CH523495A

CH523495A - Flüssigkeitsstandanzeiger

Info

Publication number: CH523495A
Application number: CH1154871A
Authority: CH
Inventors: Messikommer Kurt
Original assignee: Weka Ag
Priority date: 1971-08-05
Filing date: 1971-08-05
Publication date: 1972-05-31

Description

Flüssigkeitsstandanzeiger
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsstandanzei ger für einen Behälter mit einem vertikalen, im Querschnitt im wesentlichen kreisförmigen Rohr und einem in vertikaler Richtung verschiebbar geführten Schwimmer, der mit einem in einer Horizontalebene polarisierten Permanentmagneten verbunden ist, welcher sich im Inneren des Rohres befindet und welcher eine ausserhalb des Rohres angeordnete Anzeigevorrichtung magnetisch beeinflusst.

Bei einem bekannten Flüssigkeitsstandanzeiger greift eine Schiene in eine Nut im Schwimmer ein, verhindert dadurch eine Rotation um seine Vertikalachse und bewirkt, dass der Schwimmermagnet in der wirksamsten Stellung relativ zur Anzeigevorrichtung steht. Nachteilig ist die Unstetigkeit der Rohrwandung und die damit verbundenen Schwierigkeiten bei der Reinigung.

Zweck der Erfindung ist, den angeführten Nachteil zu beheben.

Der erfindungsgemässe Flüssigkeitsstandanzeiger ist dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlage des Permanentmagneten um eine vertikale Achse bezüglich der Anzeigevorrichtung in jeder Höhenlage durch ein äusseres Magnetfeld bestimmt ist.

Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnungen beispielsweise erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Ansicht des Flüssigkeitsstandanzeigers.

Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Flüssigkeitsbehälters und des Standrohrs mit Teilschnitt durch das Rohr zur Sichtbarmachung des Schwimmers.

Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch das Standrohr längs der Linie III-III in Fig. 2.

Fig. 4 zeigt ein Detail.

Der dargestellte Flüssigkeitsstandanzeiger weist ein Standrohr 1 auf, das mit dem Flüssigkeitsbehälter 2 kommunizierend verbunden ist. Im Innern des magnetisch neutralen, im Querschnitt kreisförmigen Standrohrs befindet sich ein Schwimmer 3, mit einem entsprechenden, etwas kleineren Querschnitt, in dem ein Permanentmagnet 4 so montiert ist, dass seine Achse auf der Ebene des Flüssigkeitsniveaus liegt. Die Anzeigevorrichtung auf der Aussenseite des Rohrs besteht aus vertikal übereinander angeordneten zweifarbigen Lamellen 5, die exzentrisch um eine Horizontalachse drehbar gelagert sind und in die je ein kleiner, senkrecht zur Drehachse polarisierter Permanentmagnet 6 eingebaut ist. Auf der diametral gegenüberliegenden Seite des Rohrs ist ein längliches Kunststoffmagnetband 7, das in Querrichtung magnetisiert ist, befestigt.

Der Schwimmer 3 im Standrohr 1 wird folgendermassen in einer bezüglich der Längsachse definierten Drehlage gehalten: Der Südpol des Schwimmermagneten 4 wird durch den Nordpol des Kunststoffmagnetbandes 7 angezogen, so dass der Nordpol des Schwimmermagneten die gewünschte Lage bezüglich der Anzeigevorrichtung einnimmt. Die Erreichung sowie Einhaltung dieser Lage wird durch die Lamellenmagnete 6 unterstützt.

Die Anzeigevorrichtung funktioniert wie folgt: Wie Fig. 2 zeigt, zieht der Nordpol des Schwimmermagneten 4, der dank der Führung immer unmittelbar hinter der Anzeigevorrichtung 5 steht, die drehbaren Lamellen an.

Bei vertikaler Bewegung des Schwimmers, hervorgerufen durch Steigen oder Sinken des Flüssigkeitsstandes, werden die Lamellen um 1800 gedreht. Die beiden Endlagen sind stabil, da sich Nord- und Südpol benachbarter Lamellenmagnete anziehen. Wie Fig. 1 zeigt, wird der Flüssigkeitsstand durch die unterschiedliche Farbe der beiden Seiten der Lamellen angezeigt.

Ein wesentlicher Vorteil des beschriebenen Flüssigkeitsstandanzeigers besteht darin, dass für die Einhaltung der gewünschten Relativdrehlage des Schwimmers bezüglich der Anzeigevorrichtung keine besonderen Führungsmittel an der Rohrinnenwandung vorgesehen werden müssen und die Rohrinnenwandung somit glatt sein kann, was eine tadellose Reinigung des Rohres ohne Mühe ermöglicht.

Claims

PATENTANSPRUCH

Flüssigkeitsstandanzeiger für einen Behälter mit einem vertikalen, im Querschnitt im wesentlichen kreisförmigen Rohr und einem in vertikaler Richtung verschiebbar geführten Schwimmer, der mit einem in einer Horizontalebene polarisierten Permanentmagneten verbunden ist, welcher sich im Innern des Rohres befindet und welcher eine ausserhalb des Rohres angeordnete Anzeigevorrichtung magnetisch beeinflusst, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlage des Permanentmagneten (4) um eine vertikale Achse bezüglich der Anzeigevorrichtung in jeder Höhenlage durch ein äusseres Magnetfeld bestimmt ist.

UNTERANSPRÜCHE 1. Flüssigkeitsstandanzeiger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Magnetfeld mindestens teilweise durch einen auf der Aussenseite des Rohrs befestigten und sich in Richtung der Rohrachse erstreckenden band- oder stabförmigen, radial zum Rohr permanentmagnetisierten Körper (7) erzeugt wird.

2. Flüssigkeitsstandanzeiger nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung übereinander angeordnete, drehbar gelagerte Anzeigeelemente aufweist, die je mit einem Permanentmagneten versehen sind.

3. Flüssigkeitsstandanzeiger nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der permanentmagnetisierte Körper ein Kunststoffmagnetband ist.

4. Flüssigkeitsstandanzeiger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet im Innern des Schwimmers montiert ist, wobei der Schwiminner in einem mit dem Flüssigkeitsbehälter kommunizierenden Rohr verschiebbar ist.

5. Flüssigkeitsstandanzeiger nach Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bezüglich der Rohrachse der band- oder stabförmige permanentmagnetische Körper und die Anzeigevorrichtung einander diametral gegenüberliegen.