DEH0016094MA - - Google Patents

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DEH0016094MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 16. April 1953 Bekanntgemacht am 27. Oktober 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Die bekannten Zuckerstreuer bestehen aus einem Behälter aus vorzugsweise durchsichtigem Material mit einem als verschließbare Kappe ausgebildeten Behälterboden und einem den Behälter der Höhe nach durchsetzenden Ausgabekanal, der durch eine Öffnung mit dem Behälterinnenraum in Verbindung steht und das auszugebende Gut durch seine außerhalb des Behälters vorgesehene Mündung abgibt. Der Ausgabekanal ragt mit seinem oberen Ende durch eine Öffnung der Behälterdecke und sitzt in dieser Öffnung fest. Derartige Zuckerstreuer sind äußerst hygienisch und infolge der Portionierung äußerst praktisch und sparsam im Gebrauch. Es sind auch Salz- und Pfefferstreuer bekannt, welche aus einem das Streugut enthaltenden Behalter und einem diesen eng umschließenden Mantelgefäß bestehen, in welches der Behälter zum Verschließen seiner Ausgabeöffnungen einschiebbar ist bzw. aus welchem der Streugutbehälter zwecks Freigabe seiner Streuöffnungen zum Teil ausschiebbar ist. Das Mantelgefäß ist nicht durchsichtig und hat nur die Aufgabe, als Schutz- und Sperrmittel für den Streubehälter zu dienen.
Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, den durchsichtigen Behälter unmittelbar zu einem Träger für Reklamen, Anzeigen u. dgl. aus-
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zugestaitcn, wobei es wesentlich ist, daß die Reklamen und Anzeigen auswechselbar sind und weder durch den Henützer noch durch den Behälterinhalt bceinliul.tbar sind.
(iemi'il.l der Erfindung wird dieser Gedanke dadurch verwirklicht, dal! in einen Rehälter aus durchsichtigem Material ein dessen Hohlraum angepaßter zweiter liehälter leicht herausnehmbar und unverrückbar eingesetzt ist, welcher in seiner
ίο Decke eine |>;issende öffnung für den Durchtritt eines Ausgabekanals enthält. Der Behälter dient entweder unmittelbar als Reklameträger oder es sind zwischen beiden Mänteln Werbetexte u. dgl. enthaltende Einlagen sowohl nach außen als auch nach innen bedeckt auswechselbar angeordnet. Hierbei ist der inncreMantel zweckmäßig an seiner Decke durch die Hemmwirkung eines durch diese hindurchtretenden, konisch ausgebildeten Ausgabekanals und durch einen als Streukappe ausgebildeten Behälterboden befestigt. Die Dosierung des abzugebenden Streugutes wird dadurch ermöglicht, daß der an seinein unteren Knde mit Austrittsöffiiungen versehene Austrittskanal mit einer drehbaren, ebenfalls Durchtrittsöffnungen aufweisenden Kappe abgeschlossen ist.
In der Zeichnung ist der erfindungsgemäß ausgebildete Zuckerstreuer in einer beispielsweisen Ausfühningsform im Vertikalschnitt veranschaulicht.
Der Streubehälter 1, welcher aus durchsichtigem Material, z. P>. einer geeigneten Kunststoffmasse, besteht, ist oben bis auf eine zentrale öffnung, die eine ringförmige Dichtungseinlage 7 aufweist, abgeschlossen und unten mit einem Außengewindeansatz versehen, auf welchem eine Kappe 2 aufsehraubbar ist, die den Behälterboden bildet. Der liehälter 1 weist einen zentrisch in ihm angeordneten rohrförmigen Ausgabekanal 3 auf, welcher sich nach oben zu verjüngt und durch die zentrale Öffnung der Behälterdecke hindurch ins Freie hinausragt. Dieser Ausgabekanal sitzt in der ringförmigen Dichtungseinlage auswechselbar fest, so daß er im liedarfsfalle zwecks Reinigung herausgenommen werden kann. Der Ausgabekanal 3 reicht bis zum (iefäßboden 2 und ist an seinem unteren Knde durch eine auf ihm drehbar sitzende Kappe 5 abgeschlossen, deren Kappenboden 8 in einer Ausnehmung des liehälterbodens 2 zentriert sitzt. Sowohl der Ausgabekanal 3 als auch seine Kappe 5 weisen eine oder mehrere im Querschnitt übereinstimmende Durchtrittsöffnungen 4, 6 auf, welche durch Drehung der Kappe 5 je nach Wunsch entweder voll zur Deckung gebracht oder nur auf einen Teil ihres Querschnittes eingestellt werden können.
Je nach dem Durchgangsquerschnitt gelangt aus dem Mehi'ilter 1 Streugut in den Ausgabekanal 3 durch die I hirchlrittsöfinungen 4, 6, um beim Kippen des Behälters aus dem Ausgabekanal 3 in das bereitgestellte Gefäß zu fallen. Das im Behälter befindliche Streugut wird sich hierbei unter seiner eigenen Schwere vom Hoden zur Decke bewegen. Dadurch, daß die den Ausgabekanal 3 im Bereich des Hehälterbodens2 stirnseitig schließende Kappe 5 innerhalb des Behälters angeordnet ist, kann sie erst nach Abnahme der den Behälterboden 2 bilelenden Schraubkappe verstellt werden. Auf diese Weise wird die Regulierung dem Unberufenen entzogen und die Portionicrung des Streugutes ausschließlich dem Inhaber des Zuckerstreuers vorbehalten. Wird der Ausgabckanal 3 lediglich durch den Dichtungsring 7 an der Behälterdecke umfaßt, so wird sein unteres Ende durch das Eingreifen des Kappenbodens in die Ausnehmung des Behälterbodens 2 zentriert und auf diese Weise im Behälter örtlich festgehalten. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, den Behälter 1 und den Ausgabckanal 3 aus einem einheitlichen Formstück durch Gießen, Spritzen oder Pressen herzustellen, wobei der Kanal 3 nicht konisch, sondern zylindrisch ist. Der Ausgabekanal 3 kann auch exzentrisch im Behälter 1 angeordnet sein.
Um nun die Behälterwandung mit Reklameaufschriften oder Anzeigen der verschiedensten Art, z. B. mit einer Speisekarte, zu versehen, ohne den Behältermantel als unmittelbaren Träger zu benützen, ist in diesen ein zweiter durchsichtiger Mantel von gleicher Form eingesetzt, welcher mit 9 bezeichnet ist. Dieser Mantel wird oben an seiner Decke mit einem zentralen Ausschnitt für den passenden Durchtritt des Ausgabekanals 3 versehen. Der innere Mantel 9 ruht mit seinem unteren Rand auf der den Behälterboden bildenden Kappe 5 freistehend auf. Es kann nun die Reklame oder Anzeige entweder direkt auf den inneren durchsichtigen Mantel 9 abwaschbar aufgeschrieben oder gezeichnet werden oder es kann zwischen den beiden Mänteln eine Einlage aus undurchsichtigem oder transparentem Papier 10 eingelegt werden, welche die Reklame oder Anzeige trägt.
Der Vorteil dieser Maßnahme liegt darin, daß beide Mantel 1 und 9 vollkommen glatt und durchsichtig ausgebildet werden können und daß jeder Besitzer des Zuckerstreuers die ihm erwünschten Reklamen oder Anzeigen entweder auf dem Innenmantel aufbringen oder durch Zwischenschalten eines papierdünnen Reklame- oder Anzeigenträgers aus geeignetem Material sichtbar machen kann. Bei transparenten Zwischenlagen 10 wird die Durchsicht durch den Doppelmantel nicht behindert. Zum möglichst dichten Abschluß des dünnen Luftraumes zwischen den beiden Mänteln 1 und 9 ist am unteren Rand des Inncnmantels 9 zweckmäßig ein Flanschring 11 vorgesehen, der mittels der Kappe 5 gegen den unteren Rand des äußeren Mantels gepreßt wird.

Claims (3)

  1. PAT E N TA N S P R ti C II E :
    i. Zuckerstreuer, dessen Behälter unten durch einen aus einer Kappe gebildeten Boden verschließbar ist und einen den Behälter oben durchsetzenden Ausgabekanal aufweist, der durch eine nahe dem Behälterboden vorgesehene Öffnung mit dem Bchälterraum in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß in den Behälter (1) aus durchsichtigem Material ein dessen 1 fohlraum angepaßter zwei tor Behälter (9)
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    leicht herausnehmbar und' unverrückbar eingesetzt ist, welcher in seiner Decke eine passende öffnung für den Durchtritt des Ausgabekanals (3) enthält und entweder unmittelbar als Träger für Werbeschriften oder Anzeigen ausgebildet ist oder eine zwischen den beiden Mänteln eingeführte, die Reklame oder Anzeige tragende Einlage aus Papier, Transparentpapier oder eine Folie aus geeignetem Material festhält.
  2. 2. Zuckerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Behälter (9) an seiner Decke durch die Klemmwirkung des durch diese hindurchtretenden, konisch ausgebildeten Ausgabekanals (3) und durch den als Schraubkappe ausgebildeten Behälterboden (2) befestigt ist.
  3. 3. Zuckerstreuer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dosierung der abzugebenden Streugutmenge der ao Ausgabekanal (3) an seinem unteren Ende durch eine drehbare Kappe (5) abgeschlossen ist, welche im Querschnitt gleichgroße Durchtrittsöffnungen (6) wie der Kanal (3) aufweist.
    Angezogene Druckschriften:
    Britische Patentschriften Nr. 584 734, 446 248.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 509 577/155 10.55

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