DER0010147MA - - Google Patents
Info
- Publication number
- DER0010147MA DER0010147MA DER0010147MA DE R0010147M A DER0010147M A DE R0010147MA DE R0010147M A DER0010147M A DE R0010147MA
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- motor
- reverse
- reel
- playback
- drive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 9
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 3
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 2
- 230000003111 delayed Effects 0.000 claims 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 3
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 2
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 2
- 241000446313 Lamella Species 0.000 description 1
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 27. Oktober 1952
BekaiMitgemacht am 23. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf ein Laufwerk für magnetische Tonwiedergabegeräte mit Draht.
Es ist bekannt, Laufwerke vorzusehen, die für den. Rücklauf und die Wiedergabe des Tonträgers
geeignet sind. Diese Laufwerke sind aber entweder in ihrem äußeren Aufbau sehr kompliziert oder
haben. Kupplungen, die besonders konstruktiv
schwierig auszubilden sind, haben viele Raderübersetzungen und sind insbesondere nicht dafür
geeignet, bei schnell aufeinanderfolgenden Umschaltungen von, Rücklauf auf Wiedergabe störungsfrei
anzusprechen und zu verhindern,, daß der Tonträger irgendwie Schleifen bildet oder einen Riß
erleidet, insbesondere tritt dies leicht bei Tonträgern aus Draht auf. Es wird z. B. jede Spule durch, einen
besonderen Motor angetrieben. Der Motor der gezogenen Spüle läuft leer mit, also ohne Erregerspannung,
um Lockern des Drahtes zu vermeiden. Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein solches
Laufwerk für die Wiedergabe und den Rücklauf
zu verbessern, wobei im schnellen Wechsel die Umschaltung
auf Wiedergabe oder Rücklauf erfolgen muß, ohne daß dadurch der Tonträger irgendwie
in die Gefahr des Reißens kommt oder eine Schleifenbildung
erleidet und damit der Betrieb· des Tonwiedergabegerätes,
unterbrochen wird. Dabei ist zu beachten, daß bei dem folgenden Laufwerk die
Rücklaufgeschwindigkeit ein, mehrfaches der Geschwindigkeit bei der Wiedergabe beträgt, d. h. das
aufgenommene Wort wird durch das WiecLirgabelaufwerk
in, derselben Geschwindigkeit, abgerollt, wie es aufgenommen wurde, beim Rücklauf aber
609 580/228
R 10147 VIIId/42 g
mit einer mehrfachen Geschwindigkeit der Aufnahme bzw. Wiedergabegeschwindigkeit zurückgeholt,
damit Zeitverluste vermieden werden.
·"' 'Die Lösung der Aufgabe gelingt dadurch, daß bei der Schaltstellung Rücklauf, der. Rücklauf motor
und Wiedergabemotor eingeschaltet ist, wobei letzterer gegenläufig zum Antriebssystem Rücklauf
arbeitet, sich dann aber mit Verzögerung von der Wiedergabespule löst und daß bei Schaltstellung
ίο Wiedergabe das Antriebssystem Wiedergabe eingeschaltet
ist und das hoch, übersetzte Antriebssystem Rücklauf als träge Masse gegenläufig zum
Antriebssystem Wiedergabe arbeitet, wobei die Erregung des Rückspulmotors abgeschaltet ist.
Der Erfindungsgedanke wird ferner noch dadurch zweckmäßig ausgestattet, daß das Antriebssystem
Wiedergabe.eine "Schwungmasse und eine an sich bekannte mit Topfmagnet versehene Lamellen- oder
Schleifkupplung aufweist.
Weiter ist es noch eine Ausgestaltung, daß die bei D rehzahl änderungen entstehenden Schwungmomente
der Spulenkörper in bekannter Weise durch federbelastete richtungsabhängige Reibungsbremsen
herabgesetzt bzw. besaitigt sind.
Bei der Schaltstellung Wiedergabe wird über die Antriebsachse des Wiedergabemotors der
Spulenkörper in Drehung gesetzt, dabei sitzt, um einen gleichmäßigen Lauf zu gewährleisten, eine
Schwungmasse auf der Achse des Wiederga.bemotors,
und diese Schwungmasse endet mit einem Achsstummel in, eine1 elektromagnetische Kupplung.
Die Verbindung dieses Stummels (Achsstummels) mit dem Spulenkörper der Wiedergabespule erfolgt
mittels einer elektromagnetischen. Kupplung. Bei dieser Schaltstellung· wird dann durch Einrasten
der Kupplung der Tonträger aufgerollt, und die Kraftübertragung findet dann, durch den Tonträger
auf die Rücklaufspule· statt. Von der Rücklaufspule erfolgt: dann der Kraftweg weiter über ein Untersetzungszwischenrad
auf die Welle des den Rücklauf bewirkenden Motors. An dieser Welle ist also
fest der Anker des Rücklauf motors befestigt. Damit findet durch die hohe Drehzahl des Rücklaufmotor ankers
eine Bremsung in bezug auf das Abwickeln· von der Rücklaufspule statt:, d. h. es ist ein: bestimmter
Wickelzug gewährleistet. Die: Einstellung dieses Drahtzuges ist insofern, wichtig, da bei Verwendung
von Draht als Tonträger Lage an, Lage dicht liegen muß, um ein Übereinanderschneiden
der Windungen, zu vermeiden. Bei der Schaltstellung Rücklauf findet die Bremsung der Wiedergabespule
dadurch statt, daß bei der Umschaltung von der geringen Drehzahl des Wiedergabemotors auf
die hohe Drehzahl des Rücklaufmotors noch eine kurze Zeit der Wiedergabemotor gegenläufig zum
Rücklauf weiterläuft, und damit den notwendigen Wickelzug erzeugt, der verhindert, daß der Drahtzug
nachläßt und Windungen nicht Lage an Lage ' gewickelt werden. Erst dann, löst die magnetische
Kupplung aus, und jetzt ist wieder die träge Masse der Wiedergabespule das bremsende Moment für
das Aufwickeln der Rücklaufspule. Die Lösung des Widergabemotors von der Wiedergabespule erfolgt
in der Kupplung dadurch, daß in 'bekannter Weise ein Topfmagnet eine Kupplungsscheibe anzieht
und damit den Kraftschluß zwischen Lamellenoder Reibungsscheiben löst. Dabei ist eine Schleifoder
Lamellenkupplung notwendig, damit alle harten Stöße bei Umschaltung auf den Tonträger vermieden
werden, ständig ein gewisser Drahtzug er- 7.0. halten bleibt. Insbesondere dienen noch bekannte
richtungs- und drehzahlabhängige Reibungsbremsen, die sich auf den Spulenkörpern bei Rücklauf
und Wiedergabe befinden, dazu, um Schwung- „.
momente der Spulenkörper herabzusetzen. Die Reibungsbremsen
selbst bestehen, aus bekannten Filzscheiben, die sich gegen die drehende Fläche drükken,
und einer Spiralfeder, wobei bei Drehrichtung in dem einen. Sinne die Spiralfeder gleichsinnig
belastet wird und sich damit verkürzt und der Reibungsdruck nachläßt, und im anderen Sinne sich
erweitert und den Reibungsd.ruck erhöht.
Claims (3)
1. Laufwerk für magnetische Tonwiedergabegeräte mit einem drahtform igen Tonträger, bei
dem eine Aufwickel- und eine Abwickelspule mit je einem Motor verbunden ist, wobei bei
Vorlauf der Rückwickelmotor leer angekuppelt bleibt und bei dem unmittelbar von Vor- auf go
erhöhte Rücklaufgeschwindigkeit und umgekehrt umgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Schaltung auf Rücklauf der Wiedergabemotor durch eine elektromagnetische, verzögert
arbeitende: Kupplung von der Vorlaufspule gelöst wird, und bei Schaltung auf Vorlauf
der Rücklaufmotor über eine Untersetzung mit der Rücklaufspule verbunden bleibt,.
2. Laufwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Spulenkörper bekannte richtungsabhängige federbelastete Reibungsbremsen
vorgesehen, sind.
3. Laufwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch ' gekennzeichnet, daß die elektromagnetische·
Kupplung in bekannter Weise als Topf magnet
ausgebildet ist, auf der Antriebsseite eine Schwungmasse besitzt und. mit der Abtriebsseite durch Lamellen- oder Reibungsscheiben
. verbunden ist.
'■
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften, Nr. 664759, 155270;
schweizerische Patentschrift Nr. 278 643 ; deutsche Patentanmeldung B 15332 IXa/42 g. . ■ ■
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1613346C3 (de) | Kupplungsmotor | |
DER0010147MA (de) | ||
DE958960C (de) | Laufwerk fuer magnetische Tonwiedergabegeraete | |
DE2064524C2 (de) | Offenend-Spinnvorrichtung | |
DE908539C (de) | Antriebsvorrichtung fuer die Spulen band- oder drahtfoermiger Aufzeichnungstraeger, vorzugsweise Magnettontraeger | |
DE664759C (de) | Geraet zur magnetischen Schallaufzeichnung und Schallwiedergabe | |
DE6916595U (de) | Antriebs- und bremseinrichtung. | |
DE405178C (de) | Telegraphon mit umsteuerbaren Auf- und Abwickelspulen fuer einen Sprechdraht | |
DE363751C (de) | Vorrichtung zum Auf- und Abspulen von aus Stahldraehten, -baendern o. dgl. bestehenden Gespraechstraegern an Telegraphonen | |
DE2930778A1 (de) | Magnetbandgeraet mit magnetisch gesteuerter bandspanneinrichtung | |
DE4019140A1 (de) | Drahtzugregeleinrichtung | |
DE1774179A1 (de) | Laufwerk fuer Magnetbandgeraete | |
DE822444C (de) | Anordnung zur Magnettonaufzeichnung auf Draehten | |
DE3940071A1 (de) | Vorrichtung zum aufwickeln von band-, draht- oder fadenfoermigem material | |
CH716390A2 (de) | Lamellenbremse für einen Fahrzeugantrieb und ein Fahrzeugantrieb. | |
AT125469B (de) | Elektromagnetische Aufnahme- und Wiedergabeeinrichtung für akustische Schwingungen. | |
CH194796A (de) | Antriebsvorrichtung für magnetische Schallaufzeichnungsgeräte (sog. Magnetophone). | |
DE815703C (de) | Antriebsanordnung fuer Schallaufzeichnungs- und -wiedergabe-geraete mit nichtperforierten bandfoermigen Phonogrammtraegern, insbesondere Magnettongeraete | |
DE719546C (de) | Schaltanordnung fuer eine Antriebsvorrichtung fuer Geraete zur magnetischen Schallaufzeichnung | |
CH247757A (de) | Stahltongerät nach dem Durchzugsprinzip. | |
AT148950B (de) | Gerät für magnetische Tonaufzeichnungen. | |
DE102015009072B4 (de) | Haltebremsanordnung für eine in einem Gehäuseteil drehbar gelagerte Welle | |
DE966910C (de) | Magnettongeraet mit zwei in einer Kassette angeordneten Spulen | |
DE645847C (de) | Vorrichtung zum wechselweisen Antreiben und Bremsen der Spulen bei Geraeten zur magnetischen Tonaufzeichnung und/oder Wiedergabe | |
AT211061B (de) | Laufwerk für die Tonträgerspulen von Magnettongeräten |