DEP0017312DA - Elektrisches Bügeleisen - Google Patents

Elektrisches Bügeleisen

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DEP0017312DA
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Germany
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electric iron
grooves
base plate
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heating wire
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Inventor
Wilhelm Lüneburg Köppen
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Description

Es sind elektrische Bügeleisen in verschiedener Ausführung bekannt. Es ist üblich den Heizkörper zwischen der Sohlplatte und dem aufgeschraubten Gewichtsblock anzuordnen. Dabei geht jedoch ein großer Teil der Heizenergie verloren, da der Gewichtsblock vom Heizkörper stark erhitzt wird und in der Regel auch keine wärmeleitende Verbindung von Gewichtsblock und Sohlplatte vorhanden ist. Ausserdem durchdringt die vom Heizkörper auf die Sohlplatte übertragene Wärme diese verhältnismässig langsam, so dass eine längere Anheizzeit erforderlich ist.
Es ist ferner eine Bauart bekannt, bei welcher ein rohrförmiger Heizkörper in eine Rille des Gewichtsblocks eingelegt ist. Hierdurch wird eine noch stärkere Erhitzung des Gewichtsblocks anstelle der Sohlplatte erzielt. Diese wird direkt nur mit einem kleinen Teil der Heiz- energie erhitzt. Auch hier tritt nur eine mässig langsame Erwärmung der Sohlplatte ein, da die Wärme durch die verhältnismässig dicke Sohlplatte hindurchdringen muss. Infolge der vorerwähnten Umstände haben die bekannten elektrischen Bügeleisen eine verhältnismässig grosse Leistungsaufnahme, die bei normalen Bügeleisen ca. 500 Watt beträgt.
Bei dem elektrischen Bügeleisen nach der Erfindung sind in der Sohlplatte Rillen zum Einlegen des Heizdrahtes vorgesehen. Diese erstrecken sich erfindungsgemäss gleichmässig über die ganze Sohlplatte. Durch diese neue Anordnung, bei welcher der Heizdraht in den Rillen sehr dicht an die Sohlplatte gelegt ist, wird diese direkt und wirksam erhitzt, wobei nur ein kleiner Teil dieser Heizenergie auf den Gewichtsblock übergeht. Die Einzelheiten des Bügeleisens nach der Erfindung und dessen Vorteile sind im folgenden näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar
Fig. 1 den teilweisen Längsschnitt durch ein Bügeleisen
" 2 eine Aufsicht auf die Sohlplatte
" 3 einen Querschnitt durch das Bügeleisen nach Linie III-III der Fig. 2.
Die Hauptteile des Bügeleisens sind: 1 die Sohlplatte, 2 der darüberliegende Gewichtsblock, 3 die Haube, 4 der Handgriff (nur angedeutet), 5 der elektrische Anschluss.
Nach der Erfindung sind in der Sohlplatte Rillen 6 vorgesehen, die sich bei der gezeigten vorteilhaften Ausführung über die ganze Sohlplatte erstrecken. Es ist hierbei wesentlich, dass die Rillen, die zum Einlegen der Heizdrähte 7 dienen, nicht nur auf dem vorderen Teil der Sohlplatte, sondern auch noch hinter den Anschlußstelle 8 angeordnet sind, sodass eine gleichmässige Erhitzung der ganzen Sohle erzielt wird. Nach der Zeichnung liegen die Rillen unmittelbar nebeneinander und verlaufen im wesentlichen in Richtung der Aussenkante der Sohlplatte. Diese verhältnismässig tiefen Rillen werden mit einer Isoliermasse 9 (z. B. Magnesiumoxyd) gefällt, und in die weiche wird der schraubenförmig gewickelte Heizdraht 7 eingedrückt, sodass er von der Isoliermasse allseitig umschlossen wird. Nach dem Trocknen dieser allseitig umschlossen ist. Nach dem Trocknen dieser Masse wird der Gewichtsblock 2 unmittelbar auf die Sohlplatte 1 aufgesetzt und mit den Muttern 10 verschraubt. Darüber wird die Haube 3 gestülpt, die erfindungsgemäss aus Gusseisen besteht und sowohl innen als auch aussen emailliert ist. Durch diese Haube wird eine Wärmeabstrahlung nach oben wirksam verhindert. Zur Zentrierung dieser Haube ist am Rande der Sohlplatte eine Nut 11 vorgesehen, in die die Haube 3 mit ihrem Rand eingesetzt wird.
Die neue Ausführung des Bügeleisens hat wesentliche wärmetechnische Vorteile: Der Heizdraht 7 wird auf dem grössten Teil seines Umfanges vom Eisen der Sohlplatte 1 umschlossen, so dass auf dieser der grösste Teil der Heizenergie übertragen wird. Da ferner die Sohlplatte durch die Rillen ausgespart ist, ergibt sich eine erheblich geringere Masse der Sohlplatte, so dass eine sehr schnelle Erhitzung derselben eintritt. Die Anheizzeit wird damit wesentlich vermindert und die geringere Masse der Sohlplatte kann gewichtsmässig ohne weiteres durch eine grössere Bemessung des Gewichtsblocks 2 ausgeglichen werden. Das Bügeleisen nach der Erfindung hat - gegenüber den bekannten Eisen - einen besseren Wirkungsgrad und demgemäss eine erheblich geringere Leistungsaufnahme, die bei einem normalen Bügeleisen etwa 350 Watt beträgt.
Dieser gute Wirkungsgrad ist auch mit darauf zurückzuführen, dass der Heizdraht 7 gemäss Fig. 3 tief in die Einbettmasse 9 eingedrückt, d. h. nahe dem Rillengrund verlegt ist. Auf diese Weise ist zwischen Heizdraht und Sohlplatte nur eine geringe Isolierschicht vorhanden, die eine gute Wärmeabgabe an die Sohlplatte ermöglicht, während über dem Heizdraht eine stärkere Isolierschicht vorhanden ist, die eine Wärmeabstrahlung nach oben verhindert.

Claims (7)

1.) Elektrisches Bügeleisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizdraht in Rillen der Sohlplatte eingelegt bist.
2.) Elektrisches Bügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen über die ganze Sohlplatte gleichmässig verteilt angeordnet sind.
3.) Elektrisches Bügeleisen nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen unmittelbar nebeneinander liegen und im wesentlichen in Richtung der Aussenkanten der Sohlplatte verlaufen, wobei sich die Rillen sowohl an den Aussenkanten als auch in der Mitte gleichmässig über die ganze Sohlplatte erstrecken.
4.) Elektrisches Bügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen mit einer Isoliermasse gefüllt sind und in diese der schraubenförmig gewickelte Heizdraht eingebettet ist.
5.) Elektrisches Bügeleisen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen tief bemessen sind und der Heizdraht nahe dem Rillengrund verlegt ist, so dass über dem Heizdraht eine stärkere Isolierschicht als unter ihm vorhanden ist.
6.) Elektrisches Bügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine innen und aussen emaillierte Haube aus Gusseisen vorgesehen ist.
7.) Elektrisches Bügeleisen nach Anspruch 1 u. 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Rand der Sohlplatte eine Nut zum Einsetzen und Zentrieren der Haube angeordnet ist.

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