DEP0002418BA - Leuchte für eine Vielzahl von Leuchtstofflampen, die um eine Hauptachse herum angeordnet sind - Google Patents

Description

SSW/PA
Erlangen
7.11_β 50 _β

We/Ss» Abschrift

Siemens-Schucliertwerke Berlin-Siemensstadt , den 31 .März

Aktiengesellschaft

Leuchte für eine Vielzahl von Leuchtstofflampen»

Die Erfindung betrifft eine Leuchte für eine Vielzahl von Leuchtstofflampen, die um eine Hauptachse herum angeordnet sind. Bei den bekannten Leuchten dieser Art verwendet man für sämtliche Leuchtstofflampen einen einzigen über die ganze Länge der Leuchtstofflampen sich erstreckenden Tragkörper, an dem die Fassungen zur Halterung der Leuchtstofflampen angeordnet sind. Dieser Tragkörper richtet sich in seiner Form nach der Anzahl der Leuchtstofflampen, so dass -für jede Anzahl der Leuchtstofflampen ein bestimmter Tragkörper erforderlich ist. Liese Tragkörper pflegt man mit einer geschlossenen Mantelfläche zu versehen, um im Innern die Vielzahl der Leitungen für die Leuchtstofflampen unterbringen zu können«, Da die Bearbeitung der Oberfläche eines solchen Tragkörpers infolge seiner Sichtbarkeit zwischen den Leuchtstofflampen sqrgfältig ausgeführt werden muss, sind derartige in ihren Abmessungen grosse Tragkörper auch in ihrer Herstellung teuer.

Die Erfindung geht einen neuen Weg in der Herstellung der Leuchten für eine Vielzahl von Leuchtstofflampen, die um eine Hauptachse herum angeordnet Vierden. Erfindungsgemäss wird eine Vielzahl von selbstständigen Lampenträgern, die aus Tragschienen mit daran sitzenden Fassungen bestehen, an ihren Enden mit Hilfe von VerbindungsOrganen zu einem einheitlichen Ganzen zusammengefügt.

Durch die Erfindung wird erreicht, dass die Yielzahlleuchte aus Lampenträgern aufgebaut wird, die für sich einzeln verwendbar sind. Auf diese Weise vereinfacht und verbilligt sich wesentlich die Herstellung der Vielfachleuchte. Es erübrigt sich der bisher verwendete, sich über die ganze Länge der Leuchtstofflampen erstreckende gemeinsame Tragkörper«. An Stelle dieses langen Tragkörpers sind nur an den Enden der Lampenträger Verbindungsorgane erforderlich, die kleine Abmessungen besitzen«, Diese Verbindungsorgane lassen sich leicht mit der gewünschten Oberflächenbehandlung versehen oder durch einfach geformte Hilfsteile kaschieren»

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform gemäss der Erfindung besteht darin, dass die Lampenträger dicht nebeneinander zur Bildung eines geschlossenen Mantels eines Hohlkörpers aneinander gesetzt sind ο Durch diese Ausbildung erhält die Vielfachleuchte einen Aufbau, als ob die Leuchtstofflampen von einem sich über ihre ganze Länge erstreckenden geschlossenen Tragkörper gehalten sind«

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Vielfachleuchte gemäss der Erfindung in der Art einer Pendelleuchte dargestellt. Die Eigur 1 zeigt die Seitenansicht mit teilweisen Schnitten und die Eigur 2 einen Querschnitt durch die Leuchte, Die Figuren 3 und 4 geben in Seitenansicht und Schnitt einen Lampenträger als Bestandteil der Leuchte wieder. In den Figuren 5 bis 9 sind Einzelteile der Leuchte für sich im Schnitt mit vergrössertem Masstab wiedergegeben. Die Eigur 10 zeigt eine Aufsicht auf Einzelteile in ihrem Zusammenbaue

Die in der Zeichnung dargestellte Vielfachleuehte gemäss der Erfindung ist für acht Leuchtstofflampen eingerichtet» Die Leuchtstofflampen sind mit 1 bezeichnet» Für jede Leuchtstofflampe ist ein Lampenträger verwendet, der den wesentlichen Bestandteil der Leuchte gemäss der Erfindung darstellt«, Dieser Lampenträger, der aus einer Tragschiene 2 und daran sitzenden Fassungen 3 besteht, ist für sich einzeln verwendbar, indem er aneiner Wand oder Decke angebracht oder an einem Pendel aufgehängt werden kann*. Acht dieser selbstständigen lampenträger sind gemäss der Erfindung zu einem einheitlichen Ganzen vereinigt. Zur Verbindung dieser Lampenträger dienen Verbindungsorgane 4> die sich an beiden Enden der Lampenträger befinden. Diese Verbindungsorgane 4 brauchen

nur so gross zu sein, als sie die Verbindung zwischen den Lampenträgern vermitteln. In den Figuren 1, 2, 9 und 10 ist dieses Verbindungsorgan für die Lampenträger näher ersich.tlieh.Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht das Verbindungsorgan 4 axis einem Ring, der eine der Anzahl der Lampenträger entsprechende Anzahl von Sitzflächen 5 für die Lampenträger besitzt. An diesen Sitzflächen werden die Lampenträger zweckmässig durch Schrauben befestigte

Far den Aufbau der Vielfachleuchte gemäss der Erfindung eigaen sich insbesondere Lampenträger, deren Tragschiene 2 von einer Hohlschiene gebildet ist. Zweckmässig ist es, wie insbesondere die Figur 4 zeigt, eine halbkreisprofilierte Hohlschiene mit in Durchmesserrichtung des Kreises liegenden aufeinanderzu gerichteten Schenkelenden. Eine solche Hohlschiene lässt sich in einfacher Weise mit Hilfe von in den Hohlraum eingeschobenen Befestigungsblechen 5 an den VerbindungsOrganen 4 anbringen. Auch gestattet eine solche Hohlschiene eine leichte Verlegung der elektrischen Leitungen in ihrem Innern.

Bei dem Ausfuhrungsbeispiel der Zeichnung sind die Lampenträger 2, aus denen die Vielfaehleuehte gemäss der Erfindung besteht,um eine Hauptachse herum auf dem Umfang eines Kreises dicht nebeneinander angeordnet. Dadurch bilden die Tragschienen der Lampenträger einen geschlossenen Mantel eines Hohlkörpers, so dass der Eindruck entsteht, als ob die Leuchtstofflampen an einem einzigen sich über ihre ganze Länge erstreckenden Tragkörper gehaltert sind. Diese Anordnung der Lampenträger wird durch eine geeignete Ausbildung ihrer Verbindungsorgane 4 erzielt, die an beiden Enden

der Vielfachleuchte den gleichen Durchmesser haben. Die Vielfachsein,

leuchte gemäss der Erfindung kann auch in der Weise aufgebaut dass sich zwischen den Tragschienen der Lampenträger Zwiahamme befinden. In diesem Fall ist es erforderlich, die offene Seite der Tragschienen durch Leisten abzudecken. Die Vielfachleuchte gemäss der Erfindung kann auch in der Yfeise aufgebaut sein, dass das Verbindungsorgan an dem einen Ende der Lampenträger einen grösseren und an dem anderen Ende der Lampenträger einei kleineren Durchmesser besitzt. Dadurch erhält die Vielfachleuchte die Form eines Kegels.

Um die Vielfachleuchte gemäss der Erfindung zu befestigen,ist es,

wie in dem AusfiilirungsTDeispiel der Figur 1 ersichtlich .ist, erforderlich, das an dem einen Ende der lampenträger 2 befindliche Verbindungsorgan 4 mit einer Vorrichtung 6 zu versehen, an der ein Tragorgan 7 für die Leuchte angebracht werden kann. Diese Vorrichtung 6, die in den Figuren 7 und 10 für sich dargestellt ist, ist ein dreiarmiger Tragstern, der an dem Verbindungsorgan 4 angeschraubt ist. Dieser dreiarmige Tragstern ist zum Einschrauben eines Tragorgans 7 in Form eines Rohres eingerichtet. Der gleiche dreiarmige Tragstern 6 kann auch in der in Figur 1 ersichtlichen Deckenkappe 8 verwendet werden» Er sitzt an einer an der Decke zu befestigenden Grundplatte 9, die in Figur 5 für sich dargestellt ist« Wie die Figur 1 zeigt, ist die Deckenkappe 8 nicht nur zur Aufnahme der Befestigungsmittel für die Vielfachleuchte, sondern auch zur Aufnahme der zum Betrieb der Leuchtstofflampen erforderliehen Drosseln 10 eingerichtete

Die elektrischen leitungen werden von den in der ^eckenkappe 8 befindlichen Drosseln 10 durch das Tragrohr 7 an die Lampenträger 2 herangeführt» TJm den leitungsanschluss für die Lampenträger zu erleichtern, ist es zweckmässig, das Verbindungsorgan in dem sich der Tragstern 6 befindet, zugleich mit einer Klemmen platte 11 zu versehen. Diese Elemmenplatte wird zweckmässig zwischen dem Tragstern 6 und dem ringförmigen Verbindungsorgan 4 angeordnet. Das an dem T ragrohr 7 befindliche Verbindungsorgan 4 für die Lampenträger und der daran sitzende Tragstern sind durch eine grössere Abdeckhaube 12, dagegen das an dem anderen Ende der Lampenträger befindliche Verbindungsorgan durch eine kleine Abdeckhaube 13 kaschiert.

Die Erfindung ist nicht nur an Vielfachleuchten nach Art der Pendelleuchten, sondern auch an Vielfachleuchten nach Art der Wandarm-, Ständer- und ähnlichen leuchten anwendbar.

10 Figuren
5 Ansprüche

Claims (4)

Patentansprüche;

1. Leuchte für eine Yielzahl von Leuchtstofflampen, die tun eine Hauptachse herum angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von seihständigen Lampenträgern, die aus Tragschienen (2) mit daran sitzenden Fassungen (3) bestehen,an ihren Enden mit Hilfe von Yerbindungsorganen (4) zu einem einheitlichen Ganzen zusammengefügt sind.

2.Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampenträger (2) dicht nebeneinander zur Bildung eines geschlossenen Mantels eines Hohlkörpers angeordnet Sind₀

3 ο Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschienen (2) der Lampenträger von zweckmässig halbkreisprofilierten Hohlschienen gebildet sind»

4. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der an den Enden der Lampenträger (2) befindlichen Verbindungsorgane (4) mit einer Klemmenplatte (11) zum Leitungsanschluss versehen ist₀

5* Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der an den Enden der Lampenträger (2) befindlichen Verbindungsorgane (4) mit einer Vorrichtung (6) zum Befestigen eines die gesamte Leuchte tragenden Organs (7) (Tragrohr) versehen ist«