DEN0008967MA - - Google Patents

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DEN0008967MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 26. Mai 1954 Bekanntgemacht am 23. Februar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung geht aus von Vorrichtungen zur senkrechten Förderung von Lasten, insbesondere solchen Fördervorrichtungen, bei denen ein endloses Zugorgan wenigstens eine zur Aufnahme der Lasten dienende Trageinrichtung, beispielsweise Tragplatten, Mulden od. dgl., trägt, und wie sie beispielsweise bei der Errichtung von Bauten zum Hochbringen der Baumaterialien benutzt werden. Bei derartigen Bauaufzügen wird das Fördergut über die. ganze Höhe des Gerätes transportiert und in der Regel etwa in der oberen Umlenkstelle des endlosen Zugorgans von der jeweils ankommenden Trageinriehtung abgenommen oder von dieser auch selbsttätig abgegeben. Die bekannten A/Orrichtungen dieser Art sind daher nur bedingt einsetzbar, da sie in i'hrer Förderhöhe der jeweiligen Höhe der Arbeitsstelle angepaßt sein müssen, d. h., daß gewöhnlich mehrere Gerätetypen zur Verfügung stehen müssen, soll den Forderungen hinsichtlich Materialzubringung in wirtschaftlicher Weise ent-. sprachen werden können. Besonders bei der Errichtung von Bauten mittlerer Bauhöhe, bei welchen sich der Einsatz von Drehkranen od. dgl., wie sie bei Großbauten in Verwendung stehen, aus wirtschaftlichen Gründen ausschließt, besteht das Bedürfnis, möglichst mit einem Fördergerät auszukommen.
Der Gegenstand der Erfindung trägt diesem Bedürfnis Rechnung, indem er eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art vorschlägt, bei welcher
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das zu fördernde Gut in einer bestimmten Höhe automatisch abgeworfen oder ausgeschüttet wird und ferner die Höhe, in welcher die Materialabgabe erfolgen soll, über die Gesamtihöhe des Gerätes wahlweise eingestellt werden kann.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß in der Bahn des einen Trums des Zugorgans eine Ablenkeinrichtung angeordnet ist, um welche dieses Trum unter seitlicher Ablenkung geführt ist
•ίο und die ein Kippender Trageinrichtung oder -einrichtungen zum Zwecke deren Entleerung bewirkt, wobei in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes die Ablenkvorrichtung relativ zum Zugorgan der Höhe nadh verstellbar i,st.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung gehen aus nachstehender Beschreibung im Zusammenhang mit den schematischen Zeichnungen hervor, in welchen beispielsweise zwei mögliche Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt sind, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 eine Fördervorrichtung mit einer Mehrzahl von am Zugorgan befestigten Trageinrichtungen und die Fig. 3 und 4 eine Ausführung mit einer einzigen, zusätzlich noch an einem Hilfszug befestigten Trageinrichtung, je in Vorder- und Seitenansicht. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem endlosen Zugorgan 1, das beispielsweise ein Seil oder eine Kette sein kann und über Rollen oder Räder 2, 3 läuft. An dem Zugorgan sind in gleichen Abständen voneinander Trageinrichtungen 4 in Form von Mulden starr befestigt, die aber ebenso als Tragplatten oder in sonstiger zur Aufnahme von Materialien geeigneter Art ausgebildet sein können. Der Antrieb erfolgt über die Rolle 3 von einer bei 5 angedeuteten Kraftquelle, beispielsweise einem Elektromotor. Mit 6 ist der plattenförmige Halteteil einer Ablenkeinrichtung bezeichnet, an dessen einer Fläche Rollen 7,8,9 drehbar befestigt sind, von denen sich die Rolle 8 nach oben und unten verstellen läßt. Die Ablenkeinrichtung bzw. der Halteteil 6 ist von Schienen 10 (die in Fig. 2 nicht dargestellt sind) geführt und kann mittels einer geeigneten Verstelleinrichtung in eine beliebige Höhenlage zwischen den Rollen 2 und 3 eingestellt werden. Bei der gezeigten Ausführung besteht diese Verstelleinrichtung aus einem mit seinen beiden Enden am Teil 6 angreifenden Zugseil 11, das über Rollen 12, 13 läuft und mittels eines Schneckentriebes 14 betätigt wird, der seinerseits gleichzeitig zur Feststellung der Ablenkeinrichtung in der eingestellten Höhenlage dient. Diese Feststellung kann natürlich auch auf andere geeignete Weise erfolgen. Beim Betrieb der Vorrichtung wird jede Trageinrichtung 4, sobald sie die Rolle 7 passiert hat, seitlich abgelenkt und dadurch gekippt, um dann wieder, nachdem sie über die Rollen 8, 9 gelaufen ist, in die Normallage zu gelangen. Die Neigung der Trageinrichtung zwischen den Rollen 7 und 8 kann durch entsprechende Höheneinstellung der Rolle 8 verstellt werden.
Zur Aufnahme des jeweils von einer Trageinrichtung 4 abgegebenen Fördergutes kann ein Trichter 15 (Fig. 1) vorgesehen sein, der sich um i8o° verschwenken läßt und. eine Anhäufung oder Verteilung des Fördergutes ermöglicht.
Bei der Ausführung gemäß den Fig. 3 und 4 ist lediglich eine Trageinrichtung in Form einer für den Transport einer entsprechend 'gjößerer Materialmenge geeigneten Mulde vorgesehen. In diesen Figuren ist mit 1 wieder das Zugorgan, ein endloses Seil oder eine Kette, bezeichnet, das über die Rollen 2 und 3 läuft und über letztere beispielsweise von einem Elektromotor (nicht gezeichnet) angetrieben wird. Man sieht ferner den plattenförmigen Halteteil 6 der Ablenkeinrichtung, welcher in diesem Fall zwei Ablenkrollen 16, 17 trägt, um welche das eine Trum des Zugorgans 1 geführt ist, sowie die Führungsschienen 10 und die Mittel zur Höhenverstellung und Feststellung der Ablenkeinrichtung, bestehend aus dem Zugseil 11 mit den Rollen 12, 13 und dem Schneckentrieb 14. Die Mulde 4 ist im oberen Teil ihrer einen Seitenwand, wie bei 18 angedeutet, mittels Bolzenverbindung od. dgl. schwenkbar am Zugorgan 1 befestigt. An einem dieser Befestigungsstelle diametral gegenüberliegenden Punkt greift an der gleichen Wand der Mulde bei 19 schwenkbar eine Kurbel 20 an, die mit ihrem. Teil 21 bei 22 in einer Höhe zwischen den Punkten 18 und 19 schwenkbar an einem gleichfalls endlosen Hilfszugseil 23 befestigt ist. Dieses läuft über Rollen 24, 25, die auf den gleichen Wellen wie die Rollen 2 und 3 isitzen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist derart, daß die vermittels des Zugorgans 1 und des Hilfszuges 23 hochgezogene Mulde 4, sobald der Bolzen 18 auf die Rolle 16 aufläuft, unter der fortgesetzten Zugwirkung der Züge 1 und 23 seitlich abgelenkt und um die Aufhängung 18 gekippt wird, wobei das Ausmaß der Kippbewegung durch die im Verhältnis zu dem Weg zwischen den Rollen 16, 17 bemessene Länge der Schwenkkurbel 20 begrenzt ist und bis etwa i8o° betragen kann. Nach Entleerung der Mulde werden die Züge 1 und 23 gegenläufig getrieben, um die Trageinrichtung wieder in Normallage und dann in die untere Verladestellung zu bringen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    . ■ i. Vorrichtung zur senkrechten Förderung von Lasten, mit endlosem Zugorgan, das mindestens eine zur Aufnahme der Lasten dienende Trageinrichtuing, wie Tragplatte, Mulde od. dgl., trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das aufwärts gehende Trum des endlosen Zugorgans (1) über eine mit Umlenkrollen (7, 8, 9; 16, 17) versehene, höhenverstellbare. Ablenkeinrichtung geführt ist, die ein Kippen der Trageinrichtung oder -einrichtungen (4) zum Zwecke der Entladung bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkeinrichtung aus einer zwischen Schienen (10) geführten Platte (6) besteht, auf deren einer Seite zwei oder mehr Umlenkrollen (7, 8, 9; 16, 17) befestigt
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    sind, die sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Ebene zueinander versetzt sind, und daß die Platte durch ein Zugseil, das an beiden Enden mit dieser befestigt ist, höhenverstellbar und feststellbar ist,
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen zueinander verstellbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung oder Trageinrichtungen (4) am Zugorgan (1) starr befestigt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Trageinrichtung, vorzugsweise in Form einer Mulde, einerseits am Zugorgan (1), andererseits mit Hilfe einer Schwenkkurbel (20) an einem parallel zum Hauptzugorgan (1) angeordneten endlosen Hilfszugseiles (23) schwenkbar befestigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (1) und das endlose Hilfszugseil (23) über gemeinsame Achsen angetrieben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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