DEB0037579MA - - Google Patents
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Description
Tag der Anmeldung: 19. Oktober 1955 Bekanntgemacht am 9. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Der Bergmann muß in geringmächtigen Flözen in kniender Haltung arbeiten,. Um Verletzungen
des Knies durch scharfe Gesteinskanten od. dgl. zu vermeiden und um den Druck auf das Knie längere
Zeit aushalten zu können, verwendet er einen Knieschutz.
Ein bekannter Knieschutz besteht aus einer zähen Weichgummischale, welche der Form des
Knies angepaßt ist und innen mit einer weichen Schaumgummischicht gepolstert ist. Außerdem sind
geeignete Befestigungsmittel, wie Bänder od. dgl., vorgesehen, um den Schutz anzuschnallen. Beim
Gebrauch liegt die zähe Weichgummischicht am Gestein an, und der auftretende Druck wird über die
Schaumgummipolsterung gut verteilt auf das Knie übertragen, so daß der Bergmann ohne Schaden
längere Zeit in kniender Stellung arbeiten kann.
Es hat sich nun gezeigt, daß an, den Stellen, an denen der Knieschutz anliegt, Hautentzündungen,
wie Geschwüre u. dgl., entstehen. Die Erfindung bezweckt, derartige Hauterkrankungen zu verhindern,
und folgt dabei dem Leitgedanken, den Knieschutz so auszubilden, daß die von ihm bedeckte
Hautfläche für die Luft zugänglich gemacht wird, etwa dadurch, daß die dem Knie zugewandte
Fläche der Schaumgummischicht mit Rillen;, Vertiefungen, od. dgl. versehen wird, welche mit der
Außenluft in Verbindung stehen.
Die Verbindung dieser Rillen mit der Außenluft kann auf verschiedene'Weise erfolgen, z. B. durch
Bohrungen, welche durch den Knieschutz hindurchgehen. Vorteilhaft läßt man aber die Rillen in die
Ränder des Knieschutzes münden, so daß an dieser
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B 37579 VII/3b
Stelle Luft in die Rille eintreten kann. Zum weiteren Luftaustausch sind die Rillen auch untereinander
verbunden.
Durch die erfindungsgemäßen Rillen wird die günstige Druckverteilung über die gesamte Fläche
des Knies praktisch unverändert erhalten. Darüber hinaus wird eine Belüftung der Haut erreicht, so
daß die im Bereich der Rillen liegenden Hautteile atmen können, wodurch Entzündungen vermieden
ίο werden. Da der Knieschutz während der Arbeit ein
geringes Stück nach der einen oder anderen Seite hin- und herrutscht, kommen abwechselnd sämtliche
Hautpartien in, den Bereich der Rillen, so daß praktisch die gesamte Haut belüftet wird und atmen
kann.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal sind die dem Knie zugewandten stehengebliebenen,
Felder der Oberfläche der Schaumgummischicht an den Kanten gerundet. Hierdurch wird die eigentliehe
Auflagefläche des Knieschutzes auf die Haut weiter herabgesetzt, die gute Verteilung des Druckes
bleibt jedoch erhalten,
Bei einem Knieschutz der genannten Art ist bereits vorgeschlagen worden, zwischen der am Gestein
od. dgl. anliegenden Weichgummischicht und der am Knie anliegenden Schaumgummischicht eine
Belüftung vorzusehen, um ein. Erwärmen der Schaumgummischicht und damit eine Schweißbildung
am Knie zu verhindern. Zu diesem Zweck sind zwischen der Weichgummischicht und. der
Schaumgummischicht Kanäle angeordnet worden, die mit der Außenluft in Verbindung stehen.
Durch diese Belüftung der dem Knie abgewandten, Seite der Schaumgummischicht kann
jedoch keine Belüftung der Haut selbst erreicht werden,, da durch die Schaumgummischicht
hindurch eine Luftzirkulation nicht möglich ist. Erst durch die erfindungsgemäße Gestaltung des
Knieschutzes, bei der die Haut unmittelbar belüftet wird, werden die auf getretenen Hautentzündungen
vermieden,
, In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Ernndungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt
, 45 Fig. ι eine Ansicht auf das Innere des ernndungsgemäßen
Knieschutzes,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in Fig. i,
Fig. 3 und 4 einen Schnitt entsprechend Fig. 2
in anderer Ausführungsform.
Der Knieschutz besteht aus einer zähen. Weichgummischale i, welche der Form des Knies angepaßt
ist. Innen, ist auf die Schale 1 eine weiche Schaumgummischicht 2 aufvulkanisiert. Die dem
Knie zugewandte Fläche 3 der Schaumgummischicht 2 ist mit Längsrillen 4 und Querrillen 5 versehen,
Die Rillen 4 münden in den Rand 6 und die Rillen 5 in die Riänder 7 und 8 der Schaumgummischicht,
so daß bei angelegtem Knieschutz öffnungen 10 und 11 vorhanden sind, durch welche Luft
in die Rillen 4 und 5 eintreten kann. Wie aus Fig. 1 ·.! ■ :i
erkennbar, sind die Rillen 4 und 5 untereinander verbunden. Der Knieschutz liegt nur mit den
stehengebliebenen Feldern 12 am Knie an. Die seitlichen Knöpfe 13 dienen zum Anbringen eines
Riemens od. dgl., um den Schutz am Knie befestigen zu können,
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform haben die Rillen rechteckigen Querschnitt. Bei der
Ausifüihrungsform mach Fig. 3 sind die Kanten der stehengebliebenen Felder 12 gerundet. Die Ausführungsform
mach Fiig. 4 zeigt ebenfalls gerundete
Kanten der stehengebliebenen, Felder 12. Außerdem sind die Rillen selbst mit halbskreisförmigem Querschnitt
ausgeführt.
Wie bereits erwähnt, sind die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen nur beispielsweise
Verwirklichungen der Erfindung, und diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch
mancherlei andere Ausführungen möglich. So könnten die Rillen jegliche andere Musterung oder
Querschnittsform aufweisen. Auch könnten die Rillen auf andere Weise mit der Außenluft verbunden werden, z. B. durch Bohrungen, welche
durch die Schaumgummischicht 2 bzw. die Weichgummischicht 1 hindurchgeführt werden könnten.
Ferner könnten siebartige Bohrungen od. dgl. vorgesehen sein, welche die Oberfläche der Schaum- gummischicht
'durchbrechen.
Die Rillten oder die, Vertiefungen in der dem Knie zugewandten Fläche der Schaumgummischicht
könnten auch durch Steppen oder Einnähen hergestellt werden.
Claims (4)
1. Knieschutz, insbesondere für Bergleute, bestehend aus einer der Form des Knies angepaßten
zähen Weichgummischale und einer ifonen auf diese aufvulkamisierten weichen
Schaumgummischicht sowie geeigneten Befestigungsmitteln,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Knie ,zugewandte Fläche (3) der
Schaumgummischicht (2) ,mit Rillen (4,5), Vertiefungen
od. dgl. versehen ist, welche mit der Auißcntluft in Verbindung stehen.
2. Knieschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rillen (4, 5) in Ränder (6 bis 8) des Kmieschutzes münden.
3. Kmieschutz nach Anspruch1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rillen (4, 5) auch untereinander in Verbindung stehe«.
■
4. Knieschutz nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Knie zugewandten stehengebliebenen Felder (12) der
Schaumgummiischicht (2) an dien Kanten gerundet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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