DE1288855B - Pneumatisch angetriebenes Transportgeraet zum schrittweisen Durchfahren von Rohrleitungen, Kanaelen od. dgl. - Google Patents
Pneumatisch angetriebenes Transportgeraet zum schrittweisen Durchfahren von Rohrleitungen, Kanaelen od. dgl.Info
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- F16L2101/00—Uses or applications of pigs or moles
- F16L2101/40—Separating transported fluids
Description
stange befestigte Greifervorrichtung, die in Eingriff 10 Enden des Verteilerventilkolbens durch die Antriebsmit
der Wand der Rohrleitung bringbar ist und den luft steuert.
Kolben ortsfest hält, wenn Antriebsluft in die KoI- Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
benkammer vor dem Kolben eingeführt und durch besteht darin, daß ein Steuerkanal vom Hauptkanal
das Gehäuse relativ zum Kolben vorwärts bewegt abgezweigt und mit den entgegengesetzten Enden
wird, eine zweite am Gehäuse befestigte Greifervor- 15 der Verteilerventilkammer verbunden ist, daß das
richtung, die in Eingriff mit der Wand der Rohr- Schleppventil mit dem Kolben das eine Ende der
leitung bringbar ist und das Gehäuse ortsfest hält, Ventilkammer entlüftet und das entgegengesetzte,
wenn Antriebsluft in die Kolbenkammer hinter dem von Druckluft beaufschlagte Ende gegenüber der
Kolben eingeführt wird und sich der Kolben dadurch Entlüftungsöffnung blockiert, wobei der Verteilerrelativ zum Gehäuse vorwärts bewegt, und an dem so ventilkolben in seine erste Stellung verscMeblich ist,
rückwärtigen Ende des Gehäuses ist die Antriebsluft- und daß das Schleppventil mit dem Kolben in einer
Zufuhrleitung angeschlossen. zweiten Einstellage das entgegengesetzte Ende der
Ein bekanntes derartiges Transportgerät besteht Verteilerventilkammer entlüftet und das andere Ende
aus zwei getrennten Gehäusen, die durch eine KoI- gegenüber der Entlüftungsöffnung blockiert, so daß
benstange miteinander verbunden sind. Das der Be- as die Druckluft das Ende beaufschlagen und den Verwegungsrichtung
entgegengesetzte Gehäuse ist als teilerventilkolben in seine zweite Stellung zurück-Antriebsmotor
ausgebildet und trägt an seiner Rückseite das gleiche Schieberventil wie bei einer Kolbendampfmaschine.
Schieberventile für Kolbendampfmaschinen weisen den Nachteil auf, daß ihre Kine- 30
matik fest mit der Kinematik der Kolbenstange verbunden und ein aufwendiges Hebelsystem zur Übertragung der Bewegungsabläufe notwendig ist. Der
Motor der bekannten Ausführungsform muß selbst
auf die mit Mängeln behaftete mechanische Um- 35
Steuereinrichtung verzichten, weil die Kolbenstange
des Antriebmotors so angeordnet ist, daß ihre Bewegung nicht zur Steuerung eines Schieberventils herangezogen werden kann. Die Steuerung zur wechselseitigen Beaufschlagung des Arbeitskolbens muß ma- 40 Fig. 1,
nuell vorgenommen werden. F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 der
matik fest mit der Kinematik der Kolbenstange verbunden und ein aufwendiges Hebelsystem zur Übertragung der Bewegungsabläufe notwendig ist. Der
Motor der bekannten Ausführungsform muß selbst
auf die mit Mängeln behaftete mechanische Um- 35
Steuereinrichtung verzichten, weil die Kolbenstange
des Antriebmotors so angeordnet ist, daß ihre Bewegung nicht zur Steuerung eines Schieberventils herangezogen werden kann. Die Steuerung zur wechselseitigen Beaufschlagung des Arbeitskolbens muß ma- 40 Fig. 1,
nuell vorgenommen werden. F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 der
Durchläuft das bekannte Transportgerät Durchführungen und Kanäle großer Längen, so muß zur
Steuerung des Antriebsmotors eine der zu durchlaufenden Weglänge entsprechende Schleppleine nach- 45
gezogen werden. Bei steigender Weglänge wird die
Betätigung des Steuerventils auf Grund des Durchhanges und der Elastizität der Schleppleine immer
ungenauer, so daß das Transportgerät mit ungleichförmiger Geschwindigkeit die Durchführungen durch- 50 Fig. 1,
läuft. Das Gewicht der Schleppleine bestimmt den Fig. 11 und 12 Schnitte längs der Mittellinie des
Steuerung des Antriebsmotors eine der zu durchlaufenden Weglänge entsprechende Schleppleine nach- 45
gezogen werden. Bei steigender Weglänge wird die
Betätigung des Steuerventils auf Grund des Durchhanges und der Elastizität der Schleppleine immer
ungenauer, so daß das Transportgerät mit ungleichförmiger Geschwindigkeit die Durchführungen durch- 50 Fig. 1,
läuft. Das Gewicht der Schleppleine bestimmt den Fig. 11 und 12 Schnitte längs der Mittellinie des
größtmöglichen Durchlaufweg des Transportgerätes, Motors.
weil auf Grund des Seilgewichtes zu einem entspre- Das in den Zeichnungen dargestellte Transport-
chenden Zeitpunkt eine oder beide Schiebereinstel- gerät mit der eingebauten erfindungsgemäßen Auslungen
nicht mehr vorgenommen werden können. Ein 55 führungsform der pneumatischen Ventilanordnung
weiterer großer Nachteil der bekannten Ausführungs- besteht aus einem langgestreckten Gehäuse 20 mit
schieben kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt des Transportgerätes mit der erfindungsgemäßen pneumatischen Ventilanordnung,
Fig. 2 die Ansicht des Transportgerätes nach F i g. 1 von rechts,
Fig. 3 die Ansicht des Transportgerätes nach F i g. 1 von links,
F i g. 4 eine Einzelheit der Verbindung der rückwärtigen Greiferanordnung mit dem Gehäuse,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 der
Fig. 1,
F i g. 7
F i g. 7
einen Schnitt entlang der Linie 7-7 der
g,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 der Fig. 1,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 der
Fig.l,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie 10-10 der
form besteht darin, daß in keinem Intervall der Durchlaufzeit der Vorschub gleichförmig vor sich
geht, weil die Arbeitshübe von der Schaltfrequenz des Bedienenden direkt abhängig sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine pneumatische Ventilanordnung zu schaffen, die sich
selbsttätig in gleichen Zeitabständen schaltet und deren Schaltintervalle vom Druck des Arbeitsmediums
in hohem Maße unabhängig sind.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Transportgerät der eingangs definierten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß in dem Gehäuse eine
geringerem Außendurchmesser als das Rohr 21, von dem es aufgenommen wird. Das Gehäuse weist in
seinem vorderen Ende eine axiale Ausnehmung 22 auf, in die eine Laufbuchse 23 eingesetzt ist. Das
rückwärtige Ende der Laufbuchse 23 liegt an einer dicken Scheibe 24 an, die auf einer Ringschulter 25
am Boden der Ausnehmung fest aufliegt. Die abgeschlossene Laufbuchse 23 bildet eine Kolbenkammer
26, in der ein Kolben 27 hin- und herbewegbar ist. Der Kolben 27 weist eine Kolbenstange 28
auf, die sich in axialer Richtung durch eine Stopfbuchse 29 erstreckt. Letztere ist in eine vordere Ab-
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schlußplatte 36 der Laufbuchse 23 eingesetzt. Schrau- Luft aus der Kolbenkammer zu bewirken. Die Verben
34 drücken auf die Abschlußplatte 36 und halten teilerventilkammer 94 wird durch den Innenraum der
dadurch die Laufbuchse 23 in Einbaulage. Die Ab- Buchse 93 gebildet. Diese Kammer ist an ihrem rückschlußplatte
36 ist konzentrisch mit Bohrungen ver- wärtigen Ende durch die Abschlußplatte 59 und
schiedener Durchmesser versehen, in die eine Dich- 5 einen O-Ring97 abgedichtet. Das entgegengesetzte
tung 38 sowie eine Buchse 37 als Traglager für die Ende der Verteilerkammer ist durch die Scheibe 24
Kolbenstange 28 eingesetzt sind. An dem freien, aus und einen O-Ring 98 dicht abgeschlossen,
dem Gehäuse hervorstehenden Ende der Kolben- Das Verteilerventil ist in seiner Kammer verstange 28 ist mittels der Teile 41 bis 44 und 46 bis 49 schiebbar. Seine Bewegung wird von je einem Pufferein vorderer Greifer 45 befestigt, der durch Lösen io einsatz 99 aus Kunststoff an jedem Ende aufgefangen, der Mutter 49 schnell auswechselbar ist. Die Mutter so daß das Ventil nicht gegen die Abschlußplatte 59 49 hält außerdem eine Zugöse 51 für das Transport- und die Scheibe 24 schlägt. Die Puffereinsätze begerät. wegen sich zusammen mit dem Verteilerventil. Sie
dem Gehäuse hervorstehenden Ende der Kolben- Das Verteilerventil ist in seiner Kammer verstange 28 ist mittels der Teile 41 bis 44 und 46 bis 49 schiebbar. Seine Bewegung wird von je einem Pufferein vorderer Greifer 45 befestigt, der durch Lösen io einsatz 99 aus Kunststoff an jedem Ende aufgefangen, der Mutter 49 schnell auswechselbar ist. Die Mutter so daß das Ventil nicht gegen die Abschlußplatte 59 49 hält außerdem eine Zugöse 51 für das Transport- und die Scheibe 24 schlägt. Die Puffereinsätze begerät. wegen sich zusammen mit dem Verteilerventil. Sie
Der Greifer 45, bestehend aus einem flexiblen können deshalb an dem Ventil 95 befestigt sein. Ein
federnden Material, trägt an seinem Umfang sechs 15 O-Ring 101 am Umfang eines jeden Einsatzes verSchenkel
54, die in Umfangsrichtung in gleichem hindert ein Austreten der Antriebsluft.
Abstand voneinander angeordnet sind und sich radial Die Buchse 93 besitzt, wie am besten in den zur Wand des Rohres 21 erstrecken. Der vordere, in Fig. 11, 12 gezeigt ist, eine Reihe radialer öffnungen Umfangsrichtung verlaufende Rand 57 eines jeden 102, 103, 92, 104 und 105, die die Ventilkammer 94 Schenkels ist abgeschrägt. Diese abgeschrägte Fläche ao in entsprechender Weise mit Ringkanälen 106, 107, dient als Führung und erleichtert die anfängliche 91,108 und 109 verbinden. O-Ringe dichten die Ka-Einführung des Greifers in das Rohr. Der über eine näle gegeneinander ab. Der Kanal 107 steht mit Halteeinrichtung 61 bis 67 und 69 an dem Gehäuse einem langgestreckten Gehäuse-Einlaß-Auslaß-Kanal 20 befestigte rückwärtige Greifer 68 entspricht in 111 in Verbindung, der über radiale Öffnungen 112 seinem grundsätzlichen Aufbau dem vorderen. Die 25 zur Rückseite der Kolbenkammer führt. Der Einlaßbei 70 abgeschrägten Schenkel 72 des rückwärtigen kanal 91 ist über eine Öffnung 89, wie bereits erGreifers 68 sind aber schwächer ausgeführt und wähnt, mit dem Hauptkanal 87 verbunden. Der bringen somit eine geringere Haltekraft auf. Kanal 108 steht mit einem zweiten langgestreckten
Abstand voneinander angeordnet sind und sich radial Die Buchse 93 besitzt, wie am besten in den zur Wand des Rohres 21 erstrecken. Der vordere, in Fig. 11, 12 gezeigt ist, eine Reihe radialer öffnungen Umfangsrichtung verlaufende Rand 57 eines jeden 102, 103, 92, 104 und 105, die die Ventilkammer 94 Schenkels ist abgeschrägt. Diese abgeschrägte Fläche ao in entsprechender Weise mit Ringkanälen 106, 107, dient als Führung und erleichtert die anfängliche 91,108 und 109 verbinden. O-Ringe dichten die Ka-Einführung des Greifers in das Rohr. Der über eine näle gegeneinander ab. Der Kanal 107 steht mit Halteeinrichtung 61 bis 67 und 69 an dem Gehäuse einem langgestreckten Gehäuse-Einlaß-Auslaß-Kanal 20 befestigte rückwärtige Greifer 68 entspricht in 111 in Verbindung, der über radiale Öffnungen 112 seinem grundsätzlichen Aufbau dem vorderen. Die 25 zur Rückseite der Kolbenkammer führt. Der Einlaßbei 70 abgeschrägten Schenkel 72 des rückwärtigen kanal 91 ist über eine Öffnung 89, wie bereits erGreifers 68 sind aber schwächer ausgeführt und wähnt, mit dem Hauptkanal 87 verbunden. Der bringen somit eine geringere Haltekraft auf. Kanal 108 steht mit einem zweiten langgestreckten
An der Rückseite des Transportgerätes ist ein Gehäuse-Einlaß-Auslaß-Kanal 113 (Fig. 1, 11, 12)
Bügel 74 befestigt, an dem ein Schleppseil 75 ein- 30 in Verbindung, der über radiale Öffnungen 114 in
gehakt werd'en kann, das bei der Vorwärtsbewegung das vordere Ende der Kolbenkammer führt. Von
des Transportgerätes in die Rohrleitung gezogen einem Kanal 109 führt ein Auslaßkanal 115 zur
wird. EineAntriebsluft-Zufuhr-Schlauchleitung76 ist Außenseite des Gehäuses. Eine Öffnung 116 (Fig. 7,
mittels einer Mutter 77 angeschraubt und dient dazu, 11, 12), die kiemer als die Einlaßöffnung 89 ist und
das Gerät mit der erforderlichen Antriebsluft zu ver- 35 dicht neben dieser liegt, verbindet den Einlaßkanal
sorgen. 91 mit einem Steuerkanal 117, der sich längs in der
Die Antriebsluft strömt aus dieser Schlauchleitung Gehäusewand erstreckt und an seinen Enden über
durch einen Rohrfortsatz 66 in eine Filterkammer Drosselstellen 118 zu Ringkanälen 119 (F i g. 12) an
78 des rückwärtigen Greiferhalters 61. In dieser den Enden der Buchse 93 sowie über radiale Öff-
Kammer befindet sich ein Luftfilter 79, dessen zylin- 40 nungen 121 durch die Buchse zu den Enden 122,
drische Halterung 81 von einer Bohrung 82 auf- 123 der Verteilerventilkammer 94 führt. Das linke
genommen ist. Diese Halterung liegt gegen eine Ab- Ende 122 der Ventilkammer 94 ist mittels der radialen
schlußplatte 59 am Boden der Bohrung an. Ein Öffnungen 121 und durch einen Gehäusekanal 124
O-Dichtungsring 83 verbindet einen Luftaustritt aus mit einer Öffnung 125 verbunden, die in eine Schlepp-
der Filterkammer. Durch die Filtereinheit hindurch- 45 ventilkammer 126 führt. Das andere Ende 123
tretende Luft strömt durch einen Ringkanal84 der (Fig. 10, 9, 11, 12) der Verteilerventilkammer ist
Filterhalterung 81 in einen Kanal 85, der durch ein mittels der radialen Öffnungen 121, eines Kanals 127
Kopfstück 62 führt. Dieser Kanal steht über eine öff- und einer Öffnung 128 ebenfalls mit der Schlepp-
nung 86 in der Abschlußplatte mit einem Hauptkanal ventilkammer 126 verbunden. Aus der Schlepp-
87 in der Gehäusewand in Verbindung. Der letzt- 50 ventilkammer 126 führen zwei Auslässe 129, 131 zur
genannte Kanal (Fig. 6, 7, 11) führt durch eine Ein- Außenseite des Gehäuses.
laßöffnung 89 an einen ringförmigen Gehäuse-Ein- Das Schleppventil 96 hat die Form einer langlaßkanal
91 und durch radiale Öffnungen 92 einer gestreckten Stange, die einen eingeschnürten mittlanggestreckten
Buchse 93 in eine Luftverteilerventil- leren Abschnitt 132 aufweist. Es ist in einer Buchse
kammer 94. O-Diehtungsringe 88 sind an den Enden 55 133 in der Ventilkammer 126 gelagert. Das rückder
Öffnung 86 der Abschlußplatte vorgesehen, die wärtige Ende der Kammer 126 ist durch die Abeinen Luftaustritt rund um die Öffnung verhindern. schlußplatte 59 verschlossen. Das vordere Ende des
In dem Gehäuse sind parallel zueinander und Schleppventils erstreckt sich durch eine etwas
rückwärts von der Kolbenkammer ein Verteiler- größere Bohrung in der Scheibe 24 in eine Aus-Schieberventil
95 und ein Schleppventil 96 angeord- 60 nehmung 134 an der vorderen Seite der Scheibe 24
net. Das Verteilerventil steuert die Strömung der An- hinein und ist mit Preßsitz in einem Gabelstück 135
triebsluft zur Kolbenkammer 26 sowie den Auslaß befestigt, das in die Ausnehmung herabhängt. Das
der verbrauchten Luft aus den Enden der Kolben- Gabelstück 135 umgreift eine Einschnürung 136 der
kammer. Das Schleppventil steuert selbsttätig die Kolbenstange, die sich über den Kolben hinaus in die
Umkehrung oder Verschiebung der Verteilerventile 65 Ausnehmung 134 erstreckt. Durch die Kupplung
von der einen Stellung in die andere, um die ab- über das Gabelstück wird das Schleppventil zuwechselnde
Zuströmung der Antriebsluft in die sammen mit dem Kolben hin- und herbewegt.
Kolbenkammer und den Auslaß der verbrauchten Zur Beschreibung der Betriebsweise des Gerätes
Kolbenkammer und den Auslaß der verbrauchten Zur Beschreibung der Betriebsweise des Gerätes
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wird angenommen, daß das Transportgerät in das wie in F i g. 12 gezeigt ist, die öffnung 125 freigibt,
Rohr 21 eingesetzt ist und nach vorn läuft und daß die dem linken Ende 122 der Verteilerventilkanmier
ferner die Greif erelemente 45 und 68 durch die Wand zugeordnet ist und die Öffnung 128 verschließt, die
des Rohres nach rückwärts gebogen sind, wie dies in dem rechten Ende 123 der Verteilerventilkammer zu-Fig.
1 strichpunktiert gezeigt ist. Die Fig. 1 und 11 5 geordnet ist. Dadurch wird das linke Ende 122 der
zeigen den Kolben 27 zusammen mit dem ange- Verteilerventilkammer nunmehr über die Öffnung
schlossenen Schleppventil 96 in ihrer zurückgezoge- 125, die Schleppventilkammer 126 und den Auslaßnen
hinteren Stellung und weiter das Verteilerventil kanal 131 entlüftet. Antriebsluft kann sich nunmehr
95 zusammen mit den Puffereinsätzen 99 in ihrer am rechten Ende 123 der Verteilerventilkammer
vorderen Lage. In dieser Stellung verschließt der io sammeln und bewirken, daß sich das Verteilerventil
rechte Kolbenabschnitt 137 des Verteilerventils die nach links in seine andere Endlage verschiebt, die in
radialen öifnungen 105 gegenüber dem rechten Ende Fig. 12 gezeigt ist. In dieser Lage des Verteilerder
Verteilerkammer; der mittlere Kolbenabschnitt ventils steht das rückwärtige Ende der Kolbenkammer
138 unterbricht die Verbindung der radialen Öff- 26 über den Einlaß-Auslaß-Kanal 111 und die öffnungen
92 zu den radialen öffnungen 104, und der 15 nungen 103, 112 der Verteilerventilkammer mit dem
andere Kolbenendabschnitt 140 sperrt die radialen Auslaßkanal 110 in Verbindung. Das vordere Ende
Öffnungen 103 gegenüber den radialen Öffnungen der Kolbenkammer ist über den Einlaß-Auslaß-102
ab. Kanal 113 und die öffnungen 104, 92 mit dem Luft-Die Antriebsluft strömt nun aus dem Zuführkanal einlaßkanal 91 verbunden. Die Antriebsluft fließt
87 durch die Einlaßöffnung 89 in den Emlaßkanal 20 nunmehr aus dem Einlaßkanal 91 über die radialen
91, fließt zum Teil durch die öffnung 116, den öffnungen 92 in den Innenraum der Buchse, um die
Steuerkanal 117 und in einer schwachen Strömung Einschnürung 142 des Verteilerventils herum und
durch die Öffnungen 118 in die Enden 122, 123 der über die radialen öffnungen 104 in den Kanal 108
Verteilerventilkammer. Infolge der rückwärtigen und den zugeordneten Einlaß-Auslaß-Kanal 113, der
Stellung (Fig. 1, 11) der Schleppventile zu diesem 25 über die radialen Öffnungen 114 zum vorderen Ende
Zeitpunkt ist die mit dem linken Ende 122 der Ver- der Kolbenkammer führt, zur Vorderseite des KoI-teilerventilkammer
verbundene öffnung 125 ver- bens 27. Die sich nunmehr vor dem Kolben
schlossen, so daß die zu dem Ende 122 strömende sammelnde Antriebsluft übt einen rückwärtigen
Luft an einem Durchtritt durch die Schleppventil- axialen Schub auf den vorderen Greifer 45 aus, wokammer
126 zum Auslaß 131 gehindert ist. Dieser 30 duroh bewirkt wird, daß der letztere fest in die Rohr-Zustand
bewirkt, daß sich in dem Raum am linken wand eingreift und den Kolben ortsfest hält, worauf-Ende
der Verteilerventilkammer ein Luftdruck auf- hin die Antriebsluft das Gehäuse 20 relativ zu dem
baut. Da der Ringraum um die Einschnürung 132 Kolben nach vorn in die in Fig. 1 und 11 gezeigten
dfes Schleppventils eine Verbindung mit dem Aus- Lagen bewegt und den rückwärtigen Greifer um eine
laß 129 der öffnung 128 herstellt, wird am rechten 35 entsprechende Strecke nach vorn mitnimmt. Diese
Ende 123 der Verteilerventilkammer kein Luftüber- Vorwärtsbewegung des Gehäuses relativ zum Kolben
druck aufgebaut. Der unterschiedliche Luftdruck an und dem Schleppventil hat zur Folge, daß sich das
Enden des Verteilerventils hält dieses in seiner vor- Schleppventil 96 in seiner Kammer nach rückwärts
deren Lage. Gleichzeitig fließt Antriebsluft in größe- bewegt und die Öffnung 125 verschließt, während die
rer Menge aus dem Einlaßkanal 91 über die radialen 40 öffnung 128 freigegeben wird, womit der Arbeits-Öffnungen
92 in den Innenraum der Buchse rund um zyklus wieder in der geschilderten Weise beginnt,
die Einschnürung 149 des Verteilerventils, an- Durch die Relativbewegungen zwischen dem Kolben
schließend über die radialen Öffnungen 103 nach und dem Gehäuse wird das Transportgerät schrittaußen
in den Längskanal, aus dem sie durch radiale weise durch das Rohr bewegt, bis die Luftzufuhr abÖffnungen
112 zur Rückseite der Kolbenkammer 26 45 geschaltet wird. Durch die erfindungsgemäße Ausgelangt.
Hinter dem in Umfangsrichtung verlaufen- führimgsform der pneumatischen Ventilanordnung
den O-Ring 138 hat der Kolben 27 Spiel in der werden erhebliche Vorteile erzielt. Die Ventilanord-Buchse
23, so daß Antriebsluft rund um den Kolben nung zeichnet sich durch kleine Abmessungen aus,
zu dessen Rückseite hindurchströmen kann. Da die so daß sie in pneumatische Geräte eingebaut werden
radialen öffnungen 112 etwas vor der Rückseite der 50 kann, ohne die Größe des Gerätes wesentlich zu er-Kolbenkammer
angeordnet sind, wird hinter dem höhen. Der Steuerkolben als einziges frei bewegliches
Kolben bei 141 ein Luftkissen eingeschlossen. Unter Teil gewährleistet eine hohe Betriebssicherheit. Die
dem sich an der Rückseite des Kolbens aufbauenden Kanäle für den Hilfssteuerluftstrom sind in dem GeDruck
der Antriebsluft bewegt sich der Kolben nach häuse des Gerätes enthalten, so daß eine Gesamtvorn,
wobei der vordere Greif er 45 eine entsprechende 55 zuführleitung notwendig ist. Dadurch vermindert
Strecke in dem Rohr 21 vorgeschoben wird, während sich die von dem Transportgerät zu ziehende Last,
gleichzeitig der rückwärtige Greifer 68 das Gehäuse und es können längere Wege durchfahren werden,
in einer ortsfesten Lage hält. Wenn sich der Kolben Die Bedienung eines mit dieser pneumatischen Ventilnach
vorn bewegt, entweicht die im vorderen Teil anordnung ausgerüsteten Transportgerätes ist sehr
der Kolbenkammer eingeschlossene Luft durch die 60 einfach, weil alle Bewegungsabläufe durch ein einradialen
öffnungen 114, den Einlaß-Auslaß-Kanal ziges in der Luftzufuhrleitung befindliches Ventil ge-113,
die radialen öffnungen 104 in den Innenraum steuert werden.
der Buchse rund um die Einschnürung 142 des Ver- Die erfindungsgemäße Verbindung eines Schleppteilerventils
und über die radialen öffnungen 105 ventils mit einem pneumatisch geschalteten Verteilerzum
Auslaßkanal 115. 65 ventil bewirkt zeitlich sehr genaue Lageänderungen Wenn sich der Kolben nach vorn bewegt, zieht er des Verteilerventils mit der Folge, daß die Bewedas
Schleppseil 96 mit sich, wodurch bewirkt wird, gungsumkehr des Arbeitskolbens mit der gleichen
daß der rückwärtige Abschnitt des Schleppventils, zeitlichen Genauigkeit erfolgt. Der Arbeitskolben
kann seine Hübe ganz vollenden, und eine den Wirkungsgrad herabsetzende Vermischung verbrauchter
Luft mit emströmender Luft in der Nähe des oberen Totpunktes wird vermieden. Die Umsteuerung des
Verteilerventils erfolgt verzögerungsfrei, aber weich.
Claims (5)
1. Pneumatisch angetriebenes Transportgerät zum schrittweisen Durchfahren von Rohrleitungen,
Kanälen od. dgl. mit einem länglichen Gehäuse, das einen kleineren Querschnitt als die zu
durchfahrende Rohrleitung sowie eine axial verlaufende Kolbenkammer aufweist, einem in der
Kammer relativ zum Gehäuse bewegbaren Kolben, dessen Kolbenstange aus dem vorderen Ende
des Gehäuses hervorsteht, einer am vorderen Ende der Kolbenstange befestigten Greifervorrichtung,
die in Eingriff mit der Wand der Rohrleitung bringbar ist und den Kolben ortsfest
hält, wenn Antriebsluft in die Kolbenkammer vor dem Kolben eingeführt und dadurch das Gehäuse
relativ zum Kolben vorwärts bewegt wird, einer zweiten am Gehäuse befestigten Greifervorrichtung, die in Eingriff mit der Wand der Rohrleitung
bringbar ist und das Gehäuse ortsfest hält, wenn Antriebsluft in die Kolbenkammer
hinter dem Kolben eingeführt wird und sich der Kolben dadurch relativ zum Gehäuse vorwärts
bewegt, und mit einer am rückwärtigen Ende des Gehäuses angeschlossenen Antriebsluft-Zufuhrleitung,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (20) eine Verteilerventilkammer
(94) vorgesehen ist, zwischen deren Enden ein zur Zufuhrleitung (76) führender Hauptkanal (87)
angeschlossen ist, daß ein in der Kammer (94) pneumatisch verstellbarer Verteilerventilkolben
(95) Antriebsluft aus der Ventilkammer (94) abwechselnd zu den entgegengesetzten Enden der
Kolbenkammer (22) leitet und ein Schleppventil
(96) eine Einheit mit dem relativ zum Gehäuse bewegbaren Kolben (27) bildet und die abwechselnde
Beaufschlagung der entgegengesetzten Enden (12, 123) des Verteilerventilkolbens (95)
durch die Antriebsluft steuert.
2. Transportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerkanal (117) vom
Hauptkanal (87) abgezweigt und mit den entgegengesetzten Enden der Verteilerventilkammer
(94) verbunden ist, daß das Schleppventil (96) mit dem Kolben (27) das eine Ende (123) der
Ventilkammer (94) entlüftet (129) und das entgegengesetzte, von Druckluft beaufschlagte Ende
(122) gegenüber der Entlüftungsöffnung (125) versperrt, wobei der Verteilerventilkolben (95) in
seine erste Stellung verschieblich ist, und daß das Schleppventil (96) mit dem Kolben (27) in einer
zweiten Einstellage (Fig. 12) das entgegengesetzte Ende (122) der Verteilerventilkammer
(94) entlüftet (125) und das andere Ende (123) gegenüber der Entlüftungsöffnung (129) versperrt,
so daß die Druckluft das Ende (123) beaufschlagen und den Verteilerventilkolben (95) in seine
zweite Stellung zurückschieben kann.
3. Transportgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkanal (117) für
das Verteilerventil gegenüber dem Hauptkanal
(97) verengt ist.
4. Transportgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen getrennten federnden
Puffereinsatz (99) in der Verteilerventilkammer (94) neben jedem Ende des Verteilerventilkolbens
(95).
5. Transportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (28) einen
sich vom Kolben (27) weg nach rückwärts erstreckenden Halsabschnitt (136) aufweist und das
Schleppventil (96) ein gegabeltes Teil (135) trägt, das in den Halsabschnitt eingreift.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 909506/1303
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