DEI0005966MA - - Google Patents

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLANDFEDERAL REPUBLIC OF GERMANY

Tag der Anmeldung: 7. Juni 1952 Bekanntgemacht am 12. Juli 1956Registration date: June 7, 1952. Advertised on July 12, 1956

DEUTSCHES PATENTAMTGERMAN PATENT OFFICE

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Kristallgleichrichtern unter Verwendung halbleitender Stoffe, wie z. B. Germanium. The invention relates to a method for manufacturing crystal rectifiers under Use of semiconducting substances, such as B. Germanium.

Bei den bisher bekannten Ausführungsformen für Kristallgleichrichter werden meistens Teile verwendet, bei denen die Abmessungen sehr genau eingehalten werden müssen. Dadurch Wird die Herstellung solcher Kristallgleichrichter sehr verteuert. Außerdem sind die bisher bekannten Kristallgleichrichter empfindlich gegen Erwärmung, so daß sie beim Einlöten in elektrische Stromkreise gekühlt werden müssen.In the previously known embodiments for crystal rectifiers, parts are mostly used used, in which the dimensions must be adhered to very precisely. This will make the Production of such crystal rectifiers is very expensive. In addition, the previously known Crystal rectifiers are sensitive to heating, so they can be soldered into electrical circuits need to be cooled.

Es ist auch schon eine Ausführungsform bekannt, bei der die Nadelelektrode an einer durch Verformung eines blattförmigen Metallteiles entstandenen napfförmigen Kappe befestigt ist, die ihrerseits in dem für den Gleichrichter bestimmten rohrförmigen Gehäuse eingeklemmt ist, während der Halbleiterkörper über einen Haltedraht starr mit dem Gehäuse verbunden ist.An embodiment is also known in which the needle electrode is passed through Deformation of a sheet-shaped metal part formed cup-shaped cap is attached, the in turn is clamped in the tubular housing intended for the rectifier, while the semiconductor body is rigidly connected to the housing via a retaining wire.

Das Verfahren nach der Erfindung zielt darauf ab, die Konstruktion von solchen Gleichrichtern zu vereinfachen und zu verbilligen.The method according to the invention aims at the construction of such rectifiers simplify and cheaper.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Spitzenelektrode und/oder Halbleiterkörper an blatt- oder scheibenförmigen Metallteilen befestigt werden, die beim Einbringen in das' aus einem Isolierrohr bestehende Gehäuse oder nach dem Einbringen verformt werden, und daß hierbei dieThis is achieved according to the invention in that the tip electrode and / or semiconductor body are attached sheet or disc-shaped metal parts are attached, which when introduced into the 'from a Insulating tube existing housing or be deformed after introduction, and that this is the

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Spitzenelektrode in gleichrichtendem Kontakt mit dem halbleitenden Körper eingestellt wird und die Teile in dieser Stellung fixiert werden.Tip electrode is set in rectifying contact with the semiconducting body and the Parts are fixed in this position.

: Gegenüber der bekannten Konstruktion besitzt: Has compared to the known construction

das Verfahren nach der Erfindung den Vorteil, daß verschiedene Verfahrensschritte, die bisher vorgenommen werden mußten, eingespart werden. Dies wirkt sich vor allem bei der industriellen Serienfertigung günstig aus.the method according to the invention has the advantage that various process steps previously carried out had to be saved. This mainly affects the industrial series production cheap.

ίο Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. · .ίο The invention is based on the drawings are explained in more detail. ·.

Fig. ι stellt einen Aufriß eines Kristallgleichrichters dar, der gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist;Fig. Ι represents an elevation of a crystal rectifier Figure 3 constructed in accordance with the present invention;

Fig. 2 bis 7 zeigen Einzelheiten des Herstellungsprozesses dieses Gleichrichters;Figs. 2 to 7 show details of the manufacturing process of this rectifier;

Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf einen vollständigen Gleichrichter;Fig. 8 shows a top view of a complete one Rectifier;

Fig. 9 bis 12 zeigen Einzelheiten von anderenFigs. 9 through 12 show details of others

Ausführungsformen des Gleichrichters gemäß der Erfindung;Embodiments of the rectifier according to the invention;

Fig. 13 bis 16 zeigen Einzelheiten einer anderen Form des Gleichrichters gemäß der Erfindung, bei welchem die Stopfen, an denen die Elektroden montiert sind, aus vollen Metallstücken bestehen, anstatt daß sie aus Metallblech ausgepreßt sind;Figs. 13 to 16 show details of another Form of the rectifier according to the invention, in which the plugs on which the electrodes are assembled, consist of solid pieces of metal instead of being pressed out of sheet metal;

Fig. 17 und 18 zeigen Einzelheiten der abgeänderten Form mit den Vollmetallstopfen;Figs. 17 and 18 show details of the modified one Form with full metal plugs;

Fig. 19 und 20 zeigen Abwandlungen von Fig. 13 und 14;FIGS. 19 and 20 show modifications of FIG. 13 and 14;

Fig. 21 und 22 zeigen Einzelheiten einer anderen Ausführungsform des Gleichrichters mit Vollmetallstopfen. Figs. 21 and 22 show details of another Embodiment of the rectifier with full metal plug.

Fig. ι zeigt einen Aufriß eines GleichrichtersFig. Ι shows an elevation of a rectifier

gemäß der Erfindung, bei welchem die gleichrichtenden Elemente in ein zylindrisches Rohr 1 aus Keramik oder anderem geeignetem Isoliermaterial eingeschlossen sind, dessen äußerer Durchmesser z. B. 6 mm betragen kann. Der Kristall 2, welcher vorzugsweise aus Germanium besteht, und die Nadelelektrode 3 sind an Metallblechen von Napfform befestigt, welche mit 4 und 5 bezeichnet sind und welche an entgegengesetzten Enden in das Rohr ι hineingepreßt wurden, so daß sie fest darin sitzen. Die zugehörigen Anschluß leiter 6 und 7 sind an den Stopfen 4 und 5 befestigt, und die Enden des Rohres sind durch Blöcke 8 und 9 aus geeignetem, wärmehärtendem Zement dicht verschlosssen. Es kann z.B. ein Zement aus gelbem Bleioxyd und Glyzerin verwendet werden. Um die Anschlüsse des Gleichrichters zu kennzeichnen, können die Zementblöcke verschieden gefärbt sein. So kann z.B. der Block 8 rot sein und der Block 9 weiß.according to the invention, in which the rectifying Elements in a cylindrical tube 1 made of ceramic or other suitable insulating material are included, the outer diameter of which z. B. can be 6 mm. The crystal 2, which preferably consists of germanium, and the needle electrode 3 are on metal sheets of cup shape attached, which are labeled 4 and 5 and which at opposite ends in the Tube ι were pressed in so that they sit firmly in it. The associated connection conductors 6 and 7 are attached to plugs 4 and 5, and the ends of the tube are made by blocks 8 and 9 tightly sealed with suitable thermosetting cement. For example, a cement made from yellow Lead oxide and glycerine can be used. To mark the connections of the rectifier, the cement blocks can be colored differently. For example, block 8 can be red and the Block 9 white.

Die Stopfen 4 und 5 können aus flachen Scheiben 10 aus Nickel oder anderem geeignetem Metall geformt werden, wie z. B. dies in Fig. 2 gezeigt ist. Diese Scheibe kann z. B. V10 mm dick sein und soll etwas größer im Durchmesser sein als die Bohrung des Rohres. So kann z. B. der Durchmesser der Scheibe 5 mm betragen. Sie kann mit einem Ansatz 11 versehen sein, an welchem der zugehörige Anschlußleiter 6 oder 7 (Fig. 1) durch Schweißen oder Löten befestigt wird. Es können auch andere Metalle für die Scheibe 10 verwendet werden, wie z.B.. Kupfer, Eisen, Messing oder Silber.The plugs 4 and 5 can be formed from flat discs 10 of nickel or other suitable metal, such as e.g. B. this is shown in FIG. This disc can, for. B. V 10 mm thick and should be slightly larger in diameter than the bore of the pipe. So z. B. the diameter of the disc 5 mm. It can be provided with a shoulder 11 to which the associated connecting conductor 6 or 7 (Fig. 1) is attached by welding or soldering. Other metals can also be used for the disk 10, such as, for example. Copper, iron, brass or silver.

Wie in Fig. 3 gezeigt, kann die' Nadel 3 aus einem scharf zugespitzten Wolframdraht bestehen, der in die übliche S-Form gebogen ist und angeschweißt oder anderweitig im Mittelpunkt der Scheibe 10 befestigt ist. Verschiedene andere Metalle und Legierungen können für die Nadelelektrode verwendet werden. Die Anordnung ist konzentrisch am Ende des Rohres 1 angeordnet. Ein zylindrischer Stempel drückt dann auf den mittleren Teil der Scheibe 1, die dabei in das Rohr hineingepreßt wird und einen napfförmigen Stopfen bildet, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Das Blech des Stopfens 5 ist so ausgestanzt, daß es einen Ansatz 11 hat. Der Durchmesser des Stempels ist vorzugsweise um einige hundertstel Millimeter kleiner als der Innendurchmesser des so geformten Napfes, damit ein Zerbrechen des Rohres 1 vermieden wird und der Stempel leicht wieder herausgezogen werden kann.As shown in Fig. 3, the 'needle 3 can consist of a sharply pointed tungsten wire, which is bent into the usual S-shape and welded or otherwise in the center of the Disk 10 is attached. Various other metals and alloys can be used for the needle electrode be used. The arrangement is arranged concentrically at the end of the tube 1. A The cylindrical punch then presses on the middle part of the disc 1, which in doing so goes into the tube is pressed in and forms a cup-shaped plug, as shown in FIG. The Sheet metal of the plug 5 is punched out so that it has a projection 11. The diameter of the stamp is preferably a few hundredths of a millimeter smaller than the inner diameter of the so shaped Cup, so that a breakage of the tube 1 is avoided and the punch easily again can be pulled out.

Der Anschluß draht 7 wird an dem Ansatz 11 angeschweißt oder auf eine andere Weise daran befestigt, wie dies in Fig., S dargestellt ist. Dieser Anschlußdraht besteht vorzugsweise aus kupferplattiertem Eisen oder aus. einer Kupfer-Eisen-Nickel-Legierung, aber es können auch andere Stoffe, wie z. B. reines Kupfer oder Nickel, verwendet werden. Der Draht 7 wird vorzugsweise koaxial in dem Rohr 1 angeordnet.The connection wire 7 is attached to the approach 11 welded or otherwise attached to it, as shown in Fig., S is shown. This Connection wire is preferably made of copper-clad iron or. a copper-iron-nickel alloy, but there can also be other substances, such as B. pure copper or nickel is used will. The wire 7 is preferably arranged coaxially in the tube 1.

Der Zementblock 9 wird vorzugsweise aus einem Gießharz-Klebemittel hergestellt, wie es unter der geschützten Bezeichnung . »Araldit« bekannt ist. Es können jedoch auch andere wärmehärtende oder thermoplastische Stoffe oder andere Arten von Zement benutzt werden. Die Anordnung 1 wird auf eine Temperatur von ungefähr 2500C erhitzt, z. B. indem man das Rohr 1 auf eine erhitzte Platte stellt. Das Gießharz wird in Form eines dünnen Stabes benutzt und damit das obere Ende des Rohres 1 berührt, bis eine genügende Menge geschmolzen ist, welche den Stopfen 5 füllt und das Ende des Rohres bedeckt. Das Harz polymerisiert und härtet in ungefähr 10 Minuten, wobei sich der Stopfen und das Rohr fest miteinander verbinden und das Ende dicht verschlossen wird. Das Harz kann auch als Pulver angewendet werden oder in Form einer kleinen Scheibe mit einer zentralen Öffnung, die gerade die Größe hat, um den Block 9 zu bilden und die auf den Draht 7 aufgesteckt wird. .The cement block 9 is preferably made of a cast resin adhesive, as it is under the protected name. "Araldit" is known. However, other thermosetting or thermoplastic materials or other types of cement can also be used. The arrangement 1 is heated to a temperature of approximately 250 ° C., e.g. B. by placing the tube 1 on a heated plate. The casting resin is used in the form of a thin rod and is used to contact the upper end of the tube 1 until a sufficient amount has melted to fill the stopper 5 and cover the end of the tube. The resin polymerizes and cures in approximately 10 minutes, securing the stopper and tube and sealing the end. The resin can also be used as a powder or in the form of a small disc with a central opening which is just the size to form the block 9 and which is pushed onto the wire 7. .

Wie in Fig. 6 gezeigt, wird der Kristall 2 an einer zweiten Scheibe in ähnlicher Weise befestigt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, z. B. durch Anlöten oder mittels eines passenden leitenden Stoffes, wie es mit 12 angedeutet ist. Vorzugsweise verwendet man einen leitenden Zement. Die Scheibe, die den- Kristall 2 trägt, wird dann in das offene Ende des Rohres 1 hineingepreßt, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, und zwar mittels eines Stempels, wie dies vorher beschrieben wurde. SieAs shown in Fig. 6, the crystal 2 is attached to a second disk in a similar manner, as shown in Fig. 2, e.g. B. by soldering or by means of a suitable conductive material, as indicated by 12. A conductive cement is preferably used. the Disk carrying the crystal 2 is then pressed into the open end of the tube 1, as this is shown in Fig. 7 by means of a stamp as previously described. she

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wird vorsichtig so weit hineingedrückt, daß gerade . zwischen der Nadelelektrode 3 und dem Kristall 2 der Kontakt hergestellt ist. Der Stopfen 4 wird . nun ungefähr 0,07 mm weiter vorgeschoben, um υ einen genügenden Kontaktdruck herzustellen, der eine mechanische Stabilität des Kontaktes gewährleistet. is carefully pushed in so far that straight. between the needle electrode 3 and the crystal 2 contact is established. The plug 4 is. now advanced approximately 0.07 mm further to υ to establish a sufficient contact pressure that ensures mechanical stability of the contact.

Der Anschlußdraht 6 (in Fig. 7 nicht dargestellt) wird dann an, dem Ansatz 11 befestigt, und der Stopfen4 wird mit dem Gießharz verschlossen, wie es bezüglich Fig.. 5 beschrieben wurde. Der fertige Gleichrichter ist in Fig. 8 dargestellt. Um wieder das Rohr 1 zu erwärmen, kann es in eine Öffnung in einem dicken Metallblock eingesetzt werden, welcher auf einer heißen Platte liegt.The connecting wire 6 (not shown in Fig. 7) is then attached to the extension 11, and the stopper 4 is closed with the casting resin, as was described with reference to FIG. the completed rectifier is shown in FIG. In order to heat the tube 1 again, it can be inserted into a Opening in a thick metal block, which lies on a hot plate.

Der Zement, der für das die Nadelelektrode enthaltende Ende des Rohres 1 verwendet wird, besteht vorzugsweise aus einer Mischung von 50 P/o Araldit-Gießharz' und 50% Tonerde oder einem anderen weißen Pulver oder Farbstoff, so daß sich nach der Polymerisation ein weißer Block bildet. Es kann aber auch ungefülltes »Araldit«-Harz oder ein anderes Klebemittel benutzt werden. Der Block an dem Kristallende kann aus einem mit Tonerde gefüllten Harz gebildet werden, dem ein Farbstoff oder Pigment von z. B. roter oder einer anderen gut zu unterscheidenden Farbe zugesetzt wird.The cement used for the end of the tube 1 containing the needle electrode is made preferably from a mixture of 50 p / o araldite casting resin and 50% alumina or one other white powder or dye so that a white block forms after polymerization. Unfilled "Araldit" resin or another adhesive can also be used. the Block at the crystal end can be formed from a resin filled with alumina, which is a Dye or pigment of e.g. B. red or another easily distinguishable color added will.

Der Gleichrichter wird vorzugsweise einer weiteren Wärmebehandlung in einem Ofen bei einer Temperatur von 1350C für 24 Stunden ausgesetzt, um den Verschluß bei den Stopfen 8 und 9 endgültig auszuhärten.The rectifier is preferably subjected to a further heat treatment in an oven at a temperature of 135 ° C. for 24 hours in order to finally cure the closure at the stoppers 8 and 9.

Fig. 9 bis 12 zeigen eine andere Methode, um die Nadel und den Anschlußdraht an dem zugehörigen Stopfen zu befestigen! Wie in Fig. 9 und 10 dargestellt ist, wird der Stopfen 5 aus einer flachen Scheibe 13 mit einer zentralen öffnung an Stelle des Ansatzes gebildet. Die Scheibe wird in das Ende des Rohres 1 eingepreßt, wie dies vorher beschrieben wurde und wie es in Fig. 10 dargestellt ist.9 through 12 show another method of attaching the needle and lead wire to the associated To fasten plugs! As shown in Figs is, the plug 5 is made of a flat disc 13 with a central opening in place of the approach. The disc is pressed into the end of the tube 1 as before and as shown in FIG.

Die Nadel 13 ist an dem Anschlußdraht 7 angeschweißt, wie in Fig. 11 gezeigt, und gleichzeitig ist ein federnder Draht 15 damit verbunden, der eine nach unten offene V-Form aufweist. Der Draht .7 wird durch die Öffnung 14 von innerhalb des Rohres eingeführt und hindurchgezogen, wie es in Fig. 12 dargestellt ist. Der Draht 15 hält die Nadel 3 in der Mitte des Rohres. In diesem Fall ist es nicht nötig, die Nadel oder den Anschlußdraht an den Stopfen 5 anzulöten oder anzuschweißen. Der Verschlußblock 9 wird dann wie beschrieben aufgebracht.The needle 13 is welded to the lead wire 7, as shown in Fig. 11, and at the same time a resilient wire 15 is connected to it, which has a downwardly open V-shape. the Wire .7 is through the opening 14 from within of the tube is inserted and pulled through, as shown in FIG. The wire 15 holds the Needle 3 in the middle of the tube. In this case it is not necessary to use the needle or the connecting wire to be soldered or welded to the plug 5. The breech block 9 is then as described upset.

Fig. 13 bis 16 zeigen eine Ausführungsform eines Gleichrichters gemäß der Erfindung, bei welcher die Stopfen, an denen die Nadel und der Kristall befestigt sind, aus einem Stück weichen Metalls bestehen, anstatt daß sie aus scheibenförmigem Material ausgepreßt werden. Der Stopfen für den Kristall ist in Fig. 13 dargestellt. Er besteht aus einem zylindrischen Stopfen 16 aus Blei oder anderem . weichem Metall oder einer Legierung und hat eine zentrale Durchbohrung, in welcher, der Anschlußdraht 6 befestigt ist. Vorzugsweise ist der Draht verzinnt und das Blei herumgezogen oder damit legiert, um eine im wesentlichen gelötete Verbinbung zu erhalten. Der Durchmesser des Stopfens ·. soll um ein geringes größer sein als der Innendurchmesser des Rohres 1, und er soll ganz schwach konisch sein, damit er anfänglich leicht in das Rohr eingeführt werden kann. Dann wird er mit einem passenden Stempel, wie zuvor beschrieben, hineingepreßt. Die Dicke des Stopfens kann z. B. 1,7 mm betragen. Der Stopfen 17 für die Nadel, der in Fig. 14 dargestellt ist, unterscheidet sich insofern von dem anderen, als der Anschlußdraht durch den Bleistopfen hindurchgeführt ist und mit seinem Ende 18 auf der anderen Seite hervorsieht, woran die Nadel 3 angeschweißt werden kann.13 to 16 show an embodiment of a Rectifier according to the invention, in which the stopper on which the needle and the crystal are made of a piece of soft metal instead of being disc-shaped Material to be pressed out. The stopper for the crystal is shown in FIG. It consists of a cylindrical plug 16 made of lead or other. soft metal or alloy and has a central perforation in which, the connecting wire 6 is attached. Preferably the wire is tinned and the lead drawn around or with it alloyed to obtain a substantially soldered connection. The diameter of the plug ·. should be slightly larger than the inner diameter of the pipe 1, and it should be very weak be tapered so that it can be easily inserted into the tube initially. Then he will with a suitable punch, as previously described, pressed into it. The thickness of the plug can e.g. B. 1.7 mm. The stopper 17 for the needle shown in Fig. 14 is different in so far from the other, as the connecting wire is passed through the lead plug and with its end 18 protrudes on the other side, to which the needle 3 can be welded.

Fig. 15 zeigt den Stopfen 17 mit der daran befestigten Nadel 3. Der Stopfen ist in das Ende des Rohres ι eingepreßt. Fig. 16 zeigt den fertigen Gleichrichter mit dem Stopfen. 16, welcher den Kristall trägt und der in das untere Ende des Rohres eingepreßt ist. Der Gleichrichter ist mit den Zementblöcken 8 und 9 verschlossen, wie dies zuvor beschrieben wurde. Der Kristall 2 kann auf eine beliebige Weise, wie bereits ausgeführt, an dem Stopfen 16 befestigt sein. goFig. 15 shows the plug 17 with the attached thereto Needle 3. The stopper is pressed into the end of the tube. Fig. 16 shows the finished Rectifier with the plug. 16, which carries the crystal and which in the lower end of the tube is pressed in. The rectifier is closed with the cement blocks 8 and 9, as before has been described. The crystal 2 can be connected in any way, as already stated be attached to the plug 16. go

Das Material des Stopfens 16 und 17 kann auch aus Blei bestehen, dem Kalzium oder Antimon oder Zinn und Silber zulegiert sind.The material of the plug 16 and 17 can also consist of lead to which calcium or antimony or tin and silver are alloyed.

Es soll noch bemerkt werden, daß die Dichtungswirkung des weichen Metalls einen guten Abschluß gegen das Eindringen von Feuchtigkeit darstellt, wenn das Rohr 1 aus einem nicht porösen, glasierten keramischen Material besteht. Der Abschluß wird weiter verbessert durch die Verwendung des »Araldit«-Harzes, welches sehr gut sowohl an dem Metall wie an dem keramischen Material haftet und eine geringe Feuchtigkeitsaufnahme hat.
■ Fig. 17 und 18 zeigen eine Abwandlung der Befestigungsmethode für den Stopfen, welcher die Nadelelektrode trägt. Wie in Fig. 17 gezeigt, wird eine Bleischeibe 19, die etwas kleiner als der Durchmesser der Bohrung im Rohr 1 ist, verwendet, \velche in das Rohr hineingebracht und zwischen zwei Stempeln 20 und 21 gepreßt wird, die vielleicht einen halben Millimeter im Durchmesser kleiner sind als der Innendurchmesser des Rohres. Das Blei wird zwischen den Stempeln. a.useinandergequetscht und dadurch in dem Rohr fixiert. Dann wird eine kleine zentrale Öffnung in den Stopfen gebohrt und ein Zuleitungsdraht mit daran befestigter Nadelelektrode, ähnlich wie in Fig. 11 dargestellt, durch das Loch geführt, wie dies in Fig. 18 gezeigt ist.
It should also be noted that the sealing effect of the soft metal represents a good seal against the ingress of moisture if the tube 1 consists of a non-porous, glazed ceramic material. The finish is further improved by using the "Araldit" resin, which adheres very well to both the metal and the ceramic material and has a low moisture absorption.
FIGS. 17 and 18 show a modification of the fastening method for the stopper which carries the needle electrode. As shown in Fig. 17, a lead washer 19, slightly smaller than the diameter of the bore in tube 1, is used, inserted into the tube and pressed between two punches 20 and 21, perhaps half a millimeter in diameter are smaller than the inner diameter of the pipe. The lead is between the punches. a. squeezed together and thereby fixed in the pipe. A small central opening is then drilled in the stopper and a lead wire with attached needle electrode, similar to that shown in FIG. 11, is passed through the hole as shown in FIG.

Fig. 19 und 20 zeigen Abwandlungen, der Ausführung nach Fig. 13 und 14, bei welchen der Bleistopfen aus zwei einzelnen koaxialen Scheiben besteht. Der obere Teil 22 ist etwas größer, der untere Teil 23 etwas kleiner als der Innendurchmesser des Rohres. Dies erleichtert eine Zentrierung des Stopfens in dem Rohr, bevor dieser eingepreßt wird.19 and 20 show modifications of the embodiment 13 and 14, in which the lead plug consists of two individual coaxial disks. The upper part 22 is slightly larger and the lower part 23 is slightly smaller than the inner diameter of the Pipe. This makes it easier to center the plug in the pipe before it is pressed in will.

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Eine andere Methode zur; Zentrierung des Stopfens von der Art, wie er in Fig. 13 und 14 dargestellt ist, wird in Fig. 21 und 22 veranschaulicht. Die Enden des Rohres 1 sind innen etwas erweitert, wie dies in Fig. 21 bei 24 und 25 zu sehen ist. Der Durchmesser des Bleistopfens liegt zwischen dem weiteren und dem engeren Innendurchmesser des Rohres. In Fig. 22 ist. der Stopfen 17 dargestellt, nachdem er mittels eines Stempels eingepreßt wurde, dessen Durchmesser ebenfalls zwischen dem größeren und dem.kleineren Innendurchmesser des Rohres liegt. Das Blei weicht zum Teil nach unten und zum Teil nach außen aufwärts rund um den Stempel aus. Der Stopfen der den Kristall trägt, kann in das untere Ende des Rohres in derselben Weise eingepreßt werden. Die Enden werden wieder mit. Gießharz dicht verschlossen, wie dies zuvor beschrieben wurde.Another method for; Centering of the plug of the type shown in Figures 13 and 14 is illustrated in Figs. The ends of the tube 1 are somewhat widened on the inside, as can be seen in FIG. 21 at 24 and 25 is. The diameter of the lead plug is between the wider and the narrower inside diameter of the pipe. In Fig. 22 is. the plug 17 shown after it has been removed by means of a stamp was pressed in, the diameter of which is also between the larger and smaller inner diameter of the pipe. The lead gives way partly downwards and partly upwards outwards around the stamp. The stopper that carries the crystal can be inserted into the lower end of the tube pressed in in the same way. The ends are back with. Cast resin tightly sealed, as previously described.

Bei den Kristallgleichrichtern gemäß der Erfindung braucht keiner der Teile mit genauen Abmessungen hergestellt zu werden, und die Gleichrichter sind leicht zusammenzubauen. Es werden keine Schrauben oder Lötmittel dabei verwendet. Sie können sehr leicht und klein ausgeführt und in Stromkreise eingelötet werden, ohne besonders darauf Rücksicht zu nehmen, daß sie kühl gehalten werden müssen.In the crystal rectifiers according to the invention, none of the parts need precise dimensions and the rectifiers are easy to assemble. It will no screws or solder used. They can be run very light and small and in Circuits are soldered in without taking special care to keep them cool Need to become.

Es soll noch betont werden, daß die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen nur Beispiele zur Verdeutlichung des Erfindungsgedankens darstellen, nicht aber eine Beschränkung desselben bedeuten sollen.It should be emphasized that the described and illustrated embodiments only Examples to illustrate the concept of the invention represent, but are not intended to imply a restriction thereof.

Claims (10)

PatentanspruchE:Patent claims: 1. Verfahren zum Herstellen eines Kristallgleichrichters, bei dem ein Körper aus halbleitendem Material und eine mit diesem in gleichrichtendem Kontakt stehende Elektrode in einem Rohr aus isolierendem Material angeordnet und an je einem Metallstopfen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallstopfen blatt- oder scheibenförmige Metallteile verwendet werden, die beim Einbringen in das Isolierrohr oder anschließend verformt werden, und daß hierbei die Spitzenelektrode in gleichrichtendem Kontakt mit dem halbleitenden Körper eingestellt wird und daß schließlich die Teile in dieser Stellung fixiert werden.1.Method of making a crystal rectifier, in which a body made of semiconducting material and an electrode in rectifying contact with it in a tube made of insulating material and attached to each a metal plug are, characterized in that sheet or disk-shaped metal parts are used as metal plugs are used that are deformed when they are introduced into the insulating tube or afterwards, and that here the tip electrode is in rectifying contact with the semiconducting one Body is adjusted and that finally the parts are fixed in this position. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallstopfen eine Scheibe aus dünnem blattförmigem Metall benutzt wird, deren Durchmesser größer ist als der Innendurchmesser des Isolierrohres,' und daß die Scheibe konzentrisch auf das offene Ende des Rohres gelegt und in dieses mittels eines zylindrischen Stempels hineingepreßt wird, dessen Durchmesser etwas geringer ist als der Innen2. The method according to claim 1, characterized in that that a disc made of thin sheet metal is used as a metal stopper, whose diameter is greater than the inner diameter of the insulating tube, 'and that the Washer placed concentrically on the open end of the tube and in this by means of a cylindrical Stamp is pressed into it, the diameter of which is slightly smaller than the inside durchmesser des beim Preßvorgang entstehenden Napfes.diameter of the cup produced during the pressing process. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallstopfen eine Metallscheibe aus weichem Material benutzt, und in das Isolierrohr so eingepreßt wird, daß sie sich dabei verformt und damit gleichzeitig einen dichten Abschluß des Isolierrohres bewirkt.3. The method according to claim 1, characterized in that that a metal washer made of soft material is used as a metal stopper, and in the insulating tube is pressed in so that it is deformed and at the same time a causes tight closure of the insulating tube. 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zylindrische Scheibe aus Blei oder einer Bleilegierung benutzt wird, deren Durchmesser mindestens teilweise etwas größer ist als der Innendurchmesser des Rohres.4. The method according to claim 1 and 3, characterized in that a cylindrical disc made of lead or a lead alloy is used, the diameter of which is at least partially somewhat is larger than the inner diameter of the pipe. 5· Verfahren nach Anspruch rund 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zylindrische Scheibe aus Blei oder einer Bleilegierung benutzt wird, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des Isolierrohres und daß diese Scheibe zwischen zwei zylindrischen Stempeln im Innern des Rohres zusammengepreßt wird, deren Durchmesser etwas geringer sind als' der Innendurchmesser des Isolierrohres.5 · Method according to claim 3, characterized in that a cylindrical disc made of lead or a lead alloy, the diameter of which is slightly smaller than the Inner diameter of the insulating tube and that this disc between two cylindrical Stamping inside the tube is compressed, the diameter of which is slightly smaller are than 'the inside diameter of the insulating tube. 6. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine abgestufte zylindrische Scheibe aus Blei oder einer Bleilegierung benutzt wird, bei welcher der obere Teil etwas großer und der untere Teil etwas kleiner als der Innendurchmesser des Isolierrohres ist.6. The method according to claim 1 and 3, characterized in that a stepped cylindrical Washer made of lead or a lead alloy is used, in which the upper part is slightly large and the lower part is slightly smaller than the inner diameter of the insulating tube. 7. Verfahren nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß für das Einsetzen der abgestuften Scheibe ein innen nach der offenen Seite hin ringförmig erweitertes Isolierrohr vorgesehen wird und daß die Abstufung des erweiterten Endes der Abstufung der Metallscheibe angepaßt wird. '7. The method according to claim 1 and 6, characterized in that for the onset of the graduated Disc an insulating tube widened in the shape of a ring on the inside towards the open side is provided and that the gradation of the extended end of the gradation of the metal disc is adjusted. ' 8. Verfahren nach Anspruch 1, 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß Nadelelektrode und halbleitender Körper an der zugehörigen Scheibe vor dem Einpressen befestigt werden.8. The method according to claim 1, 3 and 7, characterized in that needle electrode and semiconducting body to be attached to the associated disc before pressing. 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Nadelelektrode tragenden Anschlußdraht ein V-förmig ge-.bogener Draht aus federndem Material--zur Zentrierung der Elektrode innerhalb des Isolierrohres befestigt wird.9. The method according to claim 1 to 8, characterized in that on which the needle electrode The supporting connecting wire is a V-shaped bent wire made of resilient material - for centering the electrode is attached within the insulating tube. 10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einpressen der blatt- oder Scheibenförmigen Metallteile die offenen Enden des Rohres mit thermoplastischem oder wärmehärtendem Material verschlossen werden.10. The method according to claim 1 to 9, characterized characterized in that after the pressing in of the sheet-shaped or disc-shaped metal parts closed ends of the pipe with thermoplastic or thermosetting material will. In Betracht gezogene Druckschriften:Considered publications: Britische Patentschrift Nr. 572 511;British Patent No. 572,511; Zeitschrift »Elektrotechnik«, Bd. 5, Nr. 6, 1949, S. 168;Journal "Elektrotechnik", Vol. 5, No. 6, 1949, p. 168; Torrey und Whitmer, »Crystal Rectifiers«, 1948, S. 369.Torrey and Whitmer, "Crystal Rectifiers," 1948, p. 369. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

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