DEK0003369MA - Kokille und Verfahren zum Gießen von Kerzenformen - Google Patents
Kokille und Verfahren zum Gießen von KerzenformenInfo
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Description
Kokille uM Verfahren zum Herstellen τοη Kerzenformen.
In den Kerzengiessmasohinen dienen als Kerzenformen Gussstücke von im wesentlichen rohrförmlger Gestelt, die aus
einer Speziallegierung hergestellt sind. Bei der Herstellung dieser Porraen mittels Kokillenguss "bilden sich erfahrungsgemäss leicht Löcher oder Lunker, die die Form unbrauchbar
machen und so einen Ausschuss, der bis zu 25$ "betragen kann, Oedingen.
Die "besondere Schwierigkeit "beim Guss^dieser Formen liegt einerseits in der grossen Länge im Verhältnis zur Dicke der
Guss-Stücke, anderseits in der starken Neigung der renkende ten Legierungen zur Lunkeroildung. Bei den "bisher Üblichen
Kokillen wurde, um zu erreichen, dass das Metall in der Kokille heim -Qws^hoobBteigt, der Btogiasstrichter his möglichst
weit nach unten geführt; dafeel wurde es als notwendig erkannt,
mehrere ferbindungsksnäie zwischen dem E^^asst rieht er
und dem Hohlraum der Gasform rorzusehen. Seihst "bei vorsichtigstem Giessen wurde
"bei diesen Formen häufig Lunker-Dildung Deooaohtet.
Der~^Erfinde-- aun- erkannt, dass diese Lunkerhildung auf TJngleiohmässigkeiten "beim Einlaufen des Metalles, die durch die
Verbindungskenäle hervorgerufen werden, zurückzuführen ist. Als weiterer Grund für die Bildung τοη Fehlern wurde folgendes
erkannt^, Der-Guse wird "bei den "bekannten Verfahren entweder
Hans Kürschner, Ifeschinenfshrikll Kaldenkirehen/Rhld.
hei liegender oder hei stehender Form durchgeführt. Im ersteren Falle liegt die form waagrecht mit dem SiagLwtrichter
unterhalh der Form. Das Metall füllt heim Giesrorgang zuerst den Eingusstrichter und fllesst aus diesem durch die rorgesehenen
Terhindungskanäle in die Form, wo es dann weiter hochsteigend um den Kern und üher diesem zusammenfliesst. Hierhei
entstehen leicht Poren, Blasen oder lunker, was wieder auf das ungleiehmässige Einlaufen des Metalles zurückzuführen ist.
Im zweiten Jall9 hei stehender Form, inshesondere hei langen
Guss-Stücken, durchfällt das Metall heim Beginn des Süsses eine verhältnismässig grosse Höhe, fliegst daher mit grosser
Geschwindigkeit in die Formt was wieder zu Gussfehlern führt.
Um ein gleichmässigee kontinuierliches Hochsteigen des Metalles in der Kokille zu gewährleisten, soll gemäss der Erfindung
der i^Agueetricht er mit dem Hohlraum der Form nicht durch einzelne voneinander getrennte Kanäle, sondern durch einen
ununterbrochenen engen Spalt in Verhindung stehen. Dadurch wird erreicht, dass das flüssige Metall während des Glessens in der
Form gleiohmässig hochsteigt. Dahei wird der Guss hei liegender Form hegonnen. Sohald sich der unterste Teil der Form zu
füllen "beginnt, wird - unter ständigem gleiohmässigem Weiterglessen - die Form allmählich aufgerichtet, sodass deshel
stehender Form heendet wird.
-mm
Die Erfahrung hat gezeigt, dass auf diese Art Kerzenformen hie zu 2 m Länge fehlerfrei gegossen werden können.
IhheI zeigt ein Ausführungsheispiel einer erfindungsgemässen
Hans Mrsctoer8 Maschinenfafcrik, Kaldenkirchen / Rhld.
Kokille im Längsschnitt, die Afcfcildungen 2 fcis 4 geigen die gleiche Kokille in drei verschiedenen Stellungen während des
Glessens. „
In Afcfc.1 ist eine >zweiteilige^Kokille dargestellt, die-längs der—?hage-~8HifgeB eh η 11, t. enDie fceiden Kokillenteile 11
sind duroh ein Scharnier 12 aufklsppfcar miteinander verbunden und werden fcei IJ duroh einen (nicht gezeichneten) Bolzen zusammengespannt . In der
Kokille liegt ein Kern 14, dessen Dicke der Dicke der in der form herzustellenden Kerze entspricht . Der Hohlraum 15, der dem zu giessenden
formkörper entspricht, steht mit dem Eingusstrichter 16 ausser duroh die
Oeffnung 17 noch dadurch in Verfcindung, dass die (in der Afcfc. gepunktete) Fläche 18 etwas zurückgesetzt ist, sodass zwischen
dieser fläch® 18 und der ihr gegenüfcer liegenden entsprechenden Fläche des anderen Kokillenteiles ein Spalt ron etwa
0,5 fcie 3 mm je nach der Grösse der Porm verbleibt. Afcfc ,2 zeigt die Stellung der Kokille fcei Beginn des Oueeesn
Die Kokille liegt fast waagrecht, gerade soviel geneigt, dass das flüssige Metall aus dem Öiesslöffel 19 durch den Trichter
in den untersten Teil der Porm flieset. In dem Masse, wie sich die Torrn füllt, wird sie aufgerichtet.
Afcfc,3 zeigt sie nahezu zur Hälfte gefüllt, Afcfc·4 zeigt die Stellung am Ende des Ghxss~e"s. Das Aufrichten der Form erfolgt
während des Glessens von Hand mittels des afcgefcrochen gezeichneten firiffee 20, kann afcer natürlich auch maschinell erfolgen. Selfcstverst ändlich weist die Kokille in tifclicher
Welse Kanäle zum Entweichen der Luft auf.
Haus IUrsGhiiers Maschinenfabrik, Kaldenkirchen/llhld.
missen Form der Kokille der Bi«jj£usstricbter nicht nur an der Stelle 17 mit dem Guss-Stück Susaumen8 sondern .es steht
swlsehen Trichter und Guss-Stück ©ine Iand9 deren Dicke der Weit© des Spalte© zwischen den flächen l8 entspricht, also
0.5 Tsis J mm "beträgt. Diese land kann Tseim Putzen des Gussstückes
leicht abgesägt werden.
Bss erfindungsgemässe Terfahren eignet sich "besonders zum Glessen von Kerzenforaen, kann eher auch sinngemäss beim
Glessen anderer, insbesondere langgestreckter Körper verwendet werden. Es ist besonders vorteilhaft beim Verglessen
von Legierungen, die stark zu Poren-, Blasen- oder Lunkerbildung neigen.
Claims (2)
1) Kokille zum Glessen τοη Kersenformen und ähnliehen Gussstücken, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem-Ma-*
gaset rieht er und dem Hohlraum der Ghjissform eine ununterbrochene enge Verbindung "besteht.
2) Verfahren sum Ser@*-@ll«n τοη Kerzenformen und ähnlichen Gussstücken, dadurch gekennzeichnet, dass hei Verwendung einer
Kokille nach Anspruch 1 diese während des Glessens aufgerichtet wird.-
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