DEH0013036MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 26. Juni 1952 Bekanntgemacht am 24. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist ein Rußbläser mit drehbar und längs verschiebbar · angeordnetem
Diisenblasro.hr, dessen Austrittsdüsen die doppelte oder mehrfache Teilung der zu reinigenden Rohrreihen
besitzen. Bei einem bekannten Rußbläser dieser Art wird das Dampfzuführungsventil durch
die Antriebsvorrichtung des Blasrohres so gesteuert, daß es nur während eines Teiles der Drehung des
Blasrohres geöffnet wird. Dadurch sollen schädliche Einwirkungen des ausströmenden Dampfes
auf von ihm bestrichene Kesselteile verhindert werden. Die Ausbildung und Wirkungsweise des Bläsers
ist aber bei dieser bekannten Ausbildung derart, daß die austretenden Dampf strahlen od. dgl. unmittelbar
auf die zu reinigenden Rohre an deren oberer Seite treffen, woraus sich ein hoher Verschleiß
der Rohroberflächen ergibt. Dieser Übelstand würde auch eintreten, wenn man gemäß einem
weiteren bekannten Vorschlag den Dampf auch noch zwischen zwei benachbarten Rohrreihen eintreten
lassen würde, in welchem Fall der Dampfstrahl sowohl in 'den Rohrgassen als auch beim
Überfahren der Rohre auf deren Oberfläche zur Wirkung kommen würde.
Demgegenüber besteht der Unterschied gemäß 25,
der Erfindung darin, daß die Steuerung der Zufuhr des Blasmittels zu dem Blasrohr in der Weise ausgebildet
ist, daß nur beim Befahren der Rohrgassen
609 527/135
H 13036 Ia/24g
die Zufuhr des Blasmittels eingeschaltet, beim Überfahren der Rohre dagegen abgestellt wird. Durch
diese neue Anordnung wird der Verschleiß der Vv^andfläehen der überfahrenen Rohre so weit wie
möglich heruntergesetzt. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist zur Steuerung der Zufuhr des
Blasmittels zum Blasrohr im Bläsergehäuse eine etwa ringförmig gestaltete Büchse vorgesehen,
deren Vorder- und Rückseite durch Überströmöffnungen in offener Verbindung stehen und die die
Einströmöffnung des Blasrohres abdeckt, wenn die Blasdüsen sich über den zu reinigenden Rohrwandungen
befinden, und die Einströmöffnung freigibt, wenn die Blasdüsen sich über den Rohrgassen
befinden. .
Wenn die Blasdüsen nur in einer ■ bestimmten Richtung (z. B. nach oben oder unten, nach rechts
oder links) innerhalb des Rohrfeldes wirken sollen, so wird dies nach einer Ausführungsform der Erfindung
in einfacher Weise durch !entsprechende Ausgestaltung der Steuerbüchse im Bläsergehäuse
ermöglicht. Zu diesem Zweck wird die Steuerbüchse an der der gewünschten Blasrichtung entgegengesetzten
Seite über die gesamte Blaslänge mit einer etwa halbrohrförmigen Verlängerung zum
Abdecken des Blasrohrendes mit der Einströmöffnung für das Blasmittel versehen. Man hat es
also in der Hand, durch Anordnung dieses Abdeckkörpers an der richtigen Stelle und durch entsprechende
Längenbemessung des Abdeckkörpers die Bläsereinrichtung jeder gewünschten Blasrichtung
und jeder T-eiluß-g der zu reinigenden Rohre
anzupassen.
Die Zeichnung stellt zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar.
Abb. ι zeigt eine Ausführung des Rußbläsers in einem Längsschnitt;
Abb. 2 zeigt den Rußbläser in einem Rohrfeld, und
.40 Abb. 3 zeigt in größerem Maßstab eine zweite Ausführung des Blasrohres im Längsschnitt.
Die Spindel 1 des Rußbläsers ist mittels eines
Handrades 2 in einer Gewindebüchse 3 drehbar und längs verschiebbar angeordnet und in Stopfbüchsen
4 und 5 des Gehäuses 6 dicht geführt. Sie ist mit einer Ventileinrichtung 7 versehen, durch die
eine Verbindung von der Druckmittelzuleitung 8 nach dem Innern des Gehäuses 6 hergestellt oder
abgesperrt werden kann. Hinter dem Ventil 7 ist
.50 die Spindel 1 hohl ausgebildet und mit dem Blasrohr
12 verbunden, das die Blasdüsen 9 trägt. Der hohle Teil 10 der Spindel 1 besitzt eine Bohrung
oder Öffnung 11, durch die das Druckmittel aus dem Zuleitungsstutzen 8 über das geöffnete Ventil 7
dem Blasrohr 12 zugeleitet wird. Der Rußbläser ist mittels eines Flansches 13 an einer Wand 14
(Abb. 2) des Dampfkessels befestigt. Zwischen zwei Kesselwänden 14 und 15 ist ein Rohrbündel 16
untergebracht, dessen Teilung aus Abb. 2 zu ersehen ist. Die Teilung der Blasdüsen 9 ist doppelt so groß
wie die Teilung der Rohre 16 des Kessels.
In dem Gehäuse 6 des Bläsers ist ein ringförmiger Steg oder eine Büchse 17 angeordnet, deren Vorder-
und Rückseite durch einen Kanal 18 oder mehrere Kanäle in offener Verbindung stehen. Die Teile 10,
11 und 17 sind so bemessen und angeordnet, daß
die Öffnung 11 in dem Rolir i'ö durch den Ringsteg
17 abgedeckt wird, wenn die Düsen 9 sich über die unter ihnen befindlichen KesselrQhre 16 hinweg bewegen.
Beim Öffnen des Ventils 7'strömt das Druckmittel aus dem Stutzen 8 über das Ventil 7 und
durch die Öffnung 11 in das Rohr ι ο und aus den
Düsen 9, bis die Öffnung 11 durch den Steg .17 abgedeckt
wird. Dieser Weg entspricht der Größe einer Rohrgässie. Bei weiterer Bewegung der Spindel
und Freigabe der Öffnung 11 durch den Steg 17 gelangt das Druckmittel von der rechten Seite des
Steges durch den Verbindungskanal 18 auf die linke Seite und dann wieder durch die, Öffnung 11 in das
Blasrohr 10, 11. Die Düsen 9 bestreichen nun eine zweite Gruppe von Rohrgassen.
Die Steuerbüchse oder der Steuersteg 17 mit den Überströmöffnungen oder Kanälen 18 kann in verschiedener
Form ausgebildet werden, je nach der Richtung, in welcher die Blasdüsen 9 innerhalb des
Rohrfeldes wirksam sein sollen. Soll z.B. nur nach unten geblasen werden, dann wird der Steuersteg 17
etwa in der oberen Hälfte, also an einer Stelle entgegengesetzt der Blasrichtung, nach entgegengesetzten
Seiten über die gesamte Blaslänge mit einer etwa halbrohrförmigen Verlängerung 17'
(Abb. 3) versehen, durch die das Ende des Blasrohres ι ο mit der Einströmöffnung 11 für das Blasmittel
abgedeckt wird. Das Blasmittel kann also nur durch die Öffnung 11 in das Blasrohr ι σ eintreten
und durch die Blasdüsen 9 austreten, wenn die Öffnung 11 sich unterhalb des Abdeckkörpers
17' bei der Drehung und Verschiebung des Blasrohres 10 bewegt. Die Düsen 9 müssen natürlich
an einer geeigneten Stelle des Blasrohres 10 angebracht sein, derart, daß sie bei der angegebenen
Bewegung des Rohres 10 unterhalb des Abdeckkörpers 17' nur nach unten blasen können. Sollen
die Düsen nach oben blasen, dann wird der Körper 17' unten angebracht und in sinngemäßer Weise
beim Blasen nach rechts oder links an der linken bzw. rechten Seite. Durch Bemessung der Länge
des Abdeckkörpers 17' ist man in der Lage, den Blas Vorgang der jeweiligen Teilung der zu reinigenden
Rohre anzupassen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Rußbläser mit drehbar und längs verschiebbar angeordnetem Düsenblasrohr, dessen Auis-. trittsdüsen die doppelte oder mehrfache Teilung der zu reinigenden Rohrreihen besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Zufuhr des Blasmittels zu dem Blasrohr derart ausgebildet ist, daß nur beim Befahren der Rohrgassen die Zufuhr des Blasmittels eingeschaltet, beim Überfahren der Rohre dagegen abgeschaltet wird.
- 2. Rußbläser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Zufuhr des Druckmittels zum Blasrohr (10, 12) im Bläsergehäuse (6) eine etwa ringförmig gestaltete527/135H 13036 Ia/24 gBüchse (17) vorgesehen ist, deren Vorder- und Rückseite durch Überströmöffnungen (18) in offener Verbindung stehen und die die Einströmöffnung (11) des Blasrohres abdeckt, wenn die Blasdüsen (9) sich über den zu reinigenden Rohrwandungen (16) befinden, und die Einströmöffnung freigibt, wenn die Blasdüsen (9) sich über den Rohrgassien befinden.
- 3. Rußbläser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung einer Blaswirkung nur in einer bestimmten Richtung (nach oben oder unten, nach rechts oder links) die Steuerbüchse (17) im Bläsergehäuse(6) an der der jeweiligen Blasrichtung entgegengesetzten Seite über die gesamte Blaslänge mit einer etwa halbzylindrischen Verlängerung (17') zum Abdecken der Einlaßöffnung (11) für das Blasmittel versehen ist (Abb. 3).
- 4. Rußbläser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (17') der Steuerbüchsie (17) durch Bemessung ihrer Länge der jeweiligen Teilung der zu reinigenden Rohre angepaßt werden kann.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 451 190.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 52T/135 5.56
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