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Elektrischer Heizkörper
Die bisher üblichen Strahlungsheizkörper be- ruhen alle auf dem Prinzipe der Abstrahlung von
Wärme bei kleiner Fläche und hoher Temperatur.
Dem Vorteile dieser Bauart haften jedoch zwei
Nachteile an : der Verschleiss des Heizdrahtes und die Gefahr, durch übermässige Annäherung
Kleider und Möbel zu gefährden, ja eventuell zu zünden. Auch der relativ hohe Stromverbrauch bei raummässig beschränkter Wirkung ist als
Nachteil anzusprechen.
Der Gegenstand der Erfindung hingegen ist ein
Heizkörper, der alle die oben geschilderten Nach- teile vermeidet, da er im Betriebe die Temperatur von 60 bis 700 nicht überschreitet.
Dies ist dadurch möglich, dass der Erfindung- gegenstand auf dem bekannten Prinzip basiert, den Wärmespender so nahe als möglich an den zu wärmenden Gegenstand oder an die zu erwärmende Person heranzubringen. Hiebei sinkt wesentlich der Energieaufwand, wodurch eben neben Verkleinerung des Abstrahlungsfaktors
Fläche auch eine Herabsetzung der Temperatur möglich wird. Eine weitere Herabsetzung der Temperatur wird bekanntlich durch das dichte Einbetten des Heizleiters in die isolierenden Formmassen und die infolgedessen bessere Wärmeableitung erzielt. Man kann demnach die Temperatur des Heizleiters soweit herabsenken, dass seine Lebensdauer kaum mehr beschränkt ist. Erfahrungsgemäss genügt eine Betriebstemperatur des Heizkörpers von 60 bis 70 , um die erforderliche Wärme nach aussen abzugeben.
Die Einbettung des Heizleiters in isolierende Formmassen bedingt aber, diese-sofern sie hygroskopisch sind-gegen das Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen. Erfindungsgemäss erfolgt dies durch deren Imprägnierung, indem ihnen wasserabweisende Mittel beigemengt werden. Es könnte aber auch in üblicher Weise durch chemische oder thermische Oberflächenbehandlung (z. B. Härtungen und Glasuren) und durch Schliessen der Poren durch dichtende Stoffe (Lacke und Metallisierungen) sowie durch Überziehen mit solchen die Imprägnierung erfolgen. Die Verwendung von festen Hüllen (z. B. Blechhaut) für diesen Zweck ist ja bekannt.
Da dieser Feuchtigkeitsschutz einen Schutz gegen mechanische Zerstörung erfordert, wird erfindungsgemäss der Heizkörper von einer ent- sprechend starken Schutzschichte umgeben, für die feste Stoffe, wie Holz, Metall, Pappe u. dgl.,
Formstoffe, wie Beton, Kunststeine, und alle
Arten von Pressstoffen dienen können.
Bekanntlich werden in elektrischen Heizkörpern aus Sicherheitsgründen Schutzerden eingebaut.
Gemäss der Erfindung werden derartige Schutz- erden auch in die mechanisch schützende Hülle eingebaut. Besteht letztere aus Formmassen, so kann man deren Schutzerde gleich den in die den Heizleiter umgebenden Formmassen ein- gebetteten Schutzerden erfindungsgemäss als
Festigkeitsarmierungen verwenden. Ebenso kann man im Sinne der Erfindung den Heizleiter selbst zur Armierung für die umgebenden Formmassen heranziehen.
Man wird in diesem Falle Drähte aus Eisen oder Stahl benützen und diese spannen, da sie in Spiralform für Armierungszwecke unbrauchbar wären.
Man erhält auf diese Weise bei geeigneter Stoff- wahl einen Heizkörper, bei dem sogar eine direkte elektrische Isolation ohne Wärmestauung zwischen
Heizleiter und umgebendem Heizkörper möglich ist, dessen Benützung infolge der Abisolierung vollkommen ungefährlich ist und der gegen mechanische Beschädigung von allen Seiten ge- schützt werden kann. Man kann überdies durch Anordnung eines Luftpolsters unter dem Heizkörper den Wärmeabgang nach unten behindern, während nach obenhin durch Konvektion ein verhältnismässig grosser Wärmeabgang stattfindet.
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