DEP0036994DA - - Google Patents
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Description
Auguste Jacob, Wien ( Österreich )
Mehrfadenführer für die Handstrickerei.
Das Handstricken mit mehreren Fäden verschiedener Farbe
ist sehr umständlich und langwierig, weil jeder gerade benötigte Faden stets vorher erst über den linken Zeigefinger geschlungen
werden muß, welcher Vorgang sich naturgemäß beim Stricken mit mehreren Farben sehr oft wiederholt.
Um die Arbeit zu erleichtern, hat man aus Drahtspiralen hergestellte G-eräte entwickelt, die sich aber nicht bewährten,
weil sich die Fasern der Wollfäden zwischen den Drahtwindungen und den offenen Spiralenenden verklemmten. Ferner sind G-eräte
bekanntgeworden, bei welchen die Aufsteckhülse aus einem eingerollten
Blechstreifen besteht, dessen aufgebogenes Ende eingeschnittene Öffnungen zur Fadenführung aufweist. Auch diese Geräte
erwiesen sich als nachteilig, weil die scharfen Kanten der Führungsöffnungen ein Abscheuern und Durchtrennen der Yiollfäden
verursacht en.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Mehrfadenführer für die Handstrickerei, der die Nachteile der bekannten
Geräte dadurch beseitigt, daß eine Aufsteckhülse mehrere von ihrem Außenmantel radial abstehende, in der Hülsenlängsrichtung in
Abständen angeordnete Führungsorgane mit abgerundeten Führungsflächen
für die laden aufweist.
Auf der Zeichnung sind drei beispielsweise Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Mehrfadenführers in den Figuren 1
bis 3 im Schaubild dargestellt.
Bei den Ausführungsformen nach den Figuren 1 und 2 ist eine Hülse 1 vorgesehen, die zum Aufstecken auf einen Zeigefinger
dient und Führungsorgane für die zu verarbeitenden Wollfäden
trägt. Diese Führungsorgane können gemäß Fig.1 als U-förmig
gebogene Drahtstücke 2 von kreisrunder Querschnittsform gestaltet und am Außenmantel der Hülse 1 längs einer Erzeugenden in
Abständen befestigt sein. Die Führungsorgane können aber auch
wie die Zinken eines Rechens als einzelne Stifte mit rundem Querschnitt ausgebildet sein. Eine weitere Ausführungsmöglichkeit
der Führungsorgane besteht darin, daß die zwischen ihnen gebildeten
Zwischenräume nach außen abgeschlossen sind. In diesem Sinne können, wie Fig.2 zeigt, kreisrunde Hinge 3 als Führungsorgane
verwendet werden. Sie geben den durchgezogenen Fäden eine allseitige Führung. Die Zahl der Führungsorgane richtet sich nach der
Höchstzahl der im allgemeinen zu verarbeitenden Einzelfäden. Um einen guten Sitz der Hülse 1 auf dem Finger zu gewährleisten, kann
dieselbe eine schwach konische Längsform erhalten. Ein fester Halt der Hülse wird auch durch federnde Ausbildung derselben mittels
eines durchgehenden Längsschlitzes 4 erzielt.
In anderer Ausführungsform ist die Aufsteckhülse am vorderen Ende mit einem die Fingerkuppe vollständig umschließenden
Boden versehen. Ein gewisser Schutz der Fingerkuppe ist auch
bei einer "beidseitig offenen Hülse möglich, wenn die Fingerkuppe
von der Hülse über deren ganzen Umfang oder wenigstens von einem Lappen 5 überragt wird.
Zur Herstellung der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen des Gerätes kann Metallblech verwendet werden, wobei
die Führungsorgane beispielsweise durch Lötung an der Hülse zu
befestigen sind. Auch Kunststoff, beispielsweise Bakelit, eignet sich zur Herstellung des Gerätes, wobei die Führungsorgane mit
der Hülse nach dem Preßgußverfahren aus einem Stück gefertigt werden können.
Fig.3 zeigt eine zur Ausführung aus Kunststoff besondere
vorteilhafte Form des erfindungsgemäßen Mehrfadenführers. Die Aufsteckhülse 1 ist am vorderen Ende durch einen gewölbten Boden
6 abgeschlossen und mit einem über etwa zwei Drittel der Hülsenlänge reichenden Längsschlitz 4 versehen. Als Führungsorgane dienen Stifte 7 von kreisrundem Querschnitt, über deren
freie Enden als oberer Abschluß der Führungsöffnungen eine Blechlamelle
8 liegt. Um die Wollfäden rasch einlegen zu können, ist die Lamelle 8 an dem letzten stärkeren Stift 9 schwenkbar gelagert.
Ihre Gebrauchslage ist durch eine eingepreßte Warze 11 gesichert, in die das Ende des ersten Stiftes 10 einschnappt.
Zum Gebrauch wird die Aufsteckhülse mit nach oben gekehrten Führungsorganen auf den Zeigefinger beispielsweise der
linken Hand aufgeschoben. Der Sitz des Gerätes ist sehr fest, da die Hülse mindestens zwei Drittel des Zeigefingers umschließt
und sich besonders bei Anbringung eines LängsSchlitzes gut an
die Fingerform anpaßt. Die zwischen die Führungsorgane einge-
legten Fäden werden durch den kleinen Finger unter gleichmäßiger Spannung gehalten. Die Arbeit mit dem erfindungsgemäßen Gerät
ist sehr einfach, da jeder Faden in seiner Führung läuft, von wo aus der jeweils gewünschte Faden mit der Stricknadel leicht
abgehoben werden kann, während die anderen Fäden stets nadelgerecht bereit sind. Ein Verklemmen der Fäden in ihren Führungen
sowie ein Durchscheuern ist infolge der abgerundeten Führungsflächen vermieden. In gleich verteilhafter Weise ist das Gerät
auch zum Sticken und Ausnähen geeignet.
Claims (12)
1. Mehrfadenführer für die Handstrickerei, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Aufsteckhülse mehrere von ihrem Außenmantel radial abstehende, in der Hülsenlängsrichtung in Abständen angeordnete
Führungsorgane mit abgerundeten Führungsflächen für die Fäden
aufweist.
2. fflehrfadenführer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsorgane als Stifte von rundem Querschnitt ausgebildet
sind.
3. Mehrfadenführer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch U-förmige
Bügel als Führungsorgane.
4. Mehrfadenführer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischenräume zwischen den Führungsorganen nach außen
abgeschlossen sind.
5. Mehrfadenführer nach Anspruch 4» gekennzeichnet durch als
Ringe ausgebildete Führungsorgane.
6. Mehrfadenführer nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein
allen FührungsOrganen gemeinsames Querjoch, welches zwecks
Ermöglichung des Einlegens der Fäden verstellbar gelagert ist.
7. Mehrfadenführer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckhülse einen die Fingerkuppe
umschließenden Boden aufweist.
8. Mehrfadenführer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das vordere offene Ende der Aufsteckhülse
die Fingerkuppe der Länge nach ?;enigstens auf einen Teil des
Umfanges überragt.
9. Mehrfadenführer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufsteckhülse einen sich wenigstens über zwei Drittel der Hülsenlänge erstreckenden Längsschlitz
aufweist.
10. Mehrfadenführer nach einem der Ansprüche 1,2,6,7>9>
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckhülse aus Kunststoff hergestellt
ist und die als runde Stifte ausgebildeten Führungsorgane mit der Hülse aus einem Stück bestehen.
11. Mehrfadenführer nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine am
Mantel der Aufsteckhülse schwenkbar gelagerte, das Einlegen der Fäden ermöglichende Verschlußlamelle, die sich in der
G-ebrauchsstellung über die freien Enden aller Führungsorgane
legt und die Zwischenräume zwischen den FührungsOrganen nach
außen abschließt.
12. Mehrfadenführer nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußlamelle in der Gebrauchsstellung durch eine eingepreßte warzenartige Vertiefung gesichert ist,
in die das Ende eines Führungsorganes eindringt.
Auguste Jacob
am durch:
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