DEP0006734DA - - Google Patents

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DEP0006734DA
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Description

2IL 3. b O
Abschrift
Decken- oder Dachkonstruktion
Die Erfindung betrifft eine Decken- oder Dachkonstruktion mit Eisenträgern sowie Stakungs-, Schalungs- oder Iattenteilen.
Bei Deckenkonstruktionea werden gewöhnlich in hergebrachter Weise Kantbalken verwendet und diese mit nur einer Stakung und Verschalung zu einer Decke zusammengefügt. Die hergebrachten Balkendecken haben einen sehr hohen Holzverbrauch. Die bekannten Massivdecken sind dagegen ziemlich teuer und bei verhältnismässig hohem Eisenverbrauch von einem Baustoff abhängig, der fast im gleichen lasse zur Mangel-are gehört, nämlich Zement.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die grosse Tragfähigkeit vom hochkant gestellten Btettern auszuwerten und dadurch hohe Einsparungen an Holz zu erzielen, und gleichzeitig alle Vorteile der üblichen Decken mit Schalung und Stakung zu erhalten. Gemä s der Erfindung wird vorge-
oder
schlagen, zwischen Eisenträgern mit U-/ I-Profilen hochkantgestellte Bretter (Brettba lken)xxKXXKgswBiKK anzuordnen, vorzugsweise einzuschieben, die durch Verbindung mit den ohnehin notwendigen Stakhölzern, Schalbrettern o.dgl. zu einem gekästelten Trägergebilde zwi sehen den Eisenträgern ausgestaltet sind. Vorzugsweise sind Brettbalken zwischen den Wuerbalken der Eisenträger eingeschoben.
AnHand der beiliegenlen Zeichnungen werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine übliche Balkendecke im Grundriss,
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemässe Deckenkonstruktion,
Fig. 3 ist ein Schnitt längs A-E von Pig. 2,
Pig. 4 ist ein Schnitt längs linie C-D von Pig. 2.
Fig. ς
Fig. 5 zeigt einen ϊ<=ΐ !schnitt einer erfindungsgemässen Dachkonstruktion,
Pig. 6 ist ein Schnitt in Richtung E-F von Fig. 5,
Fig. 7 zeigt einen Teilschnitt ei ner weiteren Dachkonstruktion gemäs s der Erfindung,
Fig. 8 ist ein Schnitt in Richtung G-H von Fig. 7.
Bei der hergebrachten Balkendecke nach Figl wird eine Heihe von Kantbalken. 1 verlegt und mit Stakhrlsern und der üblichen Schüttung sowie Fussbodenbrettern und unterseitiger Schalung versehen. Gemäss dem in Fig. 2 dargestellten Ausfährungsbeisyiel der Erfindung werden entsprechend der G-rösse des Raumes ein I-Eisenträger 3 in der Mitte des Raumes und parallel dazu an den Wänden je ein U-Rräger 4 angeordnet. Zwischen den Trägern werden hochkant gestellte Bretter 2 (Brettbalken) eingeschoben. Dadurch werden kastenartige Traggebilde geschaffen, bei denen zwei gegenüberliegende Seiten aus Holz, den Brettbalken 2, die beiden anderen Seiten aus Eisen, den Trägers 3 und A, bestehen. Eine besondere Verbindung der beiden Baustoffe Holz und Eisen braucht nicht zu erfolgen. Um zu verhindern, dass die Bret+balken aus der ihnen zugewiesenen Lage kommen, werden die ohnehin benötigten Stakhölzer 5 in das Tragsystem einbezogen, indem sie auf Latten 6, die an die Brettbalken angenagelt werden, aufgelegt oder be festigt "/erden. Dadurch erhält jeder Kasten eine starre Form. Die Lagesicherung der Brettbalken 2 wird überdies durch die später aufzubringenden Fussbodenbretter 7 und ^ ie unterseitig anzunagelnde Schalung 8 erhtfht. In die Kästen wird die übliche Schüttung eingebracht.
In Fig. 5-8 sind zwei Ausführungsbeispiele eines Steildaches mit erfindungsgemässer Dacbkonstr uktiondargestellt. Zwischen I-Trägern 9 sind wi ederum hochkantgestellte Bretter IC geschoben. An die Stelle vom Stak-, Fussb oden- und Schalbrettern treten bei Fig. r- uni 6 eine Schalung "1I an der Oberseite, und an der Unterseite Leisten 14, deren Anzahl, drei bis fünf, von der Länge der Erettbalken abhängt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 und 8 weiden die Brettbalken 10 in ihrer Lage durch Quer- und Längslatten 11 und 12, die für die Dachziegel ohnehin notwendig sind, gehalten, während an der Unterseite vie der Leisten 14 vorgesehen sind.
Ohme die gewissen Bauteilen (Stakung und Schalung oder Xattung) bisher zugewiesene Aufgabe irgendwie zu bed. ntrichtigen, wird ihnen als neue Punktion die Absteifung hochkantgestellter Bretter übertragen, wodurch erreicht wird, iass erstens deren Tragfähigkeit noch erhöht werden kann, und zweitens eine niet- und nagellose und dennoch unverrückbare Verbindung zwischen Holz, den "Brettbalken", und Eisen, den I-Trägerm, ermöglicht wird.
ffie schon aus vorstehender Systemerklärung hervorgeht, handelt es sich bei der Beuausführung um einen denkbar einfachen Arbeitsvorgang, der von einem geschickten Arbeiter, ohne fachlich durchgebildet zu sein, mit nur »iner Hilfskraft zum Herbeischaffen der Baustoffe erledigt werden kai η Besonders bemerkenswert ist, dass es keiner Einschaltung, ja nicht einmal einer Küstung oder leiter bedarf, vielmehr etwa wie bei Verlegugg von Stegzementϊielen verfahren wird; Von einem einzigen Brett aus, das über die Träger geschoben wird, sind die ersten beiden "Brettbalken" einzuschieben und die Staken dazwischenzulegen. Damit ist der erste Kasten gertig, von den aus daan Kasten um Kasten ausgeführt wird, bis die ganze Decke hergerichtet ist. Aus mehrfachen Gründen ist es ratsam, die "Brettbalken" fertig zugeschnitten, auch am besten mit angenagelten Leisten, zur Baustelle zu schaffen, desgleichen die Stakbretter.
Die dijrch die Erfindung erzielte Ersparnis ist aussergewchnlich hoch. Der Holzbedarf einer erfindungsgemässen Dadakonstruktion beträgt weniger als der neunte Teil des Holzbedarfs einer üblichen Balkendecke und Dachkonstruktion. Gleichzeitig sind aber die Vorteile der Nagelbarkeit der Deckenkonstr ukt ion, der Stakung usw. erhalten geblieben Der zusätzlich erforderliche Bedarf an Trägereisen ist verhältnismässig gering. Er wird z.T. dadurch wieder wettgemacht, dass die Deckenstärken um mindestens ,je 3 cm niedriger gin#, d.i. bei einem 5-gesch ossigen Wohnhatis 1" cm. Diese Erfpamis macht sich Bisk) hl bei den Innen-und Aussenwänden wie auch bei den Zu- und Abflussleitungen sowie bei den Steigesträngen der Gas- und Elektrizitätseinrichtungen bemerkbar .

Claims (5)

2il3.i;ö Ein besonderer Vorzug bei der Verwendung von "Brettbalken" für Dachkonstruktionen besteht darin, dass der sonst durch Konstruktionsteile wie Stiele, Schwellen, Streben, Zangen und Kopfbänder umbequem eingeengte Dachraum vollkommen frei und autzbar bleibt. Wendet man ausserdem einen Teil der Ersparnisse dazu auf, die Dachfläche wie bei Geschoss lecken unterseitig zu putzen - was bei der üblichen Dach bauweise kaum durchführbar ist oder 3ΐΐ88βτσ dentliche Kosten verursachen würde-, so wird dadurch nicht nur die Feuersicherheit des ganzen Hauses wesentlich erhöht, sondern bringt auch wärmetechnische Vorteile mit sich. —P a t e η t a ns ρ r lic h e:
1. Decken- oder Dachkonstruktion o.dgl. mit Eisenträgern sowie Stakungs-, Schal ungs- oder Lattungsteilen, dadurch gekennzeichnet, dass zwiGchen und quer zu den Eisenträgern wie U- oder I-Trägern (3,4,9) hochkant gestellte Bretier (Brettbalken 2,10) angeordaet sind, die durch Verbindung mit den Stakhölzern (5), Schalbrettera(8,11), Latten (12,13) o.dgl.zu eisern fachwerkartigen Trägergebilde zwischen den Eisenträgern ausgestaltet siad.
2. Deckea- uad Dachkoastruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die BTettbalken (2,1C) zwischen den eier Eiseaträger (3,4,9) eiageschoben sind.
3. Deckeakoastruktioa nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichaet , dass an den zwischen den J der Eisenträger (3,4) eingeschobeaea Brett balken (2) in ihrer Längsrichtung Latten (6) befestigt sind , auf welche die Stakhrlzer (5) aufgelegt sind.
4. Deckenkonstruktion nach Anspruch 1 oder ?, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen Eisenträgern eingeschobenen Brettbalken (2) die Eisenträger (3,4) überragen und zur Befestigung der obeier* Fussb odenbretter (7) un'i/oder unteren Schalbretter $8) dienen.
5. Dachkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Eisenträgern (9) eingeschobenen Brettbalkea (10) in ihrer Lage lurch Schalung (11) und/odei Latten (12,13) und/oder Leisten (IO gehalten werden.

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