DEO0004414MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 11. August 1955 , Bekannitgetnaicht am 27. September 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Elektrode zum Widerstandsschweißen von Leichtmetall, und die Erfindung
besteht darin, daß die Elektrode aus einer Kupferlegierung mit 0,03 bis 0,50/0 Silber, Rest
Kupfer, besteht.
Die Elektroden zum Schweißen von Schwermetallen mittels elektrischer Punkt-, Rollen- oder
Stumpfschweißmaschinen müssen nach der herrschenden Meinung eine hohe Härte neben einer
guten Leitfähigkeit aufweisen und dürfen nur eine geringe Fähigkeit zur Legierungsbildung mit dem
Material der zu schweißenden Werkstücke haben. Aus diesem Grunde werden vorzugsweise Elektroden
aus chrom- oder kadmiumhaltigen Kupfer-J15 legierungen zum Schweißen von Schwermetallen
benutzt, weil diese die erforderliche Leitfähigkeit haben und wesentlich wirtschaftlicher als die früher
benutzten Kupfer-Silber-Legierungen sind. Bei diesen handelte es sich um Legierungen mit einem
Silbergehalt von annähernd 6% Silber, Rest Kupfer, oder um Legierungen, mit 1 bis 40^/0 Silber
und einem oder mehreren der nachfolgenden Elemente: 0,2 bis 2,5'°/o Beryllium, 0,2 bis 2,5%
Titan, 0,5 bis 5% Silizium, 1 bis i2°/o Aluminium
sowie gegebenenfalls 0,5 bis 5% Nickel, Rest Kupfer.
Die chrom- oder kadmiumhaltigen Elektroden haben, wie die Erfahrung zeigt, jedoch eine wesentlich
geringere Standfestigkeit bzw. kürzere Standzeit als reine Kupferelektroden, wenn sie zum
609 620/389·
Claims (2)
- O 4414 VIIIdl'21hSchweißen von Leichtmetallen benutzt werden. Infolgedessen werden bisher zum Schweißen von Leichtmetallen reine Kupferelektroden bevorzugt. ;-■·■ Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß Elektroden aus1 reinem Kupfer mit einem ganz ge-/v1;·'ringenSilberzusatz,..·;nämlich,.;einem Zusatz von 0,03 bis o,s°/o, vorzugsweise 0,07%, Silber eine wesentlich längere Standzeit als eine reine Kupferelektrode beim Schweißen von Leichtmetallen haben. Die Eigenschaften dieser Elektroden mit dem geringen Silbergehalt von vorzugsweise 0,07 % Silber werden noch durch einen Restgehalt eines bekannten Desoxydationsmittels, wie z. B. 0,025% Phosphor oder einer äquivalenten Menge Lithium verbessert. Punktelektroderi aus dieser Legierung haben beim Schweißen von - Leichtmetallen eine etwa vierfache Standzeit gegenüber reinen Kupferelektroden gezeigt. Sie hat eine Härte von annähernd 100 Brinell, ist also ungefähr ebenso hart wie eine reine Kupferelektrode .und, wesentlich, weicher als eine chrom- oder1 kadmiumhaitige' Kupferelektrode, deren Härte ungefähr 140 Brinell beträgt.Es war auf Grund der herrschenden Meinung über die Härteeigenschaften der Schweißelektroden .........nicht, zu erwarten,, daß. eine,Elektrode, aus dieser Kupferlegierung ,mit. dem ganz geringen Silbergehalt und' gegebenenfalls dem angegebenen Restgehalt eines Desoxydationsmittels die erwähnte überragende Standzeit beim.Schweißen von Leichtmetallen ergeben würde. Diese Elektroden sind auf Grund folgender Überlegungen geschaffen worden: Die Legierung für die Elektrode'zum Schweißen von Leichtmetall soll eine höhere Erweichungsschwelle als reines-Kupfer aufweisen bei möglichst geringer Verminderung der Leitfähigkeit. Überdies soll die Legierung eine äußerst geringe Materialwanderung zeigen und möglichst wenig zum Kleben beim Schweißen neigen.V PATENTANSPRÜCHE:■ · r. Elektrode zum Widerständsschweißen vonLeichtmetall, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Kupferlegierung mit 0,03 bis 0,5% . Silber, RestKupfer, besteht.
- 2. Elektrode nach Anspruch 1, gekennzeichnet . durch einen geringen: Restgehalt eines Desoxydationsmittels.■3. Elektrode nach Anspruch 1 und 2, bebestehend aus einer Kupferlegierung von 0,07% Silber, 0,025% Phosphor, Rest Kupfer.
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