DES0030122MA - - Google Patents

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DES0030122MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 6. September 1952 Bekanntgemacht am 27. September 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Gasabdi'chtung für Elektroden von elektrischen Reduktionsofen geschlossener Bauart.
Eine hinreichend gasdichte Elektrad,endürd> führung bei elektrischen, Reduktionsofen geschlossener Bauart wurde bisher durch verschiedene Maßnahmen zu erreichen versucht, von dienen je^ doch, keine voll zufriedenstellende Ergebnisse gezeitigt hat. Bei den bisher angewandten Lösungen ergeben, sich die bekannten Unzulänglichkeiten, wie Entzündung des Gases und übermäßige Erwärmung des Deckengewölbes und des Traggerüsteis der Elektroden.
Um diese Unzulänglichkeiten zu. beseitigen, wurde bereits vorgeschlagen, besondere; Dichtungen von entsprechender im allgemeinen zylindrischer Foirm statt an. der Elektrode selbst, an, metallenen Teilen vorzusehen, die aus dam stromzuführenden Klemmen selbst bestehen können und die Elektroden, umgeben,. Dichtungen, die an der Elektrode selbst anliegen, eignen sich für einen, guten Ab^ Schluß hauptsächlich deswegen nicht, weil die Elektrode meist eine unregelmäßige Oberfläche hat. Es verblieb jedoch immer noch dlas Problem des hinreichend gasdichten Abschlusses zwischen den metallenen Teilen und der Elektrode, das noch
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Claims (4)

S 30122 VIIId/21h keine: zufriedenstellende Lösung gefunden hat, auch wenn die Elektrode keine Relativbewegung in ,,,: .,bezug aufrdi# metajlerten T'ei^e ausführt;. '■■'"*■■■ Es 'wurdeii; au'oÖ sähbtii'liäibfeste1 Ausführungen •■;5λ -füj n-deini^.GasabßcrH^. vorgeschlagen^ die während "der Regulieiruhg ' desOfens'festund, während der Verlängerung der Elektrode beweglich sind, aber auch wenig ■ zufriedenstellende! Resultate ergeben haben. ίο Eine Anordnung zur Verbesserung der Elektrodenabdiichtung für elektrische Öfen zeigt z. B. die deutsche Patentschrift 496 377. In dieser erfährt jedoch die oberte, als Stopfbüchse ausgeführte Abdichtung, besonders bei Verwendung in Re.duk- tionsöfen mit Soeaerberg-Ele|ct.rödfen/mjt'der geit · eine gewisse Abnutzung, 'die: beslpraders "auf (fie unvermeidlichen Ungleichmäßigkeiten, in der Form der Elektrode zurückzuführen ist. Es entstehen daher Gasverluste und Gasentzündungen,' insbesotir dere bei Gaisen mit hohem GehalPitn Kohlenp'icyäi. Außerdem sei darauf hingewiesen, daß sowohl bei weiteren bekannten Anordnungen,' das" in das · Schmelzbad eingebrachte Gut häufig keine einwandfrei gleichmäßige Verteilung um die Elek-„trode aufweist, so. daß. letztere einer Biege- * "beanspruchung'ausgesetzt ist und zerbrechen kann.' . Die vorliegende Erfindung, die eine neuartige Anordnung für eine ausreichende Gasabdichtung der Elektroden, von elektrischen - Reduktionsofen : geschlossener Bauart darstellt und mit einer die Elektrode umgebenden Rinne ausgestattet ist, die mit hitzebeständigem fein " unterteiltem Material gefüllt ist, beseitigt die obengenannten Nachteile dadurch, daß die Rinne, aa: den: Strömzuführungsklemmen angeordnet und von zwei -winkelig ge;-formten. koaxialen, Ringteilen gebildet ist, deren" Bodenteiile sich, überlappen. und . damit geringe gegenseitige Radialveirschiebungen der beiden Rimnenteile zulassen. . Die die Stromzuführungsklemmen bildenden Teile sind voTteilhaft so-geformt, .daß die zwischen ihnen, vorhandenen Zwischenräume Labyrinthe bilden,, die geeignet sind, das in der Rinne enthaltene Dichtungsmiaterial ... .zurückzuhalten., wo;-, durch zugleich auch der Gasabschluß zwischen den einzelnen Stroimzuführungsklemmen erzielt wird und dafür eine besondere Dichtung entfällt. : Durch die Anordnung gemäß der Erfindung, nach, welcher diie Gasabdichtung an den Strotnzuführungsklemmen, angeordnet ist, werden letztere gegenüber anderen bekannten AusfülirungsfoTmen dem Schmelzbad, genähert, wodurch die Biegebeanspruchung der Elektrode . erheblich herabgesetzt wird. Die Erfindung ist im folgenden in einer bevorzugten Äusführungsform an Hand der Zeichnung beschrieben. Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt entlang der Elektrodenachse, in ' . ■ Fig. 2 sind die die Stromzuführungsklemmert bildenden;" Teile, zwischen denen ein Gasabschluß gemäß der Erfindung vorgesehen ist, in' abgewickelter Darstellung wiedergegebein,. ' In Figrjrf jcste rlit^yidieizyli^ris/iisfc..-^^^^^^^ .., bezeichnet, die vom Halteizylinder 2 umgeben, ist, mit; dem mittels der nur ,/dufch^ strichpunktierte Linien angedeuteten AufhängÄ^$;· die Stromzuführungsklemmeni4 verbündte'sjfrJi|||Diesa Klemmen werden an die Elektrode fi.ij|Ä^kannter. Weise durch nicht dargestellte Drüclorgane angepreßt, die im. Ring 5 ^vJDrgiesehen .sipdjQdf^rdi^r.Str.oimzuführungsklemmen1 xunigibf" ütnaifen" Zylinder 6 trägt. Zwischen letzterem und. der Ofeindecke 7 ist eine geeignete Abdichtung 8 an, sich bekannter und daher nur schematisch dargestellter Ausführung angeordnet. Auf dem Ring 5 'ist vorzugsweise durch Schweißung ein ringförmiges aus Boden, und ^Seitenwarid'Tbestbhendies:. Tei^a,.: befestigt. Auf jedem' Klemmeriteif 4 der Stromzuführung ist ein Winkelstück ίο· mit einer zum'Boden des Teiles 9 im wesentlichen parallelen Fläche befestigt, das zusammen mit dem Teil 9 eine Rinne bildet, die die Kreimrrieii 4 uiiigtbt. Diese besitzen seitliche VOr-.,spfünga^iy ia.(|rig._2i)Tun1dr:jEinsphn.itte 13, 14, die iheinaödeirgrei'feihd= einö "ArI- Labyrinth 15 in den Zwischenräumen 16 zwischen dien Klemmen 4 bilden. In die Tasse 9, 10 ist Sand, 17 eingefüllt, der auch in die Zwischenräume 16 eindringt und das Labyrinth, 15' ausfüllt, sö< daß"dieses'einen'hinreichend1 gasdichten Abschluß zwischen, je zwei benachbarten. Klemmteilen herstellt. Das den. VersehluÄ'bildehde Material 17-kann auch durch Glaswolle, Schlacke, Asbest, Späne oder anderes für diese Zwecke, übliches .Material in feinverteiltem Zustand, gebildet sein. Die' Teile 9, fö" können 95" zweckentsprechend gekühlt und: magnetisch isoliert oder1 aus unmagnetischeim ,Material hergestellt sein. . Die beschriebene Anordnung ermöglicht, außer einem hinreichenden Gasverschluß zwischen Elektrode ■ .und Zylinder 6,.,,kleinei.-Bewegungen der Stromzuführungsklemmen, in senkrechter und waagerechter Richtung, die für die Inbetriebnahme des Ofens nötig sind. Sie erlaubt auch eine relative Bewegung: zwischen-der Elektrode, den Aufhängeteilen -und dem Verschluß des Öfengewölbes. : PäTENTANS'PRÜCH.E:' ' '
1. Anordnung zur Abidichtung der Elek-
■ troiden, von elektrischen Reduktionsöfen, get- no schlossener Bauart mit einer die Elektrode1 umgebenden Rinne, die mit hitzebeständigeim, fein unterteiltem Material, beispielsweise Sand, gefüllt ist, dadurch gekenrizeichnet, daß die Rinne an den: Stromzuführüngsklemmen angeordnet und, von zwei winkelig geformten, koaxialen Ringteilen gebildet ist, deren. Bodenteile überlappen, und damit geringe gegenseitige Radialverschiebungen, der beiden Rinnenteile zulassen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' das eine Ringteil (iö) aus Sektoren zusammengesetzt ist, die je von. einer Stromzuführungsklernme (4) getragen werden.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,' daß das andere, außere'Ringteil auf der Ringstütze (5) sitzt, weiche1 die' An^
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preß organe für die Stromklemmen (4) enthält und am Tragzylinder (2) aufgehängt ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch, gekennzeichnet, daß die Stromzuführungsklemmen seitliche Vorsprung© und: Einschnitt© aufweisen, die so- geformt und angeh oirdnet sind, daß zwisohen je zwei benachbarten Stromzuführungsklemmen ein Labyrinth ge^ bildet wird,, worin sich das in der Dichtungsrinne enthaltene Material ansammelt und am Durchfallen gehindert wird und SO' die Zwischenräume zwischen den Klemmen al> dichtet. ..
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 496 377.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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