DEH0012538MA - - Google Patents

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DEH0012538MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 15. Mai 1952 Bekanntgemacht am 20. Oktober 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Saum- u. dgl. Zusatzapparate von Nähmaschinen, bei der diese Apparate an einem Halter quer zur Nährichtung verstellbar und ausschwenkbar angebracht sind,.
Derartige Apparate müssen zur Nadel sehr genau eingestellt werden, die, wie z. B. bei Säumern, in einer bestimmten Entfernung von der durch diesen Apparat gefalteten Stoffkante hindurchstechen muß. Die Einstellung muß in gewissen Fällen so genau sein, daß es auf Bruchteile eines Millimeters ankommt, beispielsweise, wenn die Nadel an der Faltkante nur die Hälfte der Stoffstärke durchdringen darf und die Naht lediglich auf der einen Seite des Stoffes sichtbar sein soll.
Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, eine Bauart der Haltevorrichtung zu schaffen, die eine genaue Einstellung der Apparate ohne Hilfsmittel gestattet und außerdem das Ausschwenken der Vorrichtung zuläßt, aber so, daß ihre Einstellung zur Nadel davon nicht betroffen wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Achse, um die die Apparate verschwenkt werden, ebenfalls quer zur Nährichtung verläuft und der Tragender Apparate in dem Halter in Schwenkachsenrichtung längs verstellbar ist.
Dadurch wird erreicht, daß die ausgeschwenkten Apparate nach dem Wiedereinschwenken genau dieselbe genaue Einstellung zur Nadel· aufweisen
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wie vor dem Ausschwenken, so daß keine neue Einstellung vorgenommen werden muß.
Kin weiterer Vorteil besteht darin, daß die Apparate beim Ausschwenken nach unten, vor die Nähmaschine, schwenkbar sind, so daß sie nicht hindernd im Wege stehen.
Bei einer bekannten Nähmaschine bestehen die Mittel zur Einstellung der Apparate aus einer Schraube mit einem Bund, der in einer Aussparung
ίο der Apparate geführt ist und diese durch Drehen der Schraube verstellt.
Diese bekannte Einstellvorrichtung läßt wegen des nicht zu vermeidenden Spiels des Schraubengewindes und des Bundes in der Aussparung keine genaue Einstellung zu. Außerdem werden bei diesen Ausführungen Werkzeuge zur Einstellung und zum Feststellen der Apparate benötigt; auch ist die Einstellung umständlich und zeitraubend.
Bei einer anderen bekannten Einstellvorrichtung ist der einzustellende Apparat um eine senkrecht angeordnete, festliegende Achse seitlich schwenkbar, und der Schwenkpunkt wird nicht mitverstellt. Außerdem wird der betreffende Apparat seitlich ausgeschwenkt, nämlich auf der Stol'ftragplatte verschoben, was u. a. den Nachteil mit sicli bringt, daß <.Wv Apparat von der Nähmaschine absteht und die I lantierung behindert. Auch besteht die Gefahr, daß die Apparate oder ihr Halter beschädigt werden.
Krliiidungsgemal.t ist der Halter der Apparate unterhalb der Stol'ftragplatte angeordnet und sind dit· Apparate an einem Arm befestigt, der die Vorderkante der Stofftragplatte umgreift. Dadurch gelangen die Apparate nach dem Ausrücken in eine I .age, in der sie nicht behindern.
Der Träger der Apparate wird durch eine Hülse gebildet, durch die eine im hinteren Teil des Halters verschraubbare Einstellschraube hindurchläuft, deren Fingergriff sich mit einem Bund gegen einen Arm der Apparate legt und seinerseits mittels einer in der Aussparung des 1 !alters angeordneten Schraubenfeder ständig gegen den Bund gedrückt wird.
Dadurch ist eine spielfreie genaue Verbindung
Ί5 der zur Verstellung der Apparate dienenden Hülse, und der Einstellschraube gesichert.
Eine ungewollte Verstellung der Einstellsoliraube und damit der Apparate wird dadurch verhindert, daß in dem entgegengesetzten Teil des Halters in der durch diese vollständig hindurchgehenden (iewindebohrung der Einstellschraube eine Feststellschraube angeordnet ist, die gegen die K instell sch raube drückt.
Der Halter ist mittels eines Armes mit einer (inindplalte verbunden, deren Ebene parallel zur Achse des Halters verläuft. Mittels dieser Grundplatte ist ermöglicht, den Halter ■/,. 15. an der Vorderwand des Unterteils des Nähmaschinengestclls zu befestigen.
Die den Apparat tragende Hülse ist mittels einer Klemmvorrichtung in jeder Schwenkstellung feststellbar. DiV Klemmvorrichtung besteht aus einem vom Ann des Halters durch Schlitze abgespaltenen, verhältnismäßig schwachen Schenkel, der von der Aussparung des Halters ausgeht und mittels einer Rändelschraube gegen den starken Teil des Armes spannbar ist. Durch geringes Anziehen der Rändelschraube kann die Schwenkbarkeit des Bolzens auch so verringert werden, daß er sich zwar noch drehen läßt, aber mit seinem Apparat in jeder Stellung selbsttätig stehenbleibt.
Die Ebene des einen Schlitzes, durch den der Eestspannschenkel vom Arm des Halters abgespalten wird, verläuft parallel zur Achse der Aussparung des Halters und mündet einerseits in diescr Aussparung aus, andererseits an der Unterkante des Armes. Der andere Schlitz steht senkrecht zur Achse der Aussparung.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Kig. ι eine Vorderansicht der Haltevorrichtung mit einem Säumer,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine axial geschnittene Vorderansicht derselben,
Fig. 4 und 5 eine Draufsicht und eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung mit einem Stoffanschlag.
Der Zusatzapparat, der von der Haltevorrichtung gemäß der Erfindung getragen wird, ist in den Fig. τ bis 3 ein Säumer und in den Fig. 4 und 5 ein Stoffanschlag, der die Stoffkantc 2 im richtigen Abstand von der Nadel hält; jedoch können an Stelle dieser Apparate auch solche anderer Art verwendet sein. Der Apparat 1 wird von einem Arm 3 getragen, der die Vorderkante der Stofftragplatte: 4 umgreift. Er ist mittels dieses. Armes 3 sowohl quer zur Nährichtung verstellbar, d. h. zur Nadel einstellbar, als auch um eine zur Nährichtung senkrechte Achse schwenkbar, um ihm ausrücken zu können.
Die Haltevorrichtung weist einen Halter 5 in Form eines zylindrischen Körpers auf, der mittels einer Grundplatte 6, mit der er durch einen schräg ansteigenden Arm 7 verbunden ist, an der Vorderwand 8 des Nähmaschinenuntcrteils festgeschraubt wird.
Der Halter 5 weist im vorderen Teil eine vorn offene zylindrische Aussparung 9 auf, in der eine Hülse 10 drehbar und axial verstellbar angeordnet no ist. Diese ist mit einem Ansatz 11 versehen, an dem der Arm 3 der Apparate 1 mittels Schrauben 12 befestigt ist.
Durch Schwenken des Armes 3 können die Apparate ι von der Stofftragplatte 4 abgehoben und z.B. in die in Fig. 2 und 5 strichpunktiert gezeichnete Lage geschwenkt, d. h. ausgerückt werden. Hierbei dreht sich die Hülse 10 in der Aussparung 9 des Halters 5.
Die Apparate 1 können in jeder Schwcnklage festgestellt werden, und es kann das Schwenken derart erschwert sein, daß die Apparate τ in jeder Schwenkstelluug selbsttätig stehenbleiben.
Zu diesem Zweck ist eine Vorrichtung vorgesehen, mittels der dielTülseio festgeklemmt wird, so daß sie sich nicht oder nur schwer drehen kann.
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Die Klemmwirkung wird dadurch erzielt, daß von dem Arm 7 durch Schlitze 13 und 14 ein verhältnismäßig schwacher Schenkel 15 abgespalten ist (Fig. i, 2 und 5), der etwas federt.
Die Ebene des Schlitzes 13 verläuft parallel zur Achse der Aussparung 9, und der Schlitz 13 mündet einerseits in der Aussparung 9 und andererseits an der Unterkante des Armes 7 aus (Fig. 2). Der andere Schlitz 14 steht senkrecht zur Aussparung 9 (Fig· ι)·
Der Schenkel 15 kann mittels einer durch ihn
frei hindurchgehenden und sich außen gegen ihn legenden Rändelschraube 16, die im Hauptteil des
- Armes 7 verschraubbar ist, gegen diesen gezogen werden, wodurch die Hülse 10 festgeklemmt wird. DieKlernmung kann durch mehr oder weniger starkes Anziehen der Rändelschraube 16 derart geregelt werden, daß die Drehung der Hülse 10 erschwert ist und der Apparat 1 in jeder eingestellten Lage selbsttätig verbleibt.
Zur Verstellung der Apparate 1 senkrecht zur Nährichtung ist die Hülse 10 in der Aussparung 9 längs verschiebbar. Zu diesem Zweck ist in dem dem Träger entgegengesetzten Teil des Halters S in der durch diesen vollständig hindurchgehenden Gewindebohrung eine Einstellschraube 17 und eine Feststellschraube. 22 verschraubbar, die gegen die Einstellschraube 17 drückt. Die Einstellschraube 17 legt sich mittels eines, an ihren als Fingergriff ausgebildeten gerändelten Kopf 18 angeordneten Bundes 19 gegen de» Arm 3, und dieser wird durch eine Schraubenfeder 20 an ihm dauernd spielfrei anliegend gehalten. Die Schraubenfeder 20 liegt in der Hülse 10 und stützt sich an der Rückwand 21 der Aussparung 9. Durch Drehen der Einstellschraube 17 werden die Apparate 1 senkrecht zur Nährichtung verstellt, d. h. zur Nadel eingestellt. Nach der Einstellung der Apparate 1 zur Nadel werden sie festgestellt und zu diesem Zweck die Feststellschraube 22 in dem Halter 5 angezogen,, die sich gegen die Einstellschraube 17 legt.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Haltevorrichtung für Saum- u.dgl. Zusatzapparate von Nähmaschinen, bei der diese Apparate an einem Halter quer zur Nährichtung verstellbar und ausschwenkbar angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (10), um die die Apparate, (1) verschwenkt werden, ebenfalls quer zur Nährichtung verläuft und der Träger der Apparate in dem Halter (5) in Schwenkachsenrichtung längs verstellbar ist.
  2. 2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (5) unterhalb der Stofftragplatte .(4) angeordnet ist und, die Apparate (1) an einem Arm (3) befestigt sind, der die Vorderkante der Stofftragplatte (4) umgreift.
  3. 3. Haltevorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger durch eine Hülse (10) gebildet wird, durch die eine im hinteren Teil des Halters (5) verschraubbare Einstellschraube (17) hindurchläuft, deren Fingergriff (18) sich mit einem Bund (19) gegen den Arm (3) der Apparate (i) legt und seinerseits mittels einer in der Aus-' sparung (9) des Halters (5) angeordneten Schraubenfeder (20) ständig gegen, den Bund (19) gedrückt wird.
  4. 4. Haltevorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im dem Träger entgegengesetzten Teil des Halters (5), in der durch diesen vollständig hindurchgehenden Gewindebohrung der Einstellschraube (17) eine Feststellschraube (22) angeordnet ist, die gegen die Einstellschraube (17) drückt.
  5. 5. Haltevorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (5) mittels eines Armes (7) mit einer Grundplatte (6) verbunden ist, deren Ebene parallel zur Achse des Halters (5) steht.
  6. 6. Haltevorrichtung nach Ansprüchen. 1 biss, dadurch gekennzeichnet, daß die den Apparat (1) tragende Hülse (10) mittels einer Klemmvorrichtung in jeder Drehstellung feststellbar ist.
  7. 7. Haltevorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus einem vom Arm (7) des Halters (5) durch Schlitze (13, 14) abgespaltenen, verhältnismäßig schwachen Schenkel (15) besteht, der von der Aussparung (9) des Halters (5) ausgeht und mittels einer Rändelschraube (16) gegen den starken Teil des Armes (7) spannbar ist.
  8. 8. Haltevorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene des · einen Schlitzes (13) parallel zur Achse der Aussparung (9) verläuft und einerseits in dieser, anderseits an der Unterkante des Armes (7) ausmündet und der andere Schlitz (14) senkrecht zur Achse der Aussparung (9) steht.
    Angezogene Druckschriften:
    Französische Patentschrift Nr. 663 121.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 576/233 10. 55

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