DEP0007811DA - Briefumschlag - Google Patents

Briefumschlag

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Publication number
DEP0007811DA
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
envelope
thread
wire
fold
glued
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Backhaus
Original Assignee
Backhaus, Fritz, Moers
Publication date

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Description

gur Patentanmel
dung vom 21 .11.1
Fritz B a ο fc h ä u s, M ο e r s am Niederrhein B. r i e f u m s chi a
Gegenstand der: Erfindung ist ein aus Papier oder jedem anderen hierfür in Betracht kommenden Werkstoff gefertigter Briefumschlag von beliebigem GrÖßenauBmaß und Format, dessen Erfindungsmerkmal darin zu erblicken ist, daß in die Innenseite■des Falzes der Verschluß-· klappe, in der Längsrichtung dieses Falzes sich .erstreckend und sein eines Jiinde überragend, ein Faden aus Hanf, Baumwolle, Wolle, Seide, Gummi, .Tiersehnen oder anderem geeigneten Werkstoff oder auch ein dünner Draht aus Stahl oder anderem Metall eingeklebt oder auf andere Art befestigt ist. Dieser Faden oder Draht dient dazu, den verschlossenen Briefumschlag auf einfache und rasche Weise ohne Zuhilfenahme eines Brieföffners oder sonstigen Werkzeuges und ohne die Gefahr einer Beschädigung des Inhaltes zu öffnen. Dieses öffnen geschieht dadurch, daß das den Verschlußklapp; en falz1 überragende Ende des in diesen Falz eingeklebten oder sonstwie in ihm befestigten Fadens oder Drahtes erfaßt und in vom Falz und Umsehlag abgewandter. Richtung daran gezogen wird, wodurch der Faden oder Draht den Verschlußklappenfalz aufreißt, Dabei kann das Aufreißen nur genau im eigentlichen Verlauf des Falzes geschehen und irgendeine Beschädigung des Briefinhaltes ist völlig ausgeschlossen.
??ird in den Verschlußklappenfalz ein Textil- odersonstiger Faden der obenerwähnten Arten, der sich hierfür eignet, eingeklebt, so wird der den Verschlußklappenfalz überragende Teil.dieses Fadens nach einem be-
—Ρ —
sonderen Erfindungsmerkmal mit Ausnahme seines äußersten, etwa 5 bis 10 mm: langen Endes auf dem.Rücken des Briefumschlages verklebt und zwar derart, daß dieser Teil des Fadens, zumindest aber sein nicht verklebtes äußerstes Ende nach dem Verschließen des Umschlages ohne weiteres zugänglich bleibt und für das Offnen des letzteren bequem erfaßt werden kann. Das Verkleben des den Verschlußklappenfalz überragenden Fadenteiles auf dem Briefumschlagiiieken kann, sofern dies erwünscht erscheint, bereits mit dem Einkleben des i'adens in·.den Falz geschehen.
Wach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird das den Verschlußklappenfalz überragende Ende des in ihm befestigten I'adens oder dünnen Drahtes mittels eines darüber gelegten, nach Art einer Oblate angewandten Blättchens Papier oder dünner Pappe auf dem Umsehlagrücken verklebt. Auch hierfür wird die vom Faden oder Draht abgekehrte■äußerste Endfläche dieses Papier- oder Pappeblättßhens nicht angeklebt sondern bleibt lose, um das bequeme Erfassen des Elättehens zum öffnen des Umschlages zu ermöglichen, wobei mit dexa Blättchen auch; das Faden- oder Drahtende erfaßt wird.
Das Faden- oder Drahtende wird durch das darüber geklebte Blättchen gegen selbsttätiges Ablösen vom Umschlagrücken gesichert, das leicht eintreten kann, wenn dieses Ende allein auf dem Umschlagrüeken verklebt wird. Einen weiteren Vorteil erbringt die Verwendung eines solchen Deckblättchens dann, wenn ein dünner Stahl- oder sonstiger Metalldraht in dem Verschlußklappenfalz befestigt wird, denn für des Befestigen eines solchen Drahtes in dem Falz ist gewöhnlicher Klebstoff wie bei Textil-
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fäden nicht brauchbar, sondern es muß dazu eine kittähnliche Masse Verwendung finden, die jedoch für das Befestigen des Drahtendes auf dem Umschlagrticken wenig geeignet ist, Wird hierfür ein Deckblättchen verwendet, so genügt gewöhnlicher Klebstoff,'um dem Blättchen samt dem darunter liegenden Drahtende einen sicheren Halt auf dem Ums chlagr ticke a zu geben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Bs zeigen:
Abb.1 einen Briefumschlag des sogenannten Fünf-Siegelformates in Draufsicht auf den Uras chi agrücken bei aufgefalteter Verschlußklappe;
Abb.2 den gleichen Briefumschlag in derselben Ansicht, . jedoch in verschlossenem Zustand, d.h. bei umgelegter und verklebter Yerschlußklappe
Abb.3 eine verkürzt gezeichnete, sogenannte Tasche in Draufsicht auf den Rücken bei aufgefalteter Verschlußklappe und
Abb.4 die gleiche Tasche in derselben Ansicht bei umgelegter und verklebter, jedoch zum Teil aufgerissener Verschlußklappe
Gemäß der Erfindung wird in die Innenseite des zwischen der Verschlußklappe 1 und dem Umselilagkörper 2 verlaufenden Yerschlußklappenfalzes, über dessen volle Längsausdehnung sich erstreckend, der Textil-, Zellstoff- oder sonstige Faden oder ein dünner Metalldraht 3 eingeklebt baw. unter Verwendung geeigneten Kittels oder Stoffes befestigt. Dieser Faden oder Draht 3 überragt den Verschlußklappenfalz an seinem einen .Ende und das den !Falz überragende Faden- oder Drahtende 4 ist auf
dem Rücken des Omschlagkörpers 2 entweder allein, d.h. ohne zusätzliches Hilfsmittel, vorteilhaft jedoch mit Hilfe des Papier- oder Pappe-Deckblättchens 5 befestigt» Das Aufkleben des letzteren geschieht jedoch nicht über dessen ganze !lache, sondern, wie in den Abb. 2 und 4 mit gestrichelt schraffierten Linien angedeutet, nur innerhalb eines Flächenteiles 6 derart, daß' der über dem äußersten Ende des den 7erschlußklappenfals überragenden Faden- oder Drahtteiles 4 liegende, nicht schraffierte Plächenteil 7 des Papier- oder Pappe-Deckblättchens 5 unversehrt bleibt. Auf diese Weise kann für das Öffnen eines verschlossenen Umschlages oder einer verschlossenen Tasche das nicht verklebte Ende '( des Blättchens 5 zusammen mit dem Paden— oder Drahtende 4 bequem erfaßt und vom Umschlagrücken abgelöst werden. Lurch deren Hochbiegen entsprechend der Abb.2 und weiteres Hochziehen in ungefährer Richtung des eingezeichneten Pfeiles wird dann der Verschlußklappenfalz aufgerissen, wie dies in Abb Λ bei 8 bereits teilweise geschehen ist.

Claims (1)

Patentansprüche :
1. Briefumschlag oder Beutel von beliebigem G-rößenrnaß und Format aus Papier oder sonstigem Werkstoff, dadurch, g eke nnz ei clone t, daß in die Innenseite des Verschlußklappenfalzes, in dessen Längsausdehnung sich
erstreckend und dessen eines Ende überragend ein Faden (3) aus Hanf, Baumwolle, Wolle, Seide, Zellstoff oder
anderem geeigneten Werkstoff oder auch ein dünner Draht aus Stahl oder anderem Metall eingeklebt oder sonstwie befestigt ist zum Zwecke, durch in geeigneter Richtung erfolgendes Ziehen an dem den Verschlußklappenfalz
überragenden Faden- oder Drahtende (4) den Falz des
verschlossenen Briefumschlages aufzureißen und dadurch den Umschlag zu öffnen.
2* Briefumschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Verschlußklappenfalz überragende Snde (4) des in besagtem Falz befestigten Fadens
oder Drahtes (3) auf dem Rücken (2) des Briefumschlages unter Freilassung seines äußersten Endes verklebt
ist.
3» Briefumschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Verschlußklappenfalz überragende Snde (4) des in besagtem Falz befestigten Fadens oder Drahtes {}) auf dem Rücken (2) des Briefumschlages mittels eines nach Art einer Oblate darüber geklebten, aus Papier, Pappe, Stoff o.ögl. bestehenden Deckblättchens (5) befestigt ist, dessen dem Faden oder Draht
(3) abgekehrte freie Endfläche (7) zum leicnten Erfassen und Ablösen unverklebt bleibt.

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