DER0015879MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Ahmeldung: 26. Januar 1955 Bekanntgemacht am 12. Juli 1956
DEUTSCHESPATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine nichtumkehrbare Sperrsteuerung und betrifft insbesondere einen
Steüerbauteil, der in zahlreichen und verschiedenen Ausführungen angeordnet werden kann und der
nach seinem Einstellen bei allen auf ihn einwirkenden Kräften diese gegebene Stellung beibehält, sich
jedoch natürlich von den Kräften betätigen läßt, die entsprechend der Bauart der Vorrichtung zur Erzeugung
einer gewollten Verstellbewegung ausgeübt werden. '
Die Erfindung betrifft also eine , unabhängige nichtumkehrbare Sperrsteuerung, die besonders in
Aufbauten verwendet werden kann, in. denen ein sicheres unbewegliches Festlegen zusammenwirkender
Teile gewünscht wird, wobei die. Einstellung nach Belieben und in beiden Richtungen mittels
eines Handsteuerhebels od. dgl. geändert werden kann. Dies ist besonders vorteilhaft für die Drosselgashebel
von Flugzeugmotoren, bei denen die Drehzahl des Motors gewöhnlich auf eine vorbestimmte
Zahl eingestellt wird und bei denen jede Änderung eine unerwünschte Abweichung von der Umdrehungszahl
je Minute oder eine Abweichung von dem Gleichlauf mit anderen Motoren zur Folge
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hat. Die Erschütterungsschwingungen des Flugzeuges verursachen oft eine Verschiebung der
Drosselsteuerhebel oder anderer Steuerhebel, wodurch unerwünschte Betriebsänderungen erfolgen.
Außerdem muß die Steuerung aber auch so sein, daß sie gegebenenfalls nach Belieben verstellt werden
kann. Bisher war keine Vorrichtung vorhanden, die diesen Bedingungen voll entspricht. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung erfüllt diese Forderungen.
Ein wichtiges Ziel der Erfindung ist ferner die Schaffung eines Steuerbauteils, der in den zum Betätigen
eines Flugzeugmotors dienenden Gashebels eingebaut werden kann und der nach seinem Einstellen
auf eine gewünschte Drehzahl des Motors diese Stellung beibehält und somit diese Drehzahl
sichert, ohne daß der Gashebel von äußeren Einflüssen, beispielsweise Rüttelungen, beeinflußt wird,
wobei der Gashebel aber durch richtige Einwirkung eines vorgeschriebenen Druckes schnell und leicht
in eine andere Stellung bewegt werden kann.
Weiter zielt die Erfindung auf eine Sperrsteue- ■ rung, die in einem verstellbaren Sitz für Luftfahrzeuge
oder Kraftfahrzeuge eingebaut werden kann und die sich nach ihrem Einstellen von einer äußeren
Kraft nicht betätigen läßt, sondern nur von einer Kraft eingestellt werden kann, die auf den Steuerbauteil
in der vorgeschriebenen Weise zur Einwirkung gebracht wird.
Abgewandelte und abgeänderte Ausführungen der Erfindung können in zahlreiche Vorrichtungen
eingebaut werden, wenn eine Vorrichtung herzustellen ist, die von der Betriebsperson nach Belieben
von einer Stellung in eine zweite Stellung bewegt werden soll und die in dieser Stellung ohne Beeinflussung
durch Außenkräfte verbleibt, bis die Betriebsperson den Steuerhebel bewegt.
Andere Ziele und Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen,
in denen eine bevorzugte Ausführung dargestellt ist. In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Vorderansicht der nichtumkehrbaren Sperrsteuerung in Anwendung auf einen Gashebel
für Flugzeugmotore, wobei diese Ausführung die sogenannte Zapfenantriebsausführung darstellt,
Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 in
Richtung der Pfeile,
Fig. 3 eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten Ausführung,
Fig. 4 eine Teilansicht, die die Bewegung der Sperrteile zeigt,
Fig. 5 ein vergrößerter waagerechter Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. i,
Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht eines Sperrteiles für die nicht umkehrbare Sperre,
Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht des in Fig. 6 dargestellten Sperrteiles mit einer Bogenleiste
od. dgl., auf der der Sperrteil gleitet, Fig. 8 eine vergrößerte schematische Vorder-
6" ansicht des in Fig. 7 dargestellten Aufbaues in unverriegelter
Stellung, wobei die Freigabe- und Sperrbewegung1 der zugehörenden Teile deutlicher
dargestellt ist, ν·": -—■'■■ ■■<■';
Fig. 9 ein der Fig. 4 ähnlicher Schnitt einer Abänderung, bei der der Antrieb über die Flächen von
Sperransätzen erfolgt,
Fig. 10 eine den Fig. 4 und 9 ähnliche Ansicht einer weiteren Abänderung, wobei der Antrieb über
einstellbare Stellschrauben zuv Kante eines Hilfshebels erfolgt,
Fig. 11 eine Seitenansicht eines Flugzeug- oder
Kraftfahrzeugsitzes oder eines ähnlichen Aufbaues mit einer geradlinigen Ausführung des Sperrbauteiles,
Fig. 12 eine vergrößerte Einzelansicht der in
Fig. 11 dargestellten Sperrausfükung in verriegelter
Stellung,
Fig. 13 eine der Fig. 12 ähnliche Ansicht in unverriegelter
Stellung,
Fig. 14 ein senkrechter Schnitt nach Linie 14-14
der Fig. 12,
Fig. 15 eine weitere Abänderung mit sich selbst einstellenden dreiteiligen Sperrteilen,
Fig. 16 ein Schnitt nach Linie 16-16 der Fig. 15
in Richtung der Pfeile, .
Fig. 17 eine der Fig. 4, 9 und 10 ähnlich? Ansicht
einer weiteren Abänderung, in der der Antrieb über in Blöcken oder Backen einstellbaren
Stellschrauben erfolgt,
Fig. 18 eine der Fig. 17 ähnliche weitere Abänderung,
und .
Fig. 19 ist eine der Fig. 17 ähnliche Abänderung
anderer Ausführung.
Das Traggestell 20 der erfindungsgemäßen nichtumkehrbaren Sperrsteuerung ist in der Darstellung
ein Teileines bei Flugzeugen verwendeten üblichen Trägers. Bei der Steuervorrichtung wird ein Hebel
22 mit einem üblichen Handknopf 24 zur Handsteuerung verwendet. Die Offen- und Schließstellung
des Hebels 22 wird von den auf dem Gestell 20 befindlichen Hinweisen {Fig. 3) angegeben.
Der Steuerhebel 22 (Fig. 2) besteht vorzugsweise aus zwei zusammengefügten Bauteilen und weist
an seinem unteren Ende Kröpfungen 26 auf, die eine Gabel bilden und zwischen denen eine bogenförmige
Leiste oder ein Quadrant 28 aufgestellt ist, der von den in dem Gestell 20 gelagerten Schraubenbolzen
oder Zapfen 29 getragen wird.
Auf der Bogenleiste 28 verschieben sich zwei gleichartige Sperrteile 30, die die in den Fig. 6
und 7 gezeigte Form haben, wobei jeder Sperrteil 30 eine blockartige Backe 32 und einen einstückigen
seitlichen Ansatz 34 aufweist-. Die Sperrteile 30 sind auf der Bogenleiste 28 nebeneinander angeordnet,
wie dies am besten aus den Fig. 2, 4, 9 und 10 ersichtlich ist.
Die Bogenleiste 28 hat auf dem Umfang ihrer oberen Kante einen Sattel 36 (Fig. 7). Die blockartigen
Backen 32 der Sperrteile 30 sind entsprechend winklig vertieft, so daß sie diesen Sattel
36 aufnehmen und.frei auf dem Sattel gleiten. Hierdurch
wird eine unbeabsichtigte Seitenbewegung der Sperrteile 30 verhütet. Die untere Fläche der
Bogenleiste 28 ist eben. Die obere Fläche der seitlichen Ansätze 34 der Sperrteile ist ebenfalls eben.
Jede Backe 32 des Sperrteiles 30 hat eine zylin-
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drische Ausnehmung 38. In den beiden gegenüberliegenden Ausnehmungen benachbarter Backen liegt
eine Schraubenfeder 40, die die Backen für gewöhnlich auseinanderdrängt, wodurch die Backen
auf der Bogenteiste 28 in Sperrstellung gehalten werden.
Bei jeder Ausführung der Erfindung sind die unteren Enden der Sperrteile 30 auf einem gemeinsamen
Drehzapfen 42 gelagert, der das obere Ende eines Lenkers oder Hebels 44 durchsetzt, der zwischen
den unteren Enden der Sperrteile 30 oder um die Sperrteile 30 liegt und dessen unteres Ende mit
einer biegsamen Welle oder einem anderen zu der zu betätigenden Vorrichtung führenden Steuerelement
46 verbunden ist.
Der Hebel 22 ist an dem unteren Ende seiner Gabelungen oder Kröpfungen auf einer Welle oder
einem Auflager 48 des Gestelles 20 drehbar gelagert. Der nach unten gerichtete Verbindungslenker 44
hat eine Öffnung, die von der Welle 48 durchsetzt wird, um die sich der Hebel 44 ebenfalls dreht.
Eine' in diesem Hebel oder Lenker 44 vorhandene zweite öffnung nimmt den Zapfen 42 auf, der die
unteren Enden der Sperrteile 30 verbindet.
Bei einigen Ausführungen (Fig. 1, 2 und 4) durchsetzt ein zweiter Zapfen 50 die zusammengehörenden
Sperrteiie 30 und durchsetzt ferner eine öffnung des Lenkers 44 sowie Öffnungen in
den Gabelabschnitten 26 des Handhebels 22. Die öffnungen 52 der Sperrteile 30 (Fig. 8) sind etwas
größer als der Zapfen 50, so daß an dieser Stelle ein gewisses Spiel in dem Gestänge vorhanden ist.
Der Zapfen 50 paßt aber dicht in die in den Gabelabschriitten
26 vorhandenen öffnungen und hat einen geschlitzten Kopf, so daß er gewünschtenfalls
leicht herausgenommen werden kann.
Eine Gummilagerung 51 ist an der Verbindungsstelle zwischen dem Zapfen 50 und der in dem
Hebel 44 befindlichen öffnung vorhanden, so daß der Handgriff mit Bezug auf den Hebel 44 und die
Sperrteile 30 selbsttätig eingemittet wird. Zum Entriegeln der Sperrteile 30 kann der Handgriff 22
etwas bewegt werden, ehe eine Antriebsbewegung des Hebels 44 unter Zwischenschaltung des Zapfens
50 erfolgt.
Der Handgriff 22 hat zwei seitliche Ansätze 54, die sich unmittelbar oberhalb der Bogenleiste 28
(Fig. i, 4, S, 9 und 10) befinden. Diese seitlichen
Ansätze 54 werden von Stellschrauben 56 durchsetzt, deren Enden an den Außenflächen der Backen
32 der Sperrteile 30 anliegen. Dies ermöglicht eine sehr genaue Einstellung der zum Entriegeln erforderlichen
Relativbewegung zwischen dem Handgriff 22 und den Backen der Sperrteile 30.
Bei einer mittels des Handknopfes 24 erfolgenden Bewegung des Handgriffes 22 stößt eine der
Stellschrauben 56 an dem benachbarten Sperrteil 30 und verschiebt diesen Sperrteil, wobei sich der
gesamte Aufbau außer dem Hebel 44 um den Zapfen
42 dreht. Durch diese Bewegung wird auch der andere Sperrteil um eine entsprechende Größe und
in der gleichen Richtung bewegt. Diese Bewegung ist eine freie Gleitbewegung.
Diese rechts oder links gerichtete Bewegung (Fig. 4, 9 und 10) erfolgt auf einem Radius um
den Mittelpunkt des Zapfen 48, wobei sich die untere Fläche der Backen 32 und die obere Fläche
des Ansatzes 34 über die zugehörenden Abschnitte der Bogenleiste auf konzentrischen Kreisen frei
bewegt.
Jede Kraft jedoch, die auf den unteren Hebel 44 zur Einwirkung gebracht wird, will den Hebel um
den Zapfen 48 drehen und will das obere Ende des Hebels 44 bewegen. Hierdurch wird eine so große
Kippbewegung des einen oder anderen Sperrteiles 30 hervorgerufen, daß sich die obere Backe 32 auf
einem Kreisbogen bewegen will, der in Fig. 8 von dem Pfeil 58 dargestellt ist. Auch der Ansatz 34
dieses Sperrteiles 30 bewegt sich auf einem Bogen, der von dem Pfeil 60 (Fig. 8) bezeichnet ist. Auf
diese Weise wird eine sehr wirksame Sperrung erhalten, so daß keine Bewegung der Sperrteile 30
oder des Hebels 44 möglich ist. Die Verriegelung erfolgt, weil sich der Hebel 44 um den Zapfen 48
dreht und der Zapfen 42 vom Hebel 44 getragen wird. Jede auf das untere Ende des Hebels 44 zur
Einwirkung gebrachte Kraft wird über den Zapfen 42 in der entgegengesetzen Richtung auf die Sperrteile
30 übertragen und bewegt diese Sperrteile auf einem Bogen um den Zapfen 42. Der Zapfen 48 befindet
sich in dem Mittelpunkt der Bogen, die die obere Fläche und die untere Fläche der Bogenleiste
28 begrenzen, wobei die Radien dieser Bogen länger sind als die Radien der Bogen 58 und 60. Die untere
Fläche der Backe 32 und die obere Fläche des Ansatzes 34 bewegen sich auf Kreisbogen um den
Mittelpunkt des Zapfens 42, wie die Pfeile 58 und 60 zeigen. Diese Kreisbogen, die kleinere Radien
haben als die Radien der Bogenleiste und die auch außermittig zu dem Mittelpunkt der die Bogenleiste
28 begrenzenden Kreisbogen liegen, schneiden die großen Kreisbogen an den Berührüngsstellen der
Ansätze und Backen an der Innenfläche bzw. der Außenfläche der Bogenleiste, wobei der Bogen 60
nach oben und der Bogen 58 nach unten von den Schnittpunkten gerichtet ist, so daß eine sehr
kräftige Klemm- oder Kreiswirkung zwischen den Backen oder Ansätzen und dem zugehörenden Teil
der Bogenleiste entsteht. Die Verriegelung erfolgt in jeder Richtung, da zwei Sperrteile 30 vorhanden tio
sind.
Jede von dem Hebel 44 ausgehende Kraft wird zuerst auf die Sperrteile 30 über den Zapfen 42
übertragen. Die in verriegelter Stellung von der Feder 40 gehaltenen Sperrteile widerstehen jeder
über den Hebel 44 zur Einwirkung kommenden Kraft, die an dem Zapfen 42 auftritt und eine Kippoder
Seitenbewegung an dieser Stelle verursachen will. Hierdurch wird eine Klemm- oder Scherwirkung
auf die Bogenleiste 28 von den Backen 32 und den Ansätzen 34 ausgeübt.
In Fig. 10 ist eine abweichende Antriebsverbindung zwischen den Teilen mittels einstellbarer
Stellschrauben 62 geschaffen, die in an unteren Enden des Steuerhebels 22 zugeordneten Platten
eingeschraubt sind und an dem oberen Ende oder
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an den Kanten des Hebels 44 anliegen. Auf diese .Weise wird jedes Spiel verhütet, und, der Zapfen 50
wird nicht benötigt.
Bei der Ausführung nach Fig. 17 sind die Stellschrauben
5O0 nicht in die Platten 54 eingeschraubt,
sondern greifen unmittelbar in die Blöcke oder Backen 32 ein und liegen den Enden der Feder 40
an. Hierdurch wird jede unerwünschte' Stellungsänderung der Stellschrauben ζ6α infolge der Reibung
oder des erhöhten Drehmomentes der Feder 40 verhütet. Zum Einstellen der Stellschraube ist in jeder
Platte 54 eine Öffnung 54ß vorhanden.
Der Handgriff 22 kann auch, wie in Fig. 18 dargestellt,
über den Drehzapfen 48 hinausragen, um einen Querzapfen 101 aufzunehmen. Nahe dem
Zapfen 101 sind den Stellschrauben 62 ähnliche Stellschrauben 102 in den Hebe! 44 eingeschraubt
und ragen in eine vergrößerte Abstandsöffnung 103 dieses Hebels. Auf diese Weise kann hinsichtlich
der Relativbewegung eine Einstellung zwischen dem Handhebel 22 und dem Hebel 44 erfolgen.
Bei der in. Fig. 19 dargestellten Ausführung
wird an Stelle der Stellschrauben 102 eine der Gummibuchse 51' ähnliche Gummibüchse 106 verwendet.
Die Fig. 1-1 bis 16 zeigen eine Anwendung des
Erfindungsgedankens z. B. bei einem üblichen einstellbaren
Sitz od. dgl. mit einer geradlinigen Ausführung der Sperrteile an einer Tragschiene. Der
Sitz wird nicht nur in der gewünschten Stellung auf einen- waagerechten Träger nach einer Verschiebung
selbsttätig verriegelt, sondern kann auch je nach der Winkellage des Trägers auf einen gewünschten
Winkel geschwenkt werden.
Der Träger ist mit 64 und der Sitz mit 66 bezeichnet.
Rollen 68 tragen den Sitz zur leichteren Hin- und Herverschiebung. Die Sperranordnung,
die den Sitz in jeder gewünschten Stellung auf dem Träger 64 feststellt, ist im Gehäuse 70 untergebracht
und besteht im - wesentlichen aus zwei gegenüberliegenden
Lenkern 72, die am Drehpunkt 74 drehbar verbunden sind und für gewöhnlich mittels
einer der Feder 40 ähnlichen Schraubenfeder 76 in einem geringen Abstand voneinander gehalten
werden.
In den oberen Enden der Lenker 72 befinden sich
■' ' lotrechte Längsschlitze 78, die von einer im Querschnitt
elliptischen Antriebswelle 80 durchsetzt werden. Diese elliptische Welle ist zwischen zwei
Trägplatten 82 (Fig. 14) befestigt und wird von einer Welle 84 und einem Hebelarm 86 angetrieben.
Der Hebelarm 86 ragt nach vorn und wird von Hand mittels eines Drahtes oder einer Schnur 88
gesteuert, die an dem Außenende des Armes befestigt ist und in einem Knopf oder einem Handgriff
90 endet, der im Arm des Sitzes liegt.
Die Vorrichtung (Fig. 12) ist für gewöhnlich
verriegelt, wenn der Arm 86 waagerecht liegt. Eine Auf- und Äbbewegung des Armes 86 gibt der Vorrichtung
die in Fig. 13 dargestellte Stellung, in der die Sperrteile 92 außer Klemmberührung mit dem
Träger 64 sind, so daß der Sitz dem Träger 64 gegenüber leicht verschöben werden kann.
Die Fig. 15 und 16 zeigen eine weitere Änderung,
bei der jeder Sperrteil zwei schwebende Backen hat, die auf gegenüberliegenden Seiten der Tragschiene
64 einwirken. Die unteren Enden der Sperrteile 94 sind mit einem Drehzapfen 74a verbunden.
Die oberen Enden 96 und die beweglichen Backen sind mit dem oberen Abschnitt und dem unteren
Abschnitt durch Tragzapfen 99 od. dgl. verbunden. Eine Feder 7O0 arbeitet in der gleichen Weise wie
die Feder 76 in der Ausführung nach den Fig. 12, und 14. Die elliptischen Antriebswellen 80 und
die Arme sind in beiden Ausführungen'gleich. Die
Vorrichtung befindet sich für gewöhnlich in verriegelter Stellung, kann aber durch Auf- und Abbewegen
des Armes 86 auf Freigabestellung geschoben werden.
Die Einstellung des Sitzes ist als Beispiel für andere Anwendungen des erfindungsgemäßen Aufbaues
zu werten, der eine verhältnismäßig einfache Vorrichtung ist, die aus wenigen Teilen besteht,
sicher arbeitet und nicht in Unordnung gerät. Selbst wenn die Sperrung versagt, kann die -Vorrichtung
weiter betätigt werden und klemmt unter keinen'Umständen. Höchstens muß die Steuerung
in der gegebenen Stellung von Hand gehalten werden, läßt sich aber jederzeit bewegen, so daß
jede Möglichkeit von Unfällen infolge ünbeweg- go licher Steuerungen ausgeschaltet wird.
Claims (1)
1. Nichtumkehrbare Sperrsteuerung, insbesondere für Gashebel von Flugzeugmotoren,
verstellbare Flugzeugsitze od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sperrteile (30, 72, 94)
auf einer Schiene (28, 64) und in Greifstellung mit der Schiene (28, 64) gleitend gelagert sind,
wobei jeder Sperrteil (30, 72, 96) die Schiene auf gegenüberliegenden Flächen berührt und die
Berührungsflächen der zugehörenden Sperrteile in Schrägrichtung einander gegenüberstehen;
daß sich die Sperrteile (30, 72, 94) mindestens teilweise überlappen, und daß die Berührungsfläche des einen Sperrteiles mit Bezug auf die
Schiene der entgegengesetzt gerichteten Berührungsfläche des anderen Sperrteiles unmittelbar
gegenüberliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrteile (30, 72, 94) drehbar miteinander verbunden sind und je einen ersten Schienenberührungsabschnitt (34)
und einen zweiten Schienenberührungsabschnitt (32) haben; daß der erste Berührungsabschnitt
(34) die eine Berührungsfläche der Schiene (28, 64) berührt; daß der zweite Berührungsabschnitt
(32) eine zweite Berührungsfläche der Schiene (28,64) berührt,; das die erste Berührungsfläche
und die zweite Berührungsfläche aus einander gegenüberliegenden. Flächen der Schiene (28,
64) bestehen; daß der erste Berührungsabschnitt (34) jedes Sperrteiles auf derjenigen Oberfläche
der Schiene (28, 64) liegt, die dem zweiten Berührungsabschnitt (32) des zweiten Sperrteiles
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unmittelbar gegenüberliegt; daß eine Verdrängungsvorrichtung
(40, 76, 76a) diese Berührungsabschnitte
um einen Kreisbogen, der den die Sperrteile (30, 72,94) verbindenden
Drehzapfen (42, 74, 74J als Mittelpunkt hat,
in Sperreingriff mit diesen Berührungsflächen der Schiene (28,64) drängt, und daß, eine
Steuervorrichtung (22, 86) diese Sperrteile (30, 78, 94) um diesen Drehzapfen, (42, 74, 74J
dreht, um die Berührungsabschnitte von dem Sperreingriff mit diesen Berührungsflächen der
Schiene wegzubewegen oder abzuheben.
3. Vorrichtung nach Anspruch i,r dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiene (28) zu einem Quadranten gebogen ist, der einen größeren Krümmungsradius hat, als der Abstand von
dem Drehzapfen (42) der Drehvorrichtung zu dieser Schiene (28) beträgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrteile (30) von dem Drehzapfen (42) aus in entgegengesetzten Richtungen
über diese Schiene (28) hinausragen und in ihren, verlängerten Abschnitten (32) fluchtende
Ausnehmungen (38) haben, in denen eine Feder (40) liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Stellschrauben (56) vorhanden sind, die die Steuervorrichtung (22) den Sperrteilen
(30) gegenüber einstellen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiene (28) die Form eines Quadranten hat; daß eine zweite Drehvorrichtung
(48) die Steuervorrichtung (22) drehbar lagert, wobei sich die zweite Drehvorrichtung
(48) am Krümmungsmittelpunkt des Quadranten (28) befindet; daß ein Verbindungslenker (44) um diese zweite Drehvorrichtung
(48) drehbar ist, und daß eine Verbindungsvorrichtung (50, 101) die Steuervorrichtung (22)
und den Lenker (44) verbindet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch erste Stellschrauben (56), die die
Steuervorrichtung (22) den Sperrteilen (30) gegenüber einstellen, und durch zweite, Stellschrauben
(62), die die Steuervorrichtung (22) dem Verbindungslenker (44) gegenüber einstellen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine federnd nachgiebige
Lagerung (51, 106) zwischen der Steuervorrichtung (22) und dem Verbindungslenker (44) angeordnet
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Treibzapfen (50, 101) die
Steuervorrichtung (22) und den Verbindungslenker (44) verbindet; daß der Lenker (44) eine'
öffnung (103) hat, die von dem Treibzapfen (101) durchsetzt wird, und daß die Öffnung
(103) einen größeren Durchmesser als der Treibzapfen (101) aufweist.
10. Ausführungsform einer Sperrsteuerung nach Anspruch 1, mit einer Schiene, einem mit
der Schiene zusammenarbeitenden und der Schiene gegenüber beweglichen Aufbau und
einer Sperrvorrichtung, die den Aufbau der Schiene gegenüber sperrt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrvorrichtung aus folgenden Teilen besteht: aus zwei Sperrteilen (72), die
auf der Schiene (64) gleitend einstellbar sind und die eine Bewegungsstellung haben, in der
sie mit der Schiene in Greifberührung oder Klemmberührung stehen, wobei jeder Sperrteil
(72) zwei Berührungsabschnitte (92, 98) hat, die an gegenüberliegenden Berührungsflächen
der Schiene (64) anliegen, und wobei ein Berührungsabschnitt des einen Sperrteiles unmittelbar
gegenüber demjenigen Berührungsabschnitt des anderen Sperrteiles liegt, der an der unmittelbar gegenüberliegenden Berührungsfläche
der Schiene anliegt; aus einer Einrichtung (76), die diese Berührungsabschnitte (92, 98) in
Verriegelungseingriff mit diesen Berührungsflächen der Schiene drängt, um die Schiene und
den Aufbau gegen eine gegenseitige Bewegung zu verriegeln, wobei die Sperrteile unrunde,
teilweise fluchtende Öffnungen (78) haben und eine aus einem unrunden Zapfen (80) bestehende
Steuervorrichtung beide Öffnungen durchsetzt; aus einer Lagerungseinrichtung (82) für diesen
unrunden Zapfen; und aus einer Einrichtung (86, 88), die diesen unrunden Zapfen (80) den
Sperrteilen (72) gegenüber in diesen Öffnungen bewegt, um die Sperrteile in einer bogenförmigen
Bahn gegenseitig zu verschieben und die Berührungsabschnitte (92, 98) in Freigabestellung
zu bewegen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Drehen des unrunden Zapfens (80) aus einem
Antriebsarm (86), auf dem der Zapfen (80) befestigt ist, und aus einer Vorrichtung (88, 90)
besteht, die diesen Antriebsarm (86) drehbar trägt, um den Zapfen hin- und herzudrehen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Sperrteil aus drei drehbar miteinander verbundenen Teilen (94,
96, 98) zusammengesetzt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Sperrteil aus drei Teilen (94, 96, 98) besteht, von denen der eine
Teil (98) zwischen den beiden anderen Teilen (94, 96) liegt und mit diesen Teilen drehbar
verbunden ist, wobei von den Drehverbindüngspunkten (99) der eine Punkt sich an der einen
Seite und der andere Punkt sich an der anderen Seite der Schiene (64) befindet. \
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9,
gekennzeichnet durch einen Quadranten (28), durch einen auf dem Quadranten beweglichen
Aufbau (30) und durch eine Vorrichtung (40), die den Aufbau ständig gegen eine von der einen
Seite des Quadranten her wirkende Kraft, die den Aufbau bewegen will, verriegelt; die ferner
den Aufbau selbsttätig freigibt, damit er von Kräften, die von der anderen Seite des Quadranten
her wirken, bewegt werden kann; und
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die ferner zwei drehbar gelagerte Sperrteile (30) aufweist, die auf dem Quadranten in Klemmstellung
durch Verschieben eingestellt werden können, wobei jeder Sperrteil den Quadranten
(28) an seiner oberen Fläche und an seiner unteren Fläche berührt, und der obere Berührungsabschnitt
(32) des einen Sperrteiles (3°) gegenüber dem unteren Berührungsabschnitt (34) des anderen Sperrteiles (30) liegt,
und umgekehrt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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