DE8808019U1

DE8808019U1 - Markierungsring, insbesondere zum Kenntlichmachen fliegender Lebewesen

Info

Publication number: DE8808019U1
Application number: DE8808019U
Authority: DE
Original assignee: Ing Gerhard Dekorsy 7760 Radolfzell De GmbH
Current assignee: Ing Gerhard Dekorsy 7760 Radolfzell De GmbH
Priority date: 1988-06-22
Filing date: 1988-06-22
Publication date: 1988-09-15

Description

Markierungsring» insbesondere zum Kenritlichmachen fliegender Lebewesen

Die Erfindung betrifft einen Markierungsring, insbesondere zum Kenntlichmachen fliegender Lebewesen, mit einer Markierungssymbole tragenden Fläche.

Es ist allgemein bekannt, verrottungsarme YJerkstoffringe, Drahtringe od.dgl. insbesondere an den Beinen von Vögeln zu befestigen und so diese zu markieren.

Als Nachteil hat sich bisher gezeigt, daß derartige Markierungselenente keine ausreichende Datensicherung darstellen; die Markierungen auf der Ringoberfläche fallen verhältnismäßig schnell einer hohen Abnutzung anheim.

Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, einen neuartigen Markierungsring zu schaffen, welcher leicht zu handhaben ist und sicher die erforderlichen Daten festhält. Dieser MarkierüAgsring muß benutzerfreundlich und leicht sein.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt', daß der Markierungsring aus einem ringartigen Innenteil und einem entsprechenden Außenteil besteht, die zwischen sich einen dichten Hohlraum für die Aufnahme der Markierungssymbole begrenzt.

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Dabei hat es sich als günstig erwiesen, wenigstens eine Wandung des Hohlraumes aus transparentem Werkstoff zu formen und im Hohlraum einen Trägerstreifen für die Markierungssymbole anzubringen. 5er Aufbau dieses Markierungsringes ist einfach, der dichte Hohlraum sichert in der gewünschten Form die erforderlichen Daten auch gegen Witterungseinflüsse* Erfindungsgemäß weist jedes Ringteil eine den Hohlraum begrenzende zylindrische Wandung eines Ringkörpers auf, an welche bevorzugt ein Kragen angeformt ist; an dem Kragen stützt sich die freie Kante der jeweils anderen zylindrischen Wandung ab.

Der Kragen ist zweistufig gestaltet, und die freie Kante des jeweils anderen Ringteiles sitzt auf der einen Stufung auf bzw. liegt der Wange der anderen Stufung an.

Die Außenfläche des einen Ringteiles fluchtet erfindungsgemäß mit der äußeren Stufung des anderen Ringteiles.

Die Ringteile sind im Bereich der Kragen miteinander bevorzugt auf thermischem Wege verbunden, können aber auch verklebt sein.

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Weitete Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeiepiels sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in

Fig. 1: den vergrößerten Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Markierungsring;

Fig. 2; ein gegenüber Fig. 1 verkleinertes Detail des Markierungsringes in ausgerollter Lage.

Ein Markierungsring 10 eines Innendurchmessers d von hier 16 ram und einer Höhe h von 9 mm besteht aus einem ringförmigen Innenteil 12 sowie aus einem ebenfalls ringartigen Außenteil 14, das von transparentem Werkstoff gebildet ist. Jeder dieser beiden Ringteile 12, 14 weist einen zylindrischen Ringkörper 16 bzw. 16, auf, von dessen einem Quer schnittsende ein Kragen 18, 18 nach innen abragt·

Jeder dieser Kragen 18, 18 ist mit einer inneren Stufe 19, 19^ scwie

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mit einer äußeren Stufe 20, 20 versehen.

Die beiden Ringteile 12, 14 sind mit gegenläufig orientiertem Kragen 18, 18 so zusammengefügt, daß die beiden Kragen 18 und 18 die beiden Schmalkanten des Markierungsringes 10 bilden; der zylindrische Ringkörper 16 ist die Außenseite dieses Markierüngsringes 10. Die

Ringkörper 16 bzw. 16 sitzen mit ihrer freien Schmalkante jeweils auf

der äußeren Stufe 20 bzw. 20 des anderen Ringteils 14 bzw. 12 auf, so

daß die Höhe i, q der jeweils äußeren Stufe 20 bzw. 20_& das Maß der Höhenverkürzung des entsprechenden Ringkörpers 16, 16 bestimmt.

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Zudem liegt jeder Ringkörper 16 bzw. I6_a der Stufenwange 17_& bzV. 17 der inneren Stufe 19 bzw. 19 des anderen Ringteiles 14 bzw. 12 an*

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Die Ringteile 12, 14 halten durch eine Klerrmkräft, die zwischen dem jeweiligen Ringkörper 16 bzw. 16_& und der entsprechenden Stufenwange 17 bzw., 17 entsteht,

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Die innere Stufe 19, l9_a begrenzt — zusannen mit den Ringkörpern 16, 16 — einen ringschlitzartigert Hohlraum 22, der einen Träger- csder Markierungsstreifen 24 aus Papier oder verrottungsfestem Kunststoff aufnimmt.

Vorteilhafterweise ist der Aüßenteil 14 mit dem Innenteil 12 verschweißt, so daß der Hohlraum 22 wasserdicht verschlossen ist.

'* Der Träger- oder Markierungsstreifen 24 weist gemäß Fig. 2 ein Feld 26 für eine Angabe zur Ringgröße auf, ein Feld 27 für eine konstante Markierung, ein Feld 28 für ein konstantes Symbol. Im Feld 29 wechselt die Jahreszahl. Die beiden Felder 30 und 31 bieten eine wechselnde Buchstaben- und Zahlenfolge an, mit welcher der jeweilige Markierungsring 10 gekennzeichnet ist; dieser soll zur Identifikation von Tieren, insbesondere Flugtieren, dienen.

Claims

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1. Markierungsring, insbesondere zum Kenntlichmachen fliegende, lebewesen, mit einer Markierungssymbole tragenden Fläche,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Markierungsring (10) aus einem rir^artigen Innenteil (12). und einem entsprechenden Außenteil (14) besteht, die zwischen sich einen dichten Hohlraum (22) für die Aufnahme der Markierungssvmbole (26 bis 31) begrenzen.

2. Markierungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Wandung (16_a) des Hohlraumes (22) aus transparenten Werkstoff geformt ist.

3. Markierungsring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum (22) ein Trägerstreifen (24) für die Markierungssymbole (26 bis 31) angebracht ist.

4. Markierungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ringteil (12, 14) eine den Hohlraum (22) begrenzende zylindrische Wandung eines Ringkörpers (16,

16 ) aufweist,
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5. Markierungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die zylindrische Wandung des Ringkörpers (16 ödes: 16 ) ein Kragen (18 oder 18_a) angeformt ist, an dem sich die freie Kante der anderen zylindrischen Wandung abstützt,

D-144

6. Markierungsring nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (18, 18_a) zweistufig (19, 20; 19 , 20 ) ist imd die freie Kante des jeweils anderen Ringteils tl4 bzw. 12) auf der einen Stufung (19_a bzw. 19) aufsitzt und/oder der Wange (17_a bzw. 17) der anderen Stufung (19_& bzw. 19) anliegt.

7. Markierungsring nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des einen Ringteiles (12 oder 14) mit der äußeren Stufung (20_a oder 20) des anderen Ringteiles (14 oder 12) fluchtet.

8. Markierungsring nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringteile (12, 14) im Bereich der Kragen (18, 18 ) miteinander durch einen Kleber oder auf thermischem Wege verbunden sind.