DEK0015108MA - - Google Patents

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DEK0015108MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 9. August 1952 Bekanntgemacht am 24. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine aus einem druckfest-schraubenförmig gewickelten Draht mit flacher Begrenzungsfläche auf seiner Außenseite gebildete schlauchartige Umhüllung für Bowdenzüge u. dgl., in der der eigentliche Drahtzug unmittelbar gegen die Umhüllungsinnenseite anliegend geführt ist. Die Verwendung von Flachdraht weist gegenüber einem solchen von etwa kreisförmigem Querschnitt insofern Vorteile auf, als sich bei geringerem Drahtgewicht eine steifere Umhüllung ergibt, was für eine möglichst ungehemmte Bewegung des Drahtzuges innerhalb der Umhüllung von Bedeutung ist. Indessen besitzen die aus Flachdraht gebildeten Schläuche den Nachteil, daß sie keine oder aber nur sehr kleine Nischen für eine Fettaufnahme enthalten. Da aber derartige, auf ihrer ganzen Länge unmittelbar an dem Drahtzug anliegende Flachdrahtumhüllungen — im Gegensatz zu denjenigen Ausführungsformen, die in bekannter Weise zwischen Umhüllung und Drahtzug noch zusätzliche Zwischenglieder mit ausreichenden Fettnischen aufweisen — mit ihrer gesamten inneren Oberfläche Reibungsbeanspruchungen ausgesetzt sind, unterliegen sie somit mangels ausreichender Schmierungsmöglichkeit einem verhältnismäßig starken" Verschleiß, ganz
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abgesehen davon, daß auch die freie Bewegbarkeit des Drahtzuges durch die Reibungswiderstände beeinträchtigt wird.
Gemäß der Erfindung werden diese Mängel und
, 5 Unzulänglichkeiten der aus einer eng gewickelten, zur uneingeschränkten Übernahme der vom eigentlichen Drahtzug ausgeübten Drücke geeigneten und bestimmten Drahtspirale gebildeten Bowdenzugumhüllungen, gegen deren Innenseite der Drahtzug unmittelbar anliegt, dadurch in zuverlässiger Weise vermieden, daß der Umhüllungsdraht zwar auf seiner Außenseite eine flache Begrenzungsfläche besitzt, daß dagegen die Innenseite der Umhüllung mit einem oder mehreren, zweckmäßig höckerartigen Vorsprüngen versehen ist, die in ihrer Nebeneinanderreihung zusammen mit dem unmittelbar von ihnen erfaßten Drahtzug die Aufnahme von Schmiermittel ermöglichende Nischen bilden.
Durch einen derartigen Profildraht wird neben dem Vorteil der Schaffung von in ihrer Größe und Anzahl allen Erfordernissen der Praxis anpaßbaren Fettnischen der weitere beachtliche Vorteil erreicht, daß der Drahtzug nicht über seine gesamte Länge, sondern nur in Abständen, umd zwar nur an den einzelnen Höckern, zur Auflage kommt, wodurch sich eine wesentlich kleinere Reibung ergibt. Auch weist ein derartiger Profildraht. eine nicht unerheblich größere Steifigkeit auf als ein normaler Flachdraht von ausschließlich rechteckigem Querschnitt.
Als besonders zweckmäßige Ausführungsform sind Flachdrähte mit einem mittleren oder zwei seitlichen Höckern anzusehen, d. h. also im ersten Fall ein Draht von im wesentlichen niedrigem T-Profil, im zweiten Fall ein solcher von etwa flachem U-Profil. Stets ergibt sich durch eine solche
. oder ähnliche Profilgestaltung eine verhältnismäßig steife Umhüllung, die neben geringster Reibungsbeanspruchung des Drahtzuges eine ausreichende Schmiermöglichkeit gestattet.
An sich ist es bei BowdenzugumhüUungen, die aus zwei dicht ineinandergewickelten Schraubendrähten verschiedenen Querschnittes' bestehen, bereits bekannt, für einen oder beide Drähte vom normalen Rund- oder Flachprofil abweichende, beispielsweise trapezähnliche Querschnittsformen zu benutzen. Das Profil wird in diesem Fall jedoch ausschließlich von der Überlegung bestimmt, daß sich die beiden Drähte auch in gebogenem Zustand der Umhüllung nicht voneinander abheben dürfen und außerdem die Umhüllung selbst trotz Krümmung keine Längenveränderung aufweisen soll. Die Profilierungen sind infolgedessen hierbei stets so gewählt, daß durch ihre gegenseitige Einwirkung in dem Berührungsbereich der jeweils einander benachbarten Drahtwindungen die angestrebte Wirkung erreicht wird. Im Gegensatz hierzu handelt es sich bei der Erfindung daruitn, bei der Verwendung nur eines schraubenförmig gewickelten Drahtes diesem eine dem normalen Flachdraht weitgehend nahekommende Querschnittsform zu geben, die einerseits die Bildung von Fettnischen ermöglicht und andererseits der Umhüllung bei : geringstmöglichem Gewicht, eine ausreichende Steifigkeit verleiht.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform in vergrößertem Maßstab, und zwar zeigt
Abb. ι einen Schnitt durch ein Bowdenzugteilstück mit einer einfachen Umhüllungsspirale,
Abb. 2 bis S vier verschiedene Profilformen des Umhüllungsdrahtes und
Abb. 6 einen Schnitt durch ein Bowdenzugteilstück mit einer aus zwei nebeneinanderliegenden Spiralen gebildeten Umhüllung.
Der Bowdenzug besteht aus dem eigentlichen Drahtzug i, der in bekannter Weise in der aus einem schraubenförmig gewickelten Draht 2 bestehenden Umhüllung geführt ist. Der Umhüllungsdraht 2 weist in der in den Abb. 1 und 2 wiedergegebenen Gestalt ein niedriges T-Profil auf, d. h., der eigentliche Flachdraht 3 ist auf der nach dem Innenraum der Umhüllung zu gelegenen Seite mit einem etwa in der Mitte des Drahtes angeordneten höckerartigen Vorsprung 4 versehen. Auf diese Weise ergeben sich zwischen den Vorsprüngen je zweier benachbarter Windungen sowie dem Drahtzug 1 Nischen 5, die eine Aufnahme von Schmiermittel ermöglichen. Da der Drahtzug 1 außerdem nur an den Höckern 4 zur Auflage kommt, wird somit der Reibungswiderstand auf kleinstmöglichem Ausmaß gehalten. Schließlich erhält die Umhüllung durch den mit einem Hocker versehenen Flachdrahtquerschnitt eine sehr große Steifigkeit, die sich im praktischen Betrieb besonders günstig auswirkt.
Auf ihrer Oberfläche trägt die Umhüllung 2 einen Schutzüberzug 6, der — vor allem beim Biegen des Schlauches — das Eindringen von Feuchtigkeit, Schmutz od. dgl. durch die zwischen den einzelnen Windungen gelegenen Zwischenräume in das Schlauchinnere verhindern soll. Der Überzug kann in üblicher Weise aus einer Kunststoffummantelung bestehen, mit der der Schlauch umspritzt wird, oder aber aus einer Garnumspinnung, die zwecks Isolation zusätzlich noch mit einem Lacküberzug versehen ist.
In Abb. 3 ist eine abgewandelte Profilform für den Umhüllungsdraht dargestellt. Der Flachdraht 7 weist in diesem Fall an seinen beiden Randbereichen je einen Hocker 8 auf, so daß sich ein flaches U-Profil· ergibt. Zwei weitere Querschnittsformen sind in den Abb. 4 und 5 wiedergegeben, und zwar handelt es sich hierbei um geringe Abweichungen in Form und Anordnung der Hocker gegenüber den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen.
Die Umhüllung nach Abb. 6 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. 1 dadurch, daß sie — statt nur aus einem Draht — aus zwei nebeneinanderliegenden schraubenförmig gewickelten Drähten 3 besteht, von denen der eine eine Querschnittsform nach Abb. 2 und der andere eine solche nach Abb. 4 aufweist. Selbstverständlich steht nichts im Wege, in diesem Fall auch beiden Drähten die gleiche Querschnittsform zu geben.
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In allen vorbeschriebenen oder gleichartigen Fällen entstehen durch die Hocker im zur Umhüllung gewickelten Zustand des Drahtes zwischen diesem und dem eigentlichen Drahtzug Fettnischen, ebenso wie auch die übrigen Vorteile hinsichtlich geringer Reibung sowie Steifigkeit vorhanden sind.
Die Erfindung läßt sich sinngemäß in der verschiedensten Weise verwirklichen und ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So sind insbesondere auch andere Querschnittsformen, wie etwa solche von dreieckiger oder ähnlicher Gestalt möglich, sofern nur bei im wesentlichen flacher Begrenzungsfläche des Umhüllungsdrahtes auf seiner Außenseite innen zwischen den Anliegestellen des eigentlichen Drahtzuges zur Fettaufnahme geeignete Räume frei bleiben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Umhüllung für Bowdenzüge od. dgl., bestehend aus einem druckfest-schraubenförmig gewickelten Draht mit flacher Begrenzungsfläche auf seiner Außenseite, in dem der Draht-ZUg — unmittelbar gegen die Umhüllungsinnenseite anliegend — geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der Umhüllung (2) mit einem oder mehreren, zweckmäßig höckerartigen Vorsprüngen (4, 8) versehen ist, die in ihrer Nebeneinanderreihung zusammen mit dem unmittelbar von ihnen erfaßten Drahtzug (1) die Aufnahme von Schmiermittel ermöglichende Nischen (5) bilden.
  2. 2. Umhüllung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Draht (3) von im wesentlichen niedrigem T-Profil.
  3. 3. Umhüllung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Draht (7) von im wesentlichen flachem U-Profil.
  4. 4. Aus zwei nebeneinanderliegenden, schraubenförmig gewickelten Drähten bestehende Bowdenzuigumhüllung, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anordnung zweier mit gleichem oder verschiedenartigem Profil versehener-Drähte gemäß Anspruch 1 bis 3.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 670988, 605472; USA.-Patentschriften Nr. 2382966, 2257098; britische Patentschrift Nr. 513 691.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 527/283 5. 56

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