DEA0022361MA - - Google Patents
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Description
ΓΑ TE N T A N S P Tt ü C II E:
ι. Verfahren zum Setzen des Ausbaues in Abbaustreben, vorzugsweise in steiler oder
halbsteiler Lagerung, dadurch gekennzeichnet, daß Spannseile (2) mit in Abständen schwenkbar
angehängten Kopfplatten (5) für Stempelköpfe, vorzugsweise mit an den Kopf platten (5)
angehängten Stempeln (3, 4) längs der Kohlenfront gespannt werden und unter die Kopfplatten
die Stempel gesetzt werden.
2. Ausbau zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kopfplatten der Stempel beiderseitig mit einem Spainnstück (7) zum Tragen des Hanigeti'den·
zwischen den Kopfplatten· verbunden sind, das mit Spannvorrichtungen (9) ausgerüstet
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 578/151 7. 56
Claims (1)
- A 22361 VI/5cDie Erfindung hat ein Verfahren zum Setzen des Ausbaues in Ausbaustreben in schnell und in regelmäßig wiederkehrenden Verfahrensschritten bestehender Weise zum Gegenstand und besteht. 5 darin, daß Spannseile mit in Abständen schwenkbar angehängten Kopfplatten für Stempelköpfe, vorzugsweise mit an den Kopfplatten angehängten Stempeln, längs der Kohlenfront durch Endstempel gespannt werden. Unter die am Zugmittel im gewünschten und den Gebirgsverhältnissen angepaßten Abstand schwenkbar angehängten Kopfplatten werden alsdann die Stempel gesetzt. Die Kopfplatten haben dabei zweckmäßig eine der Stempeliform angepaßte Form. Außerdem empfiehlt es sich, an den Kopfplatten Ketten oder sonstige Verbindungsmittel zu befestigen, an denen die zum Abstützen benötigten Stempel befestigt sein können. Auch können die Stempel, die unter die Kopfplatten zu setzen sind, fest mit den Kopfplattenverbunden sein. Es können ferner an Ösen der Kopfplatten beiderseits Spannstücke mit Spannvorrichtungen angeordnet werden, die zur Abstützung des Hangenden zwischen den Kopfplatten spannbar sind. Nachdem die Endstempel, an die das Spannseil oder die Spannkette bzw. ein sonstiges Zugmittel angeschlagen sind, gesetzt sind, wird strammgezogen; danach wird unter jede Kopfplatte ' ein Stempel gesetzt, der vorzugsweise durch Kette mit der Kopfplatte verbunden war.Die durch das Verfahren nach der Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß ein im richtigen Abstand schnell einzubringender, den Abbau sichernder und leicht raub- sowie versetzbarer Ausbau geschaffen ist, der keine losen Teile aufweist und übersichtlich erkennen läßt, wo überall Stempel zu setzen sind. Es können dabei keine Teile vergessen werden oder verlorengehen. Beim Setzen ist weiter nichts als ein übliches HoIzklemmstück erforderlich, das der Hauer mit sich führt. Kopf- oder Schalhölzer, die bisher für das Hangende gebracht wurden, sind nicht mehr erforderlich. Die Kopfplatten können aus leichtem Werkstoff, z. B. einem Leichtmetall, in ausreichender Fläche hergestellt sein, so daß die Stempel sich nicht in das Hangende eindrücken können und die Einrichtung beim Rauben dem fortschreitenden Abbau zwangsweise folgen und fortlaufend zum Einsatz gebracht werden kann.Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung beschrieben; es zeigtFig. ι einen Blick in einen Abbaustreb mit steiler Lagerung unter Vorbereitung eines Ausbaues entlang einer Kohlenfront,. Fig. 2 einen Blick auf ein Spannseil mit Kopfplatten und Anhängeketten für Stempel.Fig. 3 einen Blick auf eine Kopfplatte mit Aufhängegespannseil und Spannstücken zum Tragen des Hangenden zwischen den Köpfplätten undFig. 4 einen Schnitt durch eine Kopfplatte und ein Spannstück nach der Linie A-B der Fig. 3.Entlang der Kohlenfront 1 gemäß Fig. 1 wird zur Errichtung des Ausbaues zunächst ein Zugseil 2 durch die Endstempel 3 und 4 festgespannt; an dem Zugseil 2 sind die Kopfplatten schwenkbar im Abstand, in dem es notwendig ist, Stempel zu setzen, angelenkt. Die Kopfplatten 5 haben dabei eine Form, die der Stempelkopfform angepaßt ist; im Ausführungsbeispiel ist die Form eines Kronenkopfes gewählt worden.. Außerdem sind an der Kopfplatte 5 Ketten 6 befestigt, an denen die Stempel, beispielsweise die Endstempel 3. und 4, angekettet sind. Auch die übrigen Stempel, die unter die Kopfplatten 5 zu stellen sind, können fest niit den Kopfplatten verbunden werden. Es empfiehlt sich ferner, wie Fig. 3 zeigt, unabhängig von den Ketten 6 Spannstücke 7 an Ösen 8 der Kopfplatten 5 anzubringen. Diese weisen zweckmäßig Spannvorrichtungen 9 auf, die sich dicht unter das Hangende legen und durch die es möglich ist, die aus den Spannstücken und Spannvorrichtungen bestehenden Ketten zur Abstützung dicht unter das ■ Hangende zu spannen. Nachdem die Endstempel 3 und 4, zwischen denen das Spannseil 2 gespannt wird, gesetzt sind, wird unter jede Kopfplatte 5 der zugehörige Stempel gesetzt, der durch die Kette 6 mit der Kopfplatte 5 verbunden werden kann, was in steiler Lagerung zur Sicherung zweckmäßig ist. Anschließend werden die Spannschlösser 9 angespannt.
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