DEM0020815MA - - Google Patents

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DEM0020815MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 16. November 1953 Bekamitgemacht am 15. November 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslegeranordnung, insbesondere bei Kranfahrzeugen.
Es ist bekannt, Kranfahrzeuge mit feststehenden Säulen zu versehen, den Ausleger am Fuß der Säule anzulenken und durch Zugmittel mit dem Säulenkopf zu verbinden. Dies hat den Nachteil, daß beim Durchfahren von Toren u. dgl. eine starke Vergrößerung der Ausladung und damit Verringerung der Tragkraft eintritt.
Es sind weiterhin . Kranfahrzeuge bekannt, bei denen der Ausleger am oberen Ende einer senkrechten Säule angelenkt ist und sich mittels einer mit ihm verbundenen hydraulischen Presse gegen ein am unteren Ende der drehbaren Säule angeordnetes Lager abstützt. Die Schwenkung des Auslegers in waagerechter Richtung wird durch Drehung der senkrechten Säule bewirkt.
Nachteilig bei dieser Anordnung ist, daß das Drehlager der Säule am Fuß erheblichen Belastungen ausgesetzt ist, so daß diese Lager sehr groß und stabil ausgebildet sein müssen.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der in bekannter Weise am oberen Ende einer fest mit dem Fahrgestell verbundenen senkrechten Säule angelenkte Ausleger mittels einer oder mehrerer gelenkig mit ihm ver
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bundener hydraulischer Pressen gegen ein am unteren Ende der Säule angeordnetes, um die Säule drehbares Stützlager abgestützt ist.
Durch diese Anordnung kann die Säule wesent-
5.5. lieh, stabiler als eine ,auf dem Fahrgestell drehbare Säule ausgebildet werden. Die Drehlager am Säulenkopf und Säulenfuß, also die empfindlichsten Bauteile, sind jeweils nur der halben Belastung beispielsweise des einzigen Drehlagers am Fuß bei
ίο einer drehbaren Säule ausgesetzt. Sie können also wesentlich schwächer ausgebildet werden.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Abb. ι die Seitenansicht einer Auslegeranordnung,
Abb. 2 den schematischen Vergleich zweier Auslegeranordnungen.
Die Säule 21 ist fest am Fahrgestell des Kranfahrzeuges angebracht. Auf ihrem oberen Ende ist das Lager 25 drehbar geführt, das Zapfen 26 trägt, deren Mittelachsen auf einer Geraden liegen und die Mittelachse der Säule schneiden. Um die Zapfen 26 ist der an dieser Stelle gabelförmig ausgebildete Ausleger 1 schwenkbar. Er stützt sich mittels einer oder mehrerer hydraulischer Pressen 8 auf ein Stützlager 22 ab, das am Säulenfuß drehbar um die Säule 21 angeordnet ist. Die Anlenkung der hydraulischen Pressen 8 am Stützlager 22 erfolgt mittels der Zapfen 24, deren Mittelachsen die Mittelachse der Säule 21 schneiden und in der waagerechten Symmetrieebene des Stützlagers 22 liegen. Dadurch ergibt sich eine günstige Beanspruchung des Stützlagers. Dieses wird vorzugsweise als Wälzlager ausgebildet, das gleichzeitig Axial- und Radialkräfte aufnehmen kann. Das Stützlager 22 wird mit einem Zahnkranz 23 od. dgl. verbunden, der den Antrieb des Auslegers bei der Drehbewegung um die Mittelachse der Säule 21 vermittelt. Außerdem wird das Stützlager 22 beispielsweise mittels des Rohres 7 und des Mitnehmers 29 mit dem Lager 25 am Kopf der Säule drehstarr verbunden. Der Mitnehmer 29 dient zur Überbrückung einer nahe am Säulenkopf liegenden Stelle der Säule 21, an der ein Tragmittel, z.B. Arm 33,.befestigt ist. Der Arm 33 trägt Seilrollen 32 oder . andere Umlenkmittel mit waagerechten Drehachsen, die zweckmäßig so schwenkbar sind, daß die Schwenkachsen mit den Zugmittelsträngein 31 zusammenfallen oder senkrecht verlaufen. Die Stränge 31 werden durch Führungen 28, z. B. Hülsen, geleitet und führen zu den Seilwinden am Fahrzeug, durch die die Hakenflasche 5 gehoben und gesenkt wird. Die Anordnung der Umlenkrollen 32 in Höhe des oberen Endes der- Säule 21, die auch unabhängig von der Säule erfolgen kann, hat den Vorteil einer einfachen Seilführung und langer Zugmittelstränge 31 zwischen den Rollen 32 und den nicht dargestellten Seilwinden, wodurch sich im Betrieb nur kleine Winlielabweidhungen der Seilstränge 31 gegenüber senkrechten Ebenen ergeben. Abb. 2 zeigt das Schema einer üblichen und einer' erfindungsgemäßen Auslegeranordnung. Ein üblicher, tief am Fahrgestell, z. B. dem Säulenfuß 17, angelenkter Ausleger 13 muß zur Durchfahrt unter dem Hindernis 12 in die Lage 19 gebracht werden. Ein erfindungsgemäß am Säulenkopf 16 angelenkter Ausleger 14 von gleicher maximaler Rollenhöhe 15 muß zur Durchfahrt unter dem gleichen Hindernis in die Lage 18 gebracht werden. Er weist dabei eine um das Maß 11 geringere Ausladung und eine dementsprechend größere Tragkraft am Kranhaken auf.
Durch die Erfindung wird demnach die Tragkraft von Kranfahrzeugen erhöht. Die Seilführung wird vereinfacht und verbessert. Außerdem wird nur eine geringe Fahrzeugbreite benötigt, da die Säule im Gegensatz zur Drehkranzbauart nur eine schmale Basis benötigt.
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Claims (7)

Patentansprüche:
1. Auslegeranordnung·, insbesondere bei Kranfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise am oberen Ende einer fest mit dem Fahrgestell verbundenen senkrechten Säule angelenkte Ausleger mittels einer oder mehrerer gelenkig mit ihm verbundener hydraulischer Pressen (8) gegen ein am unteren Ende der Säule (21) angeordnetes, um die Säule drehbares Stützlager (22) abgestützt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützlager (22) mit Antriebsmitteln für die Drehung des Auslegers (1) um die Mittelachse der Säule (21), ζ. Β. einem Zahnkranz (23) und mit den am Kopf der Säule angeordneten Anlenkmitteln (25, 26) für den Ausleger drehstarr verbunden ist, z. B, durch ein Rohr (7) und einen Mitnehmer (29).
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei hydraulische Pressen (8) so in der waagerechten Symmetrieebene des Stützlagers (22) an dessen Gehäuse angelenkt sind, daß die Mittelachsen der Anlenkzapfen (24) die Mittelachse der Säule (21) schneiden.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützlager (22) als Wälzlager ausgebildet ist, das sowohl Axial- als auch Radialkräfte überträgt.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, wahlweise, dadurch gekennzeichnet, daß das am Kopf der Säule (21) angelenkte Ende des Auslegers (1) gabelförmig ausgebildet ist, wobei der Ausleger um Zapfen (26) schwenkbar ist, die waagerecht an einem vom Kopf der Säule (21) geführten Lager (25) angeordnet sind.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, wahlweise, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Hakenflasche (5) führende Zugmittel durch in Höhe des Säulenkopfes angeordnete Umlenkrollen (32), Kettenräder od. dgl. umgelenkt wird, die waagerechte Drehachsen besitzen und um senkrechte oder annähernd senkrechte Achsen schwenkbar sind, wobei die Schwenkachsen vorzugsweise mit den von den Umlenk-
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mitteln (32) zu den Seiltrommeln führenden Zugmittelsträngen (31) zusammenfallen.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkmittel (32) für die Zugmittel (31) durch Haltemittel, z. B. Arme (33), gehalten sind, die an der feststehenden Säule (21) in unmittelbarer Nachbarschaft des Säuienkopfes angeordnet sind, z. B. unterhalb des Anlenklagers (25) für den Ausleger (1).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 274334;
USA.-Patentschriften Nr. 2 446 586, 2 588 928.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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