DEC0009596MA - - Google Patents
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- 239000000463 material Substances 0.000 claims 1
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 claims 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims 1
- 150000003673 urethanes Chemical class 0.000 claims 1
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 1. Juli 1954 Bekanntgemacht am 22. März 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zum Entfernen des Grates oder Austriebes an Formkörpern aus elastischen Kunststoffen od. dgl.,
die durch Pressen oder Spritzgießen hergestellt worden sind.
Bisher wurde der Grat oder der Austrieb, sofern er mechanisch gut erfaßbar war, von Hand entfernt.
Es verblieb jedoch ein unregelmäßig verlaufender unschöner Grat, der nur durch mechanische Be-
:io arbeitung, z. B. durch Schleifen, sauber beseitigt werden konnte. Eine solche Bearbeitung ist, gleichgültig,
ob sich ein breiter erfaßbarer Austrieb bildet oder nicht, immer dann unerläßlich, wenn eine hohe
Maßhaltigkeit der Formkörper, beispielsweise bei Dichtungsmanschetten, gefordert wird.
Es wurde nun gefunden, daß eine zeitraubende nechanische Bearbeitung überflüssig wird, wenn der
in üblicher Weise aus der Form entfernte Formkörper aus elastischem Kunststoff kurzzeitig einem
Heißgasstrom, insbesondere Heißluftstrom, ausgesetzt wird, dessen Temperatur oberhalb der
Erweichungstemperatur des Werkstoffes liegt. Dieser kann mit bekannten Einrichtungen erzeugt
werden, z. B. mit einem Preßluftanschluß, wobei
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C 9596 X/39a
man den Luftstrom in einfacher Weise durch einen elektrischen Heizkörper vorwärmt.
Der Heißluftstrom wird auf den Formkörper gerichtet. Bei größeren Formkörpern behandelt man
lediglich die mit Grat oder dem Austrieb versehenen Stellen. Der Luftstrom wird je nach dem zu behandelnden
Werkstoff so hoch vorgewärmt, daß eine kurze Einwirkung ausreicht, um einerseits den
Grat oder den Austrieb zum Sintern zu bringen
ίο und andererseits eine Beschädigung des Formkörpers
selbst auszuschließen. In jedem Fall ist aber eine so hohe Temperatur des Gasstromes zu
wählen, daß sie die Erweichungstemperatur des Werkstoffes übersteigt. So hat es sich bei der Behandlung
von Formkörpern aus Polyurethanen oder Polyamiden als vorteilhaft erwiesen, den Heißgasstrom
auf etwa 180 bis 2000C vorzuwärmen.
Durch die Einwirkung des Heißgasstromes sintert der Grat oder Austrieb zusammen, und die
ao sich hierbei bildenden Reste des Austriebes oder Grates werden gleichzeitig durch das strömerj
Gas entfernt. Überraschenderweise entstehen s( saubere Flächen oder saubere scharfe Kanten,
in ihrer Güte den geschliffenen Flächen oder Kan entsprechen.
in ihrer Güte den geschliffenen Flächen oder Kan entsprechen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung hat gegi über der mechanischen Bearbeitung weiterhin nc
den Vorteil, daß auch Formkörper mit gering ν stehenden Graten in einfacher Weise rasch :
handelt werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verfahren zum Entfernen des Grates o| Austriebes an Formkörpern aus elastiscl Kunststoffen od. dgl., insbesondere Pc urethanen, dadurch gekennzeichnet, daß
Formkörper kurzzeitig einem Heißgasstn insbesondere Heißluftstrom, ausgesetzt wi dessen Temperatur oberhalb der Erweichun temperatur des Werkstoffes liegt.© 509 698/447 3. 56'
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