DEB0029309MA - - Google Patents

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DEB0029309MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung·: 20. Januar 1954 Bekanntgeniacht am 13. September 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
(Westf.)
Bei abschaltbaren Steckdosen spielt die Verriegelung von Stecker und Schalter eine besondere Rolle. Sie erfolgt in den meisten Fällen mit Hilfe eines Sperrhebels, der federnd in dem Gehäusedeckel eingebaut ist und mit Schaltergriff und Stecker zusammenwirkt. Befindet sich kein Stecker in der Steckdose, dann hindert ein Hebelende die Drehung des Schaltergriffes, und die Dose kann nicht eingeschaltet werden. Wird dagegen ein Stecker eingeführt, dann bedient er beim Einführen einen anderen Hebelteil, wodurch auch der Schalter freigegeben wird. Im eingeschalteten Zustand dagegen läßt sich der Stecker nicht ziehen, da der Schaltergriff dem Stecker im Wege steht. Es muß also erst wieder ausgeschaltet werden.
Während mancherlei komplizierte Verriegelungseinrichtungen bekannt sind, die die Herstellung ab schaltbarer Steckdosen erheblich verteuern, zumal außer den Verriegelungshebeln noch weitere Teile, wie Bolzen, Federn u. dgl. Stücke, für diesen Mechanismus notwendig sind, sieht die Erfindung eine bedeutende Vereinfachung einer abschaltbaren Steckdose mit gegenseitiger Verriegelung von Schaltergriff und Stecker mit Verriegelung des Steckers durch einen Flansch des Schaltergriffes vor. Gemäß der Erfindung besteht die Verriegelung des Sahaltergriffes allein .aus einer Druckfeder, die durch den Schaltergriff bzw. den Stecker in der Steckdosenabdeckung gehalten wird.
Die Druckfeder ist so in dem Gehäusedeckel angeordnet, daß ihre Druckrichtung mit der Achsrichtung der Schalterwelle bzw. mit dem Verlauf der Steckerstifte übereinstimmend und parallel zu diesen angeordnet ist.
609 618/354
B 29309 VIHd/21 c
Mit ihren unteren Windungen ist die Druckfeder weiterhin in der Steckdosenabdeckung gelagert, während sie bei ausgeschalteter Steckdose mit ihren oberen Windungen zu einem Teil in den vom Schutzkragen der Steckdose gebildeten und zum anderen in den von einem mit einer Ausnehmung für das Sperrglied versehenen zweiten Flansch des Schaltergriffes eingenommenen Raum hineinragt und den Schaltergriff in seiner Bewegung hindert.
ίο Beim Einführen des Steckers trifft dessen Stirnfläche auf die Druckfeder und drückt diese bis unter den zweiten Flansch des Schaltergriffes zusammen. Beim Einschalten, d. h. beim Drehen des Schakergriffes kann sich jetzt dessen Flansch über den noch freien Teil der Druckfeder bewegen. Gleichzeitig schiebt sic'h der andere Flansch des Schaltergriffes in an sich bekannter Weise in eine seitliche Ausnehmung des Steckers und hindert denselben am Herausziehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Seitenschnitt durch das Oberteil der abschaltbaren Steckdose bei ausgeschaltetem Zustand kurz vor dem Einsetzen des Steckers;
Fig. 2 zeigt die Steckdose mit eingeführtem Stecker nach der Einschaltung I;
Fig. 3 und 4 stellen Draufsichten mit teihveisem Schnitt zu den ersten beiden Figuren dar.
In der Steckdosenabdeckung 1 (Fig. 1 und 2) ist die als Sperrglied verwendete Druckfeder 2 angeordnet und erstreckt sich zwischen Schaltergriff und Steckdose in gleicher Richtung wie die Schalterachse 12 und die Steckdosenbuchsen bzw. Steckerstifte 13. Mit ihren unteren Windungen lagert die Druckfeder in der Abdeckung, während ein Teil der oberen Windungen (Fig. 1) in den Schutzkragenraum 3 der Steckdose und der andere Teil in die Drehbahn des Schaltergriffflansches 4 hineinragt, und zwar in einer Ausnehmung 11 desselben (Fig. 3). Wollte man in diesem Zustand die Steckdose einschalten, so würde der Flansch 4 mit seinen seitlich der Feder vorhandenen Vorsprüngen 5 gegen die Feder stoßen. Wird aber der Stecker 6 eingeführt, so drückt er sie bis unter den Flansch 4 zusammen. Nun kann der Schaltergriff 8 gedreht werden, und es setzt sich dabei der Flansch 4 über die Druckfeder. Gleichzeitig wird durch den anderen Flansch9 des Schaltergriffes der Stecker verriegelt, indem sich derselbe in eine Ausnehmung 10 des Steckers schiebt. Somit ist die Steckdose eingeschaltet, und der Stecker läßt sich in diesem Zustand nicht herausziehen bzw. kann der Schaltgriff beliebig bewegt werden (Fig. 4).
Erst wenn der Griff wieder in die Ausschalt-; stellung 0 gebracht ist und damit der Flansch 9 den Stecker freigegeben hat, ist dieser wieder entfernbar. Die Druckfeder kann sich infolge der Aussparung 11 des Flansches 4 wieder nach oben entspannen und verstellt dem Schaltergriff den Schaltweg. Die Steckdose läßt sich ohne Stecker nicht einschalten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Abschaltbare Steckdose mit gegenseitiger Verriegelung von Schaltergriff und Stecker mit Verriegelung des Steckers durch einen Flansch des Schaltergriffes, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung des Schaltergriffes (8) allein aus einer Druckfeder (2) besteht, die durch den Schaltergriff (8) bzw. Stecker (6) in der Steckdosenabdeckung (1) gehalten wird.
  2. 2. Abschaltbare Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (2) in ihrer Druckrichtung mit der Achsrichtung der Schalterwelle (12) bzw. mit dem Verlauf der Steckerstifte (13) übereinstimmt und parallel zu diesen angeordnet ist.
  3. 3. Abschaltbare Steckdose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Sperrglied ausgebildete Druckfeder (2) mit ihren unteren Windungen in der Steckdosenabdeckung (1) gelagert ist und bei ausgeschalteter Steckdose mit ihren oberen Windungen zu einem Teil in den vom Schutzkragen der Steckdose gebildeten und zum anderen in den von einem mit einer Ausnehmung (11) für das Sperrglied versehenen zweiten Flansch (4) des Schaltergriffes (8) eingenommenen Raum hineinragt und den Schaltergriff (8) in seiner Bewegung hindert.
  4. 4. Abschaltbare Steckdose nach Anspruch 1,
    2 und.3, dadurch gekennzeichnet, daß dieDruckfeder (2) beim Einführen des Steckers (6) von der Stirnfläche (7) desselben erfaßt' und bis unter den Flansch (4) des Schaltergriffes (8) zusammengedrückt wird.
  5. 5. Abschaltbare Steckdose nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Flansch (4) des Schaltergriffes (2) beim Einschalten der Steckdose über den noch freien Teil der Druckfeder (2) setzt, wobei sich der erstere Flansch (9) des Schaltergriffes in der bekannten Weise in eine seitliche Ausnehmung (10) des Steckers (6) schiebt und denselben verriegelt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 -618/354 9. 56

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