DEA0022010MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 2. Februar 1955 Bekanntgemacht am 22. November 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
KLASSE 21 c GRUPPE INTERNAT. KLASSE H 02c —
A 22010 VIIIb/21c
chwei
Johan Eric Carlsson, Västeräs (Schweden)
ist als Erfinder genannt worden
Kleinere Motorschalter werden· derzeit meist mit DruckSknopfbetätigung in der Weise ausgeführt,
daß der Schalter durch einem Druckknopf geschlossen und durchi einen anderen geöffnet wird,
wobei die Stellung des Einsdhaltdruckknopfes anzeigt,
ob der Schalter geschlossen oder geöffnet ist. Wenn die Schalter spritzwassergeschützt ausgeführt
sind, muß das Spiel zwischen den Druckknöpfen und dem Gehäuse sehr klein sein. Gewöhn^
lieh sind die D<ruckknöpfe an den mechanischen
Teilen dee Schalters so angeordnet, daß ihr gegenseitiger
Abstand festgelegt ist; es ist dann erforderlich, daß die Löcher für die Druckknöpfe und die
Befestigungsschrauben im Deckel mit großer Genauigkeit gebohrt werden. Aber trotz genauer
Bohrungen kommt es beim Festschrauben des Deckels zum Festklemmen der Druckknöpfe, wenn
der Deckel ungleichmäßig festgezogen wird. Diese Schwierigkeiten vermeiden Schalter, bei denen in
bekannter Weise die Druckknöpfe im Deckel frei von dem Mechanismus, d. h. nicht mit ihm verbunden,
angeordnet sind; bei diesen aber zeigt die Lage des Schließdruckknopfes- die Stellung des
Schalters nicht an, da beide Druckknöpfe unabhängig vom Schaltzustand1 am Deckel voll herausragen
können.
Die Erfindung betrifft einen druckknopfbetätigten Schalter mit einer parallel geführten,, feder-
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A 22010 VIIIb/21 c
betätigten Kontaktbrücke, einem Einstihaltdruckknopf
und einem Auslöser oder Ausschaltdruckknopf, bei dem ebenfalls ein Klemmen der
Druckknöpfe im Deckel nicht eintreten kann. Erfindungsgemäß wird die Kontaktbrücke von
einem in der Mitte der Brücke gelagerten, zweiarmigen Hebel betätigt, der an einem Ende einen,
im Hebel seitlich. verschiebbaren, aber in der Betätigungsirichitung ohne nennenswertes Spiel mit
ίο dem Hebel verbundenen Einschaltdruckknopf trägt.
Der Hebel kann an dem gleichen Ende in Schließstellung
von einer Sperre verriegelt werden, die von der Kontaktbrücke gesteuert wird, und an
seinem anderen Ende durch eine Sperre, die von einem Überstromauslöser . oder dem Ausschaltdruckknopf
ausgelöst werden kann.
Im folgenden ist an Hand der Zeichnung eine
Ausführungsform des Schalters näher beschrieben, die die Vorteile und die Wirkungsweise der Er-
findüng deutlich macht. . ,
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht des Schalters,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Schalter nach der Linie A-A,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Schalter nach der
Linie B-B der Fdg. 1 und
Fig. 4 einen Schnitt durch den Schließdruckknopf nach der Linie C-C ini Fig. 3.
Der Unterteil des Schalters ist mit 1. bezeichnet.
In diesen werden die ankommenden und abgehenden Kabel durch Kabelstutzen 2 eingeführt. Mit 3
ist ein durch Schrauben 4 an dem Unterteil befestigter Deckel bezeichnet. Die Druckknöpfe, von
denen der Schließdruckknopf mit 5 und der öffnungsdiruckknopf mit 6 bezeichnet ist, ragen
aus dem Deckel heraus. Mit 7 ist eine Isolierplatte bezeichnet, die die festen Kontakte 8 und) die
Betätigungsvorrichtung des Schalters trägt. 9 ist ein aus Blech gestanzter und umgebördelter Träger,
der die beweglichen Teile der Betätigungsvorrichtung aufnimmt, während 10 eine Kontaktbrücke
mit den beweglichen Kontakten 11 bezeichnet. Die Kontaktbrücke ist durch umgebördelte Führungsleisten,
12 des Trägers19 parallel geführt und wird
in Richtung der Kontaktöffnung durch Federn 13 betätigt. Mit 14 ist ein im Punkt 15 drehbar gelagerter
Hebel bezeichnet, über den die Druckknöpfe die Betätigung des Schäkers bewirken. Die
Druckknöpfe 5 und 6 sind im Deckel 3 bzw. in den Dichtungsscheiben 16 praktisch spielfrei geführt.
Die Druckknöpfe haben jedoch im Träger 9 reichlich Spiel, d. h., sie werden erst durch das
Aufschrauben des Deckels auf den Schaltersockel gehalten. Auf diese Weise wird das Aufsetzen des
Deckels wesentlich erleichtert.
Der Schließdruckknopf 5 ist seitlich beweglich am Hebelarm 14 befestigt. Die Befestigung geht
aus Fig. 4 hervor. Der Öffnungsdruckknopf 6 ist seitlich beweglich am Träger 9 befestigt und wird
durch eine Scheibe 17 gehalten, die ständig durch
eine Feder 18 gegen den Träger gedruckt wird.
Wenn der Schalter geschlossen werden soll, wird der Druckknopf 5 und damit das linke Ende des
Hebelarmes1 14 nach unten gedrückt. Das rechte
Ende des Hebelarmes liegt normalerweise, wie, gezeigt, gegen eine zweiarmige Sperre 19, die um
den am Träger 9 befestigten Stift 20 drehbar ist; die Mitte des Hfebels 14 folgt deshalb dem Druckknopf
5 nach unten, wobei' die am Widerlager 15
mit der Mitte des Hebels 14 verbundene Kontaktbrücke 10 in die Einschaltstellung geführt wird.
Wenn der Druckknopf 5 über den Hebel 14 die Kontakte 11 zur Berührung mit den festen Kontakten
8 gebracht hat, fängt eine an einem im Träger 9 befestigten Stift 23 drehbare Klinke 22
das linke Ende des Hebelarmes auf, und die Kontakt'brücke 10 wird, in der Einschaltstellung festgehalten.
Die Sperre 19 steht unter Einwirkung einer Zugfeder 21, die den einen Arm der Sperre gegen den
öffn-ungsdruckknopf 6 drückt, wobei der andere Arm das rechte Ende des Hebels 14 sperrt. Diese
Sperre 19 wird freigegeben, wenn der Öffnungsdruckknopf
6 gedrückt wird oder wenn die Sperre in der gleichen Richtung von einem· in der Zeichnung
nicht dargestellten Überstromauslöser beeinflußt wird. Wenn die Sperre 19 freigegeben
wird, kann, sich das rechte Ende des Hebels114 frei
nach oben bewegen, und die Kontaktbrücke 10 wird von den Federn 13 nach oben geschoben, indem der
Hebel 14 sich um das von der Klinke 22 fest- go gehaltene linke Ende dreht. Der Schließdruckknopf
5 beeinflußt wie die Klinke 22 nur d'as linke Ende des Hebels 14, und auch wenn er von Hand
in Schließstellung gehalten wird, kann die Auslösung in der beschriebenen Weise erfolgen, bzw.
wenn die Sperre 19 freigegeben ist, kann der Schalter mittels' des Einschaltdruckknopfes 5 nicht
geschlossen werden.
Sobald' die Kontaktbrücke 10 sich in Öffnungsrichtung in Bewegung gesetzt hat, beeinflußt sie
mittels der Erhöhung 25 die Klinke 22, so daß sie den Hebelarm 14 losläßt. Die Feder 26 zieht,
sobald der Druckknopf 5 losgelassen, ist, das rechte Ende des Hebelarmes 14 gegen eine Erhöhung 27
der Brücke 10 und schiebt dabei den Druckknopf nach seiner Freigabe teilweise durch den Deckel,
um damit anzuzeigen, daß der Schalter geöffnet ist. Ist der Schließdruckknopf nicht von. Hand festgehalten,
so wird er unmittelbar in der oben angegebenen Weise herausgeschoben, wenn die Öffnung
des Schalters durch den Öffnungsdruckknopf oder durch den Überstromauslöser erfolgt.
Claims (5)
1.. Druckknopfbetätigter Schalter mit einer
parallel geführten, federbetätigten Kontakt- : brücke, einem Einschaltdruckknopf und einem
, Auslöser oder einem Ausschaltdruckknopf sowie mit einem durch die beiden Druckknöpfe gesteuerten
zweiarmigen Hebel, gekennzeichnet durch die Anordnung eines vom Auslöser oder
Ausschaltdruckknopf gesteuerten und die Kontaktbrücke in der Einechaltstellung festhaltenden
Sperrorgans (19) an einem Ende, und einer von der Brücke (10) gesteuerten und zum Fest-
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halten des Hebels (14) dienenden Klinke (22) und des Einschaltdruckknopfes (5) am anderen
Ende dies in der oder ungefähr in der Mitte (15) der Brücke (10) gelagerten zweiarmigen
Hebele (14).
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die federbelastete Kontaktbrücke (10) die den Hebel (14) in der Schließstellung
des Schalters festhaltende, durch eine Feder (24) belastete Klinke (22) in ihrer nicht
sperrenden Lage zu halten such*.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (14) und die Kontaktbrücke
(10) durch eine Feder (26) miteinander verbunden sind, die in der Offene
stellung des Schalters den Einschaltdruckknopf (s) in einer aus dem Schalterdeckel
herausragenden Lage festhält.
4. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsohaltdruckknopf in der Betätigungsrichtung im wesentlichen ohne
Spiel mit dem Hebel (14) verbunden, aber bis zu einem gewissen Grad seitlich auf dem Hebel
verschiebbar ist.
5. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Hebel (14) bzw. der das Sperrorgan betätigende1 Druckknopf (6) nur
mit geringem Spiel in Öffnungen des Sohalterdeckels geführt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 137 574.
Schweizerische Patentschrift Nr. 137 574.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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