DEP0005673DA - Backofen mit Auszugherden - Google Patents
Backofen mit AuszugherdenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dampfbackofen mit übereinander angeordneten Auszugherden.
Die üblichen Auszugherde sind bisher im Backofenbau nur mit zwei Herdplatten gebaut worden. Es bedarf keiner weiteren Ausführungen über den Wert eines Backofens mit drei Auszugherden an Stelle der bisherigen zwei, wodurch auf gleichem Raum und mit etwa der gleichen Brennstoffmenge um die Hälfte mehr Gut gebacken werden könnte. Mit der Anordnung von zwei Auszugherden erreichten aber die bisher gebräuchlichen Backofenkonstruktionen bereits die Bauhöhe, wie sie für die Bedienung der Herdplatten und für die Beheizung der Rohre noch zulässig ist.
Es ist zwar bereits ein Backofen mit mehr als zwei Auszugplatten bekannt geworden, bei welchem an Bauhöhe dadurch gewonnen werden soll, dass die Backware nicht auf die Herdplatten gelegt wird, sondern diese Platten als Rahmengestelle ausgebildet sind, in welche Rahmen das in besonderen Schüsseln befindliche Gut eingehängt werden soll. Offensichtlich wird hierdurch unter der Platte die gleiche Höhe benötigt, welche über ihr erspart wird. Ferner soll bei diesem Ofen in jedem Herdraum zwecks Ersparung an Bauhöhe nur eine Reihe von Heizrohren unter den Schüsseln angeordnet und zwischen den einzelnen Herden statt einer Decke nur ein Blech vorgesehen werden, damit die einzige Reihe Heizrohre gleichzeitig für den einen Herd die Unterhitze und für den darunter liegenden Herd die Oberhitze liefern soll.
Nach einer anderen Ausführungsform ist
ein weiterer Herd auf dem üblichen zweiherdigen Backofen aufgesetzt, wobei eine besondere, vor dem Ofen angeordnete Heb- und Senkvorrichtung für die dritte Heizplatte notwendig wurde, um diese bedienen zu können.
Die gestellte Aufgabe ist durch die gemeinsame Anwendung folgender Massnahmen gelöst worden. Eine geringe Bauhöhe des Backofens bei mehr als zwei übereinander angeordneten Auszugherden wird gemäss der Erfindung erreicht durch drei jeweils durch dünne Betondecken voneinander getrennte Auszugherde auf niedrigen Fahrgestellen mit am Fahrgestell vorgesehenen Verschlussplatten und anordnung der Dampfrohre unmittelbar über und unter den Decken und deren Beheizung hinter der Herdrückwand.
Wesentlich zur Erreichung des gesteckten Zieles ist die neue Anordnung der Bedampfungsanlage. Nach der Erfindung besteht die Bedampfungsanlage jedes Herdes aus einem flachen Eisenkasten, welcher, am besten mit kleinen Eisenstücken, z.B. mit Schrott, gefüllt, an der niedrigen Hinterwand auf der ganzen Breite eines jeden Herdes angeordnet, z.B. aufgehängt ist. Hierdurch ist bereits beträchtlich an Bauhöhe gewonnen.
Eine zweite Massnahme zur Herabsetzung der Bauhöhe besteht in der Vermeidung von Herdtürkonstruktionen, die eine grosse Bauhöhe beanspruchen. Statt dessen wird der Verschluss jedes Herdes durch eine am Rahmen jedes Fahrgestells angeordnete Platte bewerkstelligt. Vorzugsweise ist an der Innenseite dieser Platte ein mit Isoliermaterial ausgefüllter in die Ofenöffnung passender Kasten vorgesehen. Hiermit ist der weitere Vorteil verbunden, dass die Wärmeausstrahlung wesentlich geringer als bei den bisherigen Konstruktionen mit schweren Gusseisentüren ist. Die Verminderung dieses Wärmeverlustes hat neben einer Ersparung
An Heizmaterial auch noch die Wirkung, dass bereits in einer Entfernung von 30 bis 40 cm von der Tür gebacken werden kann, was bei den bisherigen Öfen ersten in einer Entfernung von etwa 60 cm der Fall ist. Der sichere Verschluss der Ofenöffnungen durch diese Platten wird dadurch erreicht, dass die Schienen, auf welchen die Räder der Rahmengestelle sich bewegen, in einer geeigneten geringen Entfernung vor dem Ofen eine leichte Erhöhung besitzen.
Weiterhin sind die Heizrohre für die Unterhitze unmittelbar unter jeder Herdplatte angeordnet, und unmittelbar unter diesen Rohren befindet sich eine nur einige wenige Zentimeter dicke Zementschicht auf einer dünnen Blechplatte als Abschluss des Herdes. Unmittelbar hierunter ist wiederum eine Schicht Heizrohre angebracht, welche die Zementschicht tragen und die Oberhitze für die darunter angeordnete Herdplatte liefern.
Die Herdplatte des neuen Ofens ist eine dünne Blechplatte, welche auf Differentialrollen gelagert ist.
Die Vereinigung der aufgezählten Massnahmen ermöglicht die Unterbringung von drei Auszugherden auf der gleichen Bauhöhe, auf welcher bisher nur zwei Auszugherde untergebracht werden konnten.
Während die obersten Heizrohre des dritten Herds bei dem neuen Ofen genau so hoch liegen wie die obersten Heizrohre des zweiten Herds bei den bekannten Öfen, konnte der dritte Auszugher nur einige Zentimeter höher angeordnet werden als sonst der zweite Herd der alten Öfen. Dabei hat jeder Herd eigene Ober- und Unterhitze, gewährleistet also beste Ausnutzung des Brennstoffes, schnelles Erreichen der Backtemperatur und gleichmässiges Backen. Der Erfindungsgegenstand gestattet aber darüber hinaus auf dem gleichen Raum und damit bei gleichen Wärmeverlusten um die Hälfte mehr an Backgut in der
gleichen Zeit herzustellen. Dabei erfolgt die Bedienung der drei Herdplatten in derselben bequemen Weise wie die der bisherigen zwei Platten.
Um die Dimensionierung des Vorderrahmens und der Fahrgestelle mit den Türen von Gießereimodellen unabhängig zu machen, können diese Bauteile aus Stahl durch Verschweißen von Profilstäben usw. hergestellt werden.
Die Erfindung gestattet also ein relativ schnelles und einfaches Aufbauen der Öfen, unabhängig von Giessereien und unter Ersparung von mindestens der halben Gewichtsmenge an Eisen. Der Ofen lässt sich übrigens auch ganz aus Eisen ohne Verwendung von Mauerwerk erstellen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die Figur stellt einen Längsschnitt durch einen neuen Backofen nach der Erfindung dar. In jedem der drei Herde sind die unteren und oberen Heizrohre mit 1 und die herausziehbaren Herdplatten mit 7 bezeichnet. Diese Herdplatten 7 bewegen sich auf Wellen 6. Das Fahrgestell 8 jeder Herdplatte - auf dem Schnitt ist nur das Fahrgestell der obersten Platte ersichtlich - ist mit einem kastenartigen Verschlussplatte 2 für das Herdloch versehen, wobei mit 3 das im Kasten befindliche Isoliermaterial bezeichnet ist. Die Betondecken jedes Herdes sind mit 4 und die an der Hinterwand jedes Herdes angeordnete Bedampfungsanlage, ein flacher mit <Nicht lesbar> gefüllter Eisenkasten, ist mit 5 bezeichnet. Schliesslich ist mit 9 die Erhöhung der Laufschiene angegeben, welche ein dichtes Abschliessen des Herdlochs durch die Platte 2 ermöglicht.
Claims (4)
1. Dampfbackofen mit übereinander angeordneten Auszugherden, gekennzeichnet durch drei jeweils durch dünne Betondecken voneinander getrennte
Auszugherde auf niedrigen Fahrgestellen mit am Fahrgestell vorgesehenen Verschlussplatten (2) und Anordnung der Dampfrohre unmittelbar über und unter den Decken und deren Beheizung hinter der Herdrückwand.
2. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedampfungsanlage an der Hinterwand eines jeden Herdes angebracht, z.B. hinten in jedem Backraum ein flacher, mit Schrott gefüllter eiserner Kasten angeordnet ist.
3. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Backraumverschlüsse (2) jeweils aus einem flachen, in die Herdöffnung passenden, mit einem Isoliermittel gefüllten Kasten bestehen.
4. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Eisengerüst des Ofens aus zusammengeschweissten Normalprofilen besteht.
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