DEL0017963MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 13. Februar 1954 Bekanntgemacht am 19. Januar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist ein aus Steckerstift und Buchse bestehender Steckkontakt für größere
Leistungen. Die bekannten Steckerstifte bestehen aus massiven oder hohlen Stiften, die durch Aufschlitzen
und gegebenenfalls Aufbiegen, federnd gestaltet sind. Die zugehörigen Buchsen haben eine
zylindrische Bohrung, in die der Steckerstift zur Kontäktgabe eingeführt wird. Um einen sicheren
Kontakt zu erhalten, wird der Stift so gestaltet, daß sein Längsschnitt im entspannten Zustand
nicht über die ganze Länge den gleichen Durchmesser aufweist. Dies geschieht z. B., indem ein geschlitzter
Stift an der Spitze aufgespreizt oder der Stift tonnenartig ausgebildet wird. Der größte Anpreßdruck
entsteht dann an den Stellen, die im entspannten Zustand des Stiftes den größten Durchmesser
aufweisen, d. h. an der Spitze oder in der Mitte, also· an Stellen, die vom Aufteilungspunkt
bzw. der Basis des federnden Stiftes relativ weit entfernt liegen.
Nun ist der Gegendruck, den eine einseitig eingespannte Blattfeder einer Abbiegung entgegensetzt,
um SO1 größer, je näher am Einspannpunkt der
Feder die Abbiegung erfolgt. Auf einen federnden Steckerstift übertragen heißt das, der spezifische
Kontaktdruck würde bei gleicher Differenz zwischen innerem Buchsendurchmesser und äußerem
Durchmesser des entspannten Stiftes um so größer, je näher er an der Basis des Stiftes ausgeübt wird.
Für die einem Steckkontakt zuzumutende Belastung ist aber der spezifische Kontaktdruck ausschlaggebend.
Es ist daher anzustreben, daß bei einem geschlossenen Steckkontakt eine gute Kontaktgabe in
der Nähe des Buchsenrandes und damit an der dem
509 629/139
L 17963 VIIId/21c
Aufteilungspunkt am nächsten gelegenen Kontaktstelle garantiert ist. Dies ist bei den vorgenannten
Ausführungsformen nicht der Fall, da hier die Federwirkung an der Spitze bzw. in der Mitte des
5. Stiftes, am stärksten ist. .
Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil auf folgende Weise: Der Steckerstift der erfindungsgemäßen
Ausführung besteht aus einem durch Längsschlitze in radial federnde Segmente aufge-
ίο teilten Hohlzylinder. Die zugehörige Kontaktbuchse
besitzt eine für die Kontaktgabe vorgesehene geschlossen-ringförmige
Öffnung am Eingang, deren Kontaktfläche in axialer Richtung nur geringe Ausdehnung
aufweist. Hinter der ringförmigen öffnung
erweitert sich die Buchse, so daß dieser Teil der
Buchse nicht der Kontaktgabe dient. Der äußere Durchmesser des Stiftes ist größer als derjenige
der Einführungsöffnung der Buchse. Drückt man den Stift in die Buchse, so wird mit seinem weiteren
Eindringen der Kontaktdruck zwangläufig immer stärker, weil sich die Kontaktstelle immer
mehr dem Aufteilungspunkt des Stiftes nähert, und nach beendeter Einführung des Stiftes wird der
Kontaktdruck in der Nähe seines Aufteilungspunktes ausgeübt.
Da der Krümmungsradius des Steckerstiftes größer ist als derjenige der kontaktgebenden, ringförmigen
Buchsenöffnung, berührt der Steckerstift den inneren Rand dieser öffnung nicht mit seiner
30, ganzen Umf angslinie; sondern nur mit den. Kanten
der Längsschlitze. Hierdurch wird ein besonders hoher Flächendruck auf kleinem Raum erreicht, so
daß der Kontakt nach der Erfindung die Vorteile des Druckkontaktes mit. denen des Gleitkontaktes
verbindet.
Vorteilhaft ist es, im inneren Teil der Kontaktbuchse ein beispielsweise konisch oder kartenförmig
ausgebildetes Gegenstück anzubringen, dessen Achse mit der Achse des Steckerstiftes übereinstimmt.
Dies Gegenstück bewirkt, daß sich, der hohlzylindrische Steckerstift, kurz bevor seine Einführung
in die Buchse endet, mit der Spitze auf das Gegenstück aufschiebt und dadurch aufgespreizt
wird, wodurch der Kontaktdruck erhöht wird. Man kann das Gegenstück auch auf eine Feder setzen.
Dann trifft der eindringende Steckerstift auf das Gegenstück und drückt beim weiteren. Eindringen
die Feder immer mehr zusammen, bis der Druck der zusammengedrückten Feder ausreicht, um das
Gegenstück etwas in den, hohlzylindrischen Stift
hineinzudrücken und ihn damit aufzuspreizen,
. Wählt man das Gegenstück konisch, so kann man .. bei entsprechend geringer Steigung des Konus erreichen,
daß sich der Steckerstift mit seiner Innenwand an den Konus anlegt und Selbstsperrung eintritt.
Ein Herausziehen des Stiftes aus der Buchse geschieht dann am zweckmäßigsten, indem das
Gegenstück zurückgezogen und damit die Aufspreizung des Stiftes rückgängig gemacht wird.
In den Abb. 1 bis 4 sind Ausführungsbeispiele
der, Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. ι. zeigt einen Längsschnitt durch Stecker- ■■
stift und Kontaktbuchse vor der Einführung des
Stiftes in die Buchse.
Es sind bezeichnet mit 1 der 'Steckerstift, 2 die Kontaktbuchse, 3 das Gegenstück, 4 die Druckfeder
für das Gegenstück, 5 die Kontaktfläche zwischen Stift und Buchse;
Abb. 2 gibt einen Schnitt in Richtung A-B der Abb. ι wieder;
Abb. 3 stellt einen. Längsschnitt durch Steckerstift
und Kontaktbuchse nach Einführung des Stiftes in die Büchse dar.
Der Steckerstift 1 ist nach der Abbildung in der Kontaktbuchse 2 bereits bis fast zu der vorgesehenen
Eindringtiefe, die z. B. durch einen Anschlag begrenzt werden kann, eingeführt und hat dabei das
Gegenstück 3 unter Zusammendrückung der Feder 4 mitgenommen. Beim weiteren Eindringen, reicht"
der Federdruck der zusammengepreßten Feder 4 aus, um das kalottenförmige Kopfstück des Gegenstücks
3 zum Teil in die öffnung der Steckerstifte zu drücken und sie damit leicht aufzuspreizen, wodurch
der Kontaktdruck an der Stelle,5 erhöht wird.
Abb. 4 ist ein Längsschnitt durch einen selbstsperrenden Steckkontakt im eingeschalteten Zustand.
Das mit 6 bezeichnete schwach, konusförmige
Gegenstück hat sich in das Innere des Stecker-Stiftes
ι hineingeschoben und es ist Selbstsperrung eingetreten,, die am zweckmäßigsten durch Zurückziehen
des Gegenstücks 6 aufgehoben werden kann.
Claims (4)
1.. Steckkontakt, gekennzeichnet durch einen hohlzylindrischen, durch Längsschlitze radial
federnd gestalteten Stift und eine Buchse mit ringförmiger, allein kontaktgebender Eingangsöffnung, die in axialer Richtung nur geringe
Ausdehnung aufweist, wobei der äußere Durchmesser des Stiftes etwas größer ist als der
Innendurchmesser des kontaktgebenden Buchsenteils.
2. Steckkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckerstift kurz vor
Beendigung des Zusammenfügens von Stift und Buchse durch, ein axial von vorn gegen seine
Öffnung drückendes zweckmäßig geformtes Gegenstück aufgespreizt und damit der Druck
gegen den kontaktgebenden Teil erhöht wird.
3. Steckkontakt nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gegenstück durch eine sich mit dem Eindringen, des Steckerstiftes
zusammendrückende Feder gegen die Öffnung des Stiftes gedrückt wird.
4.- Steckkontakt nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steigungswinkel des konisch geformten Gegenstückes klein genug
gewählt wird, um durch Eindringen des Gegen-Stückes in. das Innere des Steckerst.iftes Selbstsperrung
hervorzurufen,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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