DEB0029031MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 28. Dezember 1953 Bekanntgemacht am 9. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Zur Messung und Fernübertragung von Flüssigkeitsständen sind Verfahren bekannt, bei denen
ein magnetischer Schwimmer, der sich in einem nichtmagnetischen Flüssigkeitsstandrohr bewegt,
den Strom in Spulen, die um das Flüssigkeitsstandrohr gelegt sind, beeinflußt. Der Stand des
Schwimmers wird hierbei durch einen Drehwähler abgetastet und auf einen oder mehrere Drehwähler,
die mit dem ersten synchron laufen, übertragen. Dieses Meßverfahren ist sehr robust und zuverlässig,
gestattet aber nur eine stufenweise Anzeige des Flüssigkeitsstandes.
In vielen Fällen möchte man den Stand genauer messen und die Bewegung des Flüssigkeitsspiegels
zwischen den Anzeigenstufen näher verfolgen. Dies gelingt gemäß der Erfindung, wenn man die stufenweise
Anzeige durch eine stetige Anzeige zwischen den einzelnen Anizeigestufen dadurch ergänzt, daß
man die Spannung in den beiden Spulen,die der Spule, in der sich der Schwimmer gerade befindet, benachbart
sind, zur Anzeige der Zwischenstufen ausnutzt. Erfindungsgemäß werden diese beiden
Spulen durch den gleichen Drehwähler abgetastet, der zur Anzeige der Grobstufen dient. Die Feinanzeige
wird also beim Übergang auf eine andere Grobstufe vollkommen selbsttätig umgeschaltet,
so daß der jeweilige Flüssigkeitsstand an einem Döppelinstrument mit sehr großer Genauigkeit
sofort abgelesen werden kann.
Neben der hohen Ablesegenauigkeit bringt diese Kombination von stufenweiser Grobanzeige mit
stetiger Feinanzeige zwischen den einzelnen
609 514/230
B 29031IX/42 e
Stufen weitere Vorteile. So können sich Fehler in
der Feinanzeige nicht über die gesamte Meßstrecke addieren, da sie bei jeder Grobstufe ausgeglichen
werden. Der Abstand der Grobstufen kann verhältnismäßig groß gewählt werden, wodurch
Material und Wählerkontakte eingespart werden. Schließlich kann der Meßwert mit der
gleichen Genauigkeit ohne großen Aufwand fernübertragen werden.
ίο Das Schaltbild einer beispielsweisen Ausführung
eines solchen .Flüssigkeitsstandanzeigers mit selbsttätiger Grob-Fein-Anzeige ist in Abb. ι
wiedergegeben. Die Anlage besteht geberseitig aus dem Spulenrohr R, in dem sich der Schwimmer S
bewegt. Um das Rohr sind η Spulen U gelegt, die
mit einem Ende gemeinsam an einem Pol der Spannung φ liegen (n = Anzahl der Grobstufen).
Die. anderen Enden sind zu den Kontaktlamellen der drei Kontaktbänke D1, Dn und D111 des Dreh-Wählers
geführt. Die drei Kontaktbänke sind in Vielfachschaltung um je einen Schritt versetzt
verdrahtet, so daß bei jeder Wählerstellung gleichzeitig drei benachbarte Spulen abgetastet werden.
Die mittlere Spule wird über die Kontaktbank Dn in bekannter Weise zur Steuerung des Drehwählers
benutzt. Dieser erhält über Linie φ und den Kontakt i des Impulsrelais I Schaltimpulse, bis der
Kontaktarm auf der Spule steht, in der sich der Schwimmer gerade befindet. Der Serienschwingkreis
aus dem Kondensator X und der Spule Ux ergibt nämlich bei eingetauchtem Schwimmer
mit der angelegten Netzfrequenz Resonanz. Die Resonanzspannung an der Spule läßt das Prüfrelais
P ansprechen, und durch das öffnen des
Kontaktes/) wird der Wähler stillgesetzt. Verläßt der Schwimmer die Spule wieder, so fällt P ab,
p schließt sich, und der Wähler erhält wieder seine Schaltimpulse über i, bis P von neuem anspricht.
Auf der Empfängerseite befindet sich der gleiche
Drehwähler, der ebenfalls über i und die Linie (3) seine Schaltimpulse bekommt und sich daher im
gleichen Takt wie der Geberwähler dreht. Laufen beide Wähler aus irgendeinem Grund nicht
synchron, so bleibt der vorlaufende Wähler auf dem Kontakt 1 der Kontaktbank DIV bzw. DIV' so
lange stehen, bis der andere Wähler auch diesen Kontakt erreicht, denn beide Wähler können nur
gleichzeitig über die Kontaktbänke DIV und DIV'
und die Linie @ über diese Stelle hinweggeschaltet
werden. Hierdurch wird bei jedem Umlauf der synchrone Lauf der beiden Wähler überprüft und
notfalls korrigiert. Durch die Tastet kann ein
solcher Umlauf des Wählers eingeleitet werden, so daß die Überprüfung der Anlage jederzeit erfolgen
kann. Die freien Kontaktbänke D{, Dn' und D111'
des Empfängers stehen für Signalkontakte H und T zur Verfügung. ■■-.-■■-
Die Anzeige der Grobstufen erfolgt am zweckmäßigsten durch einen Zeiger Z, der direkt auf der
Wählerachse angebracht ist. Zur stetigen Feinanzeige werden nun über die Kontakfbänke D1 und
D11 des Geberwählers die beiden Spulen, die der Spule, in der sich der Schwimmer gerade befindet,
benachbart sind, gleichzeitig auf die Gleichrichterbrücke .B durchgeschaltet. Die Spannung an diesen
Spulen ist von der Stellung des Schwimmers abhängig, so daß die jeweilige genaue Schwimmerstellung
an dem geeichten Drehspulinstrument F ·
abgelesen werden kann. Um auch bei großen Spulenabständen eine möglichst lineare Teilung
des Feinbereichanzeigers zu erhalten, ist der Schwimmer vorteilhaft als Doppelkegel oder als
symmetrisch abgestufter Zylinder auszuführen. Die Fernanzeige kann über die Linien (5) und (6)
ohne Schwierigkeit auf das Drehspulinstrument F2
fernübertragen werden. Die Anzeige für die Grobstufen und stetige Feinanzeige wird vorteilhaft
in einem Doppelanzeigeninstrument vereinigt, so daß man den genauen Behälterstand mit einem
Blick ablesen kann.
Abb. 2 zeigt zwei Ausführungsbeispiele für einen solchen Doppelanzeiger. Hierbei kann je
nach Wunsch die stufenweise Grobanzeige wie in Abb. 2 α oder die stetige Feinanzeige wie in
Abb. 2 b besonders hervorgehoben werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur elektrischen Anzeige und Fernanzeige von Flüssigkeitsständen, bei denen
ein magnetischer Schwimmer, der sich in einem nichtmagnetischen Flüssigkeitsstandrohr bewegt,
einen durch Spulen, die um das Flüssigkeitsstandrohr gelegt sind, fließenden Strom
beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stand des Schwimmers (S) im Flüssigkeitsstandrohr
(R) durch einen Drehwähler (Kontakt-
. bank Dn) abgetastet wird und gleichzeitig die
Spannung der Spulen, die derjenigen, in der sich der Schwimmer befindet, benachbart sind,
durch den gleichen Drehwähler (Kontaktbänke D1 und D111) zur stetigen Feinanzeige
abgetastet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige der Schwimmerstellung
durch die Stellung des Wählers (Dn) mittels eines auf dessen Drehachse aufgesteckten
Zeigers (Z) erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (S)
als Doppelkegel oder symmetrisch abgestufter Zylinder ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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