DEK0003369MA - Kokille und Verfahren zum Gießen von Kerzenformen - Google Patents

Kokille und Verfahren zum Gießen von Kerzenformen

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DEK0003369MA
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τοη
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English (en)
Inventor
Andreas Kaldenkirchen Rosenthal (Rhld.)
Original Assignee
Maschinenfabrik Hans Kürschner, Kaldenkirchen (Rhld.)
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Description

Hans Kürschner, Masehinenfahrik, Kaldenki rchen/Rhld.
Kokille uM Verfahren zum Herstellen τοη Kerzenformen.
In den Kerzengiessmasohinen dienen als Kerzenformen Gussstücke von im wesentlichen rohrförmlger Gestelt, die aus einer Speziallegierung hergestellt sind. Bei der Herstellung dieser Porraen mittels Kokillenguss "bilden sich erfahrungsgemäss leicht Löcher oder Lunker, die die Form unbrauchbar machen und so einen Ausschuss, der bis zu 25$ "betragen kann, Oedingen.
Die "besondere Schwierigkeit "beim Guss^dieser Formen liegt einerseits in der grossen Länge im Verhältnis zur Dicke der Guss-Stücke, anderseits in der starken Neigung der renkende ten Legierungen zur Lunkeroildung. Bei den "bisher Üblichen Kokillen wurde, um zu erreichen, dass das Metall in der Kokille heim -Qws^hoobBteigt, der Btogiasstrichter his möglichst weit nach unten geführt; dafeel wurde es als notwendig erkannt, mehrere ferbindungsksnäie zwischen dem E^^asst rieht er
und dem Hohlraum der Gasform rorzusehen. Seihst "bei vorsichtigstem Giessen wurde "bei diesen Formen häufig Lunker-Dildung Deooaohtet.
Der~^Erfinde-- aun- erkannt, dass diese Lunkerhildung auf TJngleiohmässigkeiten "beim Einlaufen des Metalles, die durch die Verbindungskenäle hervorgerufen werden, zurückzuführen ist. Als weiterer Grund für die Bildung τοη Fehlern wurde folgendes erkannt^, Der-Guse wird "bei den "bekannten Verfahren entweder
Hans Kürschner, Ifeschinenfshrikll Kaldenkirehen/Rhld.
hei liegender oder hei stehender Form durchgeführt. Im ersteren Falle liegt die form waagrecht mit dem SiagLwtrichter unterhalh der Form. Das Metall füllt heim Giesrorgang zuerst den Eingusstrichter und fllesst aus diesem durch die rorgesehenen Terhindungskanäle in die Form, wo es dann weiter hochsteigend um den Kern und üher diesem zusammenfliesst. Hierhei entstehen leicht Poren, Blasen oder lunker, was wieder auf das ungleiehmässige Einlaufen des Metalles zurückzuführen ist. Im zweiten Jall9 hei stehender Form, inshesondere hei langen Guss-Stücken, durchfällt das Metall heim Beginn des Süsses eine verhältnismässig grosse Höhe, fliegst daher mit grosser Geschwindigkeit in die Formt was wieder zu Gussfehlern führt.
Um ein gleichmässigee kontinuierliches Hochsteigen des Metalles in der Kokille zu gewährleisten, soll gemäss der Erfindung der i^Agueetricht er mit dem Hohlraum der Form nicht durch einzelne voneinander getrennte Kanäle, sondern durch einen ununterbrochenen engen Spalt in Verhindung stehen. Dadurch wird erreicht, dass das flüssige Metall während des Glessens in der Form gleiohmässig hochsteigt. Dahei wird der Guss hei liegender Form hegonnen. Sohald sich der unterste Teil der Form zu füllen "beginnt, wird - unter ständigem gleiohmässigem Weiterglessen - die Form allmählich aufgerichtet, sodass deshel stehender Form heendet wird.
-mm
Die Erfahrung hat gezeigt, dass auf diese Art Kerzenformen hie zu 2 m Länge fehlerfrei gegossen werden können.
IhheI zeigt ein Ausführungsheispiel einer erfindungsgemässen
Hans Mrsctoer8 Maschinenfafcrik, Kaldenkirchen / Rhld.
Kokille im Längsschnitt, die Afcfcildungen 2 fcis 4 geigen die gleiche Kokille in drei verschiedenen Stellungen während des Glessens. „
In Afcfc.1 ist eine >zweiteilige^Kokille dargestellt, die-längs der—?hage-~8HifgeB eh η 11, t. enDie fceiden Kokillenteile 11 sind duroh ein Scharnier 12 aufklsppfcar miteinander verbunden und werden fcei IJ duroh einen (nicht gezeichneten) Bolzen zusammengespannt . In der Kokille liegt ein Kern 14, dessen Dicke der Dicke der in der form herzustellenden Kerze entspricht . Der Hohlraum 15, der dem zu giessenden formkörper entspricht, steht mit dem Eingusstrichter 16 ausser duroh die Oeffnung 17 noch dadurch in Verfcindung, dass die (in der Afcfc. gepunktete) Fläche 18 etwas zurückgesetzt ist, sodass zwischen dieser fläch® 18 und der ihr gegenüfcer liegenden entsprechenden Fläche des anderen Kokillenteiles ein Spalt ron etwa 0,5 fcie 3 mm je nach der Grösse der Porm verbleibt. Afcfc ,2 zeigt die Stellung der Kokille fcei Beginn des Oueeesn Die Kokille liegt fast waagrecht, gerade soviel geneigt, dass das flüssige Metall aus dem Öiesslöffel 19 durch den Trichter in den untersten Teil der Porm flieset. In dem Masse, wie sich die Torrn füllt, wird sie aufgerichtet. Afcfc,3 zeigt sie nahezu zur Hälfte gefüllt, Afcfc·4 zeigt die Stellung am Ende des Ghxss~e"s. Das Aufrichten der Form erfolgt während des Glessens von Hand mittels des afcgefcrochen gezeichneten firiffee 20, kann afcer natürlich auch maschinell erfolgen. Selfcstverst ändlich weist die Kokille in tifclicher Welse Kanäle zum Entweichen der Luft auf.
Beim fertigen Guss-Stück hängt entsprechend der erfindungsge-
Haus IUrsGhiiers Maschinenfabrik, Kaldenkirchen/llhld.
missen Form der Kokille der Bi«jj£usstricbter nicht nur an der Stelle 17 mit dem Guss-Stück Susaumen8 sondern .es steht swlsehen Trichter und Guss-Stück ©ine Iand9 deren Dicke der Weit© des Spalte© zwischen den flächen l8 entspricht, also 0.5 Tsis J mm "beträgt. Diese land kann Tseim Putzen des Gussstückes leicht abgesägt werden.
Bss erfindungsgemässe Terfahren eignet sich "besonders zum Glessen von Kerzenforaen, kann eher auch sinngemäss beim Glessen anderer, insbesondere langgestreckter Körper verwendet werden. Es ist besonders vorteilhaft beim Verglessen von Legierungen, die stark zu Poren-, Blasen- oder Lunkerbildung neigen.

Claims (2)

Hans Kürschner, MasoliinenfsTarikt Ksldenkirchen/Rhld. Patentensprüche ι
1) Kokille zum Glessen τοη Kersenformen und ähnliehen Gussstücken, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem-Ma-* gaset rieht er und dem Hohlraum der Ghjissform eine ununterbrochene enge Verbindung "besteht.
2) Verfahren sum Ser@*-@ll«n τοη Kerzenformen und ähnlichen Gussstücken, dadurch gekennzeichnet, dass hei Verwendung einer Kokille nach Anspruch 1 diese während des Glessens aufgerichtet wird.-

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