DEM0013939MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 2. Mai 1952 Bekanntgemacht am 16. Februar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Bei der Umlenkung von Behältern, Kabinen od. dgl. für Umlaufaufzüge tritt häufig eine Schaukelbewegung
der Behälter auf, die in der Massenträgheit dieser Bauelemente begründet ist. Die Einführung in
die Führungsbahn der Auf- und Abwärtsbewegung der Kabinen bei Umlauf auf zügen wird dadurch sehr
erschwert. Besonders ungünstig wirkt sich ein Anhalten und darauffolgendes Weiterfahren dann
aus, wenn der Behälter oder die Kabine sich im Augenblick des Abfahrems' ungefähr am Punkt Z
der in Fig. ι gezeigten Umlenkstellen befindet.
Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, die Schaukelbewegung von Behältern, Kabinen od. dgl.
an den oberen und unteren Umlenkstellen eines Umlaufaufzuges zu verhindern. Sie benutzt dazu
eine nur im Umlenkbereich wirksame Kabinenführung mit einer Führungsschiene im Schacht und
einer Führungseinrichtung an der Kabine. Die Erfindung besteht darin, daß eine gerade Führungsschiene
mittels eines Viergelenkgestänges waagerecht und in der Höhe parallel zu sich selbst so verschiebbar
aufgehängt ist, daß die an der Kalbine angebrachte Führungseinrichtung für die Dauer der
Umlenkung mit der Führungsschiene im Eingriff steht. Diese Führungseinrichtung besteht zweckmäßig
aus FührungsTollen, die in gleicher Höhe an der Kabine angebracht sind.
Die Erfindung sei nachstehend an einem in den Fig. ι bis 4 gezeigten Ausführungsibeispiel näher
beschrieben. In Fig. ι ist ein Umlaufaufzug mit den
509 658/250
M 13939XII35a
Förderbehältern 6 gezeigt, die um die Umlerikstellen
Z geführt sind. Wie oben bereits beschrieben, führen die Förderbehälter 6 besonders an den mit. Z
bezeichneten Stellen eine Schaukelbewegung aus.
Diese Schaukelbewegung wird an beiden Umlenkstellen durch eine zwangläufig parallel geführte
Schiene eines Viergelenkgestells verhindert. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist in Fig. 2 bis 4
gezeigt. In Fig. 2 a bis 2 f ist die Ausbildung eines Viergelenkgestänges für die obere Umlenkung eines
, Umlaufäufzuges dargestellt. Oberhalt) des Umlenkrades
bzw. der Umlenkräder 7 sind zwei Stangen gleicher Länge schwenkbar gelagert. Die unteren
Enden der Stangen sind gelenkig miteiner Schiene 1 verbunden. Die Schiene selbst ist quer zur ankommenden
Förderrichtung, die in der Fig. 2 a durch den linken Pfeil angedeutet ist, geführt.
Durch ein derartiges Viergelenk wird erreicht, daß die Schiene 1 in jeder Höhe ihre horizontale Lage
beibehält. Die Schiene selbst hat, wie Fig. 3 zeigt,
einen doppelt T-förmigen Querschnitt. Am unteren Flansch sind zu beiden Seiten des Mittelteils Ausschnitte
X für den Eintritt und Ausschnitte Y für den Austritt von an den Förderbehältern angeo'rdneten
F ührungs rollen vorgesehen. Die Ausschnitte Y
können durch in der Rühelage offengehaltene Klappen 2 geschlossen werden. Das Schließen der Klappen
wird, durch die in der Schiene geführten Rollen des Förderbehältere bewirkt.
Die einzelnen Phasen während der' Umlenkung sind; in den Fig. 2 a bis 2f gezeigt. Eine im Aufwärtsfahrt
befindliche Kabine 6 mit entsprechend des unteren Flansches der ,Schiene 1 versetzten
Rollen 5 oder Gleitstücken kommt an der Umlenkstelle
in die Öffnungen X der Schiene 1 des Viergelenkgestänges,
die auf einem Widerlager 3 infolge ihres Gewichtes in der Ruhelage aufliegt. Die
Ruhelage dieser Schiene kann aber auch durch an der Schiene angeordnete Stützen 4 erreicht werden.
Diese Stützen begrenzen den Bewegungswinkel der Stangen. Im Verlauf der weiteren Bewegung wird
der Förderbehälter 6 von dem Umlenikrad 7 in eine andere Bewegungsrichtung gebracht, dabei hebt er
zunächst die Schiene 1 an und wird gleichzeitig in der Schiene geführt. Die Rollen 5 des Förderbehälters
rollen dabei zwischen unterem und oberem Flansch des Doppelt-T-Träger« zu seinem anderen
Ende. Die zweite Phase, in der die Rollen bereits geführt werden, ist in Fig. 2 b gezeigt. In Fig. 2c
hat der Förderbehälter den oberen Umlenkpunkt erreicht. Die Rolle 5 steht kurz vor der Klappe des
Ausschnittes Y. Es beginnt nun die Abwärtsfahrt des Förderbehälters. Die Rollen S legen die Klappen
2 um und rollen über die abgedeckten Öffnungen hinweg (Fig. 2d). Bei weiterer Abwärtsfahrt werden
die Abdeckfclappen wieder geöffnet, z.B. durch
eine Feder (Fig. 2e). Der Fördeirbehälter 6 ist immer noch in der Führungsschiene geführt. Bevor
dieser bei weiterer Abwärtsfahrt die Umlenkvorrichtung verläßt, kommen die Rollen 5 an die Ausschnitte
Y. Damit ist der Förderbehälter von der Schiene freigegeben. Die Schiene selbst befindet
sich wieder in der Ausgangslage und kann den folgenden Förder 'behälter'' aufnehmen und ohne
Schaukelbewegung um die Umlenkstelle führen.
In ähnlicher Weise ist in Fig. 4 ein Viergelenkgestänge
für die untere Umlenkung der Förderbehälter vorgesehen. Da die Schiene 1 hier nicht
durch uhr Eigengewicht in der. Ausgangslage gehalten werden kann, ist entweder ein Gewicht 8,
das an einer über den Drehpunkt hinaus verlängerten Viergelenkstange befestigt ist, oder eine
Feder vorgesehen. Die Schiene 1 wird dadurch entweder durch das Widerlager oder durch die an der
Schiene selbst befestigten Stützen 4 in der Ausgangslage gehalten. Ein in Abwärtsfahrt befindlicher
Förderbehälter 6 gelangt mit seinen am Boden angeordneten Rollen 5 in die Ausschnitte X
der Schiene und wird während der Umlenkung in dieser Schiene geführt. Die Rollen überrollen dabei
die Abdeokklappen 2, die «ich danach wieder öffnen. Bei der Aufwärtsbewegung sind die Ausschnitte
Y wieder frei. Der Förderbehälter kann unbehindert die Umlenkvorrichtung wieder verlassen.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE;i.' Vorrichtung zur Verhinderung einer Schaukelbewegung der Kabine eines Umlaufäufzuges an der oberen und unteren Umlenkstelle unter Verwendung einer nur im Umlenkbereich wirksamen Kabinenführung mit Führungsschiene im Schacht und Führungseinrichtung an der Kabine, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Viergelenkgestänges eine gerade Führungsschiene (1) waagerecht und in der Höhe parallel zu sich selbst so verschiebbar aufgehängt ist, daß die an der Kabine angebrachte Führungseinrichtung (5) für die Dauer der Umlenkung mit der Führungsschiene im Eingriff steht: - ·
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung an der Kabine aus Rollen besteht, die in gleicher Höhe an der Kabine angebracht sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel geführte Schiene einen doppelt T-förmigen Querschnitt (Fig. 3) aufweist und daß im unteren Flansch zu beiden Seiten des Mittelteils der Schiene Ausschnitte (X, Y) für den Ein- bzw. Austritt der an den Behältern angeordneten Führungsrollen (5, Fig. 2) vorgesehen sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Austrittsausschnitten (F) im Ruhezustand geöffnete Klappen (2) in der Weise angeordnet sind, daß sie durch die durch die Eintrittsausschnitte eingeführten Führungsrollen (5, Fig. 2) für die Dauer des Überrollens geschlossen werden. .
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (1) für die obere Umlenkung in der Ausgangsstellung durch Widerlager (3) gestützt wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 1 bis 4, '25 dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (1) für658/250M13939XI/35 adie obere Umlenkung in der Ausgangsstellung durch an der Schiene angeordnete Stützen'. (4) gestützt wkd, die gegen die Gelenkstangen ansahlagen.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch i oder 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (1, Fig. 4) für die untere Umlenkung durch ein in Verlängerung einer Viergelenkstange angeordnetes Gewicht (8) in die Ausgangsstellung gedrängt wird.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (1, Fig. 4) für die untere Umlenkung durch eine Feder (9) in die Ausgangsstellung gedrängt wird.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene für die untere Umlenkung gegen Widerlager im Schacht oder mittels an der Schiene angeordneter Stützen (4) gegen die Gelenkstangen anschlägt.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 288 099, 185 386.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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