DES0037679MA - - Google Patents
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Description
S 37679
In der Praxis kommt es manchmal vor, daß die Drehbewegung eines in einem geschlossenen Behälter
befindlichen Bauteils nach außen übertragen werden soll, ohne daß aber die Behälterwand von
einer Welle od. dgl. durchdrungen wird. Für diese Zwecke wurden Anordnungen bekannt, bei denen
zu beiden Seiten einer in die Behälterwand eingesetzten nicht magnetisierbaren Wand Magnete
angeordnet waren, von denen der behälterseitige
ίο mit dem drehbaren Bauteil und der außerhalb der
Behälterwand liegende Magnet über eine angeschlossene Welle mit den zu betätigenden Übertragungsgliedern,
z. B. einem Zeiger, verbunden waren. Infolge der von den bei dein Magneten aufeinander
ausgeübten Anziehungskräfte konnte mit solchen Anordnungen die Drehbewegung des im
Behälter befindlichen Bauteils unschwer nach außen übertragen werden. Nachteilig bei den genannten
Ausführungen war indes, daß die an der nicht magnetisierbaren Wand sich gegenüberliegenden
Magnete sich einander zu nähern versuchten. Dadurch entstand in den angeschlossenen Wellenteilen
ein Axialzug, der, da die Magnete nicht an der sie trennenden Wand anliegen durften, mitunter eine
besondere Lagerart der Welle verlangte.
Hier bringt die Erfindung in einfacher und billiger Weise Abhilfe. Erfindungsgemäß ist auf
jeder Seite der nicht magnetisierbaren Wand je im Abstand davon eine Wand aus magnetisierbarem
Material angeordnet. In dem dadurch geschaffenen ' Raum ist je ein Magnetpaar in der Weise angeordnet, daß der der nicht magnetisierbaren Wand
benachbarte Magnet mit seinen Polen gegen diese Wand und der andere Magnet mit seinen Polen der
benachbarten magnetisierbaren Wand zugekehrt ist. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird der
bisher unangenehme Axialzug durch Anordnung der den Axialzug verhindernden Zusatzmagnete
gänzlich vermieden. Damit kann die Lagerung für die Magnete einfacher gehalten werden. Besonders
günstig ist eine Anordnung, bei der die gleichnamigen Pole jedes Magnetpaares sich benachbart
sind.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausf ührungsbeispiel eines Schwimmerkörpers, der mit dem
erfindungsgemäßen Magnetsystem ausgerüstet ist. Der innerhalb des z. B. ölgefüllten Behälters 1 angebrachte
Schwimmer 2 ist an einer Stange 3 befestigt, die wieder mit einer Welle 4 fest verbunden
ist, die in einem an der Behälterwand 1 befestigten Lagerkörper 5 gelagert ist. Gegenüber der Welle 4
hat die Behälterwand 1 eine öffnung, die durch eine dicht eingesetzte Wand 6 aus nicht magnetisierbarem
Material verschlossen ist. Im Abstand von dieser Wand sind zu beiden Seiten weitere Wände 7
bzw. 8 aus magnetisierbarem Material angebracht. Zweckmäßig ist die Wand 7 am Lagerkörper 5 angeordnet
und die Wand 8 mit dem auf der Behälteraußenseite angebrachten Lagerkörper 9 verbunden.
In dem Raum zwischen den Wänden 6 und 7 ist ein Magnetpaar 10,11 auf dem in diesen
Raum ragenden Stummel der Welle 4 befestigt. Der Magnet 10 ist mit seinen Polen der Wand 6 zugekehrt,
während dagegen die Pole des Magnets 11 gegen die magnetisierbare Wand 7 gerichtet sind.
In gleicher Weise ist in dem Raum zwischen den Wänden 6 und 8 das Magnetpaar 12, 13 auf der
Welle 14 sitzend angeordnet, die bei 15 im Lagerkörper
9 gelagert ist und am freien Ende einen Zeiger 16 trägt. Der Magnet 12 weist mit seinen
Polen gegen die Wand 6 und der Magnet 13 mit seinen Polen gegen die Wand 8. Die Lagerkörper 5
bzw. 9 können selbstverständlich in jeder beliebigen Weise ausgeführt werden. Sie können demzufolge
topfartig ausgebildet sein oder Bügel darstellen. Überhaupt kann die Ausführung und Anordnung
der Magnetpaare beliebig durchgeführt werden. Wichtig dabei ist nur, daß die erfindungsgemäße
Magnetanordnung zwischen zugehörigen magneti-'sierba.ren
und nicht magnetisierbaren Wänden vorgenommen ist.
Claims (2)
1. Magnetsystem zum Übertragen einer Drehkraft durch eine zwischen die Magnete geschaltete
nicht magnetisierbare Wand hindurch, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der
nicht magnetisierbaren Wand je im Abstand davon eine Wand aus magnetisierbarem Material
angeordnet ist und daß in dem dadurch geschaffenen Raum je ein Magnetpaar in der Weise angeordnet
ist, daß der der nicht magnetisierbaren Wand benachbarte Magnet mit seinen Polen
gegen diese Wand und der andere Magnet mit seinen Polen der benachbarten magnetisierbaren
Wand zugekehrt ist.
2. Magnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die gleichnamigen
Pole eines Magnetpaares sich benachbart sind.
Angezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 577 193, 670 682, 675 379·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
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