DES0000526MA - Einrichtung zum kontinuierlichen Vulkanisieren von vorzugsweise flachen langgestreckten Körpern aus Gummi o. dgl., insbesondere von Gummihüllen elektrischer Leitungen und Kabel - Google Patents
Einrichtung zum kontinuierlichen Vulkanisieren von vorzugsweise flachen langgestreckten Körpern aus Gummi o. dgl., insbesondere von Gummihüllen elektrischer Leitungen und KabelInfo
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Description
Einrichtung zum kontinuierlichen Vulkanisieren von vorzugsweise flachen langgestreckten Körpern aus Gummi o.dgl«,
insbesondere von Gummihüllen elektrischer Leitungen und
Kabel·
Bei der Vulkanisierung von langgestreckten Körpern, insbesondere von Gummihüllen elektrischer Leitungen und Kabel, die
durch eine vorz^lgsweise rohrförmige Vulkanisr.tionskammer hin~ durchgezogen werden, bereitet es Schwierigkeiten, den zu vulkanisierenden
Körper an den Ein- und/oder Austrittsstellen gegen das unter Druck stehende Vulkanisationsmittel, wie Dampf,
Öl Oodgl,, abzudichten* Zur Abdichtung werden meistens Gummidichtungen benutzt, die sich der Oberfläche des zu vulkanisierenden
Körpers möglichst gut anschmiegen« Vorteilhaft liegen nach Art der Labyrinthdichtung mehrere Gummischeiben mit einer
dem Querschnitt des langgestreckten Körpers angepaßten Bohrung hintereinander» Durch die s-tetige gleitende Bewegung
des langgestreckten Körpers an der Innenfläche der Durchführungsöffnung der Dichtung sind aber diese bekannten Abdichtungsorgane
vielfach einer schnellen Abnutzung unterworfen» Ferner sind diese bekannten Abdichtungen nicht geeignet für
den Fall des kontinuierlichen Vulkanisier ens von langgestreckten Körpern mit von der Kreieform abweichendem Querschnitt,
z.B9 mit flachem Querschnitte.
Erfindungsgemäß werden bei Einrichtungen zum kontinuierlichen Vulkanisieren von vorzugsweise flachen langgestreckten Körpern
aus Gummi osdglc? insbesondere von Gummihüllen elektrischer
Leitungen und Kabel, durch Hindurchziehen des Körpers durch eine vorzugsweise rohrförmige Vulkanisierkammer an den Einund/o
dor Austrittsstellen bewegliche Abdichtungsorgane benutzt.* die sich unter Druck auf der Oberfläche des zu vulkanisierender.
Körpers abwälzen,,
Derax't ausgebildete Abdichtungsorgane werden mit besonderem Vorteil dazu ausgenutzt, um mit Gummi o*dglP umhüllte elektrische Leiter zu vulkanisieren, bei denen die Gummiisolierung
Opdgl«, im Längsbedeckuiigsverfahren aufgebracht ist, Vorzugs*- weise werden dabei die Längsbedeckung, mehrerer elektrischer
Leitungen und die Durchlaufvulkanisierung im gleichen Arbeitsgang vorgenommen«
Als bewegliche Abdichtungsorgane können in einfacher Weise rotierende Walzen dienen, die gegen die Oberfläche des zu vulkanisier and an Körpers gedruckt werden* In gleicher Weise sind
über Rollen oedgl„ geführte endlose Bänder verwendbare Zweckmäßig wird das Oberflächenprofil der Abdichtungsorgane ? ζ*Ββ
der Walzen oder der endlosen Bänder, dem Oberflächenprofil des zu vulkanisierenden Körpers angepaßt* Auch kann die Oberfläche der Abdichtungsorgane zur Verbesserung der Abdichtung
nachgiebig ausgebildet seine
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren für die kontinuierliche Vulkanisierung von längsbedeckten elektrischen
Leitungen veranschaulichtΛ
Nach der Figur 1 laufen mehrere parallel geführte elektrische Leiter 10 und zwei aus Gummi Ocdgl«* "bestehende Bänder 11 und
12 zu der aus den Profilwalzen 13 und 14 bestehenden Längsbedcckungsvorrichtungp
Unmittelbar nach der erfolgten Längst bedeclruiiig der Leitung vorläuft das mehrere parallel geführte
Leitungen enthaltende Band 15 durch das Vulkanisierrohr 16, das an den Ein- und Austrittsstellerti, deh* an den Enden? mit
den erfiacLungsgemäß ausgebildeten Ab dichtung sköp fen 17 und abgeschlossen ist«, Als Abdichtorgane innerhalb der Abdichtlcöpfe
dienen im dargestellten Fall die Walzen 19 und 20, deren Oberflächenprofil dem Profil des flachen Bandes 15 angepaßt
ist ο Die Abdichtung zwischen den Profilwalzen und der Durchführung soff nung, dob* an den Stellen 21 erfolgt zweckmäßig
in gleicher bzwf ähnlicher Weise wie zwischen den Profilwalzen und dem Band 15, d.h., durch eine möglichst genaue Anpassung
der Lurchführungsöffnung dee Vulkanisierohres an das Profil der Walzen I9 und 2O6 Die Oberfläche der Profilwalzen
19 und 20 kann nachgiebig ausgebildet sein, indem die Oberflächen mit weichem Gummi o*dgl* bedeckt werden oder die gesamten
Walzen aus Gummi Q-.dgl» bestehen. Zur Vergrößerung der Sicherheit der Abdichtung werden innerhalb der Abdichtköpf 0 17 und 18 zweckmäßig mehrere, z.B« zwei Walzenpaarg
19/20 hintereinander angoordriet« Soweit vom Vulkanisierrohr aus beispielsweise Dampf in den Zwischenraum zwischen den
aufeinanderfolgenden Walzonpaaren eintritt, wird der Dampf nach Möglichkeit abgesaugt r um ein Heraustreten des Dampfes
naoh außen zu vermeiden, so daß die die Maschinen bedienenden Personen durch herausströmenden Dampf nicht gestört bzw*
behindert .werden. Es ist aber auch möglich, den Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Walzenpaaren mit einem
unter Druck stehenden Medium zu füllen, wobei die Höhe des Druckes zwischen dom Druck des Vulkanisiermittele und dem
Atmosphärendruck liegt0 An Stelle der Walzenpaare 19/20 können auch endlose, über Rollen geführte Bänder aus Gummi oder
auch flanellartige Textilbänder oedgl« dienen«
Nach der Figur 2 wird eine im Längsbeöeckungsverfahren hergestellte bandförmige Mehrfachleitung vor dem Einlaufen in das
Vulkanisierrohr in Einzeladern aufgeteilt* Es ist angenommen, daß zwei leiter 10 (meistens ist die Anzahl der Leiter größer)
mittels der Bedeckungswalzen 24/25 mit den Bändern 22 und 23 aus Gummi o.dgl* bedeckt und die zwischen und neben den aufgetrennten Adern 26 und 27 verbleibenden Bandstreifen 28 entfernt
werden. Vor Einlaufen der Adern 26 und 27 in den Abdichtkopf 17 des Vulkanisierrohres 16 durchlaufen die Adern die Profilwalzen
29 und 3O7 deren Achsen senkrecht zu den Achsen der Bedeckungswalzen 24 und 25 stehen und d azu dienen, die Nähte
der Aderisolierung einzuwalzen bzw, einzuformen und den Adern eine glatte Oberfläche zu geben. Innerhalb des Abdichtungskopfes
17 sind gemäß der Erfindung ausgebildete Abdichtungsorgane vorgesehen, z,B, Walzenpaare mit einem der Anzahl der
Adern angepaßten Oberflächenprofil«
Die Erfindung ist, wie angegeben, besonders geeignet bei der Durchführung der L.ngsbedeckung und der Vulkanisierung m ein
kontinuierliohen
™ Vulkanlsier-
« läng0
ττ™ VwH dieser kontinuierlichen
und demselben Arbeitsgang. Um b<=i *"9 zu verneldeIlf
Arbeitsweise Unterbrechungen im Arbeit^ro- .
„Μβη die aus Gummi o.dgl. lest"" ^. Hierbei könne*
deckvorrichtung .»glichet endlos ™*£*^ besondere Einrichtungen und V«k™
die Oewähr zu haben, daß ein
bei Bßginn d Vorfalirans b«. ^i tg Bänder eintritt. Zur VOTmoidung eines
des der Durohlaufvulkanisierung Mo
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r0hr oin Ronensystem o.dgl. «u ^^ Bänder
vorzusonon oder die länge der zu vulkaa ΒΒβΐη, „Β.
ln diesem ^•ς^,'ίΤϊ. ,or» einer SchXandurch
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genliniee s-eringer
Da KIgSSU41^t --^^irr^rinuieruche ist als bei dem Spritzverfahren, ^ h ^^„det
Vulkanisierung begannt ist und ^"^ WÄer ÜWloh SowlId,
kann das Vul.ani.x««*» tar»» Vulfeanisiermittel
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unter geringerem Druo. ™ hf ^eoJcmäßig, die Länge 4«
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• , n«fonen bekannt sind. ^aS vu Q ersohnitt,
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dem zu vulkenieiereiiaenJorp ttaigeB einQn fla_
die Abdichtungen gegen
Mioracrn,
unter
Zur Erleichterung der Abdichtung kann man auch das Profil der bandförmigen Mehrfachleitung gegenüber der üblichen Ausführung
ändern/ indem man scharfe Ecken im Bereich zwischen den Adern und scharfe Kanten an den Seitenrändern vermeidet*
Dies wird beispielsweise in den Figuren 3 und 4 veranschaulicht, nach denen sechs parallel geführte Leiter 10 mit einer
gemeinsamen im Längsbedeckungsverfahren aufgebrachten Gummiisolierung 31 versehen sind· Die Figur 3 deutet die übliche
Ausführung a.nf bei der zwischen den Adern der Mehrfachleitung
die scharfen Ecken 32 entstehen» Erfindungsgemäß werden die Profilwalzen der Längsbodeckungsvorrichtung so gestaltet,
daß sich etwa ein Profil nach der Figur 4 ergibt, bei dem, wie ersichtlich, die Isolierung im Bereich zwischen den Adern
abgerundet ist und die Seitonränder der bandförmigen Mehrfachleitung spitz auslaufen· Eine derartige Formgebung führt
zwar bei Aufteilung der Mehrfachleitung in Sinzeladeim zu einer Nahtbildung, was insbesondere bei einer mehrschichtigen
Aderisolierung nachteilig ist, doch lassen sich die Nähte beispielsweise mittels der Nahtwalzen 29 und 30 gemäß der
Figur 2 oder durch andere Mittel und Maßnahmen beseitigen» In solchen Fällen, in denen die Leiter nur einschichtig
isoliert sind und eine Aufteilung der bandförmigen Mohrfachleitung in Einzeladern nicht vorgenommen wird, ist das vorgesehene
abgerundete Profil unter Umstanden sogar erwünscht»
4 Figuren
13 Ansprüche
13 Ansprüche
Claims (1)
- Pat ent ansprüche,:,1» Einrichtung zum kontinuierlichen Vulkanisieren von vorzugsweise flachen langgestreckten Körpern aus Gummi o»dglv, insbesondere· von Gummihüllen elektrischer Leitungen und Kabol,-durch Hindurchziehen des Körpers durch eine vorzugsweise rohrförmige Vulkanisierkammer mit Abdichtungen an den Ein- und/oder Austrittsstellen, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Abdichtungssteilen bewegliche Abdichtungsorgane unter Druck auf der Oberfläche des zu vulkanisierenden Körpers abwälzen«2~ Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßAbdichtungsorgane gegen die Oberfläche des zu vulkanisierenden Körpers gedrückte rotierende Walzen dienen»3■· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdichtungsorgane gegen die Oberfläche des zu vulkanisier renden Körpers gedrückte, über Rollen o»dgl. geführte endlose Bänder dienen»4« Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberflächenprofil der Abdichtungsorgane dem Oberflächenprofil des zu vulkanisierenden Körpers angepaßt iste5# Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Oberfläche der Abdichtungsorgane nachgiebig ausgebildet ist*6« Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung zwischen den Abdichtungsorganen und der Ein·»· und Austrittsöffnung der Vulkanisierkammer in gleicher bzw· ähnlicher Weise erfolgt wie zwischen den Abdichtungsorganen und dem zu vulkanisierenden Körper«7* Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Durchzugsrichtung mehrere durch die beweglichen Abdichtungsorgane.gebildete Abdichtungsstellen hintereinander angeordnet sind, * * <=-8» Verfahren^#tor eine^inrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen die hintereinander liegon*- don Abdichtungsstellen eingedrungene Vulkanisiermittel, wie Dampf, öl o*dgl* vorzugsweise durch Absaugen entfernt bzw* abgeleitet wird9* Verfahren^#äa? eino^Einrichtung nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Dichtungsstellen mit einem unter Druck stehenden Medium, Z4B, Dampf, ausgefüllt ist und die Höhe des Druckes dieses Mediums zwischen dem Druck des Vulkanisiermittels und dem Atirosphärendruck liegt*3 f10, Verfahren/fü» einei^Einrlchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung der zu vulkanisierenden Körper, z*Be die Längsbedeckung mehrerer elektrischer Leiter, und die DurchlaufVulkanisierung im gleichen Arbeitsgang vergenommen wird«11« Verfahren nach Anspruch 10 zugt kontinuierlichen Vulkani«· sieren längsbedepkter leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die leitungen nach der Längstedeokung in Einzeladern, Einzelpaare usw» aufgeteilt und diese gemeinsam durch die Vulkanisierkammer geführt werden«12« Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet r daß
die Einzeladern, Einzelpaare usw« vor Eintritt in die Vulkanisierkammer einer Entgratung bzw* oberflächlichen Glättung unterworfen werden, vorzugsweise durch Hindurchziehen derselben durch Profilwal SSen*13« Verfahren nach Ansprach lO, dadurch gekennzeichnet, daß
die aus Gummi ο »dgl« bestehenden Bänder der I»ängsbedeckungsmaschine endlos zugeführt werden, um Unterbrechungen der Durchlaufvulkanisierung zu vermeiden»to. c;. .1-
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