DEH0004501MA - - Google Patents

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DEH0004501MA
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pressure nipple
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 28. Dezember 1936 Bekanntgemacht am 22. Dezember 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist ein Drucknippel für wasserdichte Kabelverschraubungen, insbesondere an elektrischem Installationsmaterial aus Isolierpreßstoff.
Bei der Einführung von Kabelleitungen in elektrische Einrichtungsteile, wie Schalterdosen, Leuchten usw., verwendet man bekanntlich stopfbuchsenartige Verschraubungen, die aus einer Buchse mit Gewinde bestehen, in welche ein Drucknippel mit einer Durchbohrung entsprechend dem Kabel eingeschraubt wird. Durch Dichtungsmaterial, beispielsweise eine Gummischeibe, wird beim Einschrauben des Drucknippels ein sicherer Abschluß erhalten.
Vorzugsweise werden diese Verschraubungen aus Isolierstoff, insbesondere Preßstoff, hergestellt, welcher verhältnismäßig spröde ist. Bei nicht vorsichtiger Montage bzw. bei Überlastung1 beim Einschrauben können; daher die Schraubnippel oder sogar die gesamte Verschraubung zerstört werden, ao Ein zu festes Anziehen führt bei der Elastizität des Preßstoffes im allgemeinen zwar nicht unbedingt zu einem sofortigen Bruch; die betreffende Verschraubung steht jedoch unter einer überstarken Spannung. Durch Einflüsse verschiedener Art, Temperaturschwankungen, mechanische Schwingungsvorgänge usw., können diese Spannungszustände später, oft sogar erst nach einer
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Claims (2)

  1. H 4501 VIII (I/21 c
    verhall uismäliig langen Zeit, zu Mrucherscheinungon führen. |''.s bilden sich hierbei dann unter Umständen nur feine Haarrisse, die selbst lx-i einer Nachprüfung der Anlage nicht entdeckt worden. Auch feinste Öffnungen verursachen aber infolge der Kapillarwirkung Feuchtigkoitsniederschlägc in den empfindlichen Schalt und Klemmenräumen. wodurch Stromübergänge und Kurzschlüsse verursacht werden und somit schwere Schädigungen
    ίο auftreten können. Diese Krseheinungen sind besonders gefährlich, weil sie bei der Abnahme der Leitung noch nicht feststellbar sind, sondern erst nach längerer Zeit auftreten und dann auch nur schwer aufzufinden sind.
    Da weiterhin ltckanntiich diese Kinrichtungsteile im allgemeinen an weniger zugänglichen Stellen vorlebt werden, ist sehr oft ein Anziehen (U1I" Nippel, welche im allgemeinen einen Sechskant aufweisen, mit den üblichen Werkzeugen mit Schwierigkeiten verbunden oder Üi>erhaupt nicht möglich. Sehr oft werden daher diese Schraub nippel von !land aus eingedreht, so dall auch dann nur eine unzureichende Abdichtung erreicht wird.
    Krfmdungsgemäß werden diese Nachteile durch eine 1>esoiiderc Ausbildung des Drucknippels vermieden. Der Druckni|>]X'l wird zu diesem Zweck auf dem gowindclosen äußeren Teil seines Umfaiigcs, auf w<'lchen das Werkzeug zum Anschrau-1κ·η eingreift, mit in der Längsrichtung; des Nippels verlaufenden Killen oder materialschwächenden Stellen vorsehen. Diese Killen sind derart ausgebildet, daß lx'ini Kinsehrauben des Drucknippels nach Krroichtiiig (Ut hochstzulässigen Druckwirkung;, alxT vor Überlastung (1<ί· Verschraubung, ein nur teilweise* Abreißen des gewindelosen Teils an (U'r Angriffsstelle des Werkzeuges erfolgt. Auf dies*· Weise wird (Ut Drucknippel so weit eingeschraubt, daß eine vollkommene Abdichtung erzielt wird, andererseits jedoch selbsttätig eine Überlastung ausgeschaltet wird.
    Das Ausreißen einer die Rillen begrenzenden Rippe des gewindeloseu, zur Betätigung dienenden Teils (U-S Drucknippels ist für die Verschraubung ohne Nachteil. Da noch mehrere Rillen od. dgl.
    vorgesehen sind, kann die Verschraubung mehr mais aufgeschraubt und wieder verwendet werden, obwohl dies praktisch selten erforderlich ist.
    KrfinduiigsgeniäH wird der gewindelos Teil des Druckiiippols, auf welchen da< Werkzeug ein greifen soll, vorzugsweise zur Betätigung mittels eines Hakenschlüssel* oder eines Ratschonwerkzouges ausgebildet. Auf diese Weise ist eine Montage und ein sicheres Vorschrauben an unzugänglichen Stellen oder auch bei Verwendung von Doppcl- oder Mehrfacheinführungen in einwandfreier Weise zu erzielen. Ks wird so vermieden, daß die Verschraubung an unzugänglichen Stollen vielleicht zu locker angezogen wird, was zu keiner einwandfreien Abdichtung führen würde.
    Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsix'ispicle, und zwar in
    Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt und in
    Fig. 2 und 3 verschiedene Ausführungsformen dos gewindelosen Teils des Drucknippcls.
    In Fig. ι ist 0 die Muffe oder der Stutzen einer Verschraubung, welche ein Innengewinde trägt. In diesen Stutzen wird der Drucknippel d eingeschraubt. Iu- besteht aus einem Gewindeteil e lind dem Kopfteil /. Der Drucknippcl sowie auch der weitergehende Teil des Stutzens α besitzen eine Bohrung entsprechend der durchzuführenden Leitung /. In dom Gewinderaum sind ein Dichtungsring /) und weiterhin Druckscheiben c angebracht, welche tx'im Kinschrauben die Abdichtung bewerkstelligen. Der Kopfteil f des Drucknippcls d weist orfmdungsgemäß Rillen m und Zacken i auf.
    Fig. 2 und 3 zeigen schematisch zwei Beispiele der Ausbildung des Kopfteils mit verschieden gestalteten Zacken j und Rillen vi, welche die Betätigung mittels eines Hakenschlüssols /; oder eines Ratschenwerkzeuges ermöglichen.
    PA TF NTA NS PR Λ C HK:
    τ. Drucknippel für wasserdichte Kabclvorschraubungen, insl>csonderc an elektrischem Installationsmaterial aus Isolierstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucknippel auf dom gewindeioscn Teil seines Umfanges, auf welchem das Werkzeug zum Kinschrauben angreift, in der Längsrichtung des Nippels verlaufende, derart ausgebildete Rillen aufweist, daß Ix'im KinschraulK'ii des Drucknippels nach Krreichung der hochstzulässigen Druckwirkung, aber vor Überlastung dos Kinführungsstutzons, ein teilwoises Abreißen der die Rillen 1>egren'-z.enden Rippen oder Zacken erfolgt.
  2. 2. Drucknippel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen so ausgebildet sind, daß sie mittels eines üblichen Hakenschlüssel* oder eines Ratschenwerkzeuges betätigt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 600/82 12.55

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