DEP0002065DA - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bauplatten, insbesondere Gipsplatten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bauplatten, insbesondere Gipsplatten

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DEP0002065DA
DEP0002065DA DEP0002065DA DE P0002065D A DEP0002065D A DE P0002065DA DE P0002065D A DEP0002065D A DE P0002065DA
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molds
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Helmut Weyler
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Description

Abschrift«
Erfinder una Anmelder Architekt Heimat ffe/ler,
Stuttgart -Xaltental.HixeeuerBtr.
Pat entanmeldung
Verfahr erKzür Herstellung Ton Bauplatten insbesondere
Gipsplattene
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Bauplatteneinsbesondere Gipsplatt eis und hat den Zwecke solche Platten in einfacher und auch für äen Kleinbetrieb oder den Hand= w,erker lohnender Weise su fertigen.
Die Verwendung von Gipsbau^latte» mim Hauöbau wird bei den neueren Bauweisen immer mehr Verbreitung finden »Neben den guten Eigensehaften der Schalldämmung, F euer sicherheit und Wärmeisolierung liegt der Hauptvorteil in der verhältnismäßig kurzen Bauzeiten der Gebäude aus Gipsplattenoder unter weitgehender Verwendung solcher Platten erstellt werden ö
Sofern nicht Gipsdielen oder Gipsbauplatten von der Fabrik bezogen wurdene hat man im Bauhandwerk de# Gipsauffcrmg im Hausinnern an Ort und Stelle vorgenommenes wurde dabei dar Gipsbrei in grossen Wannen von Hand angerührt und die Wände wurden damit beworfen Dieses Verfahren ist sehr zeitraubend und im Grunde genommen ausserordentlieh primitiv« Nur im Ausland,hauptsächlich in den Vereinig= ten Staaten8wurden für das Gießen von Bauplatten aus Gips grosse Maschinen hergestellt und verwendet 9 die aber für die andere ge= lagerten Verhältnisse in Buropa nicht so ohne weiteres geeignet vor allem aber in der Anschaffung so teuer sind^dass solche Ma= schinen nur für Fabriken in Präge kommen^ die sich mit dem Gross*= Serienbau solcher Bauplatten befassen,*
Für den Handwerker hat seither eine kleine 9 billig® Maschine und Anlage für die lohnende Herstellung von Gipsbauplatt en gefehlte
Die vorliegende Erfindung schliesst diese Lücke und schafft durch das neue Verfahren zur Herstellung von €±ps®auplatten8 insbesondere Gipsplattenf die Möglichkeit8dass diese Platten überall auch vom Kleinbetrieb und sogar vom Handwerker selbst hergestellt und so in aer Sauwirtschaft auf breitester Grundlage verwendet werden können* Die zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens erforderlich© Anlage ist nicht nur verhältnismässig billig in der Anschaffung» sondern diese Anlage erfordert trotz sehr guter Mengenleistung so wenig Eaumgdass sie in federn Schuppen aufgestellt und betrieben werden kann»Die Handhabung ist einfach und alle Teile sind so einfach und betriebssicherjdass Störungen ausgeschlossen sinde Damit ist eine derartige Anlage gerade für den Kleinbetrieb und Handwerkes besonders geeignete
Das erfindungsgemMsse Verfahren besteht darin,dass das Gut in einem rotierenden Behälter giessfertig angemacht und aus diesem Behälter unmittelbar in darunter kontinuierlich vorbeibewegte Formen einge= füllt wirdeWeiter sind die Giessformen für die Bauplatten derart zusammengesetzt8 dass die einzelnen Porsteile nach Herausnahme der fertigen Platte wieder an die neu za füllende Seite des Formverbandes
angelegt werden, sodsss eine stetige Arbeitsweise möglich iat und dasssman mit verhältnismässig wenig Formen bezw* Normteilen auskommen ksnn^ ohne dass damit die Leistungsfähigkeit einer solchen Anlage herabgemindert würde«
Die Einrichtung zur !Dorchfßhrung des neuartigen Verfahrens ist derart s dass die Formteile aus einer durchgehenden ®h@nen Platte b©st©henfdie an der Unterkante und an der Seite^ Abstandleist^n trägt9 wobei die seitlichen Abstandsleisten benachbarter Formteile entgegengesetzt zueinander liegen«"" Die zu den G-iessforraen zusammengesetzten Formteile werden gegenseitig durch leicht lösbare Klammern zusammengehaltene
Um naeh des Abbinden des Gipsbreis die fertigen Platten leicht aus &@x Torrn zn bringen 8 werden die Formteile am Ende des auf einer Transporteinrichtung zurückgelegten leges duoh eine Kulissen= Steuerung in wagerechter Richtung gegeneinander verschoben^ sodass sich die Oberfläche der Gipsbauplatte allseitig von der Form löste
Zum Torwärt©bewegen der zu einem festen Verband zusammengeschlossenen Formteile ist unter dem Behälter zum Aufbereiten des Gipsbreis entweder ein endloses#über Rollen laufendes Förderband oder aber ein Schwingbalken angeordnet $ der über zwei Kurbelwellen und &·Β· eine di® beiden Kurbelwellen untereinander verbindende Kette bewegt wirdβ Jm letzteren Falle geht die Vorwärtsbewegung der Formen schrittweise vor sich und diese werden immer wieder auf den festen Auflagen abgesetzt«
Endlich wird gemäi der Erfindung in den rotierenden Behälter ein im Raum festgehaltener8 in sich beweglicher Teil z«Be eine Kette eingelegt8 damit beim Aufbereiten des Gipsbreis eine innige Mischung von Wasser und Gips entsteht vm.& damit nirgeni&an den Behälter« wandungen die Masse festklebte
Jn den Zeichnungen ist eia Ausführungsbeispiel der Erfindung schematiseh dargestellt und zwar zeigt
Abbe 1 eine Seitenansicht der Gesamtanlage mit endlosem Förderbandjteilweise im Schnitt
Abbe 2 die Fördereinrichtung mit Kurbelstehwisg©
Abbe 3 die einzelnen Formteile
Abbe 4 den zusammengesetzten Formenverband
und Abb« 5 die Kulissensteuerung für die Formen am Auslauf
der Fördereinrichtunge
Her rotierende8trichterförmige Behälter a ruht in dem Gestell i und wird zeB* über einen Motor h angetrieben «Am Auslauf des Be* hälters a sitzt das Absperrorgan ke Eine am Gestell i befestigte Kett© ζ ragt in das Jnnere des Behälters a hinein*
Zum Bewegen der Formen b während des Füllens bis zum Abbinden des Gipsbreis und bis zur Herausnahme der fertigen Bauplatte!* ist eine Fördereinrichtung unterhalb des Behälters a eingebaut,Gemäß Abb«. I besteht diese Fördereinrichtung aus dem endlosen Band cs das über
a ie Räder d# e geführt ist vaA s.B. mit Hilf® der Kurbel g bewegt werden kann„Zur Gewicht saufnehme der Formen b sind unter dem oberen Teil des Förderbandes ο Tragrollen f angeordnet*
Abbs Ä zeigt eine etwas anders gestaltete Fördereinrichtung^ die a"ber ebenfalls unter dem Behälter a aag®oxös©t wird* Sie "besteht aus den "beiden festen Tragbalken 1 und dem Schwingbalken Ei8der ZeB1* über die Kurbelwellen η eine hin- und hergehende und eine auf~und abgehend© Bewegung ausführt« Die Kurbelwellen η und damit der Schwingbalken a werden ζβΒβ über die Kurbel 3 und eine zwischen den Kurbel= wellen 1 liegende Kette mit Kettenrädern ο bewegt ,BiLt dieser Fördereinrichtung ist ein Johrittweiser Torlauf der Formen b aöglioh# die auf den festen !Tragbalken immer wieder abgesetzt werden« Die Formen b setzen sich aus den einzelnen Formteilen V und TaH zusammen (ibb*5)*Diese Formteile bestehen aus den durchgehendes ebenen blatten ^j die an der Unterkante und an einer Seite die Abstandsieistem rsu tragen und zwar so# dass die seitliehen Ab= stanisleisten η zweier benachbarten Formteile b und to entgegen= gesetzt zueinander liegen® ps gibt also Reehtsteile bVund liaksteile b^Zum Tragen der Formteile b* und h sind Handgriffe a und Schlitze t angeordnete
Den Zusammenbau der Formteile bf und h*' zeigt Abb5« *,# Die Recht"* und Linksteile b* und be * werden so aneinandergefügt $ dass durch die Platten y und die Abstandslelsten usv begrenzte Hohlräum© w1 entstehen* in die der Gipsbrei eingefüllt wird und die den fertigen GipSPiatten w die Form gafeen· Die leicht lösbaren Klammern χ halten die Formteile b1 unä to
Die Formen b werden am Ende des auf der Transporteinrichtung zurückgelegten Weges an Kulissen rg q vorbeigeführts die eine Vers Schiebung der Formteile b*#bet gegeneinander in wagerechteCRiQh= tung bewirken^ sodass die fertigen Gipsplatten w leicht aus der Form gehen (Abbe 5)
Die Wirkungsweise des Yerfahrens und der Einrichtung zutf Durch= führung des Verfahrens ist folgerde ι
Jn den trichterförmigen rotierenden Behälter a wird Giptemehl und Wasser eingebracht und gut durcheinander gemischt ,bis ein gleich51 massiger dünner Gipsbrei entstent»Auf die Transporteinrichtung werden die Formteil© b* und bte aufgesetzt und durch Halteklamiaern π zusamraengehängt«Der fertig aufbereitete Gipsbrei läuft nach Öffnen des Absperrorganes k in die Hohlräume w* der Formen b ein und füllt diese Hohlräume voll aus «SP wie die Formen sieh naoh-ein ander fülle^ wird durch Irenen an den Handkurbeln g bezw* der gesamte Formverband unter dem Auslauf des Behälters a vorbelgeführfc. bis am Ende der Fördereinrichtung* naohdem die Gipsplatten in den Formen b vollständig abgebunden haben* der vorderste Formteil bfi oder b* abgenommen und die fertige Gipsplatte w her ausgenommenwerden kanne Zur Erleichterung des Herausnehmens werden die Form= teile b oder b am Ende der Fördereinrichtung durch die Kulissen r* q gegeneinander wagrecht verschobene Der damit freigewordene Fora= teil b oder b wird mit Wasser abgespült und an der Rückseite des Formverbandes b-wieder angesetzt 9 sodass die Arbeitsweise der An= lage kontinuierlich ist«
V1QJxZ^uUnS ist nicht auf die gezeichneten und beschriebenen Ausfuhrungsbeispiele beschränkt* So kann z*Be die gesamte Anlage
fahrbar stisasmengeisaiit seist lass Sie ®Iso überall an den Bau Steilen eingesetst werden fearnie-Bi© F£brdereiBrloihtimg für die Formen Ii !kann sow®!il ψοη Iteid als enoh durch ©inen Kotör an getriebmi werden^ wofeei die Eraft toe des den Behälter β
&®n Motor efozmieltmm. iste
Install© Ä@r in ö«n BelaSlter a eingelegtem Kette β ken& suoh eis fester oä@r soliwenkiisrer Ära# am Gestell i sagetee©htt in
Behält^r a Mneinraexi

Claims (1)

  1. Patentansprüche»
    l) Verfahren zax Herstellung von Bauplatten ι insbesondere &ips= platten8 dadurch gekennzeichnet s dass das Gut in einem rotieren den Behälter J*®f giessfertig angemacht und aus diesem Behält JT) immittelbar in'darunter kontinuierlich vorbeibewegte Formen >OT eingefüllt wird« "**
    2} Verfahren naeh Anspruch I1 dadurch gekannt zeichnet t dass di© (Jiessformen für die Platten zusammengesetzt sind und dass die einzelnen Formteile ( b% b9*) naqh Herausnahme der fertigen Platte Im) wieder an die neu zu füllende Seite des Forsnrer81 band es £b) angelegt werden^ sodaejs eine stetig© Arbeitsweise möglieh ist©
    3) Torrichtung zur Durchführung des Verfahrens naöi den Ansprüchen 1 und 2 .dadurch gekenntzeichnetf dass die durchgehende ebene Platte (y) der Formteile (b1« b*1 ) an der ünterkante und an einer Seite Abstandeleisten i ufv ) trägt v wobei die seitliches A"btdlit \) bhbt SOtil (b% 8i) 31
    Ab©tandsl@ist@n Vn) benachbarter Forateile (b% b8*) entgegen gesetzt zueinander liegen»
    4) Vorrichtung nach Ansprüchen S9 dadurch gekennzeichnet* dasssdie zu den Giessformen zusammengesetzten Formteile vbf b ) gegenseitig durch leicht lösbar® Klammern ix) zusamcieagehalten werden»
    5) Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und ^9 dadurch gekennzeichnet» dass die Formteile (bf oder bSi) am Ende des auf einer !Transport* einrichtung (o beswe l«m) zurückgelegten Weges durch eine Zulissensteuerung (r#f3 in wagerechter Richtung gegeneinander verschoben werdenk8
    ^) Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5g dadurch gekennzeichnet® dass zum Vorwärtsbewegen der zu einem Verband zusamraengesehlos8= senen Formteil® ( b%bfl) ein endloses Förderband (<sJ mit den Antriebseinriohtungen( ^-9e§f|g ) unter den rotierenden Behäl= ter (a) angeordnet ist β
    7) Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 Ms §f dadurch gekennzeichnet $ dass zum Vorwärtsbewegen der zu einem Verband susasraengesehloB* senen Formteile (b\b <?.) unter dem rotierenden Behälter (aU ein Schwisigbalksn (m) angeordnet ist* der über die Kurbelwellen (n) bewegt wird und die Formen (b) auf den festen Auflagen Cl) schrittweise vorwärtsbewegt *
    8)Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5g dadurch gekennzeichnet« dass in den rotierenden Behälter (a) ein jm Raum festgehaltener* in sich beweglicher ϊβϋ# s„Be eine Kette is) eingelegt ist«
    Einripfetimg nasch den

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