DE2238789A1 - Schreibzeugetui - Google Patents

Schreibzeugetui

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DE2238789A1
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/24Details
    • A44B19/26Sliders
    • A44B19/262Pull members; Ornamental attachments for sliders

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • 11Schreibzeugetui" Die Erfindung bezieht sich auf ein Schreibzeugetui mit Bodenteil und Deckelteil, welche Teile mittels Reißverschluß verschließbar sind. Solche Schreibzeugetuis sind insbesondere als Schüleretuis gebräuchlich, die mit den verschiedenen Schreibutensilien, wie Bleistiften, Buntstiften, Füllhalter, Radiergummi usw. bestückbar sind. Vielfach sind den Etuis noch Ständer zur Aufnahme des schreibbereiten Füllhalters beigegeben.
  • Mißlich ist in jedem Fall, daß ein solcher Füllhalterständer innerhalb des Etuis wertvollen Nutzraum beansprucht Hier abzuhelfen, ist wesentlicher Zweck der Erfindung.
  • Die so gegebene Aufgabe wird bei einem Schreibzeugetui der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zugstück am Reißverschluß als Füllhalterständer in Form eines Köchers ausgebildet und am Etui aufrechtstehend anbringbar ist.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil, daß das ohnehin vorhandene Reißverschluß-Zugstück zur Bildung eines Füllhalterständers herangezogen wird, so daß kein zusätzlicher Etuiraum zum Unterbringen des Ständers erforderlich ist. Darüberhinaus ergibt sich der weitere Vorteil, daß der Füllhalterständer stets zur Verfügung steht, es also ausgeschlossen ist, auf ihn verzichten zu müssen.
  • Damit der Fülihalterständer im Gebrauchszustand weitgehend stabilisiert ist, empfiehlt es sich, dem Köcher mit der Stirnfläche an seiner der Füllhalter-Einstecköffnung abgekehrten Seite eine rechtwinklig zur Köcherlängsmittelachse verlaufende plane Standfläche zu geben. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß bei geöffnetem Etui der Köcher verhältnismäßig stabil in seiner aufrechten Stellung verbleibt.
  • Wenn die Zahnreihen des Reißverschlusses im Bereich des Schiebers etwa um die doppelte Länge desselben in das Etui reichen, kann es von Vorteil sein, die außerhalb des Schiebers liegende Etuifläche als Standfläche des Köchers heranzuziehen. im übrigen ist es günstig, die Ausbildung so zu treffen, daß die Zahnreihen an der Standfläche cl6s Köchers am Etui, gegebenenfalls unter Einbeziehung der Vorderfläche des Schiebers, einen den aufgestellten Köcllez in der fiöhe des Schiebers wenigstens teilweise umgebenden Kragen bilden. Der Kragen kann dabei den höcher mehr oder weniger fest umgreifen und dadurch in hohem Maße zur Sicherung der Beibehaltung der aufrechten Lage des Köclsers beitragen.
  • Obwohl die Ausbildung der unteren Köcherstirnfläche als ebene Standfläche und die Heranziehung der außerhalb des Schiebers liegenden Etuifläche als Standfläche des Köchers gemeinsam mit dessen Fesselung am Schieber durchaus zur Sicherung der aufrechten Stellung des Füllhalterständers genügen, kann jedoch auch einer etwaigen Forderung nach Erhöhung der Standsicherheit durchaus entsprochen werden. Dies ist beispielsweise gemäß einer konstruktiven Abwandlung in der Durchbildung des Erfindungsgedankens dadurch möglich, daß der Köcher an seiner der Einstecköffnung des Füllhalters abgekehrten Seite einen quer zur Längsachse sich erstreckenden, sein Aufstecken auf den Etuirand ermöglichenden Schlitz aufweist.
  • Die Standfestigkeit des Köchers kann auch dadurch erhöht werden, daß gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal zwischen dem Köcher und dem Etui eine Haftmagnethalterung oder eine Druckknopfverbindung angeordnet wird.
  • Die Länge des Köchers und seine Querschnittsabmessung werden insbesondere so gehalten, daß der Köcher im geschlossenen Zustand des Etuis entlang der einen Querseite desselben verläuft und zumindest teilweise noch vom Rand des Bodenteils und des Deckenteils überdeckt wird. Grundsätzlich kann der Außenmantel des Köchers jedem beliebigen Profil folgen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Köcher allerdings in Form eines Vierkants gehalten, der sich vom freien Ende aus zur Fesselungsstelle leicht konisch verjüngt.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Dabei zeigen: Fig. 1 das Etui im Öffnungszustand, schaubildlich, Fig. 2 das Etui nach Fig. 1 geschlossen, schaubildlich, Fig. 3 einen Köcher mit ebener Standfläche, in Ansicht, Fig. 4 einen Köcher mit Querschlitz, in Ansicht, Fig. 5 einen schlitzfreien Köcher in Verbindung mit dem Schieber eines Reißverschlusses, in Draufsicht.
  • Das Schreibzeugetui weist ein Bodenteil 1 3 ein Deckelteil 2 und ein Rückenteil 3 auf. Entlang des Bodenteils und des Delckelteils sind die Zahnreihen 4 bzw. 5 eines Reißverschlusses angebracht, dessen Öffnen und Verschließen mittels des Schiebers 6 erfolgt.
  • Das Etui nimmt in der Schlaufenreihe 7 Blei- bzw. Buntstifte auf, und in der Schlaufe 8 oder in einer der Reihe 7 anehörenden Schlaufe kann ein nichtgezeigter Füllhalter festgelegt werden. Des weiteren können in dem Etui noch ein Lineal 9 und ein Stift 10 sowie in den Schlaufen 11 und 12 Radiergummi und Bleistiftspitzer untergebracht werden.
  • Am Schieber 6 greift über ein Kettenglied 13 das als Füllhalterständer in Form eines Köchers 14 ausgebildete Zugstück an.
  • Dieser Köcher ist bei der gezeigten Ausführungsform als Vierkant gestaltet. Im einfachsten Fall (Fig. 3) endet der Köcher kurz unterhalb des Durchgangsloches 15 für das Kettenglied 13 und bildet hier auf der der Füllhalter-Einstecköffnung 16 abgekehrten Seite eine rechtwinklig zur Köcherlängsachse 17 verlaufende plane Standfläche 18.
  • Bei der in Fig. 1 und 4 gezeigten Ausführungsform ist der Köcher 14 auf der der Einstecköffnung 16 abgekehrten Seite von dem Durchgangsloch 15 ab noch etwas länger gehalten und in der Verlängerung mit einem quer zur Köcherlängsachse 17 sich erstreckenden Schlitz 19 versehen, mit welchem er klemmend auf den Rand 20 des Etuis aufsteckbar ist.
  • Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel reichen die Zahnreihen 4 und 5 bei völlig geöffnetem Etui im Bereich des Schiebers 6 etwa um dessen doppelte Länge in das Etui hinein. Die hierdurch außerhalb des Schiebers frei werdende Fläche 21 dient bei schlitzfreiem Köcher (Fig. 3) diesem mit seiner untenseitigen Stirnfläche als Standfläche. Auf der Höhe des Schiebers 6 können die Zahnreihen 4 und 5, gegebenenfalls unter Einbeziehung der Vorderseite des Schiebers 6, einen den Köcher wenigstens teilweise umgebenden Kragen bilden. Dieser Kragen führt zu einer erhöhten Sicherung des Köchers in seiner aufrechtstehenden Stellung. Selbstverständlich kann auf den Kragen auch verzichtet werden. Dies ist vor allem dann möglich, wenn zusätzliche Maßnahmen zur Gewährleistung der aufrechten Stellung getroffen werden, beispielsweise am unteren Köcherende der vorerwähnte Querschlitz 19 vorgesehen wird.
  • Anstelle des Querschlitzes 19, der - wie zuvor aufgezeigt wurde -auch entbehrlichist, kann u.U. zwischen Köcher und Etui eine Haftmagnethalterung oder eine Druckknopfverbindung vorgesehen werden.
  • Die Länge L des Köchers 14 ist-vornehmlich so bemessen, daß bei geschlossenem Etui (Fig. 2) der Köcher 14 das Etui nach vorne hin nicht überragt. Wie aus Fig. 2 noch ersichtlich ist, kommt der Vierkant-Köcher mit seiner einen Vierkantseite im geschlossenen Zustand des Etuis an die miteinander verbundenen Zahnreihen auf der einen Querseite zur Anlage.
  • In Abwandlung von dem gezeigten Ausführungsbeispiel kann der Köcher Jedes beliebige Querschnittsprofil aufweisen, insbesondere zylindrisch gehalten sein. Auf jeden Fall empfiehlt es sich, ihn vom freien Ende aus bis zur Fesselungsstelle (Durchgangsloch 15) leicht konisch zu gestalten.

Claims (9)

  1. A n s p r ü c h e
    Schreibzeugetui mit Bodenteil und Deckelteil, welche Teil.
    mittels Reißverschluß verschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugstück am Reißverschluß als Füllhalterständer in Form eines Köchers (14) ausgebildet und - ltui aufrechtstehend anbringbar ist.
  2. 2. Schreibzeugetui nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Köcher (14) mit der Stirnfläche (18) an seiner der Füllhalter-llnstecköffnung (16) abgekehrten Seite eine rechtwinklig zur Köcher-Längsachse (17) verlaufende plane Standfläche bildet (Fig. 3).
  3. 3. Schreibzeugetui nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei di. Zahnreihen im Bereich des Schiebers bei völlig geöffneten Etui etwa um die doppelte Länge des Schiebers in das Stui reichen, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des Schiebers (6) liegende Fläche (21) des Etuis als Standfläche des Köchers (14) dient.
  4. 4. Schreibzeugetui nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnreihen (4, 3) an der Standfläche (21) des Köchers (14) am Etui, gegebenenfalls unter Einbeziehung der Vorderfläche des Schiebers (6), inen den aufgestellten Köcher (14) in der Höhe des Schisb.rs (6) wenigstens teilweise umgebenden Kragen bilden.
  5. 3. Schreibzeugetui nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Köcher (14) an seiner der Einstecköffnung (16) des Füllhalters abgekehrten Seite einen quer zur Köcherlängsachse (17) sich erstreckenden, das Aufst-ck-n des Köchers (14) auf den Etuirand (20) ermöglichenden Schlitz (19) aufweist.
  6. 6. Schreibzeugetui nach einem oder mehreren der vorangegangenen.
    Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Köcher (14) und Etui eine Haftmagnethalterung vorgesehen ist.
  7. 7. Schreibzeugetui nach einem oder mehreren der vorangegangenen Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß der Köcher Vierkantform aufweist.
  8. 8. Schreibzeugetui nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Köcher mantelseitig zylindrisch gehalten ist.
  9. 9. Schreibzeugetui nach einem oder mehreren der vorangegangenen Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Köcher (14) vom freien Ende aus leicht konisch verjüngt.
    Leerseite
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