DEI0005966MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 7. Juni 1952 Bekanntgemacht am 12. Juli 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Kristallgleichrichtern unter
Verwendung halbleitender Stoffe, wie z. B. Germanium.
Bei den bisher bekannten Ausführungsformen für Kristallgleichrichter werden meistens Teile
verwendet, bei denen die Abmessungen sehr genau eingehalten werden müssen. Dadurch Wird die
Herstellung solcher Kristallgleichrichter sehr verteuert. Außerdem sind die bisher bekannten
Kristallgleichrichter empfindlich gegen Erwärmung, so daß sie beim Einlöten in elektrische Stromkreise
gekühlt werden müssen.
Es ist auch schon eine Ausführungsform bekannt, bei der die Nadelelektrode an einer durch
Verformung eines blattförmigen Metallteiles entstandenen napfförmigen Kappe befestigt ist, die
ihrerseits in dem für den Gleichrichter bestimmten rohrförmigen Gehäuse eingeklemmt ist, während
der Halbleiterkörper über einen Haltedraht starr mit dem Gehäuse verbunden ist.
Das Verfahren nach der Erfindung zielt darauf ab, die Konstruktion von solchen Gleichrichtern zu
vereinfachen und zu verbilligen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Spitzenelektrode und/oder Halbleiterkörper an
blatt- oder scheibenförmigen Metallteilen befestigt werden, die beim Einbringen in das' aus einem
Isolierrohr bestehende Gehäuse oder nach dem Einbringen verformt werden, und daß hierbei die
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Spitzenelektrode in gleichrichtendem Kontakt mit dem halbleitenden Körper eingestellt wird und die
Teile in dieser Stellung fixiert werden.
: Gegenüber der bekannten Konstruktion besitzt
das Verfahren nach der Erfindung den Vorteil, daß verschiedene Verfahrensschritte, die bisher vorgenommen
werden mußten, eingespart werden. Dies wirkt sich vor allem bei der industriellen Serienfertigung
günstig aus.
ίο Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungen
näher erläutert werden. · .
Fig. ι stellt einen Aufriß eines Kristallgleichrichters
dar, der gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist;
Fig. 2 bis 7 zeigen Einzelheiten des Herstellungsprozesses dieses Gleichrichters;
Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf einen vollständigen
Gleichrichter;
Fig. 9 bis 12 zeigen Einzelheiten von anderen
Ausführungsformen des Gleichrichters gemäß der Erfindung;
Fig. 13 bis 16 zeigen Einzelheiten einer anderen
Form des Gleichrichters gemäß der Erfindung, bei welchem die Stopfen, an denen die Elektroden
montiert sind, aus vollen Metallstücken bestehen, anstatt daß sie aus Metallblech ausgepreßt sind;
Fig. 17 und 18 zeigen Einzelheiten der abgeänderten
Form mit den Vollmetallstopfen;
Fig. 19 und 20 zeigen Abwandlungen von Fig. 13
und 14;
Fig. 21 und 22 zeigen Einzelheiten einer anderen
Ausführungsform des Gleichrichters mit Vollmetallstopfen.
Fig. ι zeigt einen Aufriß eines Gleichrichters
gemäß der Erfindung, bei welchem die gleichrichtenden
Elemente in ein zylindrisches Rohr 1 aus Keramik oder anderem geeignetem Isoliermaterial
eingeschlossen sind, dessen äußerer Durchmesser z. B. 6 mm betragen kann. Der Kristall 2, welcher
vorzugsweise aus Germanium besteht, und die Nadelelektrode 3 sind an Metallblechen von Napfform
befestigt, welche mit 4 und 5 bezeichnet sind und welche an entgegengesetzten Enden in das
Rohr ι hineingepreßt wurden, so daß sie fest darin sitzen. Die zugehörigen Anschluß leiter 6 und 7
sind an den Stopfen 4 und 5 befestigt, und die Enden des Rohres sind durch Blöcke 8 und 9 aus
geeignetem, wärmehärtendem Zement dicht verschlosssen. Es kann z.B. ein Zement aus gelbem
Bleioxyd und Glyzerin verwendet werden. Um die Anschlüsse des Gleichrichters zu kennzeichnen,
können die Zementblöcke verschieden gefärbt sein. So kann z.B. der Block 8 rot sein und der
Block 9 weiß.
Die Stopfen 4 und 5 können aus flachen Scheiben 10 aus Nickel oder anderem geeignetem Metall
geformt werden, wie z. B. dies in Fig. 2 gezeigt ist. Diese Scheibe kann z. B. V10 mm dick sein und
soll etwas größer im Durchmesser sein als die Bohrung des Rohres. So kann z. B. der Durchmesser
der Scheibe 5 mm betragen. Sie kann mit einem Ansatz 11 versehen sein, an welchem der
zugehörige Anschlußleiter 6 oder 7 (Fig. 1) durch Schweißen oder Löten befestigt wird. Es können
auch andere Metalle für die Scheibe 10 verwendet werden, wie z.B.. Kupfer, Eisen, Messing oder
Silber.
Wie in Fig. 3 gezeigt, kann die' Nadel 3 aus einem scharf zugespitzten Wolframdraht bestehen,
der in die übliche S-Form gebogen ist und angeschweißt oder anderweitig im Mittelpunkt der
Scheibe 10 befestigt ist. Verschiedene andere Metalle und Legierungen können für die Nadelelektrode
verwendet werden. Die Anordnung ist konzentrisch am Ende des Rohres 1 angeordnet. Ein
zylindrischer Stempel drückt dann auf den mittleren Teil der Scheibe 1, die dabei in das Rohr
hineingepreßt wird und einen napfförmigen Stopfen bildet, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Das
Blech des Stopfens 5 ist so ausgestanzt, daß es einen Ansatz 11 hat. Der Durchmesser des Stempels
ist vorzugsweise um einige hundertstel Millimeter kleiner als der Innendurchmesser des so geformten
Napfes, damit ein Zerbrechen des Rohres 1 vermieden wird und der Stempel leicht wieder
herausgezogen werden kann.
Der Anschluß draht 7 wird an dem Ansatz 11
angeschweißt oder auf eine andere Weise daran befestigt, wie dies in Fig., S dargestellt ist. Dieser
Anschlußdraht besteht vorzugsweise aus kupferplattiertem Eisen oder aus. einer Kupfer-Eisen-Nickel-Legierung,
aber es können auch andere Stoffe, wie z. B. reines Kupfer oder Nickel, verwendet
werden. Der Draht 7 wird vorzugsweise koaxial in dem Rohr 1 angeordnet.
Der Zementblock 9 wird vorzugsweise aus einem Gießharz-Klebemittel hergestellt, wie es unter der
geschützten Bezeichnung . »Araldit« bekannt ist. Es können jedoch auch andere wärmehärtende oder
thermoplastische Stoffe oder andere Arten von Zement benutzt werden. Die Anordnung 1 wird
auf eine Temperatur von ungefähr 2500C erhitzt,
z. B. indem man das Rohr 1 auf eine erhitzte Platte stellt. Das Gießharz wird in Form eines
dünnen Stabes benutzt und damit das obere Ende des Rohres 1 berührt, bis eine genügende Menge
geschmolzen ist, welche den Stopfen 5 füllt und das Ende des Rohres bedeckt. Das Harz polymerisiert
und härtet in ungefähr 10 Minuten, wobei sich der Stopfen und das Rohr fest miteinander
verbinden und das Ende dicht verschlossen wird. Das Harz kann auch als Pulver angewendet werden
oder in Form einer kleinen Scheibe mit einer zentralen Öffnung, die gerade die Größe hat, um
den Block 9 zu bilden und die auf den Draht 7 aufgesteckt wird. .
Wie in Fig. 6 gezeigt, wird der Kristall 2 an einer zweiten Scheibe in ähnlicher Weise befestigt,
wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, z. B. durch Anlöten oder mittels eines passenden leitenden Stoffes,
wie es mit 12 angedeutet ist. Vorzugsweise verwendet man einen leitenden Zement. Die
Scheibe, die den- Kristall 2 trägt, wird dann in das offene Ende des Rohres 1 hineingepreßt, wie
dies in Fig. 7 gezeigt ist, und zwar mittels eines Stempels, wie dies vorher beschrieben wurde. Sie
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wird vorsichtig so weit hineingedrückt, daß gerade . zwischen der Nadelelektrode 3 und dem Kristall 2
der Kontakt hergestellt ist. Der Stopfen 4 wird . nun ungefähr 0,07 mm weiter vorgeschoben, um
υ einen genügenden Kontaktdruck herzustellen, der eine mechanische Stabilität des Kontaktes gewährleistet.
Der Anschlußdraht 6 (in Fig. 7 nicht dargestellt) wird dann an, dem Ansatz 11 befestigt, und
der Stopfen4 wird mit dem Gießharz verschlossen, wie es bezüglich Fig.. 5 beschrieben wurde. Der
fertige Gleichrichter ist in Fig. 8 dargestellt. Um wieder das Rohr 1 zu erwärmen, kann es in eine
Öffnung in einem dicken Metallblock eingesetzt werden, welcher auf einer heißen Platte liegt.
Der Zement, der für das die Nadelelektrode enthaltende Ende des Rohres 1 verwendet wird, besteht
vorzugsweise aus einer Mischung von 50 P/o Araldit-Gießharz' und 50% Tonerde oder einem
anderen weißen Pulver oder Farbstoff, so daß sich nach der Polymerisation ein weißer Block bildet.
Es kann aber auch ungefülltes »Araldit«-Harz oder ein anderes Klebemittel benutzt werden. Der
Block an dem Kristallende kann aus einem mit Tonerde gefüllten Harz gebildet werden, dem ein
Farbstoff oder Pigment von z. B. roter oder einer anderen gut zu unterscheidenden Farbe zugesetzt
wird.
Der Gleichrichter wird vorzugsweise einer weiteren Wärmebehandlung in einem Ofen bei
einer Temperatur von 1350C für 24 Stunden ausgesetzt,
um den Verschluß bei den Stopfen 8 und 9 endgültig auszuhärten.
Fig. 9 bis 12 zeigen eine andere Methode, um die Nadel und den Anschlußdraht an dem zugehörigen
Stopfen zu befestigen! Wie in Fig. 9 und 10 dargestellt
ist, wird der Stopfen 5 aus einer flachen Scheibe 13 mit einer zentralen öffnung an Stelle
des Ansatzes gebildet. Die Scheibe wird in das Ende des Rohres 1 eingepreßt, wie dies vorher
beschrieben wurde und wie es in Fig. 10 dargestellt ist.
Die Nadel 13 ist an dem Anschlußdraht 7 angeschweißt, wie in Fig. 11 gezeigt, und gleichzeitig
ist ein federnder Draht 15 damit verbunden, der eine nach unten offene V-Form aufweist. Der
Draht .7 wird durch die Öffnung 14 von innerhalb
des Rohres eingeführt und hindurchgezogen, wie es in Fig. 12 dargestellt ist. Der Draht 15 hält die
Nadel 3 in der Mitte des Rohres. In diesem Fall ist es nicht nötig, die Nadel oder den Anschlußdraht
an den Stopfen 5 anzulöten oder anzuschweißen. Der Verschlußblock 9 wird dann wie beschrieben
aufgebracht.
Fig. 13 bis 16 zeigen eine Ausführungsform eines
Gleichrichters gemäß der Erfindung, bei welcher die Stopfen, an denen die Nadel und der Kristall
befestigt sind, aus einem Stück weichen Metalls bestehen, anstatt daß sie aus scheibenförmigem
Material ausgepreßt werden. Der Stopfen für den Kristall ist in Fig. 13 dargestellt. Er besteht aus
einem zylindrischen Stopfen 16 aus Blei oder anderem . weichem Metall oder einer Legierung und hat eine
zentrale Durchbohrung, in welcher, der Anschlußdraht
6 befestigt ist. Vorzugsweise ist der Draht verzinnt und das Blei herumgezogen oder damit
legiert, um eine im wesentlichen gelötete Verbinbung zu erhalten. Der Durchmesser des Stopfens ·.
soll um ein geringes größer sein als der Innendurchmesser des Rohres 1, und er soll ganz schwach
konisch sein, damit er anfänglich leicht in das Rohr eingeführt werden kann. Dann wird er mit
einem passenden Stempel, wie zuvor beschrieben, hineingepreßt. Die Dicke des Stopfens kann z. B.
1,7 mm betragen. Der Stopfen 17 für die Nadel, der in Fig. 14 dargestellt ist, unterscheidet sich
insofern von dem anderen, als der Anschlußdraht durch den Bleistopfen hindurchgeführt ist und mit
seinem Ende 18 auf der anderen Seite hervorsieht, woran die Nadel 3 angeschweißt werden kann.
Fig. 15 zeigt den Stopfen 17 mit der daran befestigten
Nadel 3. Der Stopfen ist in das Ende des Rohres ι eingepreßt. Fig. 16 zeigt den fertigen
Gleichrichter mit dem Stopfen. 16, welcher den Kristall trägt und der in das untere Ende des Rohres
eingepreßt ist. Der Gleichrichter ist mit den Zementblöcken 8 und 9 verschlossen, wie dies zuvor
beschrieben wurde. Der Kristall 2 kann auf eine beliebige Weise, wie bereits ausgeführt, an
dem Stopfen 16 befestigt sein. go
Das Material des Stopfens 16 und 17 kann auch
aus Blei bestehen, dem Kalzium oder Antimon oder Zinn und Silber zulegiert sind.
Es soll noch bemerkt werden, daß die Dichtungswirkung des weichen Metalls einen guten Abschluß
gegen das Eindringen von Feuchtigkeit darstellt, wenn das Rohr 1 aus einem nicht porösen, glasierten
keramischen Material besteht. Der Abschluß wird weiter verbessert durch die Verwendung des
»Araldit«-Harzes, welches sehr gut sowohl an dem Metall wie an dem keramischen Material haftet
und eine geringe Feuchtigkeitsaufnahme hat.
■ Fig. 17 und 18 zeigen eine Abwandlung der Befestigungsmethode für den Stopfen, welcher die Nadelelektrode trägt. Wie in Fig. 17 gezeigt, wird eine Bleischeibe 19, die etwas kleiner als der Durchmesser der Bohrung im Rohr 1 ist, verwendet, \velche in das Rohr hineingebracht und zwischen zwei Stempeln 20 und 21 gepreßt wird, die vielleicht einen halben Millimeter im Durchmesser kleiner sind als der Innendurchmesser des Rohres. Das Blei wird zwischen den Stempeln. a.useinandergequetscht und dadurch in dem Rohr fixiert. Dann wird eine kleine zentrale Öffnung in den Stopfen gebohrt und ein Zuleitungsdraht mit daran befestigter Nadelelektrode, ähnlich wie in Fig. 11 dargestellt, durch das Loch geführt, wie dies in Fig. 18 gezeigt ist.
■ Fig. 17 und 18 zeigen eine Abwandlung der Befestigungsmethode für den Stopfen, welcher die Nadelelektrode trägt. Wie in Fig. 17 gezeigt, wird eine Bleischeibe 19, die etwas kleiner als der Durchmesser der Bohrung im Rohr 1 ist, verwendet, \velche in das Rohr hineingebracht und zwischen zwei Stempeln 20 und 21 gepreßt wird, die vielleicht einen halben Millimeter im Durchmesser kleiner sind als der Innendurchmesser des Rohres. Das Blei wird zwischen den Stempeln. a.useinandergequetscht und dadurch in dem Rohr fixiert. Dann wird eine kleine zentrale Öffnung in den Stopfen gebohrt und ein Zuleitungsdraht mit daran befestigter Nadelelektrode, ähnlich wie in Fig. 11 dargestellt, durch das Loch geführt, wie dies in Fig. 18 gezeigt ist.
Fig. 19 und 20 zeigen Abwandlungen, der Ausführung
nach Fig. 13 und 14, bei welchen der Bleistopfen aus zwei einzelnen koaxialen Scheiben besteht.
Der obere Teil 22 ist etwas größer, der untere Teil 23 etwas kleiner als der Innendurchmesser des
Rohres. Dies erleichtert eine Zentrierung des Stopfens in dem Rohr, bevor dieser eingepreßt
wird.
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Eine andere Methode zur; Zentrierung des Stopfens von der Art, wie er in Fig. 13 und 14
dargestellt ist, wird in Fig. 21 und 22 veranschaulicht.
Die Enden des Rohres 1 sind innen etwas erweitert, wie dies in Fig. 21 bei 24 und 25 zu sehen
ist. Der Durchmesser des Bleistopfens liegt zwischen dem weiteren und dem engeren Innendurchmesser
des Rohres. In Fig. 22 ist. der Stopfen 17 dargestellt, nachdem er mittels eines Stempels
eingepreßt wurde, dessen Durchmesser ebenfalls zwischen dem größeren und dem.kleineren Innendurchmesser
des Rohres liegt. Das Blei weicht zum Teil nach unten und zum Teil nach außen aufwärts
rund um den Stempel aus. Der Stopfen der den Kristall trägt, kann in das untere Ende des Rohres
in derselben Weise eingepreßt werden. Die Enden werden wieder mit. Gießharz dicht verschlossen,
wie dies zuvor beschrieben wurde.
Bei den Kristallgleichrichtern gemäß der Erfindung braucht keiner der Teile mit genauen Abmessungen
hergestellt zu werden, und die Gleichrichter sind leicht zusammenzubauen. Es werden
keine Schrauben oder Lötmittel dabei verwendet. Sie können sehr leicht und klein ausgeführt und in
Stromkreise eingelötet werden, ohne besonders darauf Rücksicht zu nehmen, daß sie kühl gehalten
werden müssen.
Es soll noch betont werden, daß die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen nur
Beispiele zur Verdeutlichung des Erfindungsgedankens
darstellen, nicht aber eine Beschränkung desselben bedeuten sollen.
Claims (10)
1. Verfahren zum Herstellen eines Kristallgleichrichters,
bei dem ein Körper aus halbleitendem Material und eine mit diesem in gleichrichtendem Kontakt stehende Elektrode in
einem Rohr aus isolierendem Material angeordnet und an je einem Metallstopfen befestigt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallstopfen blatt- oder scheibenförmige Metallteile
verwendet werden, die beim Einbringen in das Isolierrohr oder anschließend verformt werden,
und daß hierbei die Spitzenelektrode in gleichrichtendem Kontakt mit dem halbleitenden
Körper eingestellt wird und daß schließlich die Teile in dieser Stellung fixiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Metallstopfen eine Scheibe aus dünnem blattförmigem Metall benutzt wird,
deren Durchmesser größer ist als der Innendurchmesser des Isolierrohres,' und daß die
Scheibe konzentrisch auf das offene Ende des Rohres gelegt und in dieses mittels eines zylindrischen
Stempels hineingepreßt wird, dessen Durchmesser etwas geringer ist als der Innen
durchmesser des beim Preßvorgang entstehenden Napfes.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Metallstopfen eine Metallscheibe aus weichem Material benutzt, und in
das Isolierrohr so eingepreßt wird, daß sie sich dabei verformt und damit gleichzeitig einen
dichten Abschluß des Isolierrohres bewirkt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zylindrische Scheibe
aus Blei oder einer Bleilegierung benutzt wird, deren Durchmesser mindestens teilweise etwas
größer ist als der Innendurchmesser des Rohres.
5· Verfahren nach Anspruch rund 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zylindrische Scheibe
aus Blei oder einer Bleilegierung benutzt wird, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der
Innendurchmesser des Isolierrohres und daß diese Scheibe zwischen zwei zylindrischen
Stempeln im Innern des Rohres zusammengepreßt wird, deren Durchmesser etwas geringer
sind als' der Innendurchmesser des Isolierrohres.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine abgestufte zylindrische
Scheibe aus Blei oder einer Bleilegierung benutzt wird, bei welcher der obere Teil etwas
großer und der untere Teil etwas kleiner als der Innendurchmesser des Isolierrohres ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß für das Einsetzen der abgestuften
Scheibe ein innen nach der offenen Seite hin ringförmig erweitertes Isolierrohr
vorgesehen wird und daß die Abstufung des erweiterten Endes der Abstufung der Metallscheibe
angepaßt wird. '
8. Verfahren nach Anspruch 1, 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß Nadelelektrode und
halbleitender Körper an der zugehörigen Scheibe vor dem Einpressen befestigt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Nadelelektrode
tragenden Anschlußdraht ein V-förmig ge-.bogener Draht aus federndem Material--zur Zentrierung
der Elektrode innerhalb des Isolierrohres befestigt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Einpressen der blatt- oder Scheibenförmigen Metallteile die
offenen Enden des Rohres mit thermoplastischem oder wärmehärtendem Material verschlossen
werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 572 511;
Zeitschrift »Elektrotechnik«, Bd. 5, Nr. 6, 1949, S. 168;
Torrey und Whitmer, »Crystal Rectifiers«, 1948, S. 369.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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