DE804998C - Briefumschlag - Google Patents
BriefumschlagInfo
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- DE804998C DE804998C DEP7811D DEP0007811D DE804998C DE 804998 C DE804998 C DE 804998C DE P7811 D DEP7811 D DE P7811D DE P0007811 D DEP0007811 D DE P0007811D DE 804998 C DE804998 C DE 804998C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D27/00—Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents
- B65D27/32—Opening devices incorporated during envelope manufacture
- B65D27/38—Tearing-strings or -strips
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Packages (AREA)
Description
- Briefumschlag Gegenstand der Erfindung ist ein aus Papier oder jedem anderen hierfür in Betracht kommenden Werkstoff gefertigter Briefumschlag von beliebigem Größenausmaß und Format, dessen Erfindungsmerkmal darin zu erblicken ist, daß in die Innenseite des Falzes der Verschlußklappe, in der Längsrichtung dieses Falzes sich erstreckend und sein eines Ende überragend, ein Faden aus Hanf, Baumwolle, Wolle, Seide, Gummi, Tiersehnen oder anderem geeigneten Werkstoff oder auch ein dünner Draht aus Stahl oder anderem Metall eingeklebt oder auf andere Art befestigt ist. Dieser Faden oder Draht dient dazu, den verschlossenen Briefumschlag auf einfache und rasche Weise ohne Zuhilfenahme eines Brieföffners oder sonstigen Werkzeuges und ohne die Gefahr einer Beschädigung des Inhaltes zu öffnen. Dieses Öffnen geschieht dadurch, daß das den Verschlußklappenfalz überragende Ende des in diesen Falz eingeklebten oder sonstwie in ihm befestigten Fadens oder Drahtes erfaßt und in vom Falz und Umschlag abgewandter Richtung daran gezogen wird, wodurch der Faden oder Draht den Verschlußklappenfalz aufreißt. Dabei kann das Aufreißen nur genau im eigentlichen Verlauf des Falzes geschehen, und irgendeine Beschädigung des Briefinhaltes ist völlig ausgeschlossen.
- Wird in den Verschlußklappenfalz ein Textil-oder sonstiger Faden der obenerwähnten Arten, der sich hierfür eignet, eingeklebt, so wird der den Verschlußklappenfalz überragende Teil dieses Fadens nach einem besonderen Erfindungsmerkmal mit Ausnahme seines äußersten, etwa 5 bis Io mm langen Endes auf dem Rücken des Briefumschlages verklebt, und zwar derart, daß dieser Teil des Fa- dens, zumindest aber sein nicht verklebtes äußerstes Ende nach dem Verschließen des Umschlages ohne weiteres zugänglich bleibt und für das Öffnen des letzteren bequem erfaßt werden kann. Das Verkleben des den Verschlußklappenfalz überragenden Fadenteiles auf dem Briefumschlagrücken kann, sofern dies erwünscht erscheint, bereits mit dem Einkleben des Fadens in den Falz geschehen.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird das den Verschlußklappenfalz überragende Ende des in ihm befestigten Fadens oder dünnen Drahtes mittels eines darübergelegten, nach Art einer Oblate angewandten Blättchens Papier oder dünner Pappe auf dem Umschlagrücken verklebt.
- Auch hierbei wird die vom Faden oder Draht abgekehrte äußerste Endfläche dieses Papier- oder Pappeblättchens nicht angeklebt, sondern bleibt lose, um das bequeme Erfassen des Blättchens zum Öffnen des Umschlages zu ermöglichen, wobei mit dem Blättchen auch das Faden- oder Drahtende erfaßt wird.
- Das Faden- oder Drahtende wird durch das darübergeklebte Blättchen gegen selbsttätiges Ablösen vom Umschlagrücken gesichert, das leicht eintreten kann, wenn dieses Ende allein auf dem Umschlagrücken verklebt wird. Einen weiteren Vorteil erbringt die Verwendung eines solchen Deckblättchens dann, wenn ein dünner Stahl- oder sonstiger Metalldraht in dem Verschlußklappenfalz befestigt wird, denn für das Befestigen eines solchen Drahtes in dem Falz ist gewöhnlicher Klebstoff wie bei Textilfäden nicht brauchbar, sondern es muß dazu eine kittähnliche Masse Verwendung finden, die jedoch für das Befestigen des Drahtendes auf dem Umschlagrücken wenig geeignet ist. Wird hierfür ein Deckblättchen verwendet, so genügt gewöhnlicher Klebstoff, um dem Blättchen samt dem darunterliegenden Drahtende einen sicheren Halt auf dem Umschlagrücken zu geben.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. I einen Briefumschlag des sog. Fünfsiegelformates in Draufsicht auf den Umschlagrücken bei aufgefalteter Verschlußklappe, Abb. 2 den gleichen Briefumschlag in derselben Ansicht, jedoch in verschlossenem Zustand, d. h. bei umgelegter und verklebter Verschlußklappe, Abb. 3 eine verkürzt gezeichnete sog. Tasche in Draufsicht auf den Rücken bei aufgefalteter Verschlußklappe und Abb. 4 die gleiche Tasche in derselben Ansicht bei umgelegter und verklebter, jedoch zum Teil aufgerissener Verschlußklappe.
- Gemäß der Erfindung wird in die Innenseite des zwischen der Verschlußklappe 1 und dem Umschlagkörper 2 verlaufenden Verschlußklappenfalzes, über dessen volle Längsausdehnung sich erstreckend, der Textil-, Zellstoff- oder sonstige Faden oder ein dünner Metalldraht 3 eingeklebt bzw. unter Verwendung eines geeigenten Mittels oder Stoffes befestigt.
- Dieser Faden oder Draht 3 überragt den Verschlußklappenfalz an seinem einen Ende, und das den Falz überragende Faden- oder Drahtende 4 ist auf dem Rücken des Umschlagkörpers 2 entweder allein, d. h. ohne zusätzliches Hilfsmittel, vorteilhaft jedoch mit Hilfe des Papier- oder Pappedeckblättchens 5 befestigt. Das Aufkleben des letzteren geschieht jedoch nicht über dessen ganze Fläche, sondern, wie in den Abb. 2 und 4 mit gestrichelt schraffierten Linien angedeutet, nur innerhalb eines Flächenteiles 6, derart, daß der über dem äußersten Ende des den Verschlußklappenfalz überragenden Faden- oder Drahtteiles 4 liegende nicht schraffierte Flächenteil 7 des Papier- oder Pappedeckblättchens 5 unverklebt bleibt. Auf diese Weise kann für das Öffnen eines verschlossenen Umschlages oder einer verschlossenen Tasche das nicht verklebte Ende 7 des Blättchens 5 zusammen mit dem Faden- oder Drahtende 4 bequem erfaßt und vom Umschlagrücken abgelöst werden. Durch deren Hochbiegen entsprechend der Abb. 2 und weiteres Hochziehen in ungefährer Richtung des eingezeichneten Pfeiles wird dann der Verschlußklappenfalz aufgerissen, wie dies in Ahl>. 4 bei 8 bereits teilweise geschehen ist.
- PATENTANSPROCHE I. Briefumschlag oder Beutel von beliebigem Größenmaß und Format aus Papier oder anderem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß in die Innenseite des Verschlußklappenfalzes, in dessen Längsausdehnung sich erstreckend und dessen eines Ende überragend, ein Faden (3) aus Hanf, Baumwolle, Wolle, Seide, Zellstoff oder anderem geeigneten Werkstoff oder auch ein dünner Draht aus Stahl oder anderem Metall eingeklebt oder sonstwie befestigt ist, zum Zwecke, durch in geeigneter Richtung erfolgendes Ziehen an dem den Verschlußklappenfalz überragenden Faden- oder Drahtende (4) den Falz des verschlossenen Briefumschlages aufzureißen und dadurch den Umschlag zu öffnen.
Claims (1)
- 2. Briefumschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Verschlußklappenfalz überragende Ende (4) des in besagtem Falz befestigten Fadens oder Drahtes (3) auf dem Rücken (2) des Briefumschlages unter Freilassung seines äußersten Endes verklebt ist.3. Briefumschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Verschlußklappenfalz überragende Ende (4) des in besagtem Falz befestigten Fadens oder Drahtes (3) auf dem Rücken (2) des Briefumschlages mittels eines nach Art einer Oblate darübergeklebten, aus Papier, Pappe, Stoff o. dgl. bestehenden Deckblättchens (5) befestigt ist, dessen dem Faden oder Draht (3) abgekehrte freie Endfläche (7) zum leichten Erfassen und Ablösen unverklebt bleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP7811D DE804998C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Briefumschlag |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP7811D DE804998C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Briefumschlag |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE804998C true DE804998C (de) | 1951-05-04 |
Family
ID=7361383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP7811D Expired DE804998C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Briefumschlag |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE804998C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE948589C (de) * | 1952-10-25 | 1956-09-06 | Heinrich Hermann Fa | Aufreissvorrichtung zum OEffnen von Packungen od. dgl. |
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DE1032595B (de) * | 1956-12-21 | 1958-06-19 | Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft, Leverkusen-Bayerwerk | Unkrautbekämpfungsmittel |
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EP0059286A1 (de) * | 1981-03-04 | 1982-09-08 | Byung Eon Yoo | Briefumschlag |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP7811D patent/DE804998C/de not_active Expired
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