AT513921B1 - Zündersockel - Google Patents
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- AT513921B1 AT513921B1 ATA45/2013A AT452013A AT513921B1 AT 513921 B1 AT513921 B1 AT 513921B1 AT 452013 A AT452013 A AT 452013A AT 513921 B1 AT513921 B1 AT 513921B1
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Abstract
Bei einem Zündersockel (1) für einen Airbagzünder umfassend einen elektrisch leitfähigen Grundkörper (11) mit einer Glasdurchführungsöffnung (21) und einem in der Glasdurchführungsöffnung (21) in einem Glaskörper (22) angeordneten ersten Stift (3) und einem in einer Durchgangsöffnung (52) angeordneten zweiten Stift (4), wobei der zweite Stift (4) mit dem Grundkörper (11) elektrisch leitend verbundenen ist, wird vorgeschlagen, dass der Grundkörper (11) in der Durchgangsöffnung (52) eine an dem Grundkörper (11) einstückig angeformte Zentriereinrichtung (6) für den zweiten Stift (4) aufweist, und dass die Zentriereinrichtung (6) als Zentrierring (61) ausgebildet ist, wobei der Zentrierring (61) als umlaufende Wulst in der Durchgangsöffnung (52) ausgebildet ist, oder zumindest einen Zentrierfortsatz (62) umfasst.
Description
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Zündersockel für einen Airbagzünder gemäß dem Oberbe¬griff des Patentanspruches 1.
[0002] In Airbags sind Gasgeneratoren enthalten, welche das zum Aufblasen des Airbagserforderliche Gas erzeugen. Dabei ist in der Regel das Zünden eines Brandsatzes vorgesehen,wozu ein entsprechender Airbagzünder vorgesehen ist. Derartige Airbagzünder weisen einenzylindrischen Körper auf, durch welchen elektrisch isoliert ein leitender Kontakt geführt ist. BeimAuslösen des Brandsatzes wird dabei der Airbagzünder mit dem vollen Druck belastet, welcherdurch den Brandsatz verursacht wird, und welcher letztendlich den Gasgenerator antreibt undden Airbag aufbläst. Dadurch sind derartige Airbagzünder einer erheblichen mechanischenKurzzeitbelastung, ähnlich einem Schlag, ausgesetzt, und es werden besondere Anforderungenan diese gestellt.
[0003] Derartige Airbagzünder weisen einen Zündersockel auf, welcher in der Regel eine sog.Metall/Glas-Durchführung aufweist, in welcher ein erster Stift elektrisch isoliert durchgeführt ist,als auch eine Durchführung für einen zweiten Stift, welcher mit dem Grundkörper elektrischleitend verbunden ist. Die Durchführung für den zweiten Stift kann hierbei gestanzt werden.
[0004] Aus der EP 2437352 A1 und der DE 102009008673 B3 sind Zündersockel für Airbag¬zünder umfassend einen Grundkörper mit einer Glasdurchführungsöffnung und einer Durch¬gangsöffnung bekannt, wobei für eine besseren Verlötung des durchführenden Stiftes an einerSeite der Durchgangsöffnung eine Vertiefung ausgebildet ist.
[0005] Nachteilig daran ist, dass der Grundkörper eine Mindestdicke aufweisen muss um einezuverlässige Metall/Glas-Durchführung auszubilden, wodurch es in der Regel aufwendig ist eineweitere Durchführung durch den Grundkörper zu stanzen, welche vom Durchmesser her demzweiten Stift entspricht. Dadurch hat der zweite Stift in der Durchführung viel Spiel, wodurch dieQualität der Lotverbindung zwischen dem zweiten Stift und der Durchführung, beispielsweisedurch Lunkerbildung, herabgesetzt werden kann. Eine mangelhafte Lotverbindung kann zueinem Versagen des Airbagzünders führen, wodurch die körperliche Unversehrtheit des Benut¬zers gefährdet wird.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es daher einen Zündersockel für einen Airbagzünder dereingangs genannten Art anzugeben, mit welchem die sichere Funktion des Airbagzündersunterstützt werden kann, welcher eine hohe Gesamtbelastbarkeit aufweist sowie einen geringenHerstellungsaufwand. Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 1erreicht.
[0007] Dadurch kann ein Zündersockel hergestellt werden, welcher eine höhere Belastbarkeitaufweist, als herkömmliche Zündersockel. Dadurch wird die sichere Funktion eines Airbagsunterstützt. Durch die Zentriervorrichtung kann sichergestellt werden, dass der zweite Stiftzentral durch die Durchgangsöffnung führt, wodurch das Lotmaterial gleichmäßig um den zwei¬ten Stift verteilt ist, und einer Lunkerbildung gut entgegengewirkt werden kann. Außerdem kanndie weitere Verarbeitung des Airbags, beispielsweise das Anbringen eines Zündleiters, durchdie genaue Positionierung des zweiten Stiftes wesentlich vereinfacht werden. Weiters kanndadurch zunächst eine Durchgangsöffnung mit einem großen und daher leicht stanzbarenDurchmesser gestanzt werden, wodurch der Verschleiß des Stanzwerkzeuges zur Herstellungdes Zündersockels herabgesetzt werden kann.
[0008] Weiters betrifft die Erfindung ein Verfahren gemäß dem Patentanspruch 8.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es daher weiters ein Verfahren zur Herstellung eines Zünder¬sockels für einen Airbagzünder anzugeben, mit welchem ein vorteilhafter Zündersockel einfachausgebildet werden kann.
[0010] Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 8 erreicht.
[0011] Dadurch kann ein vorteilhafter Zündersockel auf einfache Weise ausgebildet werden.
[0012] Die Unteransprüche betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
[0013] Ausdrücklich wird hiermit auf den Wortlaut der Patentansprüche Bezug genommen,wodurch die Ansprüche an dieser Stelle durch Bezugnahme in die Beschreibung eingefügt sindund als wörtlich wiedergegeben gelten.
[0014] Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in wel¬chen lediglich bevorzugte Ausführungsformen beispielhaft dargestellt sind, näher beschrieben.Dabei zeigt: [0015] Fig. 1 ein Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 2; [0016] Fig. 2 der Grundkörper einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines Zünderso¬ ckels im einem halb fertigen Zustand im Grundriss; [0017] Fig. 3 ein Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 4; [0018] Fig. 4 der Grundkörper der ersten bevorzugten Ausführungsform eines Zündersockels im einem weiteren halb fertigen Zustand im Grundriss; [0019] Fig. 5 ein Schnitt entlang der Linie C-C in Fig. 6; [0020] Fig. 6 der Grundkörper der ersten bevorzugten Ausführungsform eines Zündersockels im Grundriss; [0021] Fig. 7 die erste bevorzugte Ausführungsform eines Zündersockels als Schnitt im
Aufriss; [0022] Fig. 8 ein Schnitt entlang der Linie E-E in Fig. 9; [0023] Fig. 9 der Grundkörper einer zweiten bevorzugten Ausführungsform eines Zünderso¬ ckels im einem halb fertigen Zustand im Grundriss; [0024] Fig. 10 ein Schnitt entlang der Linie F-F in Fig. 11; [0025] Fig. 11 der Grundkörper der zweiten bevorzugten Ausführungsform eines Zünderso¬ ckels im Grundriss; [0026] Fig. 12 die zweite bevorzugte Ausführungsform eines Zündersockels als Schnitt im
Aufriss; [0027] Fig. 13 ein Schnitt entlang der Linie H-H in Fig. 14; [0028] Fig. 14 der Grundkörper einer dritten bevorzugten Ausführungsform eines Zünderso¬ ckels im einem halb fertigen Zustand im Grundriss; [0029] Fig. 15 ein Schnitt entlang der Linie l-l in Fig. 16; [0030] Fig. 16 der Grundkörper der dritten bevorzugten Ausführungsform eines Zündersockels im Grundriss; [0031] Fig. 17 die dritte bevorzugte Ausführungsform eines Zündersockels als Schnitt im
Aufriss; [0032] Fig. 18 ein Schnitt entlang der Linie K-K in Fig. 19; [0033] Fig. 19 der Grundkörper einer vierten bevorzugten Ausführungsform eines Zünderso¬ ckels im Grundriss; [0034] Fig. 20 ein Schnitt entlang der Linie L-L in Fig. 21; [0035] Fig. 21 die vierte bevorzugte Ausführungsform eines Zündersockels im Grundriss; [0036] Fig. 22 ein Schnitt entlang der Linie P-P in Fig. 23; [0037] Fig. 23 eine fünfte bevorzugte Ausführungsform eines Zündersockels im Grundriss; [0038] Fig. 24 ein Schnitt entlang der Linie Q-Q in Fig. 23; [0039] Fig. 25 ein Schnitt entlang der Linie W-W in Fig. 26; [0040] Fig. 26 der Grundkörper einer sechsten bevorzugten Ausführungsform eines Zünder¬ sockels im Grundriss; [0041] Fig. 27 die sechste bevorzugte Ausführungsform eines Zündersockels als Schnitt im
Aufriss; [0042] Fig. 28 ein Schnitt entlang der Linie Y-Y in Fig. 29; [0043] Fig. 29 der Grundkörper einer siebten bevorzugten Ausführungsform eines Zünderso¬ ckels im einem halb fertigen Zustand im Grundriss; [0044] Fig. 30 ein Schnitt entlang der Linie Z-Z in Fig. 31; [0045] Fig. 31 der Grundkörper der siebten bevorzugten Ausführungsform eines Zünderso¬ ckels im einem weiteren halb fertigen Zustand im Grundriss; [0046] Fig. 32 ein Schnitt entlang der Linie l-l in Fig. 33; [0047] Fig. 33 der Grundkörper der siebten bevorzugten Ausführungsform eines Zünderso¬ ckels im Grundriss; [0048] Fig. 34 die siebte bevorzugte Ausführungsform eines Zündersockels als Schnitt im
Aufriss; [0049] Fig. 35 ein Schnitt entlang der Linie lll-lll in Fig. 36; [0050] Fig. 36 der Grundkörper einer achten bevorzugten Ausführungsform eines Zünderso¬ ckels im einem halb fertigen Zustand im Grundriss; [0051] Fig. 37 ein Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 38; [0052] Fig. 38 der Grundkörper der achten bevorzugten Ausführungsform eines Zünderso¬ ckels im Grundriss; [0053] Fig. 39 die achte bevorzugte Ausführungsform eines Zündersockels als Schnitt im
Aufriss; [0054] Fig. 40 ein Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 41; [0055] Fig. 41 der Grundkörper einer neunten bevorzugten Ausführungsform eines Zünderso¬ ckels im einem halb fertigen Zustand im Grundriss; [0056] Fig. 42 ein Schnitt entlang der Linie Vl-Vl in Fig. 43; [0057] Fig. 43 der Grundkörper der neunten bevorzugten Ausführungsform eines Zünderso¬ ckels im Grundriss; und [0058] Fig. 44 die neunte bevorzugte Ausführungsform eines Zündersockels als Schnitt im
Aufriss.
[0059] Die Fig. 1 bis 44 zeigen - in unterschiedlichen Zuständen - bevorzugte Ausführungsfor¬men eines Zündersockels 1 für einen Airbagzünder umfassend einen elektrisch leitfähigenGrundkörper 11 mit einer Glasdurchführungsöffnung 21 und einem in der Glasdurchführungs¬öffnung 21 in einem Glaskörper 22 angeordneten ersten Stift 3 und einem in einer Durchgangs¬öffnung 52 angeordneten zweiten Stift 4, wobei der zweite Stift 4 mit dem Grundkörper 11elektrisch leitend verbundenen ist.
[0060] Der Grundkörper 11 kann besonders bevorzugt eine im Wesentlichen zylinderscheiben¬förmige Grundform aufweisen. Insbesondere kann der Grundkörper 11 umfassend Stahl, be¬sonders bevorzugt Edelstahl, ausgebildet sein.
[0061] Der erste Stift 3 und/oder der zweite Stift 4 können insbesondere als Rundstifte miteinem Stiftdurchmesser von 1 mm ausgebildet sein.
[0062] Der Grundkörper 11 kann weiters eine erste Seite 12 und eine zweite Seite 13 aufwei- sen. Hierbei kann insbesondere an der zweiten Seite 13 ein Zündleiter angeordnet sein, wel¬cher Zündleiter zur Zündung des Zündmittels, also einem Explosivstoff, vorgesehen ist.
[0063] Eine Dicke des Grundkörpers 11 kann hierbei der Abstand von der ersten Seite 12 zuder zweiten Seite 13 sein. Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Dicke desGrundkörpers insbesondere zwischen 2 mm und 4 mm, besonders bevorzugt zwischen 2,2 mmund 2,8 mm, beträgt. Bei einer derartigen Dicke kann die Glasdurchführung des ersten Stiftes 3besonders zuverlässig ausgebildet werden.
[0064] Der erste Stift 3 ist durch die Glasdurchführungsöffnung 21 des Grundkörpers 11 ge¬führt, und mittels eines Glaskörpers 22, welche insbesondere als Glasmasse ausgebildet ist,vom Grundkörper 11 elektrisch isoliert, wobei die betreffende Verbindung weiters gasdichtausgeführt ist. Derartige Verbindungen werden auch als „glass to metal seal“ kurz GTMS be¬zeichnet.
[0065] Der zweite Stift 4 ist durch die Durchgangsöffnung 52 des Grundkörpers 11 geführt, undkann insbesondere mittels einer, ein Lotmaterial 51 umfassende, Lotverbindung mit demGrundkörper 11 elektrisch leitend verbunden werden. Als Lotmaterial 51 können insbesondereLote umfassend Cu und/oder Ag verwendet werden. Derartige Lote weisen eine hohe elektri¬sche Leitfähigkeit sowie gute mechanische Eigenschaften auf.
[0066] Vorgesehen ist, dass der Grundkörper 11 in der Durchgangsöffnung 52 eine an demGrundkörper 11 einstückig angeformte Zentriereinrichtung 6 für den zweiten Stift 4 aufweist. DieZentriereinrichtung 6 kann hierbei besonders bevorzugt eine Querschnittsfläche der Durch¬gangsöffnung in einem Bereich reduzieren, wodurch der zweite Stift 4 innerhalb einer vorgese¬henen Position vor dem Verbinden mit dem Grundkörper 11 gehalten wird. Insbesondere kannvorgesehen sein, dass der zweite Stift 4 durch die Zentriereinrichtung 6 in der Durchgangsöff¬nung 52 zentriert ist, also eine Mittelachse des zweiten Stiftes 4 in einer Mittelachse der Durch¬gangsöffnung 52 vor dem Verbinden mit dem Grundkörper 11 hält.
[0067] Dadurch kann ein Zündersockel 1 hergestellt werden, welcher eine höhere Belastbarkeitaufweist, als herkömmliche Zündersockel 1. Dadurch wird die sichere Funktion eines Airbagsunterstützt. Durch die Zentriervorrichtung 6 kann sichergestellt werden, dass der zweite Stift 4zentral durch die Durchgangsöffnung 52 führt, wodurch das Lotmaterial 51 gleichmäßig um denzweiten Stift 4 verteilt ist, wodurch einer Lunkerbildung gut entgegengewirkt werden kann.Außerdem kann die weitere Verarbeitung des Airbags, beispielsweise das Anbringen einesZündleiters, durch die genaue Positionierung des zweiten Stiftes 4 wesentlich vereinfacht wer¬den. Weiters kann dadurch zunächst eine Durchgangsöffnung 52 mit einem großen und daherleicht stanzbaren Durchmesser gestanzt werden, wodurch der Verschleiß des Stanzwerkzeugeszur Herstellung des Zündersockels 1 herabgesetzt werden kann.
[0068] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Zentriereinrichtung 6 mit einemUmformverfahren ausgebildet ist. Bei dem Umform verfahren kann der Grundkörper 11 ohneMassenänderung gezielt umgeformt werden. Das Umform verfahren kann besonders bevorzugtals Druckumformverfahren ausgebildet sein. Durch das Umformverfahren kann die Zentrierein¬richtung 6 aus dem Material des Grundkörpers 11 geformt sein, wodurch eine besonders guteVerbindung zwischen der Zentriereinrichtung 6 und dem restlichen Grundkörper 11 erreichtwerden kann. Weiters ist das Umformverfahren für das Ausformen der Zentriereinrichtung 6besonders einfach, zuverlässig und wirtschaftlich.
[0069] Es ist weiters ein Verfahren zur Herstellung eines Zündersockels 1 für einen Airbagzün¬der vorgesehen, wobei durch einen leitfähigen Grundkörper 11 eine Glasdurchführungsöffnung21 und eine Durchgangsöffnung 52 gestanzt wird, in einem Umformschritt eine Zentriereinrich¬tung 6 in der Durchgangsöffnung 52 ausgebildet wird, in der Glasdurchführungsöffnung 21 einerster Stift 3 in einem Glaskörper 22 angeordneten wird und in der Durchgangsöffnung 52 einzweiter Stift 4 elektrisch leitend mit dem Grundkörper 11, insbesondere durch Löten, verbundenwird.
[0070] Durch das Ausbilden der Zentriereinrichtung 6 in der Durchgangsöffnung 52 kann insbe- sondere der Querschnitt der Durchgangsöffnung 52 in einem Bereich derart verringert werden,dass der zweite Stift 4 in diesem Bereich vor dem Verbinden mit dem Grundkörper 11 gut ge¬halten werden kann. Durch das elektrisch leitende Verbinden des Stiftes 4 mit dem Grundkörper11, insbesondere mittels Löten, wird der zweite Stift 4 in seiner finalen Position fixiert. Durch dieZentriereinrichtung 6 ist hierbei keine zusätzliche Fixierung des zweiten Stiftes 4 während desVerbindens notwendig, wodurch der zweite Stift 4 einerseits gut positioniert werden kann, undandererseits keine zusätzlichen, und oft nur ungenügend realisierbare, Mittel zur Fixierung deszweiten Stiftes 4 während des Verbindens notwendig sind. Dadurch kann ein Vorteilhafter Zün¬dersockel 1 besonders einfach und wirtschaftlich hergestellt werden.
[0071] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Durchgangsöffnung 52 mit einemDurchmesser von mindestens 50%, insbesondere mindestens 60%, besonders bevorzugt min¬destens 70%, der Dicke des Grundkörpers gestanzt wird. Hierbei hat sich gezeigt, dass beiStanzvorgängen mit diesen Verhältnissen ein genaues Ergebnis bei gleichzeitig geringemVerschleiß des Stanzwerkzeuges möglich ist.
[0072] Die Durchgangsöffnung 52 kann besonders bevorzugt kreisrund gestanzt werden. Eskönnen aber auch andere Querschnitte, beispielsweise eine Ellipse, vorgesehen sein.
[0073] Insbesondere kann vorgesehen sein, die Durchgangsöffnung 52 mit einem Durchmessergestanzt wird, welcher Durchmesser mindestens 0,3 mm größer ist als der Stiftdurchmesserdes zweiten Stiftes 4. Bei einem Stiftdurchmesser von 1 mm kann daher die Durchgangsöffnung52 mit einem Durchmesser von mindestens 1,3 mm gestanzt werden. Dadurch kann ein ausrei¬chend großes Lotreservoir für das Lotmaterial 51 zwischen dem zweiten Stift 4 und der Durch¬gangsöffnung 52 bereitgestellt werden.
[0074] Weiters kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper 11 im Bereich um die Durch¬gangsöffnung 52 eine Einbuchtung 53 aufweist. Diese Einbuchtung 53 kann insbesondere vordem Stanzen der Durchgangsöffnung 52 in dem Grundkörper 11 ausgebildet werden, bei¬spielsweise durch Umformen. Die Tiefe der Einbuchtung kann besonders bevorzugt zwischen30% und 60% der Dicke des Grundkörpers 11 betragen. Dadurch kann die zu durchstanzendeDicke des Grundkörpers 11 vor dem Stanzvorgang der Durchgangsöffnung 52 reduziert wer¬den, wodurch der Grundkörper 11 dicker ausgeführt werden kann, und dennoch eine Durch¬gangsöffnung 52 mit einem geeigneten Durchmesser gestanzt werden kann.
[0075] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass beim Umformschritt ein Umformab¬schnitt eines Stempels in einen ersten Bereich 54 der Durchgangsöffnung 52 geführt wird, dassein Querschnitt des Stempels im Umformabschnitt größer ist als der Querschnitt der Durch¬gangsöffnung 52 unmittelbar nach dem Stanzen, dass durch den Stempel die Durchgangsöff¬nung 52 im ersten Bereich 54 zumindest zum Teil verbreitert wird, und dass durch den Umfor¬mabschnitt des Stempels an einem Ende des ersten Bereiches 54 eine Zentriereinrichtung 6durch verdrängtes Material des Grundkörpers 11 geformt wird. Mit anderen Worten kann be¬sonders bevorzugt ein Stempel in den ersten Bereich 54 der Durchgangsöffnung 52 geführtwerden, wobei der Stempel zumindest einen Umformabschnitt mit einem größeren Querschnittals die Durchgangsöffnung 52 nach dem Stanzen aufweist, wobei Material verdrängt wird unddadurch die Durchgangsöffnung 52 in einem weiteren Bereich im Querschnitt verkleinert wird,wobei dieser verkleinerte Bereich die Zentriereinrichtung 6 darstellt. Die Form der Zentrierein¬richtung 6 kann hierbei insbesondere von der Form des Stempels abhängen. Dadurch kann miteinem einfachen Umformschritt eine Zentriereinrichtung 6 ausgebildet werden.
[0076] Weiters kann vorgesehen sein, dass ein Dorn in die Durchgangsöffnung 52 geführt wird,und dass der Dorn während des Umformschrittes eine Fließbewegung des durch den Stempelverdrängten Materials begrenzt. Der Dorn kann insbesondere einen kleineren Querschnitt alsdie Durchgangsöffnung 52 nach dem Stanzen haben, wodurch der Dorn in die Durchgangsöff¬nung 52 eingeführt werden kann, ohne die Durchgangsöffnung 52 umzuformen. Wenn dann derStempel in die Durchgangsöffnung 52 geführt begrenzt der Dorn die Fließbewegung des durchden Stempel verdrängten Materials, wodurch die Form der Zentriereinrichtung 6 gut durch denDorn vorgegeben werden kann.
[0077] Der Dorn kann hierbei bevorzugte an einer Spitze des Stempels angeformt sein. Alterna¬tiv kann der Dorn von einer, dem ersten Bereich entgegengesetzten Seite der Durchgangsöff¬nung 52 eingebracht werden.
[0078] Gemäß den bevorzugten Ausführungsformen in den Fig. 1 bis 17, sowie 28 bis 44 ins¬besondere vorgesehen sein, dass die Zentriereinrichtung 6 als Zentrierring 61 ausgebildet ist.Der Zentrierring 61 kann hierbei eine umlaufende Wulst in der Durchgangsöffnung 52 sein.Weiters kann der Zentrierring 61 insbesondere angrenzend an den ersten Bereich 54 angeord¬net sein. Der Zentrierring 61 kann weiters insbesondere rotationssymmetrisch ausgebildet sein.Durch den Zentrierring 61 kann gut eine umlaufende Zentrierung des zweiten Stiftes 4 erreichtwerden, wobei durch den geringen Abstand zwischen Zentrierring 61 und zweiter Stift die Lun¬kerbildung im Lotmaterial gut vermieden werden kann.
[0079] Hierfür kann vorgesehen sein, dass beim Umformschritt ein Stempel mit einem Umform¬abschnitt mit einem kreisrunden Querschnitt verwendet wird, dass der Durchmesser des kreis¬runden Querschnitts des Umformabschnittes größer ist als der Durchmesser der Durchgangs¬öffnung 52 unmittelbar nach dem Stanzen, und dass eine als Zentrierring 61 ausgebildete Zent¬riereinrichtung 6 ausgebildet wird. Dadurch kann auf einfache Weise der Zentrierring 61 ausge¬bildet werden.
[0080] In den Fig. 8 bis 12 ist eine zweite bevorzugte Ausführungsform eines Zündersockels 1,sowie dessen Zwischenschritte während der Herstellung, dargestellt. Hierbei zeigt Fig. 8 und 9den Grundkörper 11 mit der gestanzten Durchgangsöffnung 52.
[0081] Fig. 10 und 11 zeigen den Grundkörper 11 nach dem Umformschritt, wobei ein Stempelmit einem kegelstumpfförmigen Umformabschnitt in den ersten Bereich 54 eingeführt wurde undam Ende des ersten Bereiches 54 den Zentrierring 61 ausgebildet hat. In Fig. 12 ist weiters derfertige Zündersockel der zweiten bevorzugten Ausführungsform dargestellt.
[0082] In den Fig. 13 bis 17 ist eine dritte bevorzugte Ausführungsform eines Zündersockels 1,sowie dessen Zwischenschritte während der Herstellung, dargestellt. Hierbei zeigt Fig. 13 und14 den Grundkörper 11 mit der gestanzten Durchgangsöffnung 52. Fig. 15 und 16 zeigen denGrundkörper 11 nach dem Umformschritt, wobei ein Stempel mit einem kegelstumpfförmigenUmformabschnitt in den ersten Bereich 54 eingeführt wurde. Im Gegensatz zur zweiten Ausfüh¬rungsform ist der Zentrierring 61 nicht wulstförmig ausgebildet, sondern erstreckt sich über dengesamten, über den erste Bereich 54 hinausgehenden, Bereich der Durchgangsöffnung 52,wodurch der Durchmesser der Durchgangsöffnung 52 in diesem Bereich im Umformschrittreduziert wurde. Dies kann beispielsweise durch die Verwendung eines zylindrischen Doms miteinem geeigneten Durchmesser erreicht werden. In Fig. 17 ist weiters der fertige Zündersockelder dritten bevorzugten Ausführungsform dargestellt.
[0083] In den Fig. 1 bis 7 ist eine erste bevorzugte Ausführungsform eines Zündersockels 1,sowie dessen Zwischenschritte während der Herstellung, dargestellt. Hierbei zeigt Fig. 1 und 2den Grundkörper 11, wobei vor dem Stanzen der Durchgangsöffnung 52 eine Einbuchtung 53in den Grundkörper eingeprägt wurde. Fig. 3 und 4 zeigen den Grundkörper 11 mit der im Be¬reich der Einbuchtung 53 gestanzten Durchgangsöffnung 52. Fig. 5 und 6 zeigen den Grund¬körper 11 nach dem Umformschritt, wobei ein Stempel mit einem kegelstumpfförmigen Umfor¬mabschnitt in den ersten Bereich 54 eingeführt wurde, wobei der erste Bereich gegenüberlie¬gend von der Einbuchtung 53 angeordnet ist. Dadurch bildet sich ein Zentrierring 61 aus, wel¬che unmittelbar zwischen der Einbuchtung 53 und dem ersten Bereich angeordnet ist. In Fig. 7ist weiters der fertige Zündersockel der ersten bevorzugten Ausführungsform dargestellt.
[0084] In den Fig. 35 bis 39 ist eine achte bevorzugte Ausführungsform eines Zündersockels 1,sowie dessen Zwischenschritte während der Herstellung, dargestellt. Hierbei zeigt Fig. 35 und36 den Grundkörper 11 mit der gestanzten Durchgangsöffnung 52. Fig. 37 und 38 zeigen denGrundkörper 11 nach dem Umformschritt, wobei ein Stempel mit einem zylinderförmigen Um¬formabschnitt in den ersten Bereich 54 eingeführt wurde, und am Ende des ersten Bereiches 54einen wulstförmigen Zentrierring 61 ausgebildet hat. In Fig. 39 ist weiters der fertige Zünderso- ekel der achten bevorzugten Ausführungsform dargestellt.
[0085] In den Fig. 28 bis 34 ist eine siebte bevorzugte Ausführungsform eines Zündersockels 1,sowie dessen Zwischenschritte während der Herstellung, dargestellt. Hierbei zeigt Fig. 28 und29 den Grundkörper 11, wobei vor dem Stanzen der Durchgangsöffnung 52 eine Einbuchtung53 in den Grundkörper eingeprägt wurde. Fig. 30 und 31 zeigen den Grundkörper 11 mit der imBereich der Einbuchtung 53 gestanzten Durchgangsöffnung 52. Fig. 32 und 33 zeigen denGrundkörper 11 nach dem Umformschritt, wobei ein Stempel mit einem zylinderförmigen Um¬formabschnitt in den ersten Bereich 54 eingeführt wurde, wobei der erste Bereich gegenüber¬liegend von der Einbuchtung 53 angeordnet ist. Dadurch bildet sich ein Zentrierring 61 aus,welche unmittelbar zwischen der Einbuchtung 53 und dem ersten Bereich angeordnet ist. InFig. 34 ist weiters der fertige Zündersockel der siebten bevorzugten Ausführungsform darge¬stellt.
[0086] Gemäß den bevorzugten Ausführungsformen in den Fig. 18 bis 27 kann insbesonderevorgesehen sein, dass die Zentriereinrichtung 6 zumindest einen, vorzugsweise wenigstensdrei, Zentrierfortsatz 62 umfasst. Der Zentrierfortsatz 62 kann hierbei insbesondere lediglichentlang eines Teilumfanges der Durchgangsöffnung 52 ausgebildet sein. Weiters kann derZentrierfortsatz insbesondere nasenförmig ausgebildet sein. Durch den Zentrierfortsatz 62 wirdder erste Stift 4 lediglich punktuell gehalten. Vorteilhaft an einem Zentrierfortsatz 62 ist, dassdieser mit weniger Energieaufwand formbar ist als ein umlaufender Zentrierring 61.
[0087] Hierfür kann vorgesehen sein, dass beim Umformschritt ein Stempel mit einem Umform¬abschnitt verwendet wird, welcher Umformabschnitt zumindest einen, vorzugsweise wenigstensdrei, über den Querschnitt der Durchgangsöffnung 52 unmittelbar nach dem Stanzen hinausragenden Fortsatz aufweist, und dass beim Umformschritt durch jeden Fortsatz des Umformab¬schnittes des Stempels ein Zentrierfortsatz 62 in der Durchgangsöffnung 52 ausbildet wird.Dadurch kann auf einfache Weise zumindest ein Zentrierfortsatz 62 in der Durchgangsöffnung52 ausgebildet werden.
[0088] Hierbei kann vorgesehen sein, dass durch die Fortsätze im Umformschritt für jedenFortsatz eine gegengleiche Nut im ersten Bereich 54 ausgebildet wird, und dass das verdrängteMaterial des Grundkörpers 11 am Ende jeder Nut einen Zentrierfortsatz 62 ausgebildet wird.
[0089] Gemäß den bevorzugten Ausführungsformen in den Fig. 18 bis 27 können die Fortsätzeam Stempel im Wesentlichen halbzylinderförmig ausgebildet sein, wodurch sich im ersten Be¬reich 54 für jeden Fortsatz eine halbzylinderförmige Nut ausbildet. Es ist dem Fachmann aberersichtlich, dass auch andere Fortsatzgeometrien, beispielsweise keilförmige, anwendbar sind.
[0090] Bezüglich der Anzahl der Zentrierfortsätze 62 kann gemäß einer nicht dargestelltenAusführungsform vorgesehen sein, dass lediglich ein Zentrierfortsatz 62 vorgesehen ist, wel¬cher den Stift 4 zusammen mit einer gegenüberliegenden Wand der Durchgangsöffnung 52exzentrisch in der Durchgangsöffnung 52 führt.
[0091] Wenn mehrere Zentrierfortsätze vorgesehen sind kann insbesondere vorgesehen sein,dass die Zentrierfortsätze 62 im Wesentlichen gleichmäßig über einen Umfang der Durch¬gangsöffnung 52 verteilt sind. Dadurch kann mit wenigen Zentrierfortsätze 62 eine Zentrierungdes zweiten Stiftes 4 erreicht werden.
[0092] In den Fig. 22 bis 24 ist eine fünfte bevorzugte Ausführungsform gezeigt, welche einegestanzte Durchgangsöffnung 52 mit einem elliptischen Querschnitt aufweist. Hierbei sind zweiZentrierfortsätze 62 an den gegenüberliegenden Hauptscheitelpunkten der Durchgangsöffnung52 angeordnet. Dadurch kann eine Zentrierung des zweiten Stiftes 4 mit lediglich zwei Zentrier¬fortsätzen erreicht werden.
[0093] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass drei Zentrierfortsätze 62 vorgesehensind, welche insbesondere mit einem Winkel von im Wesentlichen 120° zueinander versetzt inder Durchgangsöffnung 52 angeordnet sind. Weiters können die Zentrierfortsätze 62 insbeson¬dere gleich weit in die Durchgangsöffnung 52 hinein ragen. Dadurch kann auf einfache Wiese gut definierte Position des zweiten Stiftes 4 vorgegeben werden.
[0094] Die Fig. 18 bis 21 sowie 25 bis 27 zeigen bevorzugte Ausführungsformen des Zünder¬sockels 1 mit jeweils drei Zentrierfortsätzen 62. Die bevorzugte Ausführungsform in Fig. 25 bis27 weist weiters eine Einbuchtung 53 auf.
[0095] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Zentriereinrichtung 6 in einemersten Abstand zur der ersten Seite 12 des Grundkörpers 11 angeordnet ist. Beispielsweisekann der Zentrierring 61 parallel zur ersten Seite 12 verlaufen. Weiters kann beispielsweisevorgesehen sein, dass bei mehreren Zentrierfortsätzen 62 diese auf gleicher Höhe innerhalbder Durchgangsöffnung 52 angeordnet sind. Dadurch kann eine gerade Durchführung 4 deszweiten Stiftes 4 begünstigt werden.
[0096] Der erste Abstand kann hierbei insbesondere 30% bis 70% der Dicke des Grundkörpers11 entsprechen.
[0097] Alternativ kann aber auch vorgesehen sein, dass die Zentrierfortsätze 62 auf unter¬schiedlichen Abständen zur der ersten Seite 12 des Grundkörpers 11 angeordnet sind.
[0098] Bevorzugt kann weiters vorgesehen sein, dass eine weitere Zentriereinrichtung 63 ineinem, vom ersten Abstand unterschiedlichen, zweiten Abstand zur ersten Seite 12 des Grund¬körpers angeordnet ist. Hierbei kann die weitere Zentriereinrichtung 63 insbesondere ein weite¬rer Zentrierring 61 sein. Durch diese doppelte Zentrierung mittels zwei Zentriereinrichtungenkann eine besonders gute Halterung für den zweiten Stift 4 vor dem Anlöten erreicht werden.Weiters kann dadurch der zweite Stift 4 besonders gerade in der Durchgangsöffnung 52 ange¬ordnet werden, wodurch dieser beispielsweise besser mit anderen Komponenten des Airbagsverbunden werden kann.
[0099] Hierfür kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass im Umformschritt ein weitererUmformabschnitt eines weiteren Stempels in einen, dem ersten Bereich 54 gegenüberliegen¬den, zweiten Bereich 55 der Durchgangsöffnung 52 geführt wird, dass ein Querschnitt desweiteren Stempels im weiteren Umformabschnitt größer ist als der Querschnitt der Durch¬gangsöffnung 52 unmittelbar nach dem Stanzen, dass durch den weiteren Stempel die Durch¬gangsöffnung 52 im zweiten Bereich 55 zumindest zum Teil verbreitert wird, und dass durchden weiteren Umformabschnitt des weiteren Stempels an einem Ende des zweiten Bereiches55 eine weitere Zentriereinrichtung 63 durch verdrängtes Material des Grundkörpers geformtwird. Mit anderen Worten kann im Umformabschnitt ein zweiter Stempel von einer entgegenge¬setzten Seite in die Durchgangsöffnung 52 gedrückt werden, wodurch die weitere Zentrierein¬richtung 63 ausgebildet werden kann.
[00100] In den Fig. 40 bis 44 ist eine neunte bevorzugte Ausführungsform eines Zünder¬sockels 1, sowie dessen Zwischenschritte während der Herstellung, dargestellt. Hierbei zeigtFig. 40 und 41 den Grundkörper 11 mit der gestanzten Durchgangsöffnung 52 und einer alsZentrierring 61 ausgebildeten Zentriereinrichtung 6. Der Zustand des Grundkörpers 11 in Fig.40 und 41 entspricht hierbei dem Zustand des Grundsockels in Fig. 10 und 11 der zweitenbevorzugten Ausführungsform. Fig. 42 und 43 zeigen den Grundsockel aus Fig. 40 und 41,wobei hier in einem, dem ersten Bereich 54 gegenüberliegenden, zweiten Bereich 55 ein weite¬rer Stempel eingeführt wurde, welcher durch Umformen eine weitere Zentriereinrichtung 63ausbildet, welche weitere Zentriereinrichtung 63 insbesondere als Zentrierring 61 ausgebildetsein kann. In Fig. 44 ist weiters der fertige Zündersockel der neunten bevorzugten Ausführungs¬form dargestellt.
Claims (13)
- Patentansprüche 1. Zündersockel (1) für einen Airbagzünder umfassend einen elektrisch leitfähigen Grundkör¬per (11) mit einer Glasdurchführungsöffnung (21) und einem in der Glasdurchführungsöff¬nung (21) in einem Glaskörper (22) angeordneten ersten Stift (3) und einem in einerDurchgangsöffnung (52) angeordneten zweiten Stift (4), wobei der zweite Stift (4) mit demGrundkörper (11) elektrisch leitend verbundenen ist, wobei der Grundkörper (11) in derDurchgangsöffnung (52) eine an dem Grundkörper (11) einstückig angeformte Zentrierein¬richtung (6) für den zweiten Stift (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrier¬einrichtung (6) als Zentrierring (61) ausgebildet ist, wobei der Zentrierring (61) als umlau¬fende Wulst in der Durchgangsöffnung (52) ausgebildet ist, oder zumindest einen Zentrier¬fortsatz (62) umfasst.
- 2. Zündersockel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriereinrich¬tung (6) mit einem Umformverfahren ausgebildet ist.
- 3. Zündersockel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durch¬gangsöffnung (52) mit einem Durchmesser gestanzt ist, welcher mindestens 0,3 mm grö¬ßer ist als ein Stiftdurchmesser des zweiten Stiftes (4).
- 4. Zündersockel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dieZentriereinrichtung (6) wenigstens drei Zentrierfortsätze (62) umfasst.
- 5. Zündersockel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dieZentrierfortsätze (62) im Wesentlichen gleichmäßig über einen Umfang der Durchgangs¬öffnung (52) verteilt sind.
- 6. Zündersockel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieZentriereinrichtung (6) in einem ersten Abstand zur einer ersten Seite (12) des Grundkör¬pers (11) angeordnet ist.
- 7. Zündersockel (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Zentrier¬einrichtung (63) in einem, vom ersten Abstand unterschiedlichen, zweiten Abstand zur ers¬ten Seite (12) des Grundkörpers angeordnet ist.
- 8. Verfahren zur Herstellung eines Zündersockels (1) für einen Airbagzünder, wobei - durch einen leitfähigen Grundkörper (11) eine Glasdurchführungsöffnung (21) und eineDurchgangsöffnung (52) gestanzt wird, - in der Glasdurchführungsöffnung (21) ein erster Stift (3) in einem Glaskörper (22) ange¬ordneten wird und in der Durchgangsöffnung (52) ein zweiter Stift (4) elektrisch leitendmit dem Grundkörper (11) verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Umformschritt eine als Zentrierring (61) ausge¬bildete, wobei der Zentrierring (61) als umlaufende Wulst in der Durchgangsöffnung (52)ausgebildet ist, oder zumindest einen Zentrierfortsatz (62) umfassende Zentriereinrichtung (6) in der Durchgangsöffnung (52) ausgebildet wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass beim Umformschritt einUmformabschnitt eines Stempels in einen ersten Bereich (54) der Durchgangsöffnung (52)geführt wird, dass ein Querschnitt des Stempels im Umformabschnitt größer ist als derQuerschnitt der Durchgangsöffnung (52) unmittelbar nach dem Stanzen, dass durch denStempel die Durchgangsöffnung (52) im ersten Bereich (54) zumindest zum Teil verbreitertwird, und dass durch den Umformabschnitt des Stempels an einem Ende des ersten Berei¬ches (54) eine Zentriereinrichtung (6) durch verdrängtes Material des Grundkörpers (11)geformt wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim Umformschritt einStempel mit einem Umformabschnitt mit einem kreisrunden Querschnitt verwendet wird,dass der Durchmesser des kreisrunden Querschnitts des Umformabschnittes größer ist alsder Durchmesser der Durchgangsöffnung (52) unmittelbar nach dem Stanzen, und dasseine als Zentrierring (61) ausgebildete Zentriereinrichtung (6) ausgebildet wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim Umformschritt einStempel mit einem Umformabschnitt verwendet wird, welcher Umformabschnitt zumindesteinen, vorzugsweise wenigstens drei, über den Querschnitt der Durchgangsöffnung (52)unmittelbar nach dem Stanzen hinaus ragenden Fortsatz aufweist, und dass beim Um¬formschritt durch jeden Fortsatz des Umformabschnittes des Stempels ein Zentrierfortsatz(62) in der Durchgangsöffnung (52) ausbildet wird.
- 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dornin die Durchgangsöffnung (52) geführt wird, und dass der Dorn während des Umformschrit¬tes eine Fließbewegung des durch den Stempel verdrängten Materials begrenzt.
- 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Um¬formschritt ein weiterer Umformabschnitt eines weiteren Stempels in einen, dem ersten Be¬reich (54) gegenüberliegenden, zweiten Bereich (55) der Durchgangsöffnung (52) geführtwird, dass ein Querschnitt des weiteren Stempels im weiteren Umformabschnitt größer istals der Querschnitt der Durchgangsöffnung (52) unmittelbar nach dem Stanzen, dassdurch den weiteren Stempel die Durchgangsöffnung (52) im zweiten Bereich (55) zumin¬dest zum Teil verbreitert wird, und dass durch den weiteren Umformabschnitt des weiterenStempels an einem Ende des zweiten Bereiches (55) eine weitere Zentriereinrichtung (63)durch verdrängtes Material des Grundkörpers geformt wird. Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
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