DESC012722MA - - Google Patents

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DESC012722MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 8. Juni 1953 Bekanntgemacht am 31. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Es ist bekannt,- Schreibstifte, insbesondere auch Kernminenstifte zur Kennzeichnung oder Ausschmückung am hinteren Ende mit einer Deckschicht zu versehen, welche beispielsweise in einer Tauchkappe, Metallkappe oder einer die Stirnfläche des Stiftes ganz oder teilweise bedeckenden Platte besteht. Bei der letztgenannten Ausführung kann die freie Seite der Platte Träger eines Formstückes sein und wird nach einer bekannten Ausführung auf die Stirnfläche des Stiftes geklebt. Durch diese Befestigung ist nun allerdings wegen der begrenzten Haltbarkeit der Platte deren Ausgestaltung bzw. diejenige des Formstückes ziemlich beschränkt, und die Erfindung bezweckt hier eine Erweiterung der Möglichkeiten für diese Ausgestaltung.
Sie erreicht dies dadurch, daß das Formstück figürlich oder durch Schrift besondere Angaben oder schmückende Kennzeichen für den Stift verkörpert, während die Befestigung der Platte mit Hilfe eines an ihrer dem Formstück gegenüberliegenden Seite vorgesehenen Zapfens erfolgt, welcher in die Minenbohrung oder eine sonstige Ausnehmung des Stiftes einklemmbar ist, wobei seine Befestigung durch Leimen oder andere Mittel verstärkt werden kann.
Diese erfindungsgemäße Ausbildung, vor allem die einfache und doch äußerst sichere Befestigung der Platte am Stift gestattet eine vielseitige Kennzeichnung und Ausschmückung des Stiftes. Andererseits besteht durch die Zapfenbefestigung auch die Möglichkeit einer Auswechselbarkeit der Formstücke, so daß diese wieder verwendet oder anderweitig verwendet werden können (Schachfiguren u.dgl.).
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Sch 12722 X/70 a
Die Formstücke wird man am zweckmäßigsten aus Kunststoff herstellen, und schon diese Anwendung ergibt die Möglichkeit, sie verschiedenfarbig auszuführen, wobei die einzelnen Farben die verschiedenen Minenfarben oder Härtegrade kennzeichnen. Selbstverständlich ist aber auch ein be- · liebig anderes Material, wie z. B. Holz, Metall u. dgl., für die figürliche Herausarbeitung der vorgenannten Kennzeichen möglich.
ίο Wesentlich ist ferner, daß das Formstück mit Bohrungen versehen werden kann, welche zur an sich bekannten Befestigung von Anhängseln dienen, die ebenso wie das Formstück selbst figürlich oder überhaupt nur durch Schrift besondere Angaben oder schmückende Kennzeichen für den Stift verkörpern. . g .
Ein ganz besonderes Anwendungsgebiet für diese Formstücke ist ihre Aueführung als plastisches Warenzeichen oder als reliefartiger Warenzeichenträger oder als aufgesetzte figürliche Ziffer, welche beispielsweise auf den Härtegrad des Stiftes hinweist.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, von denen Fig. 1 den vergrößerten Längsschnitt .· eines Stiftendes (Schaft 1, Mine 2) mit aufgesetztem Formstück 3 zeigt, welches sich als Schwanfigur über einer Platte 4 erhebt und als Warenzeichen dienen soll und damit den Stift also sozusagen art seinem übrigbleibenden Ende über die ganze> Gebrauchedauer figürlich nach seiner Herkunft kennzeichnet. Für die Befestigung des Formstückes 3 dient ein aus der Platte 4 vorstehender Zapfen 10, der mit Klemmsitz in das am Stiftende freigehaltene Minenldch 11 eingeklemmt wird. Letzteres wird man je nach Bedarf über die Minenstärke hinaus vergrößern oder am Ende im Querschnitt beliebig anders formen. Die Haftung des Zapfens 10 kann noch durch eine Klebeschicht verbessert werden, die sich aufiden Zapfen 10 erstreckt. Zur weiteren Verbesserung der : Haftung wird der Zapfen mit Rillen, Wülsten oder Riefen versehen, die quer, längs oder spiralig zur Zapfenachse verlaufen. Die Verstärkungen brauchen nicht umlaufend sein; es genügen oft auch sägezahn- oder holzfeilenartige Widerhaken am Zapfen 10 (vgl. Fig. 5). Auch mehrere Zapfen ader Zapfen mit anderem als rundem Querschnitt können unter: Umständen Verwendung finden, die ganz oder teilweise im Holz sitzen. ..,..-
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 2 dar-• gestellt, welche es gestattet, die Formstücke 3, beispielsweise die Figuren eines Schachspieles,, zügig wieder herauszunehmen und für andere Zwecke wieder zu verwenden (Spielzwecke). Die Bohrungen oder Zapf en werden dabei mit einer geschlitzten Hülse 12 versehen, deren federnde Teile 13 die Klemmung hervorrufen.
In Fig. 3 ist die Platte 4 durch einen Zapfen 10 befestigt, um welchen eine offene geschlitzte Blechhülse .14 gelegt ist, die nach beiden Seiten ausgeschlagene Dorne .15 aufweist. Diese Dorne 15 klemmen sich'sowohl im Zapfen 10 als auch im Minenloch 11 fest, so'daß der Zapfen 10 fest im Stift sitzt. '
Der Zapfen 10 mit oder ohne Hülse kann ein selbständiger Teil sein, welcher in den Stift eingesetzt wird, oder ein Teil der Platte 4.
Das Warenzeichen braucht nicht unbedingt figürlich zu sein, sondern kann auch als relief artige Erhöhung oder Vertiefung 16 an der Platte 4 angebracht sein, wie die in Fig. 4 eingezeichnete Draufsicht zeigt. An Stelle des Warenzeichenreliefs kann -auch eine erhabene glatte Kennzeichnung für den Bleistift treten, wie unter »HB« in Fig. 4 dargestellt.
Die S ti ^kennzeichnung in figürlicher Form, welche ebenfalls einen - wichtigen Teil der Erfindung bildet, ist in Fig. 5 dargestellt. Diese zeigt eine mit einem Zapfen 10 versehene Platte 4, auf welcher sich die figürliche Ziffer »2« als Bezeichnung für den Härtegrad des Stiftes erhebt. Eine ' derartige Kennzeichnung ist überaus augenfällig und für die Sortierung und das Herausgreifen bestimmter Stifte wichtig. .
Fig. 6 zeigt eine Ausführung, bei der die Platte 4 mit einer sich in der Achsrichtung erstreckenden Ouerplatte 17 versehen ist, welche die ganze Stiftbreite ausnutzt und auf diese, Weise ganz deutlich zur Kennzeichnung des Härtegrades, des Stiftnamens oder eines geschriebenen Warenzeichens verwendet werden kann. Bisher stand dafür nur die halbe Stiftstärke zur Verfugung, weil auf den abfallenden Schräg- oder Rundflächen weder die Anbringung noch die Lesbarkeit einer Beschriftung günstig war. Die erfindungsgemäße Vergrößerung an der Schriftfläche läßt es auch zu, daß zwei- oder 'mehrzellige Angaben untergebracht werden können, wie beispielsweise die Worte »Schwan Stabilo« in Fig. 7. .
Die Formstücke 3 brauchen nicht auf einfache Figuren, beschränkt zu sein, sondern können selbstverständlich auch in mehrstückiger Ausführung hergestellt werden, beispielsweise bei einem Blumenstock aus dem auf die Platte aufgesetzten Topf und in diesen' mit einem Stift eingesetzten Blumen. Auch ist die Form der Bohrung 11 nicht auf kreisrunde Ausnehmungen beschränkt; diese Ausnehmungen des Stiftendes und die Zapfen der Formstücke können jeden beliebigen Querschnitt haben; beispielsweise den für Zimmermannsstifte gebräuchlichen Querschnitt.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Kernminenstift mit einer an einem Stiftende befestigten, die Stirnfläche ganz oder teilweise bedeckenden Platte, deren freie Seite Träger eines Formstückes ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (3) figürlich oder durch Schrift besondere Angaben oder schmükkende Kennzeichen für den Stift (1) verkörpert, während die Befestigung der Platte (4) mit Hilfe eines an ihrer dem Formstück (3) gegenüberliegenden Seite vorgesehenen Zapfens (10) erfolgt, welcher in die Minenbohrung (2) oder
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    eine sonstige Ausnehmung des Stiftes (i) einklemmbar ist, wobei seine Befestigung durch Leimen oder andere Mittel verstärkt werden kann.
  2. 2. Kernminenstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (4) gleichzeitig auch formbildender Teil des Formstückes (3) ist.
  3. 3. Kernminenstift nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Formstücke (3) in verschiedenen Farben zur Kennzeichnung des Stiftes (1)', beispielsweise nach seiner Minenfarbe oder nach seinem Härtegrad.
  4. 4. Kernminenstift nach Anspruch i: dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (3) mit Mitteln (z. B. einer Bohrung) zur an sich bekannten Befestigung von Anhängseln versehen ist, welche figürlich oder durch Schrift besondere Angaben oder schmückende Kennzeichen verkörpern.
  5. . 5. Kernminenstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück. (3) ein plastisches Herkunftszeichen ist (Fig. 1).
  6. 6. Kernminenstift nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das formstückige Herkunftszeichen in flächiger (ebener oder gewölbter) Form platt oder erhaben bzw. reliefartig auf der Platte (4) angebracht ist (Fig. 4).
  7. 7. Kernminenstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (17) sich flach nach rückwärts erstreckt und dabei beidseitig, unter Ausnutzung des ganzen Durchmessers, Flächen für die Kennzeichnung des Stiftes nach Herkunft oder Härtegrade aufweist.
    ,
  8. 8. Kernminenstift nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Zapfen (10) getrennt vom Formstück (3) hergestellt ist und im Bleistift befestigt wird, worauf die Befestigung des Formstückes (3) mit Platte (4) am Zapfen (10) erfolgt.
    9. Kernminenstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung mit am Zapfen (10) angebrachten Rillen, Wülsten oder Riefen verstärkt wird, die quer, längs oder spiralig zur Zapfenachse verlaufen.
    10. Kernminenstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung mit am Zapfen (10) angebrachten sägezahnartigen oder holzfeilenartigen Widerhaken verstärkt wird.
    11. Kernminenstift nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Befestigung des Zapfens (10) durch eine auf beiden Seiten mit Dornen (15) versehene offene Hülse (14) verstärkt wird, welche zwischen der Minenbohrung (11) und dem Zapfen (10) sitzt (Fig. 3).
    12. Kerminenstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Zapfens (10) mittels einer geschlitzten Zwischenhülse (12) verstärkt wird, deren federnde Lamellen (13) die Klemmung hervorrufen.
    13. Kernminenstift nach den Ansprüchen 1 bis 12, gekennzeichnet durch mehrere Zapfen (10) der Platte (4) und entsprechende Bohrungen im Stift.
    14. Kernminenstift nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mehrstückige Ausführung des Formstückes (3).
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 744913;
    schweizerische Patentschriften Nr. 109 138, 073, 220 771;
    französische Patentschriften Nr.
    124, 781 594;
    britische Patentschrift Nr. 604951;
    USA.-Patentschriften Nr. 2405958, 2476571.
    531 704,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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