DE129779C - - Google Patents

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DE129779C
DE129779C DENDAT129779D DE129779DA DE129779C DE 129779 C DE129779 C DE 129779C DE NDAT129779 D DENDAT129779 D DE NDAT129779D DE 129779D A DE129779D A DE 129779DA DE 129779 C DE129779 C DE 129779C
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furnace
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electrodes
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/12Working chambers or casings; Supports therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Ofen mit metallischer voller oder theilweise ausgesparter Umkleidung des gesammten Ofenr-aumes, dessen eine Elektrode die Ofensohle ganz oder theilweise ausfüllt und sich unterhalb der gegenpoligen, von oben senkrecht in das Ofeninnere hineinragenden Elektrode befindet. Um · die beim Betriebe mit Wechselstrom auftretenden Energieverluste herabzusetzen , ist bei dem vorliegenden Ofen die Anordnung getroffen, dafs den in dem Mantel und den Elektroden erzeugten Inductionsströmen die Richtung des den betreffenden Ofentheil durchfliefsenden Arbeitsstroms gegeben wird. Gleichzeitig werden die störenden Einwirkungen des Wechselstroms auf aufserhalb des Ofens befindliche Gegenstände, Mefsinstrumente u. s. w. nach Möglichkeit vermindert. Dies wird dadurch erreicht, dafs der Arbeitsstrom auch den die zugehörige Elektrode umschliefsenden Ofenmantel in seiner ganzen Länge durchfliefst, und dafs dieStromzuführungs- und Abführungsklemmen möglichst nahe zusammenliegen.
Der Ofen ist auf der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. ι den Ofen im senkrechten Schnitt,
Fig. 2 den Ofen in Ansicht und
Fig. 3 den Ofen im Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i.
Den Boden des Ofens bildet ein Behälter a, der aus einem Stück oder aus einzelnen Stäben, die durch Ringe zusammengehalten werden, bestehen kann. Er ist aus einem unmagnetischen Metalle, z. B. Kupfer, Bronze u. s. w., hergestellt. Dieser Behälter α ist durch den Metallcylinder c mit der Kohlenelektrode b leitend verbunden. Der Kasten α ist mit einer nicht leitenden Schicht d aus feuerfestem Stoff ausgekleidet, um ihn von der Elektrode zu isoliren. Der Raum zwischen dieser Schicht und der Elektrode ist durch einen beliebigen Stoff e, z. B. Kohle, ausgefüllt. Eine oder mehrere Stromzuführungen ^ sind an dem Kasten α angebracht.
Von oben ragt in den Ofen die zweite Elektrode f aus Kohle hinein, deren oberes Ende mit einer bronzenen Kappe g versehen ist. Die Elektrode/ ist in bekannter Weise von dem Schmelzgut durch eine dünne, die Elektricität nicht leitende, feuerfeste Hülle Ji, die beispielsweise aus Kalk bestehen kann, isolirt. Die Beschickung ist aufserdem von dem Mantel i durch eine feuerfeste Kappe k isolirt. . Die Wölbung derselben besitzt in der Mitte eine Oeffnung zum Durchtritt der Elektrode f und aufserdem mehrere Füllöffnungen /.
Der Mantel i kann aus einem Stück oder aus mehreren Theilen hergestellt werden und besteht aus einem nicht magnetischen Metall oder einer nichtmagnetischen Legirung, wie Kupfer, Bronze u. s. w. Er wird an einem Ringe m befestigt, der aus Kupfer, Bronze u. s. w. besteht und mit der Kappe g der Elektrode / mittelst der Kabel η leitend verbunden ist.
An dem unteren Theile des Mantels i befinden sich eine oder mehrere auf seinem Umfang vertheilte Stromzuführungen y.
Ferner sind für die Füllung des Ofens in dem Mantel / mehrere Oeffnungen angebracht,
welche den Oeffhüngen / der Kappe k entsprechend angeordnet sind. .
Der Ofen ist durch eine mit dem Schornstein ν versehene Kappe u abgedeckt. ; Durch den Schornstein ν können die bei der Zersetzung entstehenden Gase abgesaugt werden.
Ein fest oder beweglich angeordnetes Gestell χ trägt den Ofen.
Es ist klar, dafs die Stromzuführung nicht nur am unteren Ende des Ofens geschehen mufs. Man kann den Strom z. B. auch an dem oberen Theil zuführen. In diesem Falle sind der Helm it, der Mantel i und der Kasten a mit einander leitend verbunden und führen der Elektrode b den Strom zu, während die Kohle f unmittelbar mit dem Stromerzeuger verbunden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Elektrischer Ofen mit metallischem Ofenmantel, dessen eine Elektrode die Ofensohle ganz oder theilweise ausfüllt und sich unterhalb der gegenpoligen, von oben senkrecht in das Ofeninnere hineinragenden Elektrode befindet, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Betriebe des Ofens mit Wechselstrom zwecks Herabsetzung der Energieverluste durch Inductionsströme der Arbeitsstrom den Ofenmantel in seiner ganzen Länge durehfliefst und in diesem die entgegengesetzte Richtung als in den Elektroden aufweist, so dafs die in dem Mantel und in den Elektroden erzeugten Inductionsströme mit dem die Elektroden und den Ofenmantel durchfliefsenden Arbeitsstrom stets gleiche Richtung haben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2912476A (en) * 1957-04-22 1959-11-10 Oregon Metallurgical Corp Casting furnace
US5155274A (en) * 1988-12-02 1992-10-13 Hoechst Aktiengesellschaft Complex compounds containing sulfonated phenyl phosphanes
US5756846A (en) * 1995-11-13 1998-05-26 Bayer Aktiengesellschaft Process for the preparation of primary octadienylamines

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2912476A (en) * 1957-04-22 1959-11-10 Oregon Metallurgical Corp Casting furnace
US5155274A (en) * 1988-12-02 1992-10-13 Hoechst Aktiengesellschaft Complex compounds containing sulfonated phenyl phosphanes
US5756846A (en) * 1995-11-13 1998-05-26 Bayer Aktiengesellschaft Process for the preparation of primary octadienylamines

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