DEF0013249MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: Ü·. November 1953
Bekanntgemacht am 17^ Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft einen Gewindewalzkopf mit gegebenenfalls schräg zur Werkstückachse angestellten,
konzentrisch um das Werkstück angeordneten sowie an Halterungen, z. B. an einarmigen
Hebeln, im Gehäuse schwenkbar gelagerten Profilwalzen,
die unter dem Einfluß des Werkstückes am Ende des Walzvorganges vom Werkstück weg
nach außen geschwenkt werden, so· daß sie am Ende des .Arbeitsganges mit dem Profil des Werkstückes
außer Eingriff gebracht werden, damit dieses schnell aus dem Walzenbereich ausgefahren werden
kann.
Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die Halterungen
der entgegen der Vorschubrichtung aus dem Werkstückbereich entfernbareri Walzen um
senkrecht zur Werkstückachse angeordnete Drehachsen verschwenkbar sind.
Dadurch wird erreicht, daß die Walzen in denkbar einfacher Weise nach beendetem Arbeitsgang
aus dem Bereich des gewalzten Gewindes herausgebracht werden können, indem beim rückläufigen
Ausfahren des Werkstücks die Walzen mit ihren klappbaren Halterungen in Ebenen parallel zur
Werkstückachse nach außen aufklappen, um nach erfolgtem Entfernen des Werkstücks aus dem
Bereich der Walzen selbsttätig in die Schließstellung zurückzukehren. Die Erfindung gestattet
mithin den Bau einfacher und, preiswerter Gewkidewalzköpfe,
wie sie in mittleren und Kleinbetrieben
609 526/93
F 13249 Ib/7f
benötigt werden, bei denen es oft erwünscht ist, Gewinde mit beschränkter Gewindetiefe walzen, zu
0;V^ können,.,,D,^nn: nur ,solche Gewinde sind mit der
' Vorrichtung 'herstellbar, weil die: Walzen beim
j-5j.: Schwenken .nach: außen, die .Lagen ihrer .letzten
Proifilflanken relativ zum Werkstück ändern, so daß
bei großer Gewindetiefe der letzte Gewindegang des Werkstückes zerstört werden, könnte.
Hierzu sei bemerkt, was jedoch nicht Gegenstand
ίο der Erfindung ist, daß die Walzen mit ihren. Stirnseiten
nicht dicht an den Flanken ihrer Halterungen anzuliegen brauchen, sondern daß hier ein gehöriges
Spiel vorgesehen; sein kann, welches ein gehöriges Verschieben der Walzen auf ihren Achsen, zuläßt.
Die Walzen liegen ajsq Vährend des -Gewinde-
~walzens an der eih^ti Flafikä.an, uni sich.beim Ausfahren
des Werkstücks bzw. bei Beginn der Schwenkbewegung der .Walzen an, die andere
Flanke der Walzenhalterungen anzulegen. Diese geringe Schubbewegung der Walzen .genügt, "den
. Antriebsort der Walzen am Werkstück in Richtung des ausfahrendem Werkstücks so zu verlagern, daß
eine Zerstörung des letzten Gewindegangs vermieden wird.
Zwei. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
in der Zeichnung veranschaulicht. Abb1. 1 und 2
1 zeigen, einen Gewindewalzkopf mit zwei Profilwalzen
ifl und; I6, die in gabelförmig'■ ausgebildeten:;
Hebeln 2a bzw. 2b gelagert sind, die ihrerseits um
im Walzkopf gelagerte Zapfen 3a, 36 schwenkbar
sind. Die Hebel 2ß und 2b stehen unter dem Einfluß
von Federn 4a, 46, die bestrebt sind, die Hebel 2a
und, 2b mit ihren, Walzen ia und i& in der Lage der
Abb. ι zu halten. :.:.,..,. /λ ^ ,.
Wenn das Werkstück in. Richtung R in den Walzkopf
eingefahren, wird, stützen sich die Hebel 2„ und 2b mit ihren Rückenflächen 2/ bzw. 2b am
Gehäusekörper ab. Wird das fertiggerollte Werkstück dagegen, gemäß Abb. 2 }n. entgegengesetzter
Richtung R1 wieder ausgefahren, schwenken die
Walzen mit ihren Hebeln nach außen, wobei'sich
letztere mit ihren, Anschlagflächen, 2a" bzw. 2b" am
Gehäuse abstützen, um nach Entfernen des Werkstücks unter Auswirkung der Druckfedern 4a
, und 46 in die Schließlage der Abb. 1 zurückzukehren.
Selbstverständlich können an Stelle der beiden Profilwalzen, auch drei oder mehrere Walzen
vorgesehen sein.
So· zeigt, beispielsweise die Ausführung gemäß
Abb. 3 und. 4 einen Walzkopf mit drei Walzen ic,
id und ig^©iese ;sind'; !ϊη·ί zylindrischen^
rungen 5e, 56 bzw. 5C gelagert,.. die ihrerseits im Gehäuse drehbar sind. Das Schwingprinzip ist dasselbe wie in Abb. 1 und. 2, wobei sich die Achszapfen 6a, 6b bzw. 6C in Schlitzen 7a,/7& bzw. Jc des Gehäuses führen. -,....·
rungen 5e, 56 bzw. 5C gelagert,.. die ihrerseits im Gehäuse drehbar sind. Das Schwingprinzip ist dasselbe wie in Abb. 1 und. 2, wobei sich die Achszapfen 6a, 6b bzw. 6C in Schlitzen 7a,/7& bzw. Jc des Gehäuses führen. -,....·
In jedem Falle wird der axiale Anpreßdruck der Walzen am Werkstück ,,.dadurch gewährleistet, daß
die gemeinsame Mittelebene der Walzen um ein gehöriges Maß χ zu den Schwenkachsen der
Walzen versetzt ist.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:. l-; ■ ■■ ■ ■■■ . ■ ." .:,Zl, , Gewindewalzkopf. y. mit gegebenenfalls schräg zur Werkstückachse angestellten, konzentrisch um das Werkstück angeordneten sowie an Halterungen, z. B. an, einarmigen Hebeln, im Gehäuse schwenkbar gelagerten Profilwalzen, die unter dem Einfluß des Werkstückes am Ende des Walzvorgainges vom Werkstück weg nach, außen geschwenkt, werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (2a, 2&, 50 bis 5c) der entgegen der Vorschubrichtung (R) aus dem Werkstückbereich entfernbaren Walzen (ia, I0, ic) um senkrecht zur .Werkstückachse, angeordnete Drehachsen verschwenkbar sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenhalterungen in entsprechenden Gehäusebohrungein verdrehbare Zylinder (5 a, 56, se) sind, ._ ,...
- 3. Einrichtang nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenhalterungen (2a, 26, 5ß bis Sc) unter dem Einfluß sie in Schließstellung haltender und: dazu gegen entsprechende Gehäuseanschläge (2/, 2&') andrückender Rückholfedern (4) ■ stehen.
.. - 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch. ·gekennzeichnet, daß die Walzen (iß bis ic) derart ausmittig (x) zu den Drehachsen der Halterungen (2ß, 2b, 5a bis 5,.) angeordnet "sind, daß sie unter der Wirkung des Arbeitsdruckes in die Schließstellung, d, h. gegen die Anschläge (2/, 2b) gedrückt werden.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 545 308.
USA.-Patentschrift Nr. 2 651 224.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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