht gezeigt ist.
Mit ι ist der Auslauf rollgang des nicht dargestellten Walzwerkes bezeichnet. Durch den Treibapparat 2 werden die Blechtafeln von dem Rollgang ι abgezogen und in die anmeldungsgegenständliche Einrichtung eingetrieben. Diese Einrichtung besteht aus dem Rahmen 3, an dem mittels der Schwenkarme 4 die Träger 5 und 6 der Rollen 7 angeordnet sind. Die Rollen 7 unterfassen die vom Treibapparat 2 eingeführten Blechtafeln an deren seitlichen Rändern. Durch kurzzeitiges Ausschwenken der Träger 5 und 6 werden die Blechtafeln auf den Rost 8 abgelegt. Der Rost 8 ist mit Durchbrüchen 9 für die Rollgangsrollen 10 versehen und des weiteren heb- und senkbar eingerichtet. Mit dem Rost 8 ist der Querförderer 11 heb- und senkbar.
Fig. 2 in Stirnansicht gezeigt ist.
Mit ι ist der Auslauf rollgang des nicht dargestellten Walzwerkes bezeichnet. Durch den Treibapparat 2 werden die Blechtafeln von dem Rollgang ι abgezogen und in die anmeldungsgegenständliche Einrichtung eingetrieben. Diese Einrichtung besteht aus dem Rahmen 3, an dem mittels der Schwenkarme 4 die Träger 5 und 6 der Rollen 7 angeordnet sind. Die Rollen 7 unterfassen die vom Treibapparat 2 eingeführten Blechtafeln an deren seitlichen Rändern. Durch kurzzeitiges Ausschwenken der Träger 5 und 6 werden die Blechtafeln auf den Rost 8 abgelegt. Der Rost 8 ist mit Durchbrüchen 9 für die Rollgangsrollen 10 versehen und des weiteren heb- und senkbar eingerichtet. Mit dem Rost 8 ist der Querförderer 11 heb- und senkbar.
In der höchsten, mit 12 bezeichneten Stellung
des Rostes 8 bildet die Rostoberkante eine Ebene mit dem übrigen Teil des eigentlichen Kühlbettes
13. Zwischen den von den Rollen 7 gebildeten Rollenbahnen und der Rostoberkante verbleibt dann
ein ausreichender Zwischenraum für den Durchtritt der Blechtafeln auf das Kühlbett 13.
Sollen die Blechtafeln nicht einzeln auf das Kühlbett übergeleitet, sondern auf dem Rost 8 gestapelt
werden, so wird der Rost 8 mit seiner Oberkante bis kurz über der Förderebene des aus den
Rollgangsrollen 10 gebildeten Rollganges abgesenkt. Dieses Absenken in die mit 14 bezeichnete Stellung
kann in Abhängigkeit von der Höhe des sich bildenden Stapels erfolgen, wie es bei Stapeleinrichtungen
an sich bekannt ist.
Ist der Stapel gebildet, so wird der Rost 8 bis in die mit 15 bezeichnete Stellung abgesenkt, in der
die Rostoberkante unterhalb der Förderebene des aus den Rollgangsrollen 10 gebildeten Rollganges
zu liegen kommt. Der Stapel legt sich dann auf die Rollgangsrollen 10 auf und kann ausgebracht werden.
Der weitere Transport des Stapels wird dann von den Rollgangsrollen 16 übernommen.
Die Rollgangsrollen 10 können ortsfest oder mit dem Rost heb- und senkbar angeordnet werden. Auf
jeden Fall soll der Stapel erst kurz bevor er ausgebracht wird auf die Rollgangsrollen 10 aufzuliegen
kommen, damit diese nicht durch das heiße Walzgut und die Schläge beim Ablegen der
Blechtafeln beschädigt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Einrichtung, mit welcher Blechtafeln von einem Rollgang auf ein Kühlbett übergeleitet oder gestapelt werden, wobei die Stapelvorrichtung aus in Verlängerung des die. Blechtafeln zuführenden Rollganges angeordneten und die Tafeln an ihren Seitenrändern unterstützenden, ausschwenkbaren Rollenbahnen und einem heb- und senkbaren, die überzuleitenden Bleche nach dem Ausschwenken der Rollenbahnen abfangenden Rost besteht, der bis unter die Förderebene einer unterhalb des Rostes angeordneten Fördereinrichtung für den Abtransport des Stapels absenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost einen mit ihm heb- und senkbaren Querförderer aufweist, der in seiner obersten Lage einen Abschnitt des Kühlbettes bildet.Angezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 812537, 882529; USA.-Patentschriften Nr. 2 183 798, 2 374 174, ι 892 590.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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