DEM0015346MA - - Google Patents

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DEM0015346MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 1. September 1952 Bekanntgemacht am 5. April 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine vorgefertigte Dachplatte, insbesondere zur Eindeckung von Gebäuden, die nach kurzer Zeit abgebaut und an anderer Stelle wieder zusammengesetzt werden.
Manche Unternehmer, wie z. B. solche^, die Ölbohrungen ausführen, benutzen Behelfsbauten, die nur kurze Zeit, etwa einige Wochen, als Geräteschuppen gebraucht werden, worauf sie abgebaut und nach einem anderen Ort geschafft werden. Es ist offensichtlich erwünscht, solche Bauten, aus vorgefertigten Teilen zu errichten, die leicht miteinander verbunden werden können. Eine besondere Schwierigkeit besteht in der Herstellung der Dächer. Natürlich müssen diese wasserdicht sein. Jedoch ist bei der nur zeitweiligen Verwendung oder Benutzung eine zusammenhängende Abdichtung unerwünscht.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von zugerichteten Dachplatten, die schnell zu einer wasserdichten Dacheindeckung verbunden werden können, die leicht mit den Dachbalken, z. B. den Dachpfetten, zu verbinden, sind und ein Mindestmaß von Verbindungsgliedern brauchen und die in dem gewünschten Umfang ohne Rücksicht auf den Abstand oder die Richtung der Dachbalken verlegt werden, können und die während der Montage oder beim Transport möglichst unempfindlich gegen Beschädigung sind.
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Gemäß der Erfindung wird dieses dadurch erreicht, daß eine Dachplatte, die mit ähnlichen Platten zu einer Dacheindeckung verlegt wird, aus einem rechtwinkligen, auf der Oberseite mit einer
.-5 Blechtafel belegten Rahmen mit Querholmen, besteht, die durch Längsholme in der Form von Winkelstahlprofilen, verbunden sind, von, denen das Profil an einer Seite des Rahmens nach oben divergierende Schenkel hat, die eine Dachrinne bilden,
ίο während das Profil an der entgegengesetzten Seite des Rahmens nach unten divergierende Schenkel hat, die eine Abdeckleiste bilden; die Abdeckleiste mit den. nach unten, divergierenden Schenkeln ist so hergerichtet, daß sie über die äußeren Schenkel des Rinnenprofils einer benachbarten Platte greift, um die Platten miteinander zu verbinden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben, in denen.
Fig. ι eine Draufsicht auf ein. schräges Dach darstellt, das aus erfindungsgemäß ausgebildeten Platten hergestellt ist; dabei sind Teile einiger Platten weggebrochen;
Fig. 2 ist eine Ansicht gegen, den First des Daches; Fig. 3 ist ein Längsschnitt nach der Linie IH-III der Fig. 1;
Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht einer einzelnen Platte, bei der Teile des Deckbleches weggebrochen sind;
Fig. S ist eine Stirnansicht der Platte und
Fig. 6 eine vergrößerte Teilansicht nach der Linie VI-VI der Fig. 1.
Eine Anzahl der schrägen, Dachplatten werden Seite an Seite und Ende gegen Ende auf ein Stützwerk gelegt, das aus parallelen Balken oder Trägern bestehen kann, die in, irgendeiner geeigneten Weise von. den nicht dargestellten Wänden des Gebäudes getragen werden. Wie in Fig. 4 gezeigt, hat jede Platte einen rechtwinkligen Rahmen, der von Querholmen 2 und 3 gebildet ist, die durch Längsholme 4 und 5 verbunden sind. Ein mittleres Querglied 6 kann zur Versteifung des Rahmens dienen. Die Längsholme sind Winkelstahlprofile, und die Querholme können ebenfalls Winkelproftle sein,, deren einer Schenkel in der oberen Ebene des Rahmens liegt. Der eine Längsholm ist so1 angeordnet, daß seine Schenkel nach oben, divergieren, so daß die oberen Kanten, in der Ebene der oberen. Schenkel der beiden Querholme liegen, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist. Der Längsholm bildet eine V-förmige Regenrinne, die am schrägen Dach nach unten verläuft. Bei den meisten Platten besteht der Querholm 5 an, der anderen Seite des Rahmens aus einem umgedrehten Profil, so· daß seine Schenkel nach unten divergieren. Die Neigung dieser Schenkel ist die gleiche wie die der Schenkel der Regenrinne an der anderen Seite des Rahmens, so daß der äußere Schenkel des umgedrehten Profils sich nach unten, in das Rinnenprofil des Rahmens erstreckt und sich flach an, die innere Oberfläche des äußeren Schenkels des Rinnenprofils anpaßt. Das umgedrehte Profil bildet auf diese Weise eine Abdeckleiste, die über das benachbarte Rinnenprofil überhakt. Die Abdeckleiste hat vorzugsweise schmalere Schenkel als das Rinnenprofil, um Gewicht und, Kosten, zu sparen, und um zu verhindern, daß der äußere Schenkel der Abdeckleiste sich unterhalb des höchsten zu erwartenden Wasserstandes in der Rinne erstreckt, wodurch vermieden wird,, daß Wasser zwischen den sich, überlappenden Schenkeln durch Kapillarwirkung aufsteigt und infolgedessen durch die Verbindung hindurchtritt. Die obere Kante der Abdeckleiste ragt über die Spitzen der benachbarten Querholme um eine Strecke hervor, die etwa der Dicke des Profilmaterials entspricht, so daß, wenn die verschiedenen Rahmen zusammengehakt sind, die oberen Kanten der Querholme aller Rahmen im wesentlichen, in der gleichen Ebene liegen, und parallel verlaufen, wie in. Fig. 2 gezeigt ist. . ■ ■
Die Rahmen in, der Reihe, die sich entlang der Traufseite des Daches erstreckt, sind nicht mit Abdeckleisten versehen. Statt dessen sind diese Abdeckleisten durch Rinnenprofile 8 ersetzt, so· daß an der Trauf- und Firstkante des Daches Regenrinnen vorhanden sind.
An, den oberen, Querholm 2 jedes Rahmens, mit Ausnahme der Rahmen an dem First des Daches, sind eine oder mehrere winkelförmige Laschen 10 angeschweißt, die außerhalb des Rahmens über den Querholm vorstehen. Wie in Fig. 3 gezeigt, stützen diese Laschen den Querholm 3 am unteren Ende des nächsthöheren Rahmens und bewirken dadurch, daß die oberen Kanten der benachbarten. Querholme in, der gleichen Ebene liegen. Die Laschen gestatten außerdem, daß das untere Ende des Rahmens das obere Ende des nächsttieferen Rahmens niederhält.
Um zu verhindern, daß Wasser durch die Verbindungsstellen hindurchtritt, die zwischen den angrenzenden Rinnenprofilen gebildet sind, ist eine kurze Überbrückungslasche 11 in das untere Ende jedes Rinnenprofils eingeschweißt und ragt eine kurze Strecke in das obere Ende, des nächsttieferen R.innenprofils hinein. Diese Überbrückungslas'chen sind aus Blechbändern hergestellt, die der Länge nach in V-Form gebogen, sind, um sich, der Innenseite der Rinnenprofile anzupassen und um sich teilweise über ihre Seiten zu erstrecken. Das durch die Rinnen hinabströmende Wasser fließt somit über die Verbindungsstellen zwischen den Rinnenprofilen und den Überbrückungslaschen.
Die Plattenrahmen können mit den darunterliegenden Trägern auf verschiedene Weise verbunden werden,, aber es ist vorzuziehen, jeden Rahmen mit einem gesonderten Verankerungsglied in Gestalt einer Stange 12 zu versehen, die sich diagonal über eine untere Ecke des Rahmens zwischen seinem Querholm 3 und dem Längsholm 5 erstreckt, an welchem die Stange angeschweißt ist. Über jede Stange ist ein Hakenbolzen 13 gehakt, der mit dem darunterliegenden. Träger 1 oder einem anderen festen Teil verschraubt ist. Für jeden. Rahmen ist nur ein Verankerungsglied erforderlich, da das andere Ende des Rahmens von dem nächsten, höher liegenden Rahmen, der auf Winkeln 10 des Trägers 1 ruht, niedergehalten wird und die entgegengesetzte Seite des Rahmens von dem diese Seite über-
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läppenden Rahmen niedergehalten wird, Wenn es bei einem Rahmen vorkommen sollte, daß eine Ecke auf die eine oder die andere Weise niedergehalten wird, kann ein zusätzlicher diagonal angeordneter Stab 14 in seiner unteren rechten Ecke angeordnet werden. Zum Beispiel besitzen die Rahmen, an. der rechten Seite des in Fig. Ί gezeigten Daches einen diagonalen Stab, der quer über ihre rechte Ecke angeordnet ist, während der jeweils obenliegende Rahmen in dieser Reihe ähnliche Stäbe 16 und 17 in seinen beiden oberen Ecken aufweist. Von. den übrigen. Rahmen in der obenliegenden. Reihe hat jeder einen Stab 16 in der oberen linken Ecke. Infolge der Art, in der die Rahmen überlappt und verankert sind, ist es notwendig, daß ihre Endverbindungen über der Mitte der Träger liegen oder daß die Träger sich kreuzweise über das Dach erstrecken.
Jeder Rahmen ist mit Blech, vorzugsweise einer
Wellblechtafel 19, bedenkt, deren. Wellen sich in, der Längsrichtung des!Rahmens erstrecken, Eine Kante des Bleches reicht'auf efer einen, Seite des Rahmens eine kurze Strecke in die Rinne und ist mit dem Rinnenprofil durch Nietung oder Punktschweißung verbunden. Die entgegengesetzte Seite des Bleches überlappt die Abdeckleiste und ist mit deren äußerem Schenkel in !ähnlicher Weise Verbunden, Das obere Ende des Bleches endet vorzugsweise an. der oberen Kante des ,oberen Querholmes 2, sein unteres Ende ragt jedoch,üb er den. unteren Querholm 3 eine Strecke hinaus, die gleich der Strecke ist, um welche die angrenzendei/Überbrückungslasche 11 über den Rahmen hinausragt. Infolgedessen überlappt das untere Ende jedes Bleches das obere Ende der nächsten unteren Platte, so daß zwischen den Enden der Bleche keiniWasser hindurchtreten kann.
Diese Platten, können leicht und schnell verlegt werden, um eine Dacheindeckung herzustellen, insbesondere, weil zur Verankerung von. mehreren, Platten nur ein Bolzen nötig ist.
Die Verbindungen sind, ohne Abdichtung wasserdicht, während Regenrinnen in das Dach eingebaut sind. Da die, Deckbleche der Platten, über die Rahmen nur an einem Ende überstehen, ist es wenig wahrscheinlich, daß die 'überstehenden Teile beschädigt werden, während die Platten verlegt oder von, einem Ort zum anderen transportiert werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorgefertigte Dachplatte, die bei der Eindeckung mit den benachbarten. Platten unter gegenseitiger Überlappung verlegt ist, gekennzeichnet durch einen auf der Oberseite mit einer Blechtafel (19) abgedeckten rechtwinkligen Rahmen, dessen Längsholme (4, 5) aus Winkelstahlprofilen, bestehen, deren Schenkel auf der einen Seite des Winkelrahmens unter Bildung einer Rinne nach oben und auf der anderen Seite des Rahmens unter Bildung einer kappenförmigen Abdeckleiste nach unten divergieren, ■ so· daß bei der Eindeckung der1 äußere Profilschenkel der Rinne von dem äußeren Profilschenkel der Abdeckleiste überdeckt ist.
  2. 2. Dachplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (19) nur an, einem Ende jedes Rahmens übersteht, um bei der Eindeckung die benachbarte Platte an diesem Ende des Rahmens eine kurze Strecke zu überlappen.
  3. 3. Dachplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechtafel (19) mit der inneren Seite des zugehörigen Rinnenprofils und mit der äußeren Seite der zugehörigen Abdeckleiste verbunden ist.
  4. 4. Dachplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch, ein Verankerungsglied (12), das sich diagonal über eine Ecke des Rahmens zwischen der inneren, Seite seiner Abdeckleiste und dem arischließ enden Querholm (3) erstreckt und das gleichzeitig zur Aussteifung des Rahmens und zur Verankerung der Dach- , platte dient.
  5. 5. Dachplatte nach einem der vorstehenden . Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante des den Längsholm (4) bildenden Rinnenprofils im wesentlichen in- derselben Ebene liegt wie die Oberkanten der Querholme (2, 3), während die Oberkante der den, Längsholm (5) bildenden Abdeckleiste etwas über dieser Ebene liegt.
  6. 6. Dachplatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine kurze winkelförmige Überbrückungslasche (11) mit nach oben divergierenden, Schenkeln.; die in. das Ende eines Rinnenprofils. paßgerecht eingelegt ist und über diese hinausragt, so daß sie bei der Eindeckung in das Ende des Rinnenprofils des angrenzenden Rahmens eingreift.
  7. 7. Dachplatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Laschen (10), die in der Längsrichtung des Rahmens über einen der Querholme (2, 3) vorstehen, um bei der Eindeckung den Querholm eines angrenz öriden Rahmens zu stützen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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